DE7202898U - Schalldämpfer für im Heck eines Fahrzeuges angeordnete Boxermotoren - Google Patents
Schalldämpfer für im Heck eines Fahrzeuges angeordnete BoxermotorenInfo
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Description
ΡΛ T E XTA X WA LT E
DIPL. ING. C. STOEPEL · DIPL. IXG. W. GOLLWITZEIt · T)IPL. ING. MOLL
074 LAXIiAlVPFALZ · AM SCHfTZEXIKiF
26. Januar 1972 N
Heinrich Gillet KG, Edenkoben/Weinstraße
"Schalldä pfer für im Heck eines Fahrzeuges angeordnete
Boxermotoren"
Die Neuerung betrifft einen Schalldämpfer für im Heck des anzutreibenden Fahrzeuges angeordnete, in aller
Regel luftgekühlte Boxermotoren. Bei diener Motorenart und deren Anordnung im Heck des Fahrzeuges fehlen
die sonst üblichen und als wirksame Teile des Schalldämpfersystetns
herangezogenen langen Verbindungsleitungen vom Motor zum Schalldämpfer. Die Abstimmungsbedingungen
bei einem solchen Schalldämpfer sind demgemäß von vornherein wesentlich schwieriger als bei Fahrzeugen
mit vornliegendem Motor, langen Verbindungsleitungen und in der Mitte oder hinten angeordnetem Schalldämpfer.
Bei hohen Anforderungen an den Komfort worden bei Fahrzeugen mit vornliegendem Motor auch Schalldämpferanlagen
mit 2 oder mehr Schalldämpfern verwendet, was für Heckmotoren nicht in gleichem Umfange möglich ist.
Des weiteren muß der Schalldämpfer bei der in Frage stahenden Motorausbildung und -anordnung in aller Regel
quer zur Fahrtrichtung angeordnet werden, im wesentlichen
aus Gründen der gegebenen Baulänge des Fahrzeuges. Die Ein- und Austritte der Abgasrohre am Schalldämpfersehause
müssen demeeinäß. ebenso in aller Ileeel. in dnn
Mantelflächen desselben angeordnet vyerden und können
nur mit vergrößertem konstruktiven Gesamtaufwand in den Stirnflächen vorgesehen sein.
Zur optimalen Leistungsabstimmung des Motors ist es außerdem erforderlich, die Abgasrohre der einzelnen Zylinder
einzeln in das Schalldämpfergehäuse einzuführen, so daß je nach Zylinderzahl zwei bis sechs Eingangsrohre
und ein bis vier Ausgangsrohre am Schalldämpfergehäuse ein- bzw. austreten müssen. Des weiteren ist es schwierig,
den Schalldämpfer mit der an sich erforderlichen Anzahl
von Resonatorkamniern auszurüsten, um seine !akustische
Wirksamkeit so zu gestalten, daü die Dämpfung des Auspuff
geräusches in allen Drehzahlbereichen gute Werte erreicht. Die Ursache für diese Mangel besteht darin, daü
bei den gegebenen Einbauverhältnisseii die akustische Trennung der Eingangs- und Ausgangsrohre besonders schwierig ist.
Deshalb sind die bekannten derartigen Schalldämpfer in
vielen Fällen Einkammer-Schalldämpfer. Wenn einmal mehrere
Kammern vorhanden sind, wird der Schalldämpfer oft so aufgebaut, daß zwischen den Kammern beträchtliche Partialkurzschlüsse
bestehen, die zur erneuten Einschränkung der akustischen Wirkung führen. Wegen der erwähnten Schwierigkeiten,
einmal bezüglich des Einbaues des Schalldämpfers, zum anderen bezüglich seiner inneren Ausgestaltung, werden
diese Schalldämpfer in aller Regel zweckmäßigerweise in
Schalenbauweise ausgebildet.
Die übliche Ausführungsform eines solchen Schalldämpfers
besteht also aus zwei durch eine ringsum laufende Längsnaht
·■■ υ —
getrennten und an dieser zusammengefügten Schalenhälften,
wobei die Eingangs- und Ausgangsrohre zum Teil die eine Schaienhäliie. zum anderen Teil die andere ächaienhäifte
durchdringen. Die Rohre sind wenigstens zum Teil in das Innere des Schalldämpfergehäuses geführt, wo sie in zwei
Querwänden gelagert und gehaltert sind.
