DE7210316U - Betrachtungsgeraet - Google Patents

Betrachtungsgeraet

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DE7210316U
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DE19727210316U
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen
    • G03B21/11Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading
    • G03B21/115Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading of microfiches

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS DR. BRANDES, DR.-ING. HELD Diol.-Phys. Wolff ]Ι;!|!5.ϋ.?12
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14NG{E?T|ASSE51 > • ·ΤΕΙίΗΟ(*ι·(«7Κ)2943Ι0νηιί?97395 TiIb)Zi 07*312
Unser Zeichen: 123 526/852033 kdk
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, vereinigte Staaten Von Amerika
Betrachtungsgerät
PATENTANWÄLTE DR.-ING. WOLFF, H.BARTELS, DR. BRANDES, DR.-ING. HELD Dipl.-Phys. Wolff
3:;
.. 7 ST.IJTT.GART J,.8„«M.äi:z 1.972
' T)ELEJON] <07il) »6310 ur,tli972?5 TEiSXi 0782312 Γ *..*
c.
Pie Erfindung betrifft ein Betrachtunosgerät zum Projizieren eines auf einem photographischen Informationsträger angeordneten Bildes auf einen Bildschirm, mit einer Lichtquelle zum Beleuchten des auf dem Informationsträger befindlichen Bildes, mit einer Transporteinrichtung zum Bewegen des Informationsträgers bezüglich einer optischen Achse, welche wie eine Betrachtungsöffnung zum Bildschirm ausgerichtet ist, und mit mindestens einem reflektierenden Element.
Auf dem. sieh mit Projektionsgeräten befassenden Gebiet ergibt sich ständig die Schwierigkeit, ein Bild auf die Vorderseite eines Auflicht-Bildschirms oder auf die Rückseite einer Rückprojektionsbildwand in einer Weise zu projizieren,-daß das derart proiizierte Bild optimale Qualität und optimalen Kontrast besitzt. Darüber u^-aus sind vinle Vorschläge zur Gestaltung eines B4ldschirms gemacht worden, bei welchen auf die Betrachtungsflache des Bildschirms gegebenenfalls auftreffendes Umgebungslicht im wesentlichen eliminiert wird, so daß ein Bild mit verbesserter Qualität und verbessertem Kontrast erzielbar ist. Eine Parbkorrektur des projizierten Bildes ist ebenfalls vorgeschlagen worden. Dies geschieht beispielsweise dadurch, daß ein geeignetes Filter im optischen System «ewöhnlich in Verbindung mit einem Kondensor-Linsensystem angeordnet wird. Eine derartige Filteranordnung vermindert die BiIdintensität oder Brillanz jedoch derart, daß der Bildkontrast beträchtlich reduziert wird. Eine derartige Filteranordnung ermöglicht auch keine Steuerung des auf die Betrachtungsfläche des Bildschirms auftreffenden Umgebungslichts. Wird in einem Betrachtungsgerät ein Auflicht-Bildschirm benutzt, dann ist das Gehäuse mit einer Betrachtungsöffnung oder einer offeneh Seite versehen, durch welche das
Ι· auf den Bildschirm projizierte Bild betrachtet werden kann.
p. Eine derartige Ausgestaltung führt jedoch nicht nur zu einer
nachteiligen Ansammlung von Staub und Schmutz auf dem Bildschirm, sondern auch auf federn der reflektierenden Körper, welche innerhalb des Gehäuses angeordnet sind und einen Teil des optischen Projektionssystems bilden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Geräte besteht darin, daß sie lediglich das Auswerten und Betrachten von in ihrer Art übereinstimmender photographischer Informationsträger zulassen. In der Praxis sind jedoch häufig photographische Informationsträger in Form von'Mikrofilmkarten, Mikrofilmrollen, Filmstreifen, Durchsichtsbildernι usw. auszuwerten.
Der Erfindung liegt die Aufgebe zugrunde, ein Betrachtungsgerät zum Projizieren eines auf einem photographischen Informationsträger angeordneten Bildes auf einen Bildschirm zu schaffen, das besonders zweckmäßig aufgebaut und in vielseitiger Weise einsetzbar ist.
Diese Aufgabe ist, aisgehend von einem Betrachtungsgerät der eingangs genannten Art, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, C daß das Betrachtungsgerät eine Basiseinheit und eine Gehäuseeinheit aufweist, wobei die Basiseinheit die Lichtquelle und die Transporteinrichtung für den Informationsträger enthält und wobei die Gehäuseeinheit von der Basiseinheit trennbar ist und die Betrachtungsöffnung, das reflektierende Element und den Bildschirm enthält, und daß die Basiseinheit und die Gehäuseeinheit für ihre gegenseitige Verbindung zum Betrachtungsgerät jeweils Verbindungsteile aufweisen. Durch den erfindungsgemäßen,bausteinartigen Aufbau des Betrachtungsgeräts, dessen Gehäuseeinheit und dessen Basiseinheit jeweils einen Teil eines vollständigen optischen Systems enthalten
• · < · Ii
und gegen anders entsprechend aufgebaute Gehäuse- bzw. Basiseinheiten austauschbar sind, wird vor allem ein für derartige Geräte besonders iwsckraäßiger Aufbau erzielt„ Ein wesentlicher Vorteil des bausteinartigen Zusammenbaus des erfindungsgemäßen Betrachtungsgeräts liegt jedoch vor allem darin, daß durch die einfache Austauschbarkeit entsprechend aufgebauter Einheiten die verschiedenartigsten photographischen Informationsträger, wie beispielsweise Mikrofilmkarten, Mikrofilmrollen, Filmstreifen, Durchsichtsbilder oder dergleichen ausgewertet werden können, wenn eine beispielsweise für Mikrofilmkarten vorgesehene Basiseinheit gegen eine beispielsweise für einen Filmstreifen vorgesehene Basiseinheit ausgetauscht wird. Ein derartiger Austausch, welcher die Vielseitigkeit des erfin- · dungsgemäßen Betrachtungsgeräts in entscheidender Weise verbessert, läßt sich in kurzer Zeit und in zweckmäßiger Wei"e durchführen.
