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Empfänger mit Motorabstimmung aus der Nähe oder Ferne und mit Bandbreiteregelung
Es ist bekannt, einen Empfänger aus der Nähe oder aus der Ferne mittels eines Motors
abzustimmen, der z. B. mittels den. einzelnen Stationen zugeordneter Druckknöpfe
eingeschaltet wird und beim Erreichen der gewünschten Abstimmung von einer gleichzeitig
mit dem Motor bewegten, mit den Druckknöpfen in Verbindung stehenden Kontaktscheibe
ausgeschaltet wird. Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, bei einem derartigen
Empfänger die Bandbreiteregelung in Abhängigkeit von der eingestellten Station selbsttätig
durchzuführen: Nach der Erfindung wird der Abstimmotor nach beendeter Abstimmung
mittels eines durch den unterbrochenen Motorstrom abgefallenen Relais von der Abstimmvorrichtung
auf die Bandbreiteregelvorrichtung selbsttätig in der Weise umgekuppelt, daß die
E#andbreiteregelelemente im Sinne einer Verkleinerung bzw. Vergrößerung der Bandbreite
stetig so lange verstellt werden, bis die durch die Stärke des gewünschten und/oder
der Nachbarsender im Sinne einer Verminderung des Durchschlagens der Nachbarsender
bestimmte Bandbreite erreicht ist.
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Es ist bereits bekannt, den Abstimmotor zuerst zur Abstimmung und
danach zur Lautstärkeeinstellung im Falle einer Fernbedienung des Empfängers zu
verwenden, doch geschah die Umkupplung sowie Schaltung des Motors auf den zweiten
Verwendungszweck durch einen willkürlich zu betätigenden Schalter. Demgegenüber
besteht bei der Erfindung der Unterschied, daß einmal der Abstimmotor erstens nicht
eine Lautstärkerege-
Jung, sondern eine Dandbreiteregelung vornimmt
und zweitens nicht durch eine Steuerung von Hand, sondern vollkommen selbsttätig
im Anschluß an den beendeten Abstimnivorgang .die Bandbreiteregelvorrichtung betätigt.
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Der Erfindungsgedanke wird in der Weise verwirklicht, daß die Zeitdauer,
während welcher der Motor mechanisch auf die Bandbreiteregelelemente einwirkt und
sie von einem Grenzwert aus im Sinne einer Zunahme oder Abnahme verstellt, von der
Größe der Eingangsfeldstärke des eingestellten Senders, d. 1i. in Abhängigkeit von
der Schwundregelspannung oder vom Verhältnis der Feldstärke des gewollten Senders
zu dem des Nachbarsenders oder von beiden Größen bestimmt wird. In den letztgenannten
Fällen kann die Intensität des 91zHz Überlagerungspfeifens als Maß für die Zeitdauer
genommen werden. Die Steuerung der Einwirkungszeit des Motors auf die Bandbreiteregelung
läßt sich sowohl auf elektromechanische Weise durch Einstellung einer Kontaktscheibe
mittels der Bandbreiteregelspannung als auch unter Zuhilfenahme eines von der Regelspannung
aufgeladenen Zeitkonstantengliedes ausbilden. Abb. i und 2 geben ein Beispiel für
die erste, Abb.3 ein solches für die zweite Ausführung: Die Anordnung nach Abb.
