DE7203689U - Hochspannungsschalter - Google Patents

Hochspannungsschalter

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DE7203689U
DE7203689U DE19727203689 DE7203689U DE7203689U DE 7203689 U DE7203689 U DE 7203689U DE 19727203689 DE19727203689 DE 19727203689 DE 7203689 U DE7203689 U DE 7203689U DE 7203689 U DE7203689 U DE 7203689U
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/42Driving mechanisms

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

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SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen, 28. Jan. 1972 Berlin und München Werner—von-Siemens-Str. 50
Unser Zeichen: VPA 72/3708 Hae/Un
Hochspannungsschalter
Die Erfindung "bezieht sich auf einen Huonspannungsschalter mit zwei in Reihe geschalteten Schalteinrichtungen, deren Schaltstellen in einer gemeinsamen Achse liegen und von einem beiden Schalteinrichtungen gemeinsamen Antriebsor^an gesteuert sind.
Ein derartiger Schalter ist beispielsweise in der "Siemens-Zeitschrift", Heft 8, August 1968, auf den Seiten 579 bis 583 beschrieben. Bei dem bekannten Schalter, bei dem als Isolier- und Löschmittel das Schwergas Schwefelhexafluorid (SFg) verwendet wird, ist das Antriebsorgan in einer rechtwinkelig zur Schaltstellenachse verlaufenden Richtung bewegbar geführt und über- zwei Pleuelstangen mit zwei zweiarmigen Winkelhebeln gekoppelt. Auf diese Weise wird die Bewegung eines Antriebskolbens von dessen Kolbenstange über eine im unteren Teil des den Schalterpol tragenden Stützers gelagerten Welle auf das aus Isolierstoff bestehende Antriebsorgan im Stützer und damit auf die im Schalterkopf untergebrachten Winkelhebel übertragen. Diese Winkelhebel lenken den vertikalen Schalthub des Antriebsorgans in eine horizontale Schaltbewegung der Schaltstellen um. Der beschriebene Antrieb hat sich im praktischen Betrieb als robust und zuverlässig erwiesen.
Wenn man von der bekannten, mit bereitstehendem Druckgas betriebenen Schalterkonzeption zu einem Blaskolbensystem übergeht, bei dem das gasförmige Löschmittel erst bei Beginn der Ausschaltbewe,gung auf den erforderlichen Druck gebracht wird, ergeben sich längere Antriebswega für die Schaltstellen. Dies bedingt größere Übersetzungsverhältnisse im Bereich des Antriebs, insbesondere im Bereich der Umle:ikhebel.
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VPA 72/3708 -Z-
Um eine verbesserte Ausnutzung des für die Umlenkung der Antriebsbewegung vom Antriebsorgan auf die Schaltstellen erforderlichen Raumes zu erzielen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Umlenkhebel um ein gemeinsames, symmetrisch zwischen den Schal te inrich turigtsn liegendes Drehlager schwenkbar angeordnet sind und daß die mit den Schaltstellen verbundenen Hebelarme in Richtung der Drehlagerachse gegeneinander versetzt sind.
Durch Anwendung der Erfindung ist der Raumbedarf für die Umlenkung der Antriebsbewegung damit nicht mehr vom doppelten Schalthub einer Schalteinrichtung, sondern nur noch vom einfachen Hub einer Schalteinrichtung bestimmt, weil die auf einer gemeinsamen Achse angeordneten und seitlich versetzt angeordneten Hebel mit ihren den Schaltstellen zugeordneten Hebelarmen aneinander vorbeilaufen können,
Mit besonderem Vorzug ist zwischen den Schaltstellen und den Hebelarmen je eine parallel zur Achse der Schaltstellen liegende, vorteilhaft in ihrer Länge einstellbare Betätigungsstange angeordnet, wobei die einander zugewandten Enden der Betätigungsstangen mit den versetzten Hebelarmen gelenkig verbunden sind.
An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit weiteren Vorteilen und Einzelheiten beschrieben.
In Fig. 1 ist ein als Blaskolbenschalter ausgeführter Hochspannungsschalter in einer teilweise geschnittenen Ansicht schematisch dargestellt.
Die Figur 2 zeigt einen Teil des Hochspannungsschalter nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Wie die Figur 1 erkennen läßt, handelt es sich beim dargestellten Hochspannungsschalter um einen Leistungsschalter für
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VPA 72/3708
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eine metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage mit Schwefelhexafluorid als Lösch- und Isoliergas, die für eine Spannung von 220 kV oder mehr ausgelegt ist.
Der Schalter besitzt ein geerdetes Metallgehäuse .1, das aus einem zylindrischen Gehäuseteil 2 mit drei Rohrstutzen 3, 4 und 5 besteht. Die Stirnseiten des zylindrischen Teiles 2 sind mit Deckeln 6 und 7 verschlossen.