Die Verbindungsteile können entweder zwei räumlich getrennte, zueinander parallele Ständer aufweisen, welche von einer Bodenfläche der Gehäuseeinheit unter einem Winkel abstehen, wobei die Basiseinheit Einrichtungen zur Aufnahme und zur Sicherung der Ständer für eine Verbindung der Basiseinheit mit der Gehäuseeinheit besitzt,oder aber bei einem vorteilhaften abgewandelten Ausführungsbeispiel ein Gestell, vorzugsweise in der Form einer Helling! aufweisen, welches durch winkelige Kanten einer jeden Seitenwand der Basiseinheit gebildet ist und zum Erfassen und zur Lagerung einer entsprechend winkelig ausgebildeten Fläche der Gehäuseeinheit dient. Insbesondere im zuletzt genannten Falle wird die Gehäuseeinheit während des Zusammenbaus des erfindungsgemäßen Betrachtungsgeräts durch d<<? Kontur der Seitenwände der Basiseinheit in besonders zweckmäßiger Weise ausgerichtet und zentriert.
Bei dem photographischea Informationsträger handelt es sich vorzugsweise um «»ine Mikrofilmkarte, auf welcher in X-Y-Koordinaten mehrere Bilder angeordnet sind, wobei die Transporteinrichtung zum Ausrichten eines ausgewählten Bildes der Mikrofilmkarte zur optischen Achse in X- sowie in Y-Richtung in der Basiseinheit bewegbar angeordnet ist. Bei dem Informationsträger kann es sich jedoch auch um einen Filmstreifen handeln, auf welchem in Längsrichtung mehrere Bilder angeordnet sind und wobei die Transporteinrichtung für den Filmstreifen auf einer Platte der Basiseinheit angeordnet ist und zum Ausrichten eines ausgewählten Bildes bezüglich der optischen Achse dient.
Bei einem weiteren,besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gehäuseeinheit eine von ihrer Bodenfläche abstehende, hohle, zylindrische Hülse aufweist, welche im wesentlichen zum Projektionsteil ausgerichtet ist, wenn die Gehäuseeinheit auf den auf ihre Bodenfläche angepaßten Seitenwänden der Basiseinheit angeordnet ist, und daß zwischen dem Projektionsteil und der Hülse, wenn die Gehäuseeinheit und die Basiseinheit miteinander verbunden sind, eine Einrichtung zum Abdichten der Gehäuseeinheic gegen das Eindringen von Staub und Schmutz aus der Gehäuseumgebung vorgesehen ist. Die zylindrische Hülse übernimmt zum einen das Ausrichten des in der Gehäuseeinheit befindlichen Teils des optischen Systems zu dem in der Basiseinheit befindlichen Projektionsteil sowie der Beleuchtungseinheit und zum anderen;in Verbindung mit der Einrichtung zum wirksamen Abdichten der Gehäuseeinheit, welche vorzugsweise als Guwmiunteriagsscheibe ausgebildet ist, eine wirksame Abdichtung der Gehäuseeinheit gegen das Eindringen von Staub und Schmutz aus der Gehäuseumgebung. Eine voll-
komroene Abdichtung der Gehäuseeinheit läßt sich erzielen, wenn diese ein zwischen der Betrachtungsöffnung und dem Bildschirm angeordnetes Filter aufweist. Durch entsprechende Wahl des Filters kann dabei der Kont. ast u:id die Bildhelligkeit oder Leuchtdichte des projizierten Bildes entscheidend verbessert werden.
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I Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand
von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen £ iai einzelnen erläutert.
ψ Es zeigen:
I Fig. 1 eine Seitenansicht eines orsten Ausführungsbei
spiels eines erfindungsgemäßen Betrachtungsgeräts, dessen Gehäuseeinheit geschnitten dargestellt ist;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Basiseinheit des in Fig. dargestellten erfindungsgemäßen Betrachtungsgeräts;
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt längs der Linie III - III in Fig. 2;
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der % Gehäuseeinheit, in welcher ein Reflektor angeln ordnet ist, welcher in wirksamer Weise das I Kondensorobjektiv zur Beleuchtung eines photo-
f graphischen Informationsträgers bildet;
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil einer
Basiseinheit eines abgewandelten Betrachtungsgeräts, bei welchem ein Kondensorobjektiv zusamj, men mit einer Projektionslampe mit geringer
r Wattzahl Anwendung findet, welche unmittelbar
ν zum Kondensorobjektiv ausgerichtet ist;
!■ Fig. 6 eine der Fig. 1 ähnliche Seitenansicht eines ab-5s gewandelten Betrachtungsgeräts gemäß dar Erfin-
[ dung, dessen Gehäuseeinheit geschnitten darge-
I stellt ist;
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Pig. 7 eine perspektivische Teilansicht der zur Verbindung der Gehäuseeinheit und der Basiseinheit
/ dienenden Verbindungsteile:
' Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII - VIII in
Fig. 3, wobei eine Transporteinrichtung für den Informationsträger dargestellt ist, welcher in X- und y-Koordinaten angeordnete Bilder aufweist, j die mittels der Transporteinrichtung zur opti
schen Achse des Projektionssystems ausrichtbar sind;
Fig. 9 eine Vorderansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer transporteinrichtung für den Informationsträger, welche in dem Betrachtungsgerät gemäß Fig. 1 oder 6 anwendbar ist, und
Fig. 10 und Ii schematische Darstellungen der Relativstellungen des Projektionsobjektivs und des Bildschirms des Betrachtungsgeräts für ein Anwachsen der Zurückweisung von Umgebungslicht durch den Bildschirm.
