DE718300C - Anordnung zum Leistungsaustausch zwischen zwei Wechselstromnetzen konstanter Spannung mit Hilfe von Boucherotkreisen, Transformator- und Stromrichteranordnungen - Google Patents

Anordnung zum Leistungsaustausch zwischen zwei Wechselstromnetzen konstanter Spannung mit Hilfe von Boucherotkreisen, Transformator- und Stromrichteranordnungen

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DE718300C
DE718300C DEL95828D DEL0095828D DE718300C DE 718300 C DE718300 C DE 718300C DE L95828 D DEL95828 D DE L95828D DE L0095828 D DEL0095828 D DE L0095828D DE 718300 C DE718300 C DE 718300C
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circuits
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/40Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases with intermediate conversion into dc
    • H02M5/42Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases with intermediate conversion into dc by static converters
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Description

  • Anordnung zum Leistungsaustausch zwischen zwei Wechselstromnetzen konstanter Spannung. mit Hilfe von Boucherotkreisen, Transformator- und Stromrichteranordhungen Die Erfindung bezieht sich auf Leistungsübertragungsanlagen, bei denen ein Wechselstrom konstanter Spannung in Wechselstrom konstanter Stromstärke umgewandelt wird, der nach der Gleichrichtung und Übertragung über einen Konstantstrom-Gleichstroin-Zwischenkreis wieder in Wechselstrom konstanter Stromstärke und schließlich in Wechselstrom konstanter Spannung umgewandelt wird.
  • Zur Umwandlung von Wechselstrom konstanter Spannung in Wechselstrom konstanter Stromstärke oder umgekehrt werden Boucherotkreise verwendet, die aus Blindwiderständen entgegengesetzten Vorzeichens, also aus Drosseln und Kapazitäten bestehen.
  • Bei derartigen Anordnungen waren bisher die Verluste verhältnismäßig groß, insbesondere bei schwacher Belastung, da auch in diesem Falle die Stromstärke des in dein Konstantstrom-Gleichstrom-Zwischenkreis . flie-#jenden Gleichstromes auf dem--gleichen Wert gehalten wird. Vmi- Übertragungsverluste, die durch den bei niedrigem und hohem Leistungsaustausch fließenden konstanten Strom gegeben sind, bei niedrigem Leistungsaustausch zu verringern, ist bereits ein Verfahren zur Veränderung der Betriebsbedingungen von Boucherotkreisen bekanntgeworden, nach dem die Grüße der Schaltungselementie der Boucherotkreise verändert werden.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verringerung der Übertragungsverluste bei schwacher Belastung ohne Eingriff in die Boucherotkreise selbst. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zur Verringerung der übertragungsverluste bei schwacher Belastung der Strom in der Übertragungsleitung stufenweise durch Umschaltung von Transformatorwicklun_gen, die auf der Konstantstromseite der Böuclierothreise vorgesehen sind, verändert wird. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann man zusätzlich eine Vergrößerung bzw. Verkleinerung des in dem Konstan_tstrom-Gleichstrom-Zwischenkreis fließenden Gleichstromes durch-Zu- bzw. Abschalten von einzelnen, mit den übrigen parallel arbeitenden Boucherotkreisen erreichen. Die Konstantstromkreise werden, dann nur aus einem oder zum mindesten" aus einer geringen Anzahl von Boucher@fkreisen gespeist. Hierdurch wird eine Vd@' minderung des in dem Konstantstroni5 zwischenkreis fließenden Stromes und damit eine Verbesserung des Wirkungsgrades erzielt. Außer diesen Schaltern sind noch weitere Schalter vorgesehen, die einzelne Boucherotkreise bei geringer Belastung kurzschließen, wodurch gleichfalls eine Verringerung der Verluste und damit eine Verbesserung des Wirkungsgrades der Gesamtanordnung erreicht wird.