DE719878C - Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln von maschinell fortlaufend behandelten, in Schleifen gefuehrten Filmbaendern - Google Patents

Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln von maschinell fortlaufend behandelten, in Schleifen gefuehrten Filmbaendern

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Publication number
DE719878C
DE719878C DEU13812D DEU0013812D DE719878C DE 719878 C DE719878 C DE 719878C DE U13812 D DEU13812 D DE U13812D DE U0013812 D DEU0013812 D DE U0013812D DE 719878 C DE719878 C DE 719878C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
loops
winding
loop
length
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Expired
Application number
DEU13812D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Kemna
Dr Richard Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Universum Film AG
Original Assignee
Universum Film AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE719878C publication Critical patent/DE719878C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/08Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
    • G03D3/13Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
    • G03D3/14Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly with means for taking into account of elongation or contraction of films

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln von maschinell fortlaufend behandelten, in Schleifen geführten Filmbändern Die Erfindung betrifft _ eine Vorrichtung zum Auf= und Abwickeln von maschinell fortlaufend behandelten, in Schleifen geführten Filmbändern, von denen eine oder mehrere Schleifen in ihrer Länge veränderlich sind und die Länge einer veränderlichen Filmschleife zum Ein- und Ausschalten des Filmtransportes dient.
  • Bei der maschinellen Behandlung von kinematographischen Filmen, d. h. bei der Entwicklung, der Fixierung, dem Wässern und anschließendem Trocknen wird in der Regel das Filmband über angetriebene Rollen o. dgl. in Schleifen durch die einzelnen Filmbearbeitungsstufen hindurchgeführt und nach Beendigung des Behandlungsprozesses auf einer Spule 'aufgewickelt. Die Aufwicklung von Filmen am Ausgang von Entwicklungsmaschinen erfolgt nun üblicherweise unter Zuhilfenahme einer Rutschkupplung, um die durch den wachsenden Durchmesser der bereits aufgewickelten Filmspule erfolgende Änderung der Aufwickelgeschwindigkeit auszugleichen. Da es sich bei Entwicklungsmaschinen häufig um ununterbrochen arbeitende Maschinen handelt, stellt die Rutschkupplung, die Abnutzung und sonstigen Störungen unterworfen ist, einen Unsicherheitsfaktor beim Betrieb von Entwicklungsmaschinen dar.
  • Diese Störungen beruhen darauf, daß eine solche Kupplung schon -bei geringer Abnutzung zu ruckartigen Bewegungen neigt. Weiterhin ändert sich der Zug je nach dem Durchmesser der schon aufgespulten Filmrolle, so daß der Zug bei großem Durchmesser zu gering und bei kleinem Durchmesser zu groß wird. Diese Belastungen teilen sich dem noch frisch behandelten und daher sehr empfindlichen Filmband mit und.; können zu Schrammen und Beschädigungeztder Lochung führen. Auch besteht die Mo @. lichkeit, bei zu starkem Zug der Kupplunk; daß die bei der Bedienung herauszunehmenden Filmkerne (Bobbies) sich am Filmband festklemmen.
  • Zur Erzielung eines gleichmäßigen Filmzuges bei wechselndem Durchmesser der aufgespulten Filmrolle ist ferner auch bereits vorgeschlagen worden, die Filmaufwickelspule durch einen von dem übrigen Filmantrieb unabhängigen Hauptschlußmotor (Serienmotor) anzutreiben. Die Umdrehungszahl eines Hauptschlußmotors ist nämlich von dem ivirksamen Drehmoment abhängig und nimmt mit größer werdendem Drehmoment ab. Da bei zunehmendem Durchmesser der Filmrolle auch das Drehmoment größer wird, nimmt also die Umdrehungszahl des Motors ab. Hierdurch wird ein gewisser Ausgleich des Filmzuges erreicht; doch arbeitet diese Anordnung unvollkommen