i arbeitet wie folgt: Auf der Achse 3 des Motors 2, der aus der Stromquelle i betrieben
wird, sind drei Kegelräder 7, 8 und 16 verschiebbar angeordnet, von denen die miteinander
verbundenen Kegelräder 7 und 8 zur Rechts- oder Linksdrehung der Abstilninittel31
dienen. Diese Kupplung wird durch die 1Tagiietspuleii lIl oder 1T. bewirkt, welche
die die Kegelräder 7 und 8 tragende magnetische Hohlachse .I entgegen dein Druck
der Feder io oder i i in sich hineinzuziehen vermögen. Die Drehkraft der Achse 3
wird durch einen Stift, der in den Spalt 5 der Hohlachse q. eingreift, auf diese
übertragen. Welches der beiden Kegelräder 7 und 8 mit dem Kegelrad 9 und dadurch
mit dem Abstilntnittel 31 gekuppelt ist, hängt davon ab, welche Stellung die Trommel
36 zu der zwecks Abstimmung eingedrückten Taste der Tastengruppe 44 einnimmt. Die
Trommeloberfläche ist in bekannter Weise in zwei leitende Oberflächenteile unterteilt,
die durch einen schräg zur Achse verlaufenden Isolierstreifen 37 elektrisch getrennt
sind und von denen die eine mit einem Wicklungsende der Magnetspule III,, und die
andere mit einem Wicklungsende der Magnetspule 11I, leitend verbunden ist. In der
gezeichneten Schaltstellung ist der zweite Kontakt von unten eingedrückt und daher
die Magnetspule :6I,, eingeschaltet, die das Kegelrad 7 gegen das Kegelrad
9 drückt und so die Trommel dreht. his der eingedrückte Kontakt durch Erreichen
des Isolierstreifens 37 den Stromkreis unterbricht. Dieser Stromkreis führt von
der Stromquelle i zum Motor 2, weiter längs der Leitung 39 über die Magnetspulen
_1I1 oder 1l. zur Trommel 36, - von dort durch die Tastengruppe 44 über die Leitung
35 zu einer weiteren Magnetspule 1l14, deren Aufgabe weiter unten besprochen wird,
und von da aus über die Leitung 34 zu einer weiteren Magnetspule N;" die zu einem
Relais gehört. Von dort fließt der Strom über die Leitungen 33 und 32 zur Stromquelle
i zurück.
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lach beendeter Abstimmung wird u. a. auch die Magnetspule 315 des
Relais mit verzögertem Abfall stromlos. Dadurch wird die Leitung 4.3 mit Leitung
q.2 verbunden, und der 'Motor -2 wird erneut eingeschaltet. Da aber die 'Alagnetspulen
lIi und 1l_ stromlos bleiben und das Kegelrad 9 eine Mittelstellung zwischen den
Kegelrädern 7 und 8 einnimmt, wird an der :I-ffistimmung nichts mehr geändert. Der
Strom fließt nun von der Stromquelle i über den Motor 2 und die Leitungen 39 und
40 zu der Magnetspule 1I3, die den mit dem Kegelrad 16 verbundenen Anker entgegen
der Wirkung der Feder 12 hineinzieht und so das Kegelrad 16 mit einem größeren Kegelrad
17 kuppelt, das sich mit der in den Lagern 18 gestützten Achse i9 dreht. Von der
Magnetspule 1I3 fließt der Strom weiter über die Leitung .11, über die Achse 28
und die Scheibe 27 vermittels des darauf schleifenden Kontaktes 23 mit der
Scheibe 22 über die Achse 25 zu den Leitungen .12, -3, 32 und damit zur Stromquelle
i . zurück:.
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Die Magnetspule 11, die einen Anker 30 in sich hineinzuziehen
sucht, wird vom Anoden-oder Kathodenstrom der Regelröhren, welcher die Zeitdauer
der Motordrehung für die Bandbreiteregelung bestimmen soll, erregt. An dein Anker
30 ist ein Seil 29 befestigt, das ein paarmal um die Achse 28 der Scheibe
27 geschlungen und durch eine Feder 15 gespannt ist. Die Scheibe 27 trägt auf ihrem
Rand einen leitenden Ring, der an einer Stelle durch eine Einkerbung 46, in Abb.
2 dargestellt aus Isoliermaterial, unterbrochen ist. Die in Abb. 2 gezeichnete Stellung
der Einkerbung .:E6 ist bei Ortsempfang gegeben. trenn der die Magnetspule Lt, durchfließende
Strom minimal ist. Bei Einstellung einer entfernteren Station steigt der Strom,
der Anker 30 wird angezogen, und die Scheibe 2; dreht sich in Richtung des
Pfeiles in Abb. 2. Dabei nimmt die Kerbe 46 z. B. die Stellung 4.6' oder bei einer
noch schwächeren Station die Stellung 46" ein. Es bedeutet dies, daß der Stromkreis
vermittels des schleifenden Kontaktes 23 geschlossen ist und daß demzufolge
das
Kegelrad 17 angetrieben wird. Hierdurch wird das durch eine Feder 14 gespannte Seil
2o, das um das Rad 21 geschlungen ist., aufgewickelt und dreht dabei das Rad 2 1
und zugleich die nicht dargestellte Einrichtung zur Bandbreiteregelung.