Im Innern 10 des zylindrischen Teiles 2 sind zwei gleiche elektrisch in Reihe geschaltete Schalteinrichtungen 11 und
12 untergebracht, die auf einer gemeinsamen Achse liegen. Zu jeder Schalteinrichtung gehören zwei feststehende Elektroden
13 und 15, die hohl ausgebildet sind und als Düsen für die Löschmittelströmung dienen. In der Einschaltstellung sind die Elektroden 13, 15 durch ein bewegliches hohles Schaltstück
14 verbunden. Dann führt der Stromkreis von der Elektrode 13, die als feststehendes Schaltstück anzusehen ist, über das Schaltstück 14 zur Elektrode 15, die wie ein Gleitkontakt den Strom vom Schaltstück 14 zu einem feststehenden Metallgehäuse 16 führt, das in der Mitte zwischen den beiden Schalteinrichtungen 11 und 12 liegt. Am Metallgehäuse 16 greift ein hoHßr Stützisolator 20 an, der z.B. aus Gießharz bestehen kann. Der Isolator 20 ist mit dem Metallgehäuse 16 an seinem hochspannungsseitigen Ende starr verbunden. Das erdseitige Ende des in den Stutzen 4 hineinragenden Isolators 20 ist an einem Deckel 21 starr befestigt, der zum Gehäuse eines Schalterantriebes 22 gehört.
Der Schalterantrieb 22 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein doppelt wirkender Hydraulikantrieb. Er sorgt für eine in Richtung der Achse des Isolators 20 verlaufende hin- und hergehende Bewegung des aus Isolierstoff bestehenden Antriebsorganes 24, das an der Stelle 25 im Metallgehäuse 16 geführt ist. Durch die Bewegung des Antriebsorganes 24 werden
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zwei gegenläufig bewegbare Umlenkhebel 26 und 27 über zwei Pleuelstangen 28, 29 in Bewegung versetzt, die mit den beweglichen Schaltetücken 14 der Schalteinrichtungen 11 und 12 über" Bβ~bMti.firuηP-κ.stanirfin ^5O cf>Vonn?=>!+: sincLi DJls BstatL^nn^S-stangen 30 sind ferner mit einem Blaszylinder 31 verbunden, der beim Ausschalten über einen feststehenden Blaskolben 32 gezogen wird, so daß das dabei komprimierte Schwefelhexafluorid, das durch die hohlen Schaltstücke 13 und 14 strömt, eine Löschung des Lichtbogens bewirkt.
Innerhalb des Metallgehäuses 16 ergibt sich durch die symmetrische Anordnung der Umlenkhebel 26 und 27 zwischen den beiden Schalteinrichtungen 11 und 12 und durch Verwendung eines beiden Umlenkhebeln gemeinsamen Drehlagers eine besonders günstige Raumausnutzung. Dabei sind die mit den Schaltstücken 14 verbundenen Hebelarme in Richtung der Drehlagerachse gegeneinander versetzt, so dai3 sie seitlich aneinander vorbeilaufen köir-en^ Zwischen den Hebeln 26. 27 un^ den Schaltstücksn 14 sind bevorzugt Betätigungsstangen Jπ eingeführt, die in ihrer Länge einstellbar und para^el zur Achse der Schalteinrichtungen angeordnet sind. Die einander zugewandten Enden der Betätigungsstangen 30 sind mit den versetzten Hebelarmen 26a und 27a gelenkig verbunden.
In Fig. 2 ist einer der Umlenkhebel 27 in vergrößertem Maßstab schematisch dargestellt, während die Figur 3 einen Schnitt längs der Linie III-III aus Fig. 2 zeigt. Der Umlenkhebel 27 weist ein Lagerteil 35 auf, das um die beiden Hebeln 26 und 27 gemeinsame Drehlager schwenkbar ist. Der Umlenkhebel 27 ist zweiarmig ausgebildet und weist einen Hebelarm 27a und einen zweiten Hebelarm 27b auf. Der Hebelarm 27a ist über ein Schwenklager 36 mit der zugehörigen Betätigungs-stange 30 drehbar verbunden, während das am freien Ende des Hebelarmes 27b angeordnete Drehlager mit einer Pleuelstange 29 schwenkbar gekoppelt ist. Wie die Figur 3 besonders gut erkennen läßt, ist der Hebelarm 27a des Umlenkhebels 27 gegen-
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über dem Hebelarm 26a des in Figur 3 nicht gezeichneten zugehörigen Umlenkhebels 26 bezüglich der Drehlagerachse 37 versetzt angeordnet, so daß die Lager 36 der Hebelarme 27a und 26a gemeinsam mit den Betätigungsstangen 30 aneinander vorbeilaufen können.
Der als Ausführungsbeispiel im einzelnen erläuterte Leistungsschalter ist als Teil einer raetallgekapselten Hochspannungsschaltanlage gezeichnet und beschrieben. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Erfindung bei Hochspannungsleistungsschaltern in Freiluftausführung, d.h. bei einer aus der "Siemens-Zeitschrift", Heft 8, August 1968 auf den Seiten 579 bis 583 beschriebenen Ausführungsform, mit gleichem Vorteil einzusetzen.
3 Figuren
3 Ansprüche
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Claims (3)