Es wird zunächst auf das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Betrachtungsgeräts Bezug genommen. Dieses Betrachtungsgerät 25 besitzt eine Basiseinheit 30 sowie eine Gehäuseeinheit 10, welche auf der Basiseinheit montiert ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfaßt die Basiseinheit 30 einen Beleuchtungsteil 31 sowie einen zur Handhabung eines Informationsträgers dienenden Projektionsteil 26.
Der Beleuchtungsteil 31 ist mit Ventilationsschlitzen 33 versehen, welche die Zirkulation von Luft um eine Projek-
721031€-β, 11.73
• · t . · ι
tionslampe 11 zulassen, die auf einem Ständer 27 angeordnet ist, der seinerseits auf dem Boden 28 des Beleuchtungsteils 31 befestigt ist» Bin Kondensorobjektiv 12 ist im Eeleuohtungsteil 31 angeordnet, wobei ein Spiegel 12* zwischen den Kondensorlinsen in der in Fig. 3 dargestellten Weise angeordnet ist. Die Seitenwände 55 des Beleuchtungsteils 31 erstrecken sich von einem vorderen Wandteil 54 und sind 4"*
zusammengebauten Zustand von gleicher Ausdehnung wie Sexten-/ ί Fig. 7) des zur Handhabung des Informationsträgers dienenden Projektionsteils 26. Jede der Seitenwände 29 und 55 ist mit einem vorstehenden Ansatz 57 bzw. 56 versehen (vgl. Fig. 7)# deren Verwendungszweck nachfolgend näher beschrieben wird.
Der zur Handhabung des Informationsträgers vorgesehene
Projektionsteil 26 weist eine Platte 58 auf, welche in der
in Fig. 3 dargestellten Weise von einem vorderen Wandteil absteht. Das mit der Bezugszahl 13 bezeichnete Projektionsobjektiv ist in einem auf der Platte 58 befestigten Träger
23 angeordnet. Das Projektionsobjektiv selbst ist im Träger 23 mittels einer Achse 37 und eines im vorderen Wandteil 59 gelagerten Hebels 32 axial bewegbar. Die Achse 37 trägt
'- einen exzentrischen Zapfen 36, der zur Bewegung des Projektionsobjektivs 13 in axialer Richtung in Bezug auf seinen
Träger am Projektionsobjektiv anliegt; so daß eine Scharfeinstellung des auf einen Bildschirm 16 projiziert^ Bildes möglieh ist.
Räumlich voneinander getrennte Schienen 46 und 49 sind entweder einstückig mit der Unterseite der Platte 58 verbunden oder auf dieser montiert und dienen zur verschiebbaren Lagerung einer Platte 38, welche mit einem mit der Bezugszahl
18 bezeichneten Träger verbunden ist, der seinerseits den
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Iitformationstrftger, wie beispielsweise eine auch unter der Bezeichnung "microfiche" bekannte Mikrofilmkarte 34 trägt. Die Platte 38 besitzt zwei räumlich voneinander getrennte, j nach oben abstehende Verlängerungen 47 und 46* welche zum Eingriff in die Schienen 46 bzw. 49 für eine Verschiebebewegung entsprechende VorSprünge und Nuten aufweisen. Ein Knopf 19 ist im vorderen Wandteil 63 der Platte 38 drehbar gelagert and trägt einstückig damit verbunden eine Walze 21, welche an der Mikorfilmkarte 34 anliegt und diese beliebig in X-Richtung, welche gemäß Fig. 3 senkrecht auf der Zeichenebene steht, vor- und zurückbewegen kann. Auf der Platte 38 ist eine Riemenscheibe 41 drehbar gelagert. Ein Kabel 42 ist eineinhalb mal um eine schmale Rolle 40 herumgeschlungen, welche auf einer Achse 39 angeordnet ist, die an jedem Ende in der in Fig. 2 dargestellten Weise einen Knopf 20 trägt. Das Kabel 42 berührt auch die Riemenscheibe 41 und ist mit Seinen beiaen Enden an der Kiifc v*x Bezugs zähl 4"ΐ bezeichneten Stelle an einem Federelement 4< befestigt, welches in einer Hülse 45 angeordnet uxv. an seinem oberen Ende an dieser befestigt ist. Durch diese Anordnung wird das Kabel 42 straff gehalten. Das Federelement 44 läßt auch einen Schlupf des Kabels 42 bezüglich der Rolle 40 zu, wenn die Knopfs 20 mehr gedreht werden als dies zur Bewegung der Platte 38 in eine der beiden Extremstellungen in der Y-Richtung erforderlich ist. Die Bewegung der Mikrofilmkarte 34 in der X- und der Y-Richtung wird durch die Knöpfe 19 bzw. 20 bewerkstelligt. Die Bewegung der Mikrofilmkarte 34 in der X- und Y-Richtung, damit ein beliebiges der auf der Mikrofilmkarte befindlichen Bilder zur optischen Achse 22 ausgerichtet und auf den Bildschirm 16 projiziert werden kann, läßt sich auch auf andere, dem Fachmann Dekannte Weise durchführen»
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Die Gestalt der Gehäuseeinheit 10 läßt sich am besten der Fig. 1 entnehmen, wonach der Boden 60 die Seitenwände 29 des zur Handhabung der Mikrofilmkarte vorgesehenen Projektionsteiis 26 berührt:. Die Gehäuseeinheit 10 weist eine zylindrische Hülse 61 auf, welche eine Bildeintrittsöffnung 62 in die Gehäuseeinheit besitzt. Die Hülse 61 erstreckt sich vom Boden 60 in Richtung des Trägers 23 für das Projektionsobjektiv 13. Die Länge der Hülse 61 ist derart gewählt, daß eine weiche Gummiunterlagsscheibe 14 auf dem Träger 23 für das Projektionsobjektiv 13, wenn die Gehäuseeinheit 10 mit der Basiseinheit 30, d.h. dem Projektionsteil 26 und dem Beleuchtungsteil 31, verbunden ist, geringfügig in einer Weise zusammengedrückt wird, daß dazwischen eine Abdichtung ' entsteht, welche den Zutritt von Staub und Schmutz in die Gehäuseeinheit 10 aus der Gehäuseumgebung verhindert.
