DE719300C - Drehplattenkondensator, insbesondere fuer Rundfunkgeraete - Google Patents
Drehplattenkondensator, insbesondere fuer RundfunkgeraeteInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G5/00—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
- H01G5/04—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode
- H01G5/06—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode due to rotation of flat or substantially flat electrodes
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J1/00—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
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Description
Die Erfindung betrifft eine neue Befestigungsart der Rotorplatten mit der Rotorwelle
eines Drehkondensators, die sich, durch, große
Stabilität der auf diese Art hiergestellten Rotorplattenpakete !auszeichnet und durch ihre
einfache und schnelle Durchführung eine fabrikatorische Serienherstellung derselben erleichtert.
Es ist bereits vorgeschlagen, die Rotorplatten auf einem in seiner Längsrichtung geschlitzten
Rohr in der Weise zu befestigen, daß die einzelnejn Platten auf das Rohr aufgereiht
werden und alsdann das Rohr aufgeweitet wird. Die Erfindung gibt einen einfächeren
Weg zur Verbindung der Rotorplatten mit der Rotorwelle. Erfindungsgemäß
sitzt bei einem Drehplattenkondensator, dessen Rotorplatten mittels einer elastischen und um
die Rotorwelle gelegten Schelle mit der Rotorwelle fest verbunden sind, die Schelle mit Vorspannung
auf der Welle, wobei sie mit ihren beiden seitlichen Ausläufern an den Rotorplatten befestigt ist und diese an. die Welle
heranzieht.
Die Vorsprünge der Rotorplatten sind mit dieser Schelle vernietet oder auf andere Art
fest verbunden, so daß die Platten und die Schelle fest gegen die Welle gezogen werden,
wodurch das Plattenpaket eine große Festigkeit bekommt. Durch diese Vorspannung der
Schelle und der dadurch erzielten großen mechanischen Festigkeit der Plattenpakete ohne
zusätzliche Versteifungsstege unterscheidet sich diese Befestigungsart vorteilhaft von anderen"
Befestigungsarten, bei denen etwa die Rotorplatten in die mit entsprechenden Rillen oder
ähnlichem versehenen vorgeformten und starren Metall- oder Isolierstofrkörper, die auf die
Rotorwelle aufgebracht sind, eingehängt und irgendwie befestigt werden.
Der Erfindungsgedanke sei an Hand der in den Abbildungen dargestellten Aueführungsbeispiele
erläutert. Abb. 1 zeigt eine zweckmäßige Ausführung der Rotorplatte. Die
eigentliche Platte α hat zu beiden Seiten des
dem Durchmesser der Rotorwelle entsprechenden Ausschnittest zwei Vorsprünged. Abb. 2
zeigt die elastische Schellen, deren Länge
gleich der des fertigen Plattenpakets ist, die
um die Rotorwelle gelegt und in ihrer Rundung zusammengedrückt wird. Zur Erzeugung
der Vorspannung muß der Krümmungsradius der entspannten Schelle etwas
größer sein als der der Rotorwelle. In die Schlitze b der seitlich abgebogenen Ausläufer
g der Schelle werden, die Rohrplatten mit den Vorsprüngen el eingehängt. Die
ίο Schlitze haben dabei eine Entfernung voneinander, die dem gewünschten Plattenabstand
des Rotors entspricht, und eine Breite, die möglichst genau gleich der Dicke der Platten
ist. Abb. 3a zeigt eine Seitenansicht der so in die Schelle eingehängten Platte und deren
Lage zur Welle/, während Abb. 4 eine schairbildliche Ansicht der Rotorplatten im gleichen
Zustand zeigt. Infolge der Elastizität der Schelle und ihres Bestrebens, ihre Krümmung
zu verkleinern, drücken die Endflächen der Schlitze gegen die inneren Schmalseiten der
Vorsprünge d an den Platten und halten da^
durch die einzelnen Platten genügend fest zur weiteren Behandlung. Im Verlauf der weiteren
Behandlung werden die Platten leicht gegen die Welle gedrückt, so daß der kreissektorförmige
Ausschnitte der Platte gegen die Welle anliegt und die Schellen gegen die
Welle gepreßt und zusammengehalten wird. Sodann werden die Vorsprünge α mit der
Schelle vernietet, indem die durch die Schlitze b der Schelle hinausragenden Streifen
der Vorspränge d auf die Schelle gequetscht oder geschlagen werden. Die Vernietung
sämtlicher Platten eines Pakets kann dabei in einem einzigen Arbeitsgang erfolgen, da
die Nietstellen offen in einer Reibe nebeneinanderliegen. Durch die Vorspannung der
Schelle, durch die diese das Bestreben hat, sich auseinanderzubiegen, werden die Platten
nach dem Vernieten fest gegen die Welle gezogen, wodurch eine feste mechanische und
gleichzeitig auch eine elektrische. Verbindung zwischen Platte und Welle erreicht wird.