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Dieses Rad 21 ist über die Achse 25 mit der Scheibe--?, verbunden,
an welcher der Kontakt 23 leitend befestigt ist. Ferner ist an der Achse 25 ein
Anker 26 befestigt, der in die Magnetspule 1V14 hineingezogen werden kann. Solange
die Magnetspule M4 stromlos ist, d. h. während der Bandbreiteregelung und hinterher,
drückt die Feder 13 gegen den Anker 26 und damit gegen die Achse 25 und bewirkt
dadurch, daß die Scheibe 22 gegen die ortsfeste Scheibe 24 gedrückt wird. Dieser
Bremsdruck muß durch genügende Rauhigkeit der einander zugewandten Flächen der Scheiben
22 und 24, z. B. mit einem Gummibelag, so groß sein, daß er einesteils nicht durch
den Zug nach unten der im Verlauf der Regelung mehr oder weniger gespannten Feder
14 überwunden werden kann, daß er aber andererseits eine Drehung von Scheibe 22
vermittels des Motors i in umgekehrter Richtung erlaubt.
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Mit dem Rad 2i oder der Scheibe 22 oder mit dem zwischen Feder 14
und Rad 2 1 befindlichen Teil des Seiles 2o stehen die zug-oder drehbeweglichen
Teile der Elemente zur Bandbreiteregelung in Verbindung. Es kann. z. B. eine mit
den Kopplungsspulen der Bandfilter verbundene und diese betätigende Zugstange mit
.der Stelle 47 des Seiles 20 so verbunden sein, daß, j e weiter diese Stelle 47
in Richtung zum Rad 2i wandert, desto kleiner die Bandbreite wird. Währenddessen
dreht sich auch die Scheibe 22 und damit der Kontakt 23 im Uhrzeigersinn (Abb. 2),
und zwar um so weiter, je weiter die Einkerbung 46 ebenfalls im Uhrzeigersinn verschoben
ist. Die Bandbreite wird sich also um so schmaler einstellen, je schwächer die eingestellte
Station ist. Erreicht der Kontakt 23 die Einkerbung 46, dann wird der Stromkreis
unterbrochen, und die Bandbreiteregelelemente verharren in der Stellung. Es verharrt
dank des in die Einkerbung 46 eingerasteten Kontaktes 23 auch die Scheibe 27 trotz
etwaiger Regelschwankungen in dieser Lage.
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Wird nun durch Druck auf eine andere Drucktaste eine andere Station
eingestellt, dann wird durch die Magnetspule 31,5 der für die Bandbreiteregelung
wirksame Stromkreis auch an dieser Stelle unterbrochen, und gleichzeitig entfernt
der angezogene Anker 26 der Magnetspule 11I4 die Scheibe 22 samt Kontakt 23 etwas
von der Scheibe 24, so daß die Feder 14 die Bandbreiteregelelemente in die Ausgangslage,
d. h. bei diesem Ausführungsbeispiel auf maximale Bandbreite, einstellen kann. Natürlich
kann man unter einiger Abänderung die Anordnung auch so arbeiten lassen, daß als
Ausgangsstellung die schmalste Bandbreite gilt. Bei dem am Schluß der Beschreibung
erwähnten Ausführungsbeispiel ist dieses Zurückbringen in die Ausgangsstellung nicht
erforderlich.
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Es ist bei diesem Beispiel zweckmäßig, zwischen dem Kegelrad 17 und
ihrer Achse i9 eine Reibungskupplung einzufügen, damit eine etwaige zu starke Anspannung
des Seils 2o vermieden wird.