Dasjenige Biid der Mikröfilmkärte, welches zur optischen Achse 22 ausgerichtet ist und durch die Bildeintrittsöffnung 62 in die Gehäuseeinheit 10 projiziert wird, wird mittels eines Spiegels 15 auf die Vorderseite des Auflichtbildschirms 16 reflektiert. Eine im vorderen Wandteil 63 (' der Gehäuseeinheit 10 vorgesehene Betrachtungsöffnung 35 schafft die Möglichkeit dafür, daß ein Beobachter das auf die Vorderseite des Bildschirms 16 projizierte Bild betrachten kann. Bei dem Auflicht-Bildschirm 16 handelt es sich vorzugsweise um einen aus der U£>-PS 3 408 132 bekannten Bildschirm, bei welchem durch eine besondere Struktur der Oberfläche des Bildschirms ein Anwachsen der Bildhelligkeit auf ungefähr das 4O-fache erzielbar ist.
Die Gehäuseeinheit 10 besitzt Seitenwände 86 sowie einen rDeclcelteil 87, welcher zusammen mit dem Boden 60 über ein
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Filter 17 übersteht und im vorderen Wandteil 63 endet. Die Abschnitte des Bodens 60,des vorderen Wandteils 63, der Seitenwände 86 und des Deckelteils 87, welche über das Filter 17 überstehen, bilden eine Abschirmung 88 in Form einer Haube. Die Innenflächen der die Gehäuseeinheit 10 bildenden Wandteile einschließlich der Innenflächen der Abschirmung 88 sind vorzugsweise geschwärzt, damit Lichtr«flftxirm reduziert und Streulicht absorbiert werden.
Das in Fig. 1 dargestellte Filter ist eben ausgebildet und in der Gehäuseeinheit 10 zwischen der Betrachtungsöffnung 35 und dem Auflicht-Bildschirm 16 angeordnet. Dasjenige Bild der Mikrofilmkarte 34, welches zur optischen Achse 22 ausgerichtet ist, wird auf den Auflicht-Bildschirm 16 über das Projektionsobjektiv 13, die Bildeintrittsöffnung 62 und den Spiegel 15 projiziert.
Das Filter 17 weist ein von der Eastman Kodak Company, Rochester, New York, Vereinigte Staaten von Amerika, hergestelltes blaues Filterelement mit der Bezeichnung "80 C" auf, welches mit einem neutralen Dichtefilterelement kombiniert ist, dessen Dichtefaktor von der Lichtquelle und dem Helligkeitszuwachs des Bildschirms abhängt. Die Filterelemente sind zur Erzielung der erforderlichen mechanischen Festigkeit und Stabilität auf einer Trägerfolie aus transparentem Acetat angeordnet oder als integrale Teile einer in geeigneter Weise zusammengesetzten Kunststoffolie zusammengefaßt. Ein derartiger Lichtfilteraufbau korrigiert die Farbtemperatur der Lichtquelle und verbessert hierdurch sowohl den Bildkontrast als auch die Leuchtdichte des Bildes. Ein von der Eastman Kodak Company, Rochester, New York, Vereinigte Staaten von Amerika hergestelltes blaues Filterelement mit
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der Bezeichnung "80 B" kann ebenfalls verwendet werden. Bei den Filterelementen mit den Bezeichnungen "80 B" und "80 C" handelt es sich um Wcatten-Filter, welche zur Gruppe der Licht-Ausgleichsfilter gehören. Die Eigenschaften dieser Filter sind beispielsweise der Literaturstelle "Applied Optics and Optical Engineering", Band. 1 herausgegeben von R. Kingslake, Academic Press, New York und London, vgl. Seiten 119 bis 124, insbesondere Tabellen V und VI, zu entnehmen. In der Praxis reicht _ j der Dichtefaktor des neutralen Dichtefilters von ungefähr 0,4 bis 0. Im letzteren Falle wird infolge der geringen abgestrahlten Lichtmenge kein Dichtefilter erforderlich. Für eine bestimmte Lichtquelle, welche unter ihrer Nennspannung betrieben wird, werden die Art des Licht-Ausgleichfilters und der Dichtefaktor des neutralen Dichtefilters derart gewählt, daß das vom Bildschirm reflektierte Bild eine optinale Leuchtdichte besitzt, wenn es vom Beobachter betrachtet wird. Handelt es sich bei der Lichtquelle um eine Glühlampe, wie beispielsweise um eine Automobillampe mit einer Nennspannung von 12,8 Volt und wird diese Lampe bei dieser Nennspannung betrieben, dann beträgt die Lebensdauer der Lampe ungefähr 100 Stunden. Wird dieselbe Lampe bei einer verminderten Spannung von ungefähr 11,2 Volt betrieben, dann erzeugt der Glühfaden eine Farbtemperatur von ungefähr 2800 Kelvin/ wobei sich die Lebensdauer dieser Lampe auf etwa 500 Stunden vergrößert. Bei der Verwendung des zuvor erwähnten Wratten-F liter element s mit der Bezeichnung "80 C" kann dj.e Farbtemperatur der Lampe in wirksamer Weise bis auf die Farb^emperatur einer Lichtquelle mit 4000° Kelvin unter Zugrundelegung des schwarzen Körpers angehoben werden. Wenn sich der Helligkeitszuwachs des Bildschirms vergrößert oder wenn die abgestrahlte Lichtmenge und/oder die Lichtstärke des Objektivs vergrößert wird, dann wird ein neutrales Dichtefilterelement erforderlich,
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dessen Dichtefaktor ebenfalls, auf ungefähr 0,4 oder darüber in Abhängigkeit von den anderen Faktoren ansteigt. Die Leuchtdichte des Bildes sollte in klaren B-reichen für eine ange-
2 nehme Betrachtung ungefähr 1290 Candela je τα betragen.