Abb. 3b zeigt die Seitenansicht, Abb. 5 eine schaubildliche Darstellung der mit der Schelle
\-ernieteten Rotorplatten. Zur Erhöhung der Steifigkeit der Platten gegenüber einem seitlichen
Wegbiegen derselben ist es zweckmäßig, die Welle an ihrem Umfang aufzurauhen oder zu kordieren, damit sich die
Schmalseiten der Platten an den Ausschnitten c
infolge der Spannung der Schellen in die Welle eindrücken können. Um ein Verdrehen
der Rotorplatten gegen die Welle sicher zu verhüten, kann die Welle auch an der Stelle,
an der die Platten gegen die Welle anliegen, einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt
haben. Den Ausschnitt c der Platte wird man dann diesem Querschnitt anpassen
(s.Abb.7).
Die beschriebene Befestigungsart eignet sich, wie schon erwähnt, besonders für die
fabrikatorische Serienherstellung. Die Platten und die Schelle können als Stanzteile hergestellt
werden. Nachdem die Schelle gebogen V.-und um die Rotorwelle gelegt worden ist, wird
diese zusammengedrückt und die entsprechende Anzahl von Platten in die Schlitze eingefügt,
und die Platten werden auf die oben beschriebene Art mit der Schelle vernietet. Die Platten
werden dann selbsttätig durch die Schelle in der richtigen Lage festgehalten, und die mechanische
Verbindung der Platten mit der Welle ist infolge der Länge der Schlitze und der Nietstellen derartig fest, daß auch ohne
weitere Versteifungsstege für das Plattenpaket ein Verdrehen oder ungewolltes seitliches
Wegbiegen der einzelnen Platten bei einer normalen Beanspruchung unmöglich ist. Ebensowenig ist ein Nachrichten der Platten,
nach dem Vernieten überflüssig, da durch das Nieten auf der oberen Fläche der Ausläufer
der Schelle ein Verbiegen oder Verziehen der Platten nicht stattfinden kann.
Selbstverständlich ist die durch die Erfindung gezeigte Befestigung der Rotorplatten
mit den* Welle mittels einer mit Vorspannung versehenen Schelle nicht auf die beschriebene
Ausführungsart beschränkt. So ist z. B. auch möglich, eine Schelle zu verwenden, deren
seitliche Ausläufer keine Schlitze haben. Abb. 6 a und 6 b zeigen eine derartige Ausführung.