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Die Anordnung nach Abb.3 stimmt zu einem großen Teil mit der in Abb.
i gezeigten Vorrichtung überein. . Die Vorrichtung ist jedoch in dem Augenblick
gezeichnet, in dem die Abstimmung beendet ist und die Bandbreiteregelung vor sich
geht. Der Abstimmstromkreis ist wie in Abb. i über die Magnetspule 1b14 und die
Magnetspule 1115 geschlossen. Es fehlt hier auf der Achse 25 die Scheibe 22 mit
dem Kontaktbügel 23, ebenso ist die in Abb. 2 für sich dargestellte Vorrichtung
nicht vorhanden. Die Bandbreiteregelelemente werden, wie bei Abb. i erläutert, durch
das Rad 2 1 oder das Seil 2o (Stelle 47) angetrieben.
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Im Hinblick auf den Abstimmstromkreis besteht bei der Anordnung nach
Abb. 3 im Vergleich zu der nach Abb. i- nur der Unterschied, daß die Magnetspule
115 nicht zu einem Ausschaltrelais, sondern zu einem Umschaltrelais gehört. Wesentlich
ist dagegen die Abweichung hinsichtlich des bei der Bandbreiteregelung wirksamen
Stromkreises. Bei Erreichen der richtigen Abstimmung schaltet sich durch Loslassen
des Ankers von der Magnetspule 11I5 über die Leitungen 49, 48 und 41 sowie über
den Kontakt das Relais 117E rechts unten der Stromkreis zur Bandbreiteregelung ein.
Die Magnetspule lYI3 bewirkt in bereits beschriebener Weise die Kupplung von Kegelrad
16 mit dem Kegelrad 17.
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Die Zeitdauer der Einwirkung des Motors 2 auf die Bandbreiteregelelemente
wird durch die Dauer der Entladung des Kondensators 57 über Widerstand 56 bestimmt,
und zwar folgendermaßen: Die Röhre 51 stellt eine geregelte Hoch- oder Zwischenfrequenzröhre
des Empfängers dar, an deren Gitterkreis bei Pfeil 52 in üblicher Weise die
Schwundregelspannung angeschaltet ist. Das von der Kathode entfernt liegende Ende
des Kathodenwiderstandes dieser Röhre liegt an Erde bzw. Masse. Zwischen diesem
Punkt und dem Minuspol des mit 53 bezeichneten Netzteiles ist ein Widerstand 55
eingeschaltet, der vom Kathodenstrom der Röhre 51 oder auch von der Summe der Kathodenströme
aller geregelten
Röhren durchflossen wird. Damit vermieden wird,
daß über Widerstand " auch der Anodenstrom der ungeregelten Röhre, z. B. Oszillatorstufe,
Endstufe, fließt, werden deren Kathodenwiderstände unmittelbar an den Minuspol -A
geschaltet. Durch einen nicht eingezeichneten Parallelkondensator zu Widerstand
55 wird dieser Widerstand hochfrequenz_mäßig und niederfrequenzmäßig überbrückt.
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Die an dem Widerstand 55 auftretende Gleichspannung ist um so größer,
je kleiner die Feldstärke der eingestellten Station ist. Da diese Spannung im Ruhestand
der Antriebseinrichtung mit ihrem negativen Pol über die Leitungen 5o am Gitter
der Hilfsröhre 54 liegt, ist diese gesperrt und somit der Strom durch Relais lIE
gleich Null. Werden zu Beginn der Bandbreiteregelung nun durch Loslassen des Ankers
der Magnetspule lI; die Leitungen 5o voneinander getrennt, dann entlädt sich der
Kondensator 57 über den hochohmigen Widerstand 56, und es beginnt nach einer Zeit,
die ebenso von der Größe der ursprünglichen Spannung am Kondensator 57 wie von der
Bemessung des Kondensators 57 und des Widerstandes 56 abhängt, ein kräftiger Anodenstrom
in der Hilfsröhre 54. zu fließen, der vermittels Relais H, durch das :@,l3falleii
des Ankers der Magnetspule 1I; in die gezeichnete Stellung die Bandbreiteeinstellung
beendet. Durch die Widerstände 58 und 59 wird bei diesem Schaltungsbeispiel die
Anodenspannung und damit die Größe des im Entsperrungszustand der Hilfsröhre 54.
fließenden Anodenstromes eingestellt.
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Als Beispiel für die Bemessung des R-C-Gliedes sei genannt: Kondensator
57 = i /'F, Widerstand 5 6 = 3 Meg ohm.