An den extramen Betrachtungswinkeln von ungefähr 7 1/2 in horizontaler und ungefähr ± 2 1/4° in vertikaler Richtung, welche durch die Betrachtungsöffnung 35 bestimmt oder
^ begrenzt werden, beträgt der effektive Kelligkeitszuwachs eines typischen Bildschirms ungefähr das 30-fache. Wenn eine ideale Lichtverteilung erzielt werden könnte, dann ließe sich ein selbst noch höherer Zuwachs erzielen. Der theoretische Zuwachs beträgt bei diesen Winkeln und bei idealer Lichtverteilung das 159-fache. Die Krümmung des Bildschirms ist derart gewählt, daß bei einem Becbachtungsabstand von ungefähr 53 cm auf der gesamten Bildfläche des Bildschirms kein Mangel bezüglich der Gleichförmigkeit der Helligkeit, wie beispielsweise intensive Lichtflecken,zu beobachten ist. Der Krümmungsradius des Bildschirms betragt ungefähr 44 cm, während der Abstand zwischen dem Objektiv und dem Bildschirm ungefähr 37 cm beträgt. Ein derartiger BiId-
V schirm mit großem Helligkeitszuwachs ist für die gewünschte Lichtausbeute verantwortlich, obgleich eine Projektionslampe mit geringer Wattzahl und ein Filter eingesetzt werden, wobei das letztere die Leuchtdichte des vom Bildschirm reflektierten Bildes optimiert, wenn dieses durch die Betrachtungsöffnung beobachtet wird.
Bei der Verwendung einer Projektionslampe mit geringer Wattzahl, beispielsweise einer Lampe mit 12 Watt,bei der Verwendung des in Fic. 3 dargestellten Kondensorobjektivs 12 einschließlich des Spiegels 12·, bei Verwendung eines Projektionsobjektivs mit einer Lichtstärke von f/3,5,
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I bei Verwendung des zuvor beschriebenen Auflicht-Bildschirms
I 16 und ohne die Verwendung eines Filters in einem derartigen
? System wurde herausgefunden, daß eine Bildhelligkeit oder
I Leuchtdichte von 12 900 Candela je m bei offener Filmbühne
I erzielbar ist. d.h. wenn kein Informationsträger sich im
% System befindet. Dies ist für den Beobachter ganz offen-
I sichtlich viel zu hell. Dies zeigt ein Vergleich, wonach
ein weißes Blatt Papier in einem ausreichend beleuchteten Büro eine Bildhelligkeit von unaefähr 1080 bi~ 1290 Candela
je m reflektieren kann. Aus diesen Gründen wird das Filter 17 erforderlich, welches eine Reihe nützlicher Zwecke erfüllt.
In Fig. 4 ist ein wesentlich einfacheres Beleuchtungssystem dargestellt. Bei dieser Anordnung sind das Kondensorobjektiv 12 und der Spiegel 12' durch einen ellipsoidischen Spiegel i aus gepreßtem Aluminium ersetzt, dessen reflektierende
!; Oberfläche mit extrempr Genauigkeit hergestellt sein muß.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Projektionslampe durch eine kleinere Lampe 66 und einen getrennten Reflektor 67 ersetzt werden.
In Fig. 5 ist eine kleine Lampe 68, beispielsweise die Birne einer Taschenlampe,dargestellt, welche in Reihe mit den das Kondensorobjektiv 12 bildenden Linsen angeordnet ι ist. Bei einer derartigen Anordnung kann die Lampe 68 mit
j einer Spannung von ungefähr 4 1/2 Volt gespeist werden,
welche von 3 C-förmigen Trockenzellen geliefert wird, die ] Innerhalb des Beleuchtungsteils 31 angeordnet sind. Ein
Reflektor 69 dient demselben Zweck wie der in Fig. 4 dar— k gestellte Reflektor 67. Diese Reflektoren 67 und 69 ver-
k doppeln nahezu das auf den Auflicht-Bildschirm 16 auftref-
f 721081«-
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fende Licht.
