DE600406C - Hochspannungswechselstromschalter - Google Patents
HochspannungswechselstromschalterInfo
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- DE600406C DE600406C DEA67398D DEA0067398D DE600406C DE 600406 C DE600406 C DE 600406C DE A67398 D DEA67398 D DE A67398D DE A0067398 D DEA0067398 D DE A0067398D DE 600406 C DE600406 C DE 600406C
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- Germany
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- insulating
- voltage
- switch
- cylinder
- switch according
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/24—Means for preventing discharge to non-current-carrying parts, e.g. using corona ring
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
Bur. -Ind. ^
14 AUGL 1934
AUSGEGEBEN AM
21. JULI 1934
Es sind Schalterkonstruktionen bekannt, bei welchen zwecks Verkleinerung des ölvolumens
der ganze einpolige Schalter in ein Isoliergehäuse untergebracht ist. Der eine Pol des Schalters befindet sich am unteren
linde des Gehäuses, der andere Pol am oberen, und das dazwischenliegende Isoliergehäuse
wird mit Entionisierungsvorrichtungen zur raschen Löschung des Lichtbogens versehen
sowie mit der Löschflüssigkeit gefüllt. Diese Anordnung bietet den !sTachteil, daß bei geöffnetem
Schalter die Spannungsbeanspruxhung der Isolierteile in der Längsrichtung der Oberflächen derselben sehr ungünstig ist.
so daß zur Erreichung einer genügenden dielektrischen Festigkeit verhältnismäßig
große Abmessungen des Isoliergehäuses und der darin enthaltenen Isolierteile erforderlich
sind.
Es ist bekannt, durch Potentialsteuerung mittels metallischer Einlagen in einem die
Kontakte umgebenden Isolierroh'r das Löschen des Abschaltlichtbogens und das Wiederzünden
desselben zu beeinflussen. Die Potential· steuerung beschränkt sich hierbei jedoch nur
auf die Ansatzstellen des Lichtbogens. Die Unterbrechungsdistanz zwischen den Kontakten
wird hierdurch nicht beeinflußt, die Bauhöhe des Schalters also nicht verkleinert.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Hochspannungswechselstromschalter mit mindestens
einem äußeren und mindestens einem inneren Isoliergehäuse in Zylinderform, wobei
einer der inneren Isolierzvlinder eine Entionisierungseinrichtung und metallische
Einlagen für Potentialsteuerung besitzt, bei dem erfindungsgemäß eine Verkleinerung des
Überschlagsweges und damit der Bauhohe des Schalters dadurch erreicht wird, daß Metalleinlagen
im Isolierzylinder sich mindestens über die ganze Länge der Unterbrechungsstrecke
zwischen den Schalterkontakten erstrecken.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
Der Schalter ist innerhalb eines keramischen Zylinders σ angeordnet und enthält
außerdem einen Isolierzylinder b aus Hartpapier oder ähnlichem Material zur
mechanischen Entlastung des keramischen 5c Zylinders. Außerdem kann ein weiterer
Zylinder c vorgesehen sein, welcher die zur Entionisierung des Lichtbogens erforderliche
Vorrichtungen enthält, d ist der feste und e der bewegliche Schalterkontakt. Im ausge- 5i
schalteten Zustand sind alle diese Zylinder längs ihrer Oberfläche elektrisch beansprucht
und können zufolge schlechter Spannungsverteilung leipht Anlaß zu Gleitfunkenbildung
geben. Durch diese Erscheinung 6c wird die maximal zulässige Spannung stark herabgesetzt. Es werden daher im Isolierzylinder
b die Metalleinlagen ft bis /e untergebracht
und gemäß der Erfindung so bemessen, daß in axialer Richtung über die 6·
ganze Länge der Unterbrechungsstrecke eine möglichst gleichmäßige Spannungsverteilung
erhalten wird. Der keramische Zylinder ο ist
gegen entsprechende Metallteile des Schalters durch Zwischenlagen abgedichtet. Der
Isolierzylinder b mit den metallischen Einlagen Z1 bis /6 ist mit entsprechenden Teilen
des Schalters verschraubt.