Der Neuerung liegt ausgehend von der vorbeschriebenen AusfUhrimgsform
eines Schalldämpfers die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung des Volumens und einer wirtschaftlichen
Fertigung desselben, die akustische Wirksamkeit erheblich zu verbessern. Es soll also eine Ausführungsform erreicht
werden, die bei wirtschaftlicher Ausbildung sowohl den akustischen als auch den herstellungstechnischen Erfordernissen
1Π OpvXtnaxcX" nciSG ΘΊΊυSpTxCiiυ .
Die Neuerung löst diese Aufgabe durch einen Schalldämpfer mit einem Gehäuse aus zwei Schalen, die ringsumlaufend
zusammengefügt sind und durch die beiden Schalenhälften geführte Eingangs- und Ausgangsrohre, bei welchem der durch
die beiden Schalenhälften des Gehäuses gebildete Innenraum des Schalldämpfers durch eine Trennwand in zwei Kammern geteilt
ist, die längs der Schalentrennungslinie zwischen den beiden Schalen gehaltert ist. Diese Längswand nimmt
des weiteren die wesentlichen Abstimmungselemente des Schalldämpfers auf.
In vorteilhafter Weiterbildung können die rohrförmigen Abstimmelemente
durch Prägungen halbkreisförmigen Querschnittes in der Trennwand und einer dieser zugeordneten Platte
ebenfalls mit Prägungen halbkreisförmigen Querschnittes gebildet werden.
Dl. 1. 73
Dergestalt entsteht ein Schalldämpfer mit zwei Kammern,
die zwei akustisch ausreichend voneinander g3trennte Dämpfungssysteme bilden, was eine Verbesserung der Dämpfung
des Auspuffgeräuschew um mehrere Dezibel tr.it sich
bringt. Am Gesamtgeräusch des Fahrzeuges überwiegt demgemäß nicht mehr die Auspuffschal!komponente, sondern
die mechanische Motorgeräuschkomponente. Damit ergibt sich die Möglichkeit, auch die Geräuschabstrahlung des
Motors zu verbessern.
Duroh die Ausbildung und Anordnung der Trennwand kann diese in einfachster Weise in der Trenn-Naht der beiden
Schalen mit diesen in an sich üblicher Art, z. B. durch eine SohweiO- und/oder Falznaht, verbunden werden. Dies
ergibt eine einfache Fertigungsmöglichkeit, des weiteren bildet die Trennwand mit den an dieser angeordneten bzw.
zum Teil durch diese gebildeten «^siimnrüttgBeleiüenten einen
Schalldämpfer großer Festigkeit. Di^ Trennwand und die
zusätzlichen Abstimmun^delemente können ebenfalls rationell
durch insbesondere für den Großserienbau geeignete Fertigungsverfahren hergestellt und miteinander verbunden
werden, z. B. durch Vielpunkt- oder Rollennahtschweißung.
Zur Versteifung der Trennwand, zur Aufnahme der zusätzlichen Gasführungsteile und Abstimmungselemente und zur
Justierung des Schalldämpfereinsatzes für die Montage kann die Trennwand verschiedene Einprägungen und Montageaufnahmen
erhalten. Wenn aus fabrikationstechnischen Erfordernissen, z. B. für bestimmte Herstellungsverfahren,
eine Unterteilung der Trennwand nützlich ist, kann diese in geeigneter Weise ohne akustische Verschlechterung vorgesehen
werden. Für ausreichende Abdichtung und Versteifung der Trennflächen muß gesorgt werden.
Weitere Merkmale der Neuerung und der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung rein schematisch und beispielsweise dargestellten Ansführunj;«-
forra des Neuerungsgegenstandes.
Figur 1 zeigt einen geöffneten Schalldämpfer in Draufsicht auf die Trennwand,
Figur 2 gibt einen Schnitt nach der Linie II-II in
Figur 1 wieder, die
Figuren 3, 4 und 5 zeigen die Einzelteile, aus der die
Trennwand mit den ihr zugeordneten Abstimmungselementen bei einer bevorzugten Ausführungsform zusammengesetzt ist.
Das Schslldämpfergehäuse besteht aus zwei Halbschalen i
und 2, die in einer gemeinsamen ringsumiaufenden Naht 3
miteinander verbunden sind. Diese Naht kann, wie dargestellt, durch eine Schweißverbindung gebildet sein. Es
ist aber selbstverständlich auch eine Falzverbindung möglich.