Es wird nunmehr auf die in Fig. 6 dargestellte abgewandelte AusfUhrungsform eines Betrachtungsgeräts Bezug genommen, dessen Gehäuseeinheit 10' im Vergleich zu der in Fig. 1 dargestellten Gehäuseeinheit 10 kürzer ausgebildet ist. Dies wird dadurch bewirkt, daß das Projektionsobjektiv 13 und das Kondensorobjektiv 12 zusammen mit der Transporteinrichtung für die Mikrofilmkarte in der in Fig. 6 dargestellten Weise nach links gerückt ist. Diese Abänderung erfordert eine entsprechende Abänderung bezüglich des Winkels des Spiegels 15, wodurch der zur Mittelnormalen gemessene Winkel von 11° (vgl. Fig. 1) auf 14° ansteigt, (vgl. Fji.g. 6) .Die Vergrößerung des zur Mittelnonnalen gemessenen Winkels verkürzt den Abstand zwischen dem Auflicht-Bildschirm 16 und dem Spiegel 15, während durch das Zusammenwirken der Verstellung des Spiegels 15 und der optischen Achse 22 des Kondensorobjektivs 12 und des Projektionsobjektivs 13 dafür gesorgt wird, daß auch das Filter 17 nach links gerückt werden kann. Das Filter ist zumindest an seinem oberen Ende gekrümmt ausgebildet, damit die Abschirmung 88 kürzer ausgebildet werden kann. Die Form und Größe der Abschirmung 88 und damit der Dunkelzone 51 sowie die Eigenschaft der Abschirmung 88,auf das Filter auftreffendes Umgebungslicht wirksam aus dem Beobachtungsbereich des Beobachters fernzuhalten, hängen von der Krümmung des Filters 17 ab. Bei den zuvor genannten Änderungen der Gehäuseeinheit kann auch die Betrachtungsöffnung 35 in einer Weise vergrößert werden, welche bezüglich der Augenstellung des Beobachters in senkrechter Richtung mehr Bewegungsfreiheit schafft. Eine Vergrößerung des zur Mittelnormalen gemessenen Winkels um 3 verbessert die Zurückweisung von ümgebungslicht, weil die hellsten Ausschnitte
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des vom Bildschirm reflektierten Umgebungslichts um 6° weiter von der Betrachtungsöffnung 35 weggelenkt werden, wodurch es zum größten Teil durch die geschwärzten Innenwände de£ Gehäuseeinheit 10* absorbiert wird.
Die Fig. 10 und 11 zeigen in verhältnismäßig kleinem Maßstab die jeweilige Stellung des Auflicht-Bildschirms 16,des Projektionsobjektivs 13 und der Filmebene F zueinander; der Spiegel 15 ist dabei nicht dargestellt. Es ist allgemein bekannt, daß die Linien, welche auf dem photographischen Informationsträger parallel verlaufen, wenn eine Linie N-2 durch den Hauptpunkt N des Projektionsobjektivs 13 parallel zur Filmebene F gelegt und bis zum Schnittpunkt mit einer Linie S-I verlängert wird, welche in dor Ebene des Auflicht-Bildschirms 16 liegt, auf diesem Bildschirm Bilder ausbilden, weiche sich an demselben entfernten Schnittpunkt ZXk treffen scheinen. In Flg. 10 ist die Filmebene im rechten Winkel zur Verbindungslinie zwischen S und N verlaufend dargestellt. Dies ist eine Prinzipdarstellur.g des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels, wobei die Linien N-2 und S-I einen Winkel von 11° einschließen und an einem Punkt einander schneiden, welcher im großen Abstand vom Bildschirm liegt. Der Betrag der trapezförmigen Verzerrung des auf den Bildschirm projizierten Bildes, welcher dieser Winkel verkörpert, beträgt weniger als 3° Neigung der Ränder bezüglich der senkrechten Mittellinie des Bildschirms oder/ein um ungefähr 14 mm schmäleres Bild am oberen Ende eines ungefähr 15 cm hohen Bildschirms bezüglich der Breite des Bildes am unteren Ende eines derartigen Bildschirms. Dieser Betrag an trapezförmiger Verzerrung des projizierten Bildes kann als annehmbar angesehen werden und schafft die Möglichkeit dafür, daß das Projektionsobjektiv 13 auf der Projektionsachse eingesetzt werden kann. Bei einem achsentfernten Winkel von 14,
I ι ι
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welcher in Fig. 11 dargestellt ist, verläuft die Filmebene unter einem Winkel von 87° zur Verbindungslinie S-N, so daß die Linien N-2 und S-I wiederum einen winkel von ii° einschließen. Der Betrag an trapezförmiger Verzerrung des projizierten Bildes ändert sich dabei in keiner Weise. Für die korrekte Brennebene ist es jedoch erforderlich, daß die Linse eine um ungefähr 2° größere Halbwinkeldeckung besitzt.
Bei der Verkürzung der Gehäuseeinheit 10' können der: zur Handhabung der Mikrofilmkarte dienende Projektionsteil 26 und der Belsuchtungsteil 31 in der in Fig. 6 dargestellten Weise zu einer einzigen Einheit 70 zusammengefaßt werden, so daß die Gehäuseeinheit 10' und die Einheit 70 voneinander trennbar sind. In diesem Falle sind die Seitenwände 71 der Einheit durchgehend ausgebildet, während ihre Ränder 73,auf welchen die Gehäuseeinhelt 10* angeordnet, ist, in ihrem Verlauf an die Kontur des Bodens 60 der Gehausüeinheit angepaßt sind. Bei einer derartigen Anordnung ist die als Träger für die Mikrofilmkarte vorgesehene Platte 38 etwa in der zuvor beschriebenen Art bewegbar angeordnet, so daß die Mikrofilmkarte 34 sowohl in X- als auch in Y-Richtung bewegbar ist, wobei die Bewegung in der einen Richtung entweder durch Drehen geeigneter Knöpfe oder durch Drehung eines einzigen Knopfes erfolgt, während die Platte für eine Bewegvng in der anderen Richtung von Hand verschiebbar ist. Wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel besitzt die Gehäuseeinheit 10' eine Hülse 61, welche die Unterlagsscheibe 14 des Trägers berührt und hierdurch eine Abdichtung zwischen der Gehäuseeinheit 10» und der Einheit 70 bewirkt.