und nicht sicher. Will man einen vollkommen gleichmäßigen Filmzug herbeiführen, so müßte die Umdrehungszahl des Motors, der die Aufwickelspule antreibt, genau umgekehrt proportional zu dein Durchmesser der schon aufgespulten Filmrolle verlaufen. Diesen Fall kann man aber praktisch nicht verwirklichen, erstens, weil es sehr schwer ist, einen Motor zu bauen, dessen Umdrehungszahl streng umgekehrt proportional zudem wirksamen Drehmoment ist, und zweitens, weil das wirksame Drehmoment nicht proportional zu dem Durchmesser der Filmrolle ist, sondern von dem Durchmesser des Spulenkernes, von der Form und dem Material des Spulenkörpers, von dem Filmmaterial usw. stark abhängt.
  • Tritt aber erst einmal eine geringe Änderung der Filmspannung ein - derartige Änderungen können beispielsweise einerseits durch Unregelmäßigkeiten im Betrieb der Filmbearbeitungsmaschine, anderseits durch .Schwankungen der Motorantriebsspannung herbeigeführt werden -, so beginnt ein dauerndes Hin imdherschwanken der Filmspannung.
  • LTm bei in Schleifen geführten Filmbändern einen gleichmäßigen Filmzug zu erhalten, hat man -weiterhin vorgeschlagen, mittels einer der in ihrer Größe veränderlichen Schleifen einen Schalter zu betätigen, wenn diese Schleife einen bestimmten Höchstwert erreicht, indem ein in die Schleife eingehängtes Kontaktstück in ein Quecksilberbad taucht und dadurch einen Stromkreis schließt. Der Stromkreis betätigt ein Relais, welches eine Bremse löst, die die Filmaufivickelspule festhält, solange das Kontaktstück nicht in das Quecksilbcibad eintaucht und der Stromkreis daher geöffnet ist. Die Filmaufwickelspule ist durch eine Reibungskupplung mit dem übrigen Filmantrieb verbunden und' spult den `=:F'ilm nur so lange auf, solange die Bremse ,"gelöst ist. Ganz abgesehen von dem großen t-Verschleiß dieser Anordnung durch eine Reibungskupplung erfüllt diese ihre Aufgabe nur sehr unvollkommen. Ist z. B. die Zuführung des Films nur um ein geringes langsamer, als der Aufwickelgeschwindigkeit entspricht, so erfolgt ein dauerndes Ein- und Ausschalten des Aufwickelantriebes in kurzen Zeitabständen. Durch die ständigen Ruckbewegungen wird aber der nasse und empfindliche Film in unzuträglicher Weise beansprucht.
  • Es ist schließlich bekannt, bei Filinbearbeitungsmaschinen mit in Schleifen geführten Filmbändern von der letzten in ihrer Größe veränderlichen Filmschleife eine zwischen dieser letzten Schleife und der mit dem übrigen Filmantrieb ständig über eine Rutschkupplung (Gleitriemen) verbundenen Filmaufwickelspule vorgesehene Filmtransporteinrichtung zu schalten, derart, daß diese bei einer gewissen Mindestgröße der letzten Filmschleife eingeschaltet und bei einer gewissen höchstzulässigen Größe ausgeschaltet wird. Auch bei dieser Vorrichtung dient also die Filmspannung zur Steuerung einer Rutschkupplung, Tiber die die Filmaufwickelspule ständig angetrieben wird, und es muß mit den eingangs erwähnten, durch eine Reibungskupplung bedingten Störungsmöglichkeiten gerechnet werden.
  • Die Erfindung geht von dieser bekannten Einrichtung aus, vermeidet aber deren Nachteile dadurch, daß durch die in der Länge veränderliche Schleife oder veränderlichen Schleifen des Filmbandes, beispielsweise mittels einer seitlich geführten auf- und absteigenden Belastungsrolle und mittels eines Anschlages der Rolle, am unteren und oberen Ende der Führung ein Kontakt ausgelöst wird. der den Motor ein- bzw. ausschaltet.
