DE7209309U - Sicherheitsrahmen für fahrbare Arbeitsmaschinen - Google Patents
Sicherheitsrahmen für fahrbare ArbeitsmaschinenInfo
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Description
PATE NTAiN WALTS Βίί R O
ThOMSEN - TlEDTKE - BüHLING ζ
S3 0212
PATENTANWÄLTE München: Frankfurt/M.:
Dipl.-Chem.Dr.D.Thomson Dipl.-Ing. W. Welnkauff
Dipl.-Ing. H. Tledtke (Fuchthohl 71)
Dipl.-Chem. Q. Bühling
Dipl.-Ing. R. Kinne
Dipl.-Chem. Dr. U. Eggers
Dipl.-Ing. R. Kinne
Dipl.-Chem. Dr. U. Eggers
8000 München 2 Kaiser-Ludwig-Platz6 10 · März 1972
Georg Fritzmeier KG.
8oll Großhelfendorf
8oll Großhelfendorf
Sicherheitsrahmen für fahrbare Arbeitsmaschinen
Die Neuerune bezieht sich auf einen Sicherheitsrahmen
für fahrbare Arbeitsmaschinen.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Sicherheitsrahmen
zu schaffen, der bei Umsturz einerArbeitsmaschine wie Traktor, Radlader od.dpi. einen ausreichenden Überlebensraum Gewährleistet und die Möglichkeit bietet, einen großen
Anteil der Uberschlagwucht durch Materialverformung umzuwandeln,
ohne daß der Überlebensraum verkleinert wird.
Diese Aufgabe ist .gelöst durch zwei in Längsrichtung
der Haschine im Abstand stehende den Fahrerraum quer
Mündliche Abre(/3i,ph^eQn&ri\lQDtKT^«f(w. btjSfifttn schriftlicher Beslltlgung
Potltchtck (München) Klo. ίΐ «7Γ ^ ^ ^ '· ^- ' <βτ·κ1η#Γ Bank (Münch»n) KIo. 5 58970»
überspannende umgekehrte U-BUgel, die mit ihren Schenkeln
am Maschinenrahmen abgestützt sind und mit ihrem Steg eine nach vorn und / oder hinten überstehende rechteckige Dachr&hmenkrone aus relativ dünnem Profilblech fest stützen.
am Maschinenrahmen abgestützt sind und mit ihrem Steg eine nach vorn und / oder hinten überstehende rechteckige Dachr&hmenkrone aus relativ dünnem Profilblech fest stützen.
Da beim Umstürzen einer fahrbaren Arbeitsmaschine
in der Regel der überstehende Teil der Rahmenkrone zuerst
den Boden berührt, wird sehr viel Energie durch Verformung des Profilblechs umgewandelt. Dei einer starren Ausführung der Rahmenkrone würden sehr starke Biege- und Torsionskräfte in den Maschinenrahmen eingeleitet.
in der Regel der überstehende Teil der Rahmenkrone zuerst
den Boden berührt, wird sehr viel Energie durch Verformung des Profilblechs umgewandelt. Dei einer starren Ausführung der Rahmenkrone würden sehr starke Biege- und Torsionskräfte in den Maschinenrahmen eingeleitet.