Im Hinblick auf das in Fig. 1 oder 6 dargestellte Betrachtungsgerät läßt sich die Platte 38, welche die Mikrofilmkarte trägt,durch eine Platte 75 ersetzen, die in der in Fig. 9 dar-
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gestellten Weise zwei räumlich voneinander getrennte Spindeln 76 und 77 trägt. Bei Verwendung einer geeigneten Filmbühne 78 kann ein Filmstreifen 79 mit einer Breite von 8, 16 oder 35 mm bezüglich der optischen Achse 22 des Betrachtungsgeräts bewegt werden. Bei diesem Kusführungsbeispiel wird der Filmstreifen 79 von einer Spule 80 getragen, welche auf der Spindel 76 drehb?r gelagert ist. Der Filmstreifen wird unter einer Führungsrolle 81 hindurch,unter der Filmbühne 78 hinweg und um eine weitere Führungsrolle 82 herum zu einer Spule 83 auf der Spindel 77 geführt. Ein geeigneter Knopf oder eine Antrieb »einrichtung können einer oder aber beiden Spindeln 76 und 77 zugeordnet sein, damit der Filmstreifen 79 bezüglich einer öffnung 84 der Platte 75 und einer öffnung 85 der Film-, bühne 78 bewegbar ist. Eine derartige Transporteinrichtung für den photographischen Informationsträger läßt sich in einfacher Weise an die Basiseinhsit 30 des in Fig. 1 dargestellten Betrachtungsgeräts oder an die Einheit 7O des in Fig. 6 dargestellten Betrachtungsgeräts anpassen.
Die Einrichtung zum Verbinden der Gehäuseeinheit 10 mit der Basiseinheit 30, welche den Projekt ions teil 26 und don Beleuchtungsteil 31 umfaßt, zum Betrachtungsgerät,weist zwei räumlich voneinander getrennte Ständer 90 auf, welche am Boden 60 der Gehäuseeinheit 10 befestigt oder einstückig mit diesem ausgebildet sind. Die Ständer 90 sind im Abstand voneinander angeordnet und mittels einer Platte 91 miteinander verbunden, welche im zusammengebauten Zustand der beiden Einheiten eine Verlängerung und Fortführung des Bodens 28 des Beleuchtungsteils 31 bildet. Der von jeder Seitenwand 55 abstehende Ansatz 56 (vgl. Fig. 7) erfaßt die Oberfläche 93 der Platte 91 in der in Fig. 3 dargestellten Weise, wobei die Seitenwände an den Rändern dieser Platte angrenzen. Geeignete
- 13
Schrauben 94 spannen der. Beleuchtungsteil 31 mit den Ständern 90, so daß die Ansätze 56 tatsächlich auf der Platte 91 aufliegen. Die von c?en Seitenwänden 29 abstehenden Ansätze 57 berühren ebenfalls die Oberfläche 93 der Platte 91, Im zusammengebauten Zustand sind die Seitenwände 29 und 55 von gleicher Ausdehnung, wobei ihre Kanten 95 bzw. 96 eine Öffnung einschließen, durch welche die Platte 38 für die Mikrofilmkarte bewegbar ist. Die Kante 97 der Seitenwand 29 ist mit dem Ende der Platte 91 ausgerichtet, während zur Vermeidung einer seitlichen Bewegung der Seitenwände 29 eine Verlängerung 99 in eine Aussparung 1OO eingreift. Auch der über eine Kante 101 überstehende Abschnitt des vorstehenden Ansatzes 56 berührt die Seitenwand 29,um hierdurch jegliche Seitliche Bewegung der Seitenwände 55 zu verhindern. Der Projektionsteil 26 wird in seiner Stellung mittels Schrauben 102, welche ihn mit einem vorstehenden Ansatz 103 verbinden, und mittels Schrauben 104 gehalten, welche die Platte 58 mit einem vorstehenden Ausatz 106 verbinden.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführangsbeispiel eines Betrachtungsgeräts wird die Einrichtung zur Sicherung und Lagerung der Gehäuseeinheit durch den Verlauf der Ränder der Seitenwände 71 der Einheit 70 bestimmt. Die verschiedenen winklig zueinander verlaufenden Ränder 73-1, 73-2 und 73-3 einer jeden Seitenwand 71 bilden ein Gestell, in welchem die Gehäuseeinheit 10' angeordnet werden kann, wobei die Ränder in ihrem Verlauf an die Kontur des Bodens 60 und einer Rückwand 74 der Gehäuseeinheit 10* angepaßt sind.Darüber hinaus sind auf den Seitenwänden 71 und auf dem Boden 60 Ansätze 107 vorgesehen, damit die Gehäuseeinheit 10' und die Einheit 70 über geeignete Verbindungsmittel, beispielsweise Schrauben 108, fest miteinander verbunden werden können* Sowohl im Falle der beim Betrachtungsgerät gemäß Fig, I vorgesehenen
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• ·
Verbindungsart als auch im Falle der beim Betrachtungsgerät gemäß Fig. 6 vorgesehenen Verbindungsart wird die zylindrische Hülse 61 zur Anlage an der Gummiunterlagsscheibe 14 gebracht, damit die notwendige Abdichtung zwischen der Gehäuseeinheit 10 oder der Gehäuseeinheit 10' und der Basiseinheit 30, d. h. dem Projektionsteil 26 bzw. der Einheit 70 hergestellt wird.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, daß durch den bausteinartigen Aufbau der zuvor beschriebenen Betrachtungsgeräte verschiedene Typen von Basiseinheiten und Transporteinrichtungen für den Informationsträger miteinander kombiniert und/oder ausgetauscht und auf einfache Weise zu einer vollständigen Einheit zusammengebaut werden können. Ein derartiger bausteinartiger Aufbau schafft auch die Möglichkeit dafür, daß sich mit dem Betrachtungsgerät die meisten zur Verfügung stehenden photographischen Informationsträger, wie beispielsweise Mikrofilmrollen, Kassetten, Durchsichtsbilder, usw. auswerten lassen. In jedem Falle läßt sich beim Einsatz von Lichtquellen mit geringer Wattzahl ein großer Bildkontrast erzielen, so daß der Gebrauch von Gebläsen oder Glasplatten zur Steuerung der Hitze und demzufolge der Flachheit des photographischen Informationsträgers nicht notwendig wird. Infolge der Verwendung von Lichtquellen mit geringer Wattzahl kann auch die Spannungsquelle beispielsweise aus den zur Verfügung stehenden Taschenlampenbr-.tterien, den 12-Volt-Autobatterien oder 110-Volt-Lichtspannungsquellen ausgesucht werden» Bei der Verwendung einer Lichtquelle mit geringer Wattzahl läßt sich das Betrachtungsgerät, da es vollständig tragbar ist, Überall hin mitnehmen und ist völlig unabhängig von jeglicher ortsgebundener Spannungsquelle.