til ff· «ft * β · + r r « t 9 : '-j - mi st <* r ' * · ti·· VPA 72/3708 - 6 - flinsprüche
1. Hochspannungsschalter mit zwei in Reihe geschalteten Schalteinrichtungen, deren bewegliche Schaltstücke in einer gemeinsamen Achse liegen und von einem beiden Schalteinrichtungen gemeinsamen Antriebsorgan gesteuert sind, wobei das Antriebsorgan in einer quer zur Schaltstückachse verlaufenden Richtung bewegbar geführt und über zwei Pleuelstangen mit zwei zweiarmigen Umlenkhebeln gekoppelt ist, deren freie Hebelarme je ein Schaltstück steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkhebel (26, 27) um ein gemeinsames, symmetrisch zv/ischen den Schalteinrichtungen (11, 12) liegendes Drehlager schwenkbar angeordnet sind und daß die mit den Schaltstücken (14, 15) verbundenen Hebelarme (26a, 27a) in Richtung der Drehlagerachse (37) gegeneinander versetzt sind.
2. Hochspannungsschalter nach Anspruch 1, da», .roh gekennzeichnet, daß zwischen den Schaltstücken (14, 15) und den Hebelarmen je eine parallel zur Achse der Schaltstücke liegende Betätigungsstange (30) angeordnet ist und daß die einander zugewandten Enden der Betätigungsstangen (30) mit len versetzten Hebelarmen (26a, 27a) gelenkig verbunden sind.
3. Hochspannungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstangen (30) in ihrer Länge einstellbar sind.
DE19727203689 1972-01-28 1972-01-28 Hochspannungsschalter Expired DE7203689U (de)

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