Vorteilhaft hat das Profilblech etwa L-Querschnitt,
wobei ein liegender L-Schenkel auf dem Steg der Bügel aufliegt und am freien Ende zu einer liegenden, zur Seite nach
außen offenen Rinne umgebogen ist, während ein etwa vertikaler L-Schenkel an den Schenkeln der Bügel anliegt und
am Ende zu einer horizontalen, nach oben offenen, etwa U-förmigen Rinne umgebogen ist. Durch eine derartige Profilierung erhält das Blechprofil eine genügende Steifigkeit, wobei die am vertikalen Schenkel befindliche Rinne als Regenrinne sowie für das Aufhängen von seitlichen Rahmenverkleidungen dienen kann, während die oben befindliche seitlich offene Rinne als Winkelteil zur Aufnahme einer Dachbespannung mittels Haltekeder benutzt werden kann, der auf dem freien Schenkel der Rinne aufgesetzt wird. Die Rahmenkrone kann durch Schweißen oder auch durch Verschrauben mit
am Ende zu einer horizontalen, nach oben offenen, etwa U-förmigen Rinne umgebogen ist. Durch eine derartige Profilierung erhält das Blechprofil eine genügende Steifigkeit, wobei die am vertikalen Schenkel befindliche Rinne als Regenrinne sowie für das Aufhängen von seitlichen Rahmenverkleidungen dienen kann, während die oben befindliche seitlich offene Rinne als Winkelteil zur Aufnahme einer Dachbespannung mittels Haltekeder benutzt werden kann, der auf dem freien Schenkel der Rinne aufgesetzt wird. Die Rahmenkrone kann durch Schweißen oder auch durch Verschrauben mit
' den Bügeln verbunden werden.
Dient der Sicherheitsrahmen für Traktoren, so sind die Schenkel der Bügel jeweils am Fuß mit Auflageplatten
verschweißt und über diese auf die Oberbleche der Hinterradkotflügel aufgesetzt, die unterhalb jeder Auflageplatte
durch eine zur Hinterradachse verlaufende Stützstrebe gestützt sind. Durch die Ausbildung der Rahmenkrone als
Verformungselement können übermäßige Biege- und Torsionskräfte von den Stützstreben abgehalten werden, die sonst
zu Bruch gehen könnten,wodurch der Überlebensraum für den Fahrer nicht mehr garantiert werden könnte.
Die Neuerung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Figur 1 zeigt einen neuerungsgemäßen Sicherheitsrahmen in Anwendung bei einem Traktor in Seitenansicht
längs der Linie I-I in Figur 2;
Figur 2 zeigt den Sicherheitsrahmen nach Figur 1
in Teilansicht von hinten.entlang der Linie II-II in Figur 1.
Der neuerungsgemäße Sicherheitsrahmen besteht aus zwei U-förmigen Bügeln 1 und 2 und einer Rahmenkrone 3. Die
Bügel 1 und 2 sind U-förmige Bügel, die jeweils mit ihren vertikalen Schenkeln ^ auf daa Oberblech 5 des Hinterrad-
-K-
kotflügels 6 aufgesetzt sind, und zwar unter Zwischenschaltung
einer Auflageplatte 7, an die sie angeschweißt sind. Die Bügel 1 und 2 sind in Längsrichtung des Traktors im Abstand
angeordnet und überspannen in Querrichtung den Fahrerraum, der sich im wesentlichen über der Hinterradachse 8 des
Traktors zwischen den Hinterradkotflügeln 6 befindet. Die Oberbleche 5 sind mit Hilfe von Stutzstreben 9 abgefangen,
die etwa L-förmige Streben sind, die über einen oberen ho~
rizontalschenkel Io unter Zwischenschaltung einer Stützplatte 11 den Bereich unter der Auflageplatte 7 stützen und
über ihren weiteren Schenkel 12 schräg nach unten zur Hinterradachse
8 geführt sind, wo sie mit einer Montageplatte 13 verschweißt sind, die mit Hilfe von Bolzen l'i und einer Gegenplatte
15 auf der Hinterradachse 8 verspannt, ist, wobei zur
Erhöhung der Steifigkeit der Abstützung die beiden Stützstreben 9 im Anschluß an die Montageplatte 13 durch ein Knotenblech
l6 gegeneinander abgestützt und durch dreieckfttrmige
Stutzbleche 17 zusätzlich zur Erhöhung der biegesteifigkeit
auf der Montageplatte 13 abgestützt sind. - Auflageplatten
7 und Stützplatten 11 sind durch das Kotflügeloberblech
5 hindurch zweckmäßig mittels Bolzen miteinander verbunden. - Die Stützstreben 9 bestehen vorzugsweise aus Vierkant-Vollprofil
und sind zweckmäßig nicht mit dem Kotflügelseitenblech 18 verbunden. - Die Bügel 1 und 2 bestehen zweckmäßig
aus Vierkanthohlrohren.