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Claims (1)

  1. - 21 -
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    S CH UTZANSPRÜCHE
    1. Betrachtungsgerät zum Projizieren eines auf einem photographischen Informationsträger angeordneten Bildes auf einen Bildschirm, mit einer Lichtquelle zum Beleuchten des auf dem Informationsträger befindlichen 3ildes, mit einer Transporteinrichtung zum Bewegen des Informationsträgers bezüglich einer optischen Achse, welche wie eine Letrachtungsöffnung zum Bildschirm ausgerichtet ist, und mit mindestens einem reflektierenden Element, dadurch gekennzeichnet, daß das Betrachtungsgerät (25) eine Basiseinheit (30) und eine Gehäuseeinheit (10, 10·) aufweist, wobei die Basiseinhuit die Lichtquelle (11,31,66,68) und die Transporteinrichtung (18 bis 21, 38 bis 49) für den Informationsträger (34) enthält und wobei die Gehäuseinheit von der Basiseinheit trennbar ist und die Betrachtungs öffnung (35), das reflektierende Element (15) und den Bildschirm (16) enthält, und daß die Basiseinheit und die Gehäuseeinheit für ihre gegenseitige Verbindung zum Betrachtungsgerät jeweils Verbindungsteile (23,61,73,91) aufweisen
    2. Betrachtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ά:.Β die Verbindungsteile zwei räumlich getrennte, zueinander parallele Ständer (91) aufweisen, welche von einer Bodenfläche (60) der Gehäuseeinheit (10,1O1) unter einem Winkel abstehen, und daß die Basiseinheit (30) Einrichtungen (91,99) zur Aufnahme und zur Sicherung der Ständer für eine Verbindung der Basiseinheit mit der Gehäuseeinheit besitzt.
    I - 22 -
    3. Betrachtungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile ein Gestell aufweisen, 1I welches durch winkelige Kanten (73-1,73-2,73-3) einer jeden / Seitenwand (71) der Basiseinheit (30,7O) gebildet ist und zum Erfassen und zur Lagerung einer entsprechend winkelig ausgebildeten Fläche (60) der Gehä\ seeinheit (101) dient.
    j 4. Betrachtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch I gekennzeichnet, daß die Basiseinheit (30) eii..en Beleuch- ^ / tungsteil (31) sowie einen Projektionsteil (13,26) aufweist,
    welcher zwischen der Gehäuseeinheit (10,10*) und dem Be- ! leuchtungsteil angeordnet und mit Verbindungselementen (23,
    58,59,103,106) zur Verbindung der Gehäuseeinheit mit dem Be- b leuchtungsteil und dem Projektionsteil versehen ist.
    I 5- Betrachtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch i gekennzeichnet, daß es sich bei dem photographischen Infor-
    ; mationsträger um eine Mikrofilmkarte (34) handelt, auf
    -, welcher in X-Y-Koordinaten mehrere Bilder angeordnet sind,
    ? und daß die Transporteinrichtung (18 bis 21,38 bis 49) zum
    Ausrichten eines ausgewählten Bildes der Mikrofilmkarte I t zur optischen Achse (22) in X- sowie in Y-Richtuny in der * Basiseinheit (30) bewegbar angeordnet ist.
    i 6. Betrachtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
    gekennzeichnet, daß es sich bei dem Informationsträger um ' einen Filmstreifen (79) handelt, auf welchem in Längsrich-
    ; tung mehrere Bilder angeordnet sind, und daß die Transport-
    I einrichtung (76 bis 78,80 bis 83) für den Filmstreifen auf
    einer Platte (75) der Basiseinheit (30) angeordnet ist
    I und zum Ausrichten eines ausgewählten Bildes bezüglich der
    te optischen Achse (22) dient.
    - 23 -
    • β
    • *
    ■ ■■. s
    7. Betrachtungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseeinheit (10, 10') eine von ihrer Bodenflache (60) abstehende, hohle, zylind rische Hülse (61) aufweist, welche im wesentlichen zum Projektionsteil (26) ausgerichtet ist, wenn die Gehäuse einheit auf den auf ihre Bodenfläche angepaßten Seiten wänden (29 bzw. 71) der Basiseinheit (30,70) angeordnet ist, und daß zwischen dem Projektionsteil und der Hülse, wenn die Gehäuseeinheit und die Basiseinheit miteinander verbunden sind, eine Einrichtung (14) zum Abdichten der Gehäuseeinheit gegen das Eindringen von Staub und Schmutz aus der Gehäuseumgebung vorgesehen ist.
    8. Betrachtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseeinheit (10,1O1) ein zwischen der Betrachtungsöffnung und dem Bildschirm angeordnetes, das Gehäuse abdichtendes Filter (17). aufweist.
    714MlI-m
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