DE719928C - Kupplung fuer gleichachsige Wellen, insbesondere fuer die Kurbeln von Schiebefenstern - Google Patents

Kupplung fuer gleichachsige Wellen, insbesondere fuer die Kurbeln von Schiebefenstern

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DE719928C
DE719928C DEL88148D DEL0088148D DE719928C DE 719928 C DE719928 C DE 719928C DE L88148 D DEL88148 D DE L88148D DE L0088148 D DEL0088148 D DE L0088148D DE 719928 C DE719928 C DE 719928C
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DE
Germany
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coupling
brake disc
toothed
crank
cranks
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DEL88148D
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English (en)
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Linke Hofmann Werke AG
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Linke Hofmann Werke AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/38Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement

Landscapes

  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Kupplung für gleichachsige Wellen, insbesondere für die Kurbeln von Schiebefenstern Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung für zwei gleichachsige, nach jeder Drehrichtung hin drehbare Wellen, insbesondere für die Bewegungsvorrichtung von durch Kurbel bewegte Schiebefenster, wobei verzahnte Kupplungsglieder mit einer zu Beginn, der Drehung stillstehenden Bremsscheibe verbunden sind und während des Stillstandes der letzteren durch die Antriebwelle gegen die verzahnte Mitnehmerscheibe des anzutreibenden Wellenteils herangebracht werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die gezahnten Kupplungsstücke auf einem rechteckigen Ansatz der Kurbelwelle lagern und mit an ihnen vorgesehenen Zapfen in Aussparungen der Bremsscheibe eingreifen, in denen sie beim Drehen der Kurbel hochgleiten und dadurch die Verbindung der Kupplungsstücke mit dem anderen Kupplungsteil herstellen. Sobald die Antriebskraft zu wirken aufhört, werden die verschiebbaren Kupplungsstücke in bekannter. Weise durch Federn vom anderen Kupplungsteil zurückgezogen, so daß die Verbindung zum angetriebenen Teil wieder gelöst wird. Dabei ist es vorteilhaft, die Aussparungen in der Bremsscheibe zu konzentrischen Schlitzen zu erweitern, damit die Kurbel in ihrer Ruhelage an keine bestimmte Stellung gebunden ist, sondern so weit zurückgedreht werden kann, daß sie auf keinen Fall über die Fensterbrüstung vorsteht.
  • Schließlich empfiehlt es sich, die die Bremswirkung der mit clen Aussparungen Vera sehenen Bremsscheibe erzeugende Feder so anzuordnen, daß sie sich einerseits gegen die Bremsscheibe legt und andererseits eine nveite Bremsscheibe gegen das Lagergehäuse der Kurbelwelle drückt.
  • Es sind bereits Kupplungen bekannt, die zunächst gelöst sind und erst beim Einleiten der Drehbewegung in den antreibenden Teil kraftschlüssig gekuppelt werden. Dabei werden die Kupplungsglieder entweder durch die auftretende Fliehkraft oder durch Zurückbleiben einer Scheibe der Antriebswelle mit dem angetriebenen Teil zum Eingriff gebracht.
  • Während die erstgenannte Ausführung sich nur für größere Umlaufgeschwindigkeiten eignet, haftet den anderen bekanntgewordenen Ausführungen der Mangel an, daß die Kupplung aufrechterhalten bleibt, auch wenn die Kraft an der Triebwelle zu wirken aufgehört hat.
  • Demgegenüber findet beim Erfindungsgegenstand das Kuppeln beim Drehen der Triebwelle stets sofort, auch bei langsamster Umdrehung statt, und beim Aufhören der Antriebskraft wird die Verbindung -mit dem angetriebenen Teil sofort gelöst. Dadurch ist es möglich, den angetriebenen Teil jederzeit unabhängig von der Triebwelle unmittelbar anzutreiben.
  • Ferner sind Ausführungen bekannt, die scheinbar Elemente zeigen, welche den b-°! dem Erfindungsgegenstand verwandten ähnlich sind.
  • Bei den bekannten Ausführungen dienen die im übrigen unverzahnten Reibbacken jedoch nicht zur Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen Kurbel und Kettenrand; sobald die erstere gedreht wird, sondern lediglich zum Feststellen des Fensters bzw. nur als Rückhaltung zum Entriegeln der Feststellvorrichtung. Daher dienen die Federn zwischen den beiden Reibbacken auch als Spreizfedern zum Anpressen der Reibbacken, während sie beim Erfindungsgegenstand Lösefedern darstellen, die im umgekehrten Sinne wirken: Auch das an sich bekannte Vorhandensein einer Spreiznuß legt eine derartige Anwendung der Klemmbacken nicht nahe, da die Federn hier im gleichen Sinne wie die Spreiznuß auf die Backen wirken, während für das Lösen der Backen eine weitere besondere Einrichtung vorgesehen ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Kupplung beispielsweise dargestellt, und zwar in Anwendung für ein Kurbelgetriebe zum Heben und Senken von Eisenbahmvagenfenstern, deren Gewicht durch eine besondere Vorrichtung ausgeglichen ist, so daß nur die Reibung zu überwinden ist.
  • Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Fensterkurbler, Abb. 2 und 3 Einzelheiten der Kupplung in Draufsicht.
  • In dem Gehäuse 2, das mit dem Lagerschild 3 unter dem nicht dargestellten Fenster befestigt ist, liegt einerseits die angetriebene Welle .4 mit dem Kettenrad 5 im Lagerschild 3, andererseits die Antriebs--welle 6 mit der Kurbel 7 im Gehäusedeckel 2. Auf dem angenähert rechteckig ausgebildeten Knebel 8 der Antriebswelle 6 sitzen die beiden unter der Wirkung von Zugfedern 9 stehenden Mitnehmerstücke l o. deren Zähne 12 gegenüber den Zähnen 13 der auf der getriebenen Welle .1 fest gelagerten Kupplungstrommel 1.1 stehen. Die Mitnehmerstücke 1 o greifen mit Zapfen 15 in die Schlitze 16 der Scheibe 17, die durch die Feder 18 bei 19 gegen den Rand des Lagerschildes 3 gepreßt werden. Die Feder 18 drückt ferner eine zweite Scheibe 17" gegen eine Erhöhung 19, des Gebäudeteils z. Die Scheiben 17 und 17" stehen durch Dübel 25 miteinander in Verbindung.
  • Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende: Ztt Beginn des Drehens an der Kurbel ? in dem -einen oder anderen Drehsinn drückt der rechteckige Knebe18, da die Zapfen 15 sich gegen -die Scheibe 17 (strichpunktierte Lage in Abb. 3) abstützen, diese Scheibe 1;- sowie die Scheibe 17" aber infolge der durch die Feder 18 an den Stellen 19 und 19a erzeugten Reibung noch fest am Lagerschild 3 bzw. Gehäuse 2 anliegen, die Mitnehmerstücke 1o entgegen der Wirkung der Federn 9 auseinander, so daß die Zähne 1 2 mit den Zähnen 13 der Trommel 1.1 in Eingriff kommen (siehe die strichpunktierte Lage in Abb. 2). Nunmehr wird auch die Trommel 1 4 und damit das Kettenrad 5 mitgenommen ; das an der Kette 2o mit dem Anschlußstück 21 befestigte Fallfenster wird dabei je nach der Drehrichtung an der Kurbel gehoben oder gesenkt. Die Rückhaltescheiben 17, 17" werden nach dem Eingreifen der Zähne 12, 13 an den Stellen 19, 19", leicht schleifend, ebenfalls mitgenommen.
  • Lüßt die Kraftwirkung an der Kurbel ? nach erfolgtem Heben oder Senken nach, so ziehen die Federn 9 die Mitnehmerstücke 1o wieder von der Kuppeltrommel1.1 fort, wodurch die Kupplung der Wellen .1 und 6 gelöst wird. In dieser Ruhestellung der Mitnehmer 1 o ist auch ein unmittelbares Ziehen an dem mit dem Anschlußstück z 1 in Verbindung stehenden Fenster möglich, und zwar kann sich das Kettenrad 5 dabei frei nach jeder Richtung drehen. Lediglich die starr mit dem Kettenrad 5 verbundene Kuppeltrommel1.1 wird mitbewegt, die nach außen ragende Kurbel bleibt jedoch in Ruhe.
  • Die die Zapfen 15 aufnehmenden Aussparungen 16 sind zu konzentrischen Schlitzen erweitert. Diese Erweiterung gestattet d-er Kurbel, wenn sie nach Erreichung der beabsichtigten Stellung des Fensters etwa senkrecht nach aufwärts steht, sich um etwa 9o° aus dieser Lage zurückzuschwenken, so daß sie nicht über die Fensterbrüstung vorsteht und dadurch den Ausblick behindert oder sonstwie lästig wirkt.
  • Solange die Zapfen 15 nicht an einem der Enden der Schlitze 16 stehen, werden bei beginnender Drehung die Mitnehmer 1o zunächst leer mitgedreht und erst, wenn die Zapfen 15 sich seitlich gegen die Kanten 2.1 der Scheibe 17 legen, werden die Stücke 1 o infolge des Stillstandes der Scheibe 17 durch den sich hochkant stellenden Knebel 8 auseinandergedrückt.