Das so gebildete Schalldämpfergehäuse ist durch eine Trennwand
4 in zwei Kammern 5 und 6 unterteilt. Diese Trennwand ist im wesentlichen eben ausgebildet und mittels der an
der Naht 3 gebildeten Verschweißung gleichzeitig mit der Verbindung der beiden Schalenhälften 1 und 2 festgelegt.
Die Zuführung der Motorabgase erfolgt einzeln für jeden
Zylinder bei einem 4-Zylinder-Boxer-Motor zum einen durch
die beiden Eingangsrohre 7 und 8 und zum anderen durch die beiden Eingangsstutzen 9. Der Austritt der Abgase erfolgt
durch die Ausgangsstutzen iO.
Die Rohre 7 und 8 munden in Rohre 11 und 12, welche
durch jeweils einander zugeordnete Ausprägungen 13 und 14
sowie 15 und 16, ainmal in der Trennwandung 4 und zum
anderen in einem dieser Trennwandung zugeordneten und mit ihr verbundenen Blech 17 angeordnet sind. Die Verbindung
von Trennwand 4 und Blech 17 kann z. B. durch Vielpunkt- oder Rollennahtschweißung erfolgen.
Die Ausprägungen 13 und 14 im Blech 17 weisen in ihren die jeweiligen Rohrenden bildenden Bereichen Perforierungen
18 und 19 auf. Sie stehen über diese mit der Eingangskammer
5 des Schalldämpfers in Verbindung.
Die Trennwand 4 ist weiterhin mit Durchbrechungen 20 und versehen. Diese beiden Durchbrechungen münden in einen
Raum 22, der durch eine lange Schale 23 mit halbkreisförmigem Querschnitt gebildet wird, die ebenfalls mit dem Blech
fest verbunden ist. Im Mittelbereich dieser Sehale 23 ist wiederum eine Perforierung 24 vorgesehen, über welche der
Raum 22 mit der Ausgangskammer 6 des Schalldämpfers verbunden ist. Auf der einen Längsseite im Endbereich weist
die Schale 23 eine Ausklinkun^ 25 auf, welche das dort den Raum 22 mit einem Teilquerschnitt durchdringende Rohr fi umschließt
.
Zur zusatzlichen \rersteifung und zur einfachen Justierung
der Lage der Trennwand 4 im Schalldämpfergehiiuse ist die
Trennwand 4 mit Einprägungen 26 und 27 versehen. Die Einprägimg 27 kann auch zur Aufnahme der Eintrittsstutzen 9
in der Trennwand 4 dienen.
K 1. 73
Claims (3)
1.) Schalldämpfer für im Heck des anzutreibenden Fahrzeuges
angeordnete Boxermotoren mit einem Gehäuse aus zwei ringsumlaufend zusammengefügten Schalenhälften,
durch welche die Eingangs- und Ausgangsrohre des Schalldämpfers geführt sind, dadurch gekennzeich-
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(2) des Gehäuses gebildete Innenraum des Schalldämpfers durch eine Trennwand (4) in zwei Kammern (5) und
(6) geteilt ist, die längs der Schalenhälftentrennungslinie
(3) zwischen den beiden Schalen (l) und (2) durch die die Schalen (l) und (2) zusammenhaltenden Verbindungsmittel,
z. B. durch Verschweißun·' :?ehaltert ist
und die die wesentlichen Abstimmungselemente (il) und
(12) des Schalldämpfers aufnimmt.
2.) Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Abstimmungselemente (11) und (12)
durch Prägungen (15) und (16) halbkreisförmigen Querschnittes in der Trennwand (4) und Prägungen (13) und
(14) in einer dieser zugeordneten und vrt ihr verbundenen Platte (17) gebildet sind.
3.) Schalldämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (4) mit Durchbrechungen
(20) und (21) versehen ist, die mittels einer Halbschale (23), die zusammen mit der Trennwand (4) einen
Raum (22) bildet, miteinander in Verbindung stehen, wobei die Halbschale (23) in ihrem Mittelbereich mit
einer Perforierung (24) versehen ist.
Qt. 1·
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7202898U true DE7202898U (de) | 1973-01-04 |
Family
ID=1276676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7202898U Expired DE7202898U (de) | Schalldämpfer für im Heck eines Fahrzeuges angeordnete Boxermotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7202898U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014119076A1 (de) | 2014-12-18 | 2016-06-23 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Schalldämpfer für Kraftfahrzeuge |
-
0
- DE DE7202898U patent/DE7202898U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014119076A1 (de) | 2014-12-18 | 2016-06-23 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Schalldämpfer für Kraftfahrzeuge |
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