Ist der Schalter für eine sehr hohe Spannung vorgesehen, so muß die Dicke des zur
Steuerung des Potentials verwendeten Zylinders, z. B. b, so gewählt werden, daß die erwünschte
Spannungsbeanspruchung auch zwischen den einzelnen Einlagen zu keinem Durchbruch führt. Diese Bedingung kann
unter Umständen eine zu starke Zylinder-"wand und dementsprechend einen teureren
Zylinder b bedingen. Dieser Xachteil kann dadurch behoben werden, daß der Zylinder b
mit Rücksicht auf seine mechanische Beanspruchung bemessen wird und die größere,
für die elektrische Beanspruchung erforderliehe Wandstärke dadurch geschaffen wird,
daß weitere dünnere Isolierzylinder g mit entsprechenden Metalleinlagen vorgesehen
werden. Diese Zylinder g können die ganze Länge des Schalters oder einen Teil davon
besitzen. Sie können direkt an der Oberfläche des Hauptzylinders b angebracht sein
oder in einer zweckmäßig bemessenen Entfernung von diesem angeordnet werden.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Hochspannungswechselstromschalter mit mindestens einem äußeren und mindestens einem inneren Isoliergehäuse in Zylinderform, wobei einer der inneren Isolierzylinder eine Entionisierungseinrichtung und metallische Einlagen für Potentialsteuerung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlagen im Isolierzylinder sich mindestens über die ganze Länge der Unterbrechungsstrecke zwischen den Schalterkontakten erstrecken.
- 2. Hochspannungswechselstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Isolierzylinder mit Metalleinlagen für die Potentialsteuerung übereinandergeschoben sind.
- 3. Hochspannungswechselstromschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Einlagen enthaltender Isolierzylinder mit Rücksicht auf mechanische Beanspruchungen bemessen ist, während die übrigen Isolierzylinder lediglich zur Potentialsteuerung dienen.
- 4. Hochspannungswechselstromschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen die Einlagen enthaltenden Isolierzylindern ein ; mit Löschflüssigkeit ausgefüllter Raum vorhanden ist.
- 5. Hochspannungswechselstromschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinandergeschobensn Isolierzylinder gleiche Länge besitzen.
- 6. Hochspannungswechselstromschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Isolierzylinder verschieden ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA67398D DE600406C (de) | 1932-10-13 | 1932-10-13 | Hochspannungswechselstromschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA67398D DE600406C (de) | 1932-10-13 | 1932-10-13 | Hochspannungswechselstromschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600406C true DE600406C (de) | 1934-07-21 |
Family
ID=6944424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA67398D Expired DE600406C (de) | 1932-10-13 | 1932-10-13 | Hochspannungswechselstromschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600406C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE886936C (de) * | 1940-04-09 | 1953-08-20 | Hendrik Arend Hidde Di Nijland | Hochspannungsschalter |
DE908878C (de) * | 1949-01-27 | 1954-04-12 | Asea Ab | Spannungsverteilung in Druckluftschaltern |
DE1240577B (de) * | 1963-10-25 | 1967-05-18 | Coq Nv | Elektrischer Schalter fuer hohe Spannung |
-
1932
- 1932-10-13 DE DEA67398D patent/DE600406C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE886936C (de) * | 1940-04-09 | 1953-08-20 | Hendrik Arend Hidde Di Nijland | Hochspannungsschalter |
DE908878C (de) * | 1949-01-27 | 1954-04-12 | Asea Ab | Spannungsverteilung in Druckluftschaltern |
DE1240577B (de) * | 1963-10-25 | 1967-05-18 | Coq Nv | Elektrischer Schalter fuer hohe Spannung |
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