Claims (1)

  1. PATGNTA:,SPRCCHE: 1. Kupplung für gleichachsige Wellen, insbesondere für die Kurbeln von Schiebefenstern, deren verzahnte Kupplungsglieder mit einer zu Beginn der Drehung stillstehenden Bremsscheibe verbunden sind und während des Stillstandes der letzteren durch die Antriebswelle gegen die verzahnte Mitnehmerscheibe des anzutreibenden Wellenteils herangebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß .die gezahnten Kupplungsstücke (io) auf einem rechteckigen Ansatz (8) der Kurbelwelle (6) lagern und mit an ihnen vorgesehenen Zapfen (15) in Aussparungen (16) der Bremsscheibe (17) eingreifen, in denen sie bei Drehung der Kurbel hochgleiten und die Verbindung der Kupplungsstücke (i o) mit dem anderen Kupplungsteil (14) herstellen, wobei beimAufhören der Drehbewegung die Kupplungsteile (i o) in bekannter Weise durch Federkraft aus ihrem Angriff mit dem Kupplungsteil (1q.) zurückgezogen werden. z. Kupplungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (16) in der Bremsscheibe (17') zu konzentrischen Schlitzen erweitert sind. 3. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bremswirkung der Bremsscheibe (17) erzeugende Feder (18) sich einerseits gegen die Bremsscheibe (17) legt und andrerseits eine zweite Bremsscheibe (17Q) gegen das Lagergehäuse der Kurbelwelle (6) drückt.
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