Die Rahmenkrone ist ein rechteckig geschlossener Rahmen aus einem Blechprofil, da3 aufgeschweißt oder angeschraubt
ist. Es besteht aus relativ dünnem Blech und hat etwa den Querschnitt eines liegendes L, wobei der horizontale
Schenkel 2o auf dem Steg 21 der Bügel 1 und 2 aufliegt und am Ende nach oben und nach außen unter Bildung
einer Rinne 22 umgebogen ist, während der vertikale Schenkel 23 seitlich über die Schenkel '( der Bügel greift
und an seinem Ende unter Bildung einer Regenrinne 25 hochgebogen ist. Die Rahmenkrone steht im Falle eines Traktors
nach vorn über den vorderen Bügel 1 vor und kann dort u.a. zur Stützung einer gestrichelt angedeuteten Frontscheibe
oder auch als oberer Anschlag einer seitlichen Tür 27 dienen. Hauptzweck des Vorstandes ist jedoch, bei einem Umkippen
des Traktors durch diesen zuerst auf den Boden auftreffenden Abschnitt durch Materialverformung soviel wie
möglich der Umschlagwucht umzuwandeln und dadurch die Bügel 1, 2 und deren Strebe 9 zu entlasten und auf diese Weise
die Unversehrtheit des von den Bügeln 1, 2 umschlossenen Uberlebensraums zu gewährleisten. - Die obere Rinne 22 kann
für das Aufspannen einer Dachbespannung mit Hilfe von Haltekedern dienen.
Claims (3)
1. Sicherheitsrahmen für fahrbare Arbeitsmaschinen, gekennzeichnet durch zwei in Längsrichtung der Maschine im
Abstand stehende, den Fahrerraum quer überspannende, umgekehrte U-Bügel (1, 2),die mit ihren Schenkeln (24) am Maschinenrahmen
abgestützt sind und mit ihrem Steg (21) eine nach vorn und / oder hinten überstehende Rahmenkrone (3) aus relativ
dünnem Profilblech fest stützen.
2. Sicherheitsrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilblech (3) etwa L-Qverschnitt hat, wobei
ein liegender L-Schenkel (2o) auf dem Steg (21) der Bügel (1, 2) aufliegt und am freien Ende zu einer liegenden, zur
Seite nach außen offenen Rinne (22) umgebogen ist, während ein etwa vertikaler Schenkel (23) an den Schenkeln (21O der
Bügel anliegt und am Ende zu einer horizontalen, nach oben offenen U-förmigen Rinne (25) umgebogen ist.
3. Sicherheitsrahmen für Traktoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (24) der Bügel (1, 2) jeweils am
Fuß mit einer Auflageplatte (7) verschweißt und über diese auf das Oberblech (5) der Hinterradkotflügel (6) aufgesetzt
sind, die unterhalb der Auflageplatte jeweils durch eine zur
Hinterradachse (8) verlaufende Stutzstrebe (9) gestützt sind.
k. Sicherheitsrahmen nach Anspruch 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (1, 2) aud Vierkantrohren gebildet
sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7209309U true DE7209309U (de) | 1972-05-31 |
Family
ID=1278439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7209309U Expired DE7209309U (de) | Sicherheitsrahmen für fahrbare Arbeitsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7209309U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3446172A1 (de) * | 1984-12-20 | 1986-06-26 | KUBOTA, Ltd., Osaka | Traktor mit fahrerkabine |
-
0
- DE DE7209309U patent/DE7209309U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3446172A1 (de) * | 1984-12-20 | 1986-06-26 | KUBOTA, Ltd., Osaka | Traktor mit fahrerkabine |
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