Die Platten haben entsprechend der Aob. 6a an ihrer Längsseite zwei nasenförmige
Vorsprünge h, deren Abstand von dem kreissektorförmigeii Ausschnitt c durch die
Breite der seitlichen Ausläufer der Schelle gegeben ist. Die Platten werden in den gewünschten
gegenseitigen Abständen auf die zusammengedrückte Schelle aufgeschoben und vernietet. Abb. 6b zeigt eine Seitenansicht der
vernieteten Platte. Um ein festes Anliegen der Platte gegen die Welle zu gewährleisten, muß
die Schelle so geformt sein, daß zwischen den seitlichen Ausläufern 0· der Schelle und den
Schmalseiten der Platten α ein kleiner Zwischenraum / bestehen bleibt, wenn Schelle und
Platte gegen die Welle anliegen, damit nach dem Vernieten auch wirklich eine Spannung
der Schelle vorhanden ist, die die Platte gegen die Welle zieht. Bei dieser Ausführung ist
der Abstand der Platten voneinander nicht vorbestimmt, sondern muß bei dem Zusammenbau
des Plattenpakets entsprechend gewählt werden. Schließlich sei auch noch eine Atisführung
gezeigt, bei der die Befestigung der Platten an der Schelle nicht durch eine besondere
Nietung erfolgt. Bei dieser Ausführung sind die seitlichen Ausläufer der Schelle
nicht rechtwinklig, sondern in einem stumpfen Winkel von dieser abgebogen. Die elastische
Schelle wird um die Welle gelegt, zusammengedrückt und in schwalbenschwanzförmige
oder ähnliche Aussparungen der Rotorplatte eingehängt. Abb. 8a zeigt die so eingehängte
Platte im Querschnitt. Dabei muß ein Zwischenraum A zwischen der Schelle und der
Rotorwelle vorhanden sein, der geringer ist als der Abstand/ der Schmalseite der Platten
von der Schelle, wenn nach der Befestigung
ίο der Platten eine Spannung vorhanden sein
soll, die die Platte gegen die Welle zieht. Die Befestigung geschieht durch Auseinanderspreizen
der Schelle, indem an den mit Pfeilen bezeichneten Stellen0 die Schelle gegen die
Platte gedruckt wird. Ist die Schelle aus härterem Material als die Platte, so drückt
sich die Schelle in die Platte hinein und hält diese fest. Abb. 8b zeigt die befestigte Platte.
Es ist an sich bekannt, .die einzelnen Platten des Rotor- oder Statorplattenpakets eines
Drehkondensators untereinander dadurch zu verbinden, daß an jeder Platte schwalbenschwanzähnliche
Aussparungen vorgesehen sind, in die ein gebogenier Metallstreifen ,eingelegt
und durch Geradebiegen hineingedrückt wird.
Im übrigen gilt auch für .diese Ausfuhrungen
das früher über Durchführung und Eigenschaften der Befestigung mittels elastischer
Schelje Gesagte.
Claims (7)
- Patentansprüche:ι . Drehplattenkondensator, insbesondere für Rundfunkgeräte, dessen Rotorplatten mittels einer elastischen und um die Rotorwelle gelegten Schelle mit der Rotorwelle fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle mit Vorspannung auf der Welle sitzt, mit ihren beiden seitlichen Ausläufern an den Rotorplatten befestigt ist und diese an die Welle heranzieht.
- 2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorplatten zwei nasenförmige Vorsprünge haben, die mit den seitlichen Ausläufern der Schelle vernietet sind.
- 3. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ausläufer der Schelle in schwalbenschwanzförmige oder ähnliche Ausschnitte der Rotorplatten eingelegt und in die Rotorplatten eindrückbar sind.
- 4. Kondensator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ausläufer der Schelle je 'eine Reihe von Schlitzen haben, in die die Rotorplatten mit entsprechenden Vorsprüngen einhängbar und mit der Schelle vernietbar sind.
- 5. Kondensator nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rotoirplatten tragenden Flächen der Rotorwelle aufgerauht sind.
- 6. Kondensator nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorwelle einen von der Krdsform abweichenden Querschnitt hat.
- 7. Kondensator nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorplatten an der Stelle, an der sie an der Rotorwelle anliegen, einen dem Querschnitt der Rotorwelle entsprechenden Ausschnitt haben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA87334D DE719300C (de) | 1938-06-30 | 1938-06-30 | Drehplattenkondensator, insbesondere fuer Rundfunkgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA87334D DE719300C (de) | 1938-06-30 | 1938-06-30 | Drehplattenkondensator, insbesondere fuer Rundfunkgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE719300C true DE719300C (de) | 1942-04-04 |
Family
ID=6950034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA87334D Expired DE719300C (de) | 1938-06-30 | 1938-06-30 | Drehplattenkondensator, insbesondere fuer Rundfunkgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE719300C (de) |
-
1938
- 1938-06-30 DE DEA87334D patent/DE719300C/de not_active Expired
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