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Im übrigen muß genügend Zeit zur Verfügung stehen, daß der Kondensator
57 sich bei Erreichen der richtigen Abstimmung über die Leitungen 5o auf den der
empfangenen Station entsprechenden Spannungswert aufladen kann. Es soll deshalb
der Anker der Magnetspule AI,; bei Erreichen der richtigen Abstimmung den Stromkreis
5o nicht augenblicklich öffnen, sondern eine kleine Zeit, z. B. 0,3 bis o,5 Sek.,
später.
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Bei Motorabstimmung pflegt man in an sich bekannter Weise Teile des
Empfängers auf irgendeine Weise auszuschalten, um die zwischen dem zuletzt eingestellten
und der neu einzustellenden Station liegenden Frequenzen nicht hörbar werden zu
lassen. Auch t)ei der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung wird man zweckmäßig so
verfahren und die Wiedergabe erst nach erfolgter Abstimmung einschalten. Es wäre
aber unnötig, etwa mit der Einschaltung der Wiedergabe zu warten; bis die Bandbreiteregelung
beendet ist; denn diese Regelung bedeutet keine Störung für den Empfang.' Die Erfindung
ermöglicht, daß eine Bandbreiteregelung in allen Hoch- und Zwischenfrequenzstufen
durchgeführt werden kann; denn es steht in Gestalt des Motors eine reichlich bemessene
Antriebs- und Einstellkraft zur Verfügung.
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Gleichzeitig mit der Bandbreiteeinstellung kann man eine Regelung
der Eingangsenergie vornehmen, derart, daß bei Empfang starker Stationen ein kleinerer
Bruchteil der Antennenspannung an das Steuergitter der ersten Röhre gelangt, als
es bei schwächeren Stationen der Fall ist. Hierdurch erreicht man, daß eine Übersteuerung
der ersten Röhre und damit eine Ouelle nicht mehr zu beseitigender Verzerrungen
vollkommen fortfällt. Für diese Regelung kann man z. B. eine regelbare induktive
Ankopplun g oder einen Ohmschen oder kapazitiven Drehspannungsteiler verwenden.
Es genügt, wenn dieses Regelelement nur im Bereich besonders großer Eingangsfeldstärken
anspricht und unterhalb eines bestimmten Feldstärkengrenzwertes, nämlich in dem
Bereich, in welchem keine Übersteuerungsgefahr mehr vorhanden ist. die Ankopplung
der Antenne konstant lä1;1t. _anderseits bringt eine Beeinflussung über den ganzen
Feldstärkenbereich hinweg den Vorteil eines zusätzlichen Lautstärkeausgleiches.
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Bei den obenbeschriebenen Ausführungsbeispielen wurde vorausgesetzt,
daß der Motor die Bandbreiteregelelemente nur in einer einzigen Richtung drehen
kann, so Dalle ,välirend der Abstimmung auf eine andere Station die Bandbreiteregelelemente
jedesmal wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden müssen. Dieses Zurückbringen
erübrigt sich, wenn man die Scheibe 27. in Abb. i, welche durch die Bandbreiteregelspannung
in die der gewünschten Station entsprechende Stellung gebracht wird, in ähnlicher
`'eise wie die Trommel 36 mittels zwei Isolierstellen in -zwei Teile teilt und diese
je mit einem Kupplungsmagneten für verschiedene Antriebsrichtungen der Bandbreiteregelelemente
in Reihe schaltet. In Abb. i treten dann also an Stelle der 1Iagnetenspule 1I3 zwei
Magnete, welche in derselben Weise wie die Magnetenspule lIl und 3I= eine Umsteuerung
der Drehrichtung des Kegelrades 17 und damit der Bandbreiteregelelemente bewirken.
Die Eingangsklemmen der beiden hierfür bestimmten 'Magnete werden dann mit der Leitung
-.o und die Ausgangsklemmen über je eine Leitung an Stelle der Leitung 4i mit den
beiden Teilen der geteilten Scheibe 27 verbunden. Die
Scheibe
22 wird dann fest mit dem Kegelrad 17 gekuppelt, z. B. durch Verwendung einer gemeinsamen
Achse. Es fallen folgende Teile fort: 13, M4, 26, 1q., 21, 2o und 2q..