DE719870C - Fluessigkeitsarmer Hochspannungswandschalter der Roehrenbauart - Google Patents

Fluessigkeitsarmer Hochspannungswandschalter der Roehrenbauart

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DE719870C
DE719870C DEV32522D DEV0032522D DE719870C DE 719870 C DE719870 C DE 719870C DE V32522 D DEV32522 D DE V32522D DE V0032522 D DEV0032522 D DE V0032522D DE 719870 C DE719870 C DE 719870C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
low
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wall
liquid
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Expired
Application number
DEV32522D
Other languages
English (en)
Inventor
Cesare Cippitelli
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Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsarmer Hochspannungswandschalter der Röhrenbauart Erfolgt die Befestigung eines ilüssigkeitsarmen Hochspannungsschalters der Röhrenbauart an .einer Wand durch horizontal angeordnete Stützisolatoren, die den notwendigen Abstand der - spannungführenden Teile des Schalters von der Wand herstellen, so muß Vorsorge getroffen werden, daß sowohl die Befestigung der Stützisolatoren an der Wand als auch die Befestigung des Schalters an den Stützisolatoren in ausreichendem Maße erfolgt. Für die Befestigung der Stützisolatoren an der Wand ist ein besonderer 'Metallsockel notwendig, in den die Stützisolatoren eingekittet oder an dem die Isolatoren durch Klemmeinrichtungen gehalten werden. In gleicher Weise wird der Schalter an den Isolatoren befestigt. Werden Stützisolatoren verwendet, so vergrößert sich die Baumasse des Schalters um die Höhe der Befestigungsflansche (Kittflansche).
  • Sind bei flüssigkeitsarmen Hochspannungsschaltern die Schaltstellen in besonderen Kammern, z. B. Strömungslöschkammern, angeordnet, die derart wirken, daß die Löschung des gezogenen Lichtbogens innerhalb der geschlossenen Kammer erfolgt, so %%-erden die beim Schalten auftretenden hohen Gasdrücke im Innern der Kammer verbraucht und können nicht nach außen gelangen. Die Beanspruchung der die Kammer umgebenden Schaltwandung wird also wesentlich geringer sein gegenüber solchen Schaltern, bei denen z. B. die üblichen Löschkammern Verwendung finden, bei denen die Löschung des beim Schalten gezogenen Lichtbogens im Augenblick des Heraustretens des Schaltstiftes aus der Kammer erfolgt. Infolgedessen kann die Schalterwandung verhältnismäßig schwach ausgeführt sein.
  • Um die Befestigungsweise derartiger flüssigkeitsarmer Hochspannungsschalter an der Schaltwand zu vereinfachen, durch die insbesondere die Befestigung zwischen Porzellanteilen und Metalltchen. wie sie bisher notwendig war, in Wegfall kommt und so die Abmessungen des Schalters verringert werden, tritt gemäß der Erfindung an Stelle der für die Befestigung des flüssigkeitsarmen Schalters notwendigen Stützisolatoren ein Isolierstoffpreßteil, der gleichzeitig die Schalterteile derart mit abdeckt, daß eine vollständig geschlossene Isolierstoffumhüllung des ganzen flüssigkeitsarmen Hochspannungsschalters entsteht. Dieser Isolicrstoffpreßteil kann so ausgebildet werden, daß auch das Schaltcrantriebsgestänge sich innerhalb dieses Teiles befindet. Das so entstehende Gehäuse besitzt einen deckelartigen Teil. und der an Stelle des Stützisolators tretende Isolierstoffpreßteil trägt entweder den Schalter mit der Löschkammer öder den deckelartigen Teil mit dem Antriebsgestänge. Im letzteren Fall ist der Schalter mit der Löschkammer an diesem Teil hängend angeordnet. Diese Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß nicht nur das Gewicht des Schalters verringert, sondern dieses auch an seiner Befestigungsstelle besser verteilt ist, weil das Tragen des Schalters nicht durch zwei Halterungen, sondern die auftretenden Beanspruchungen auf die gesamte Befestigungsfläche des Isolierpreßstoffgehäuscs verteilt sind, das an mclireren Stellen durch Schrauben o. dgl. an der Wand gehalten wird.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, einzelne Schalterteile zusammen mit den Stützisolatoren r_iiiteilig auszuführen. Hierbei handelt es sich aber nicht um flüssigkeitsarme Hochlcistungsschalter. bei denen innerhalb eines geschlossenen Gehäuses die Kontaktunterbrechung erfolgt, sondern um die Befestigung einzelner Schalterteile, die nicht als äußeres Schaltgefäß bezeichnet werden rönnen, weil sich sowohl die Schaltstelle selbst als auch nicht zur Zu- oder Ableitung dienende spannungsführende Teile an der Außenseite befinden. Derartige Anordnungen benötigen noch eine besondere Umhüllung, wenn sich die Schaltstellen innerhalb eines Gehäuses befinden sollen.
  • Die Abbildungen dienen zur Erläuterung der Erfindung und zeigen zwei der möglichen. Ausführungsformen. In der Abb. i ist a das Isoli;erpreßstoffteil, das die Stützer ersetzt. Es bildet mit dem Schaltergehäuse b- ein Teil, .das durch Schrauben o. dgl. an der Wand befestigt ist. c ist der Gehäusedeckel. In Abb. 2 ist der Deckel mit dem als Stützer dienenden Isolierpreßstoffteil a einteilig ausgeführt, und das eigentliche Schaltergehäuse b ist hängend an diesem angebracht.
  • In Abb. i ist das Schaltergehäuse im Schnitt dargestellt. d und e sind die Stromzu- bzw. -abführungsstellen. Sie besitzen nach innen ragende stiftartige Ansätze f und g, über die der bewegte Schalterteil h samt der Löschkammer i schubtrennschalterartig gleitet. k ist der Flüssigkeitsstandsanzeiger. L ist eine Offnung zum Nachfüllen der Schaltflüssigkeit. .
  • Das Gehäuse kann natürlich auch aus gepreßtein keramischen Werkstoff bestehen, sofern dieses Material den auftretenden Beanspruchungen gewachsen ist. Es ist auch möglich, den Deckel des Gehäuses aus gepreßtem keramischem Werkstoff, den übrigen Teil aus Isolierpreßstoff oder umgekehrt herzustellen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsarmer Hochspannungswandschalter der Röhrenbauart, bei dem die Löschung des Lichtbogens innerhalb einer geschlossenen Löschkammer erfolgt, die die Druckstöße von der äußeren Gehäusewand fernhält, dadurch gekennzeichnet, daß für die Befestigung des flüssigkeitsarmen Schalters an der Wand ein aus Isolierpreßstoff bestehender Stützer verwendet wird, der gleichzeitig die Schalterteile derart abdeckt, daß eine vollständig geschlossene lsolierpreßstoffumhüllung des ganzen flüssigkeitsarmen Hochspannungsschalters entsteht.
  2. 2. Hochspannungsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Schalterantricbsgestänge innerhalb des Isolierpreßstoffgehäuses untergebracht ist.
  3. 3. Hochspannungsschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen deckelartigen Teil besitzt und der als Stützer dienende Isolierpreßstoffteil entweder den Schalter oder den deckelartigen Teil trägt, wobei im letzteren Fall der Schalter am deckelartigen Teil hängend angeordnet ist:
  4. 4. Hochspannungsschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzu- bz%v. -ableitungskontakte am Boden bzw. unteren Ende des Schalters fest angeordnet sind und nach innen ragende stiftartigeAnsätze besitzen, über die der bewegte Schalterteil samt der Löschkammer schubtrennschalterartig gleitet.
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