  • Der Motor wird also nur eingeschaltet, wenn eine gewisse Filmlänge zur Aufwicklung im Trockenschrank zur Verfügung steht. Sobald diese Filmmenge aufgewickelt ist, wird der Motor wieder außer Betrieb gesetzt. Praktisch spielt sich dieser Vorgang so ab, daß die letzte Schleife im Trockenschrank in ihrer Länge veränderlich ist. Statt einer können auch mehrere Schleifen in ihrer Länge veränderlich eingerichtet werden. Die unteren beweglichen Rollen sind in diesem Falle an einer gemeinsamen beweglichen Achse angeordnet. Die Schleife wird gespannt gehalten durch eine Belastungsrolle, die z. B. an einer Drahtseite, je nach Länge der Schleife, auf- und absteigen kann. Oben und unten sind Quecksilberschalter oder andere bekannte Mittel zum Ein- und Ausschalten für den Motor angebracht, und zwar befindet sich unten der Einschalter für den Aufwickelmotor und oben der Ausschalter. Sobald also die Schleife lang genug geworden ist, betätigt die herabsinkende Belastungsrolle den unteren Schalter, und der Aufwickelmotor wird eingeschaltet, wodurch die Schleife aufgezehrt wird. Sobald infolgedessen die Belastungsrolle bis zum oberen Schalter gestiegen ist, wird der Aufwickehnotor stillgesetzt, und die Belastungsrolle beginnt wieder herunterzusinken.
  • Der Vorteil der Einrichtung gemäß der Erfindung gegenüber den bekannten Einrichtungen liegt besonders darin, daß. keinerlei Rutschkupplungen, die starkem Verschleiß unterworfen sind und leicht zu Betriebsstörungen Anlaß geben, verwendet sind und daß die Filmspannung nicht zur Steuerung irgendwelcher Kupplungen oder zum Antrieb dient, wodurch einmal die Filmspannung nicht konstant und gering gehalten werden kann, zum anderen aber ein schädliches Hinundherschwanken der Filmspannung oft unvermeidlich ist. Demgegenüber dient bei dem Erfindungsgegenstand lediglich die Größe der veränderlichen Filmschleife zum Ein- und Ausschalten des besonderen Antriebsmotors für die Filmspule, während die Filmspannung keinerlei Funktion ausübt. Das Wesen der Erfindung geht aus dem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel hervor. Das Filmband r läuft über die durch die Drahtseite 3 geführte Belastungsrolle z zu der Filmspule 7, die durch den von dem übrigen Filmantrieb unabhängigen Motor 6 angetrieben wird. Die Kontakte q. und 5 betätigen das Relais 8, durch welches der Antriebsmotor 6 in entsprechender Weise geschaltet wird.
  • Die gleiche Einrichtung kann auch am Einlauf des Films in die Entwicklungsmaschine, also zwischen Abwickelspule und erstem Tank der Entwicklungsmaschine, verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln von maschinell fortlaufend behandelten, in Schleifen geführten Filmbändern, von denen eine oder mehrere Schleifen in ihrer Länge veränderlich sind und die Länge einer veränderlichen Filmschleife zum Eim-und Ausschalten des Filmtransportes dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- oder Abwickelspule von einem besonderen Motor angetrieben wird, der durch die veränderliche Schleife des Filmbandes mittels zweier an sich bekannter Kontakte bei Erreichung der größten zulässigen Länge der Schleife eingeschaltet und bei Erreichung der kleinsten zulässigen Länge ausgeschaltet wird.
DEU13812D 1937-04-27 1937-04-27 Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln von maschinell fortlaufend behandelten, in Schleifen gefuehrten Filmbaendern Expired DE719878C (de)

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DE719878C true DE719878C (de) 1942-04-18

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DEU13812D Expired DE719878C (de) 1937-04-27 1937-04-27 Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln von maschinell fortlaufend behandelten, in Schleifen gefuehrten Filmbaendern

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DE (1) DE719878C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276443B (de) * 1963-11-27 1968-08-29 Arnold & Richter Kg Zahnkranzlose Filmentwicklungsmaschine mit Trockenschrank
DE10342838A1 (de) * 2003-09-17 2005-04-21 Oce Printing Systems Gmbh Vorrichtung zur Erzeugung einer Schlaufe in einem Vorratspuffer für eine über den Vorratspuffer verlaufende Materialbahn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276443B (de) * 1963-11-27 1968-08-29 Arnold & Richter Kg Zahnkranzlose Filmentwicklungsmaschine mit Trockenschrank
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