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung dient zur Energieübertragung zwischen zwei Konstantspannungswechselstromkreisen. Sie besteht aus einer Energielieferungs-.und einer Energieaufnahmeeinrichtung,wogei die letztere die Übertragungseinrichtung mit den entsprechenden Stromkreisen verbindet und die gewünschte Energieübertragung zwischen dem Konstantstrom-Gleichstrom-Zwischennetz und dem ausgangsseitigen Wechselstromnetz konstanter Spannung bewirkt. Die Energielieferungs- und Energieaufnahmeeinrichtungen sind in ihrem Aufbau gleich und enthalten mehrere Stromkreise zur Umformung des Wechselstromes konstanter Spannung in Gleichstrom konstanter Stromstärke oder umgekehrt. Im einzelnen besteht jeder Stromkreis aus einem Boucherotkreis mit mehreren hintereinandergeschalteten Blindwiderständen entgegengesetzten Vorzeichens, der den Wechselstrom konstanter Spannung in Wechselstrom konstanter Stromstärke umformt. Jeder - Boucherotkreis ist mit verschiedenen Anschlußklemmen versehen, nämlich solchen, die zu dem Konstantspannungskreis führen, und solchen, die mit dem Konstantstrom-Wechselstrom-Kreis verbunden sind. Zwischen die Gleichstromkreise konstanter Stromstärke und die Wechselstromkreise konstanter Stromstärke sind Entladungsstrecken geschaltet. Außerdem sind zwischen den verschiedenen Konstantstrom-Wechselstrom-Kreisen geeignete Schalter vorgesehen, um die Speisung der Entladungsstrecken eines Stromkreises durch einen einem anderen Stromkreis angehörenden Boucherotkreis zu ermöglichen. Weiterhin sind Schalter vorgesehen, mit deren Hilfe die Boucherotkreise mit den Wechselstromkreisen konstanter Spannung verbunden oder auch kurzgeschlossen werden können, wodurch eine Verminderung des in dem Gleichstromiibertragungskreis konstanter Stromstärke fließenden Gleichstromes bewirkt und damit eine Verringerung -der Verluste- bei geringer -Be--lastung erreicht werden kann. Weitere vorgesehene Schalteinrichtungen dienen zur Ab-Schaltung eines der Boucherotkreise bei kleia Lastverhältnissen, um die bei geringen 1.a verhältnissen auftretenden Verluste zu \-erinei den.
  • ".,Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens sind zur Regelung des im Konstantstromzwischenkreis fließenden Stromes zwischen Bouclierotkreis und Konstantstrornkreis Transformatoren mit mehreren Primärwicklungen in jeder Phase vorgesehen, denen geeignete Schalter zugeordnet sind, die es ermöglichen, die verschiedenen Primärwicklungen parallel oder hintereinanderzuschalten, wodurch die gewünschte Regelung der Stromstärke bewirkt wird, bei der die Energieübertragung stattfindet.
  • Zum besseren Verständnis sei der Erfindungsgedanke im folgenden an Hand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Abb. i und 2 der Zeichnungen zeigen scheniatisch die Anwendung des Erfindungsgedankens bei Energieübertragungsanordnungen, wie sie in der Einleitung näher angegeben wurden.
  • In der Abb. i der Zeichnungen ist eine Anordnung; zur Energieübertragung -zwischen einem Wechselstromnetz konstanter Spannung i und einem Wechselstromnetz konstanter Spannung 2 dargestellt, wobei die Energieübertragung über eine Gleichstromleitung 3 hoher Spannung und konstanter Stromstärke erfolgt. Die Anordnung enthält besondere Umformungseinrichtungen, die mit den entsprechenden Konstantspannungswechselstromkreisen verbunden sind. Die mit dem Wechselstromkreis konstanter Spannung i verbundene Umformungseinrichtung besteht aus mehreren Stromkreisen, die die Energieübertragung von dem Konstantspannungskreis nach dem Konstantstromkreis 3 bewirkt. Der obere Stromkreis, der mit dem Wechselstromnetz i verbunden ist, besteht aus einem Boucherotkreis d., der zur Umforinung de., Wechselstromes konstanter Spannung in Wechselstrom konstanter Stromstärke oder umgekehrt dient. Der Boucherotkreis ,4 enthält mehrere Zweige mit hintereinandergesehalteten Blindwiderständen entgegengesetzten Vorzeichens, im Ausführungsbeispiel die Kapazitäten 5 und die Drosseln6; mit dem Wechselstromnetz konstanter Spannun- ist der Boucherotkreis über die Leitungen 7 und die Schalter 9 verbunden, während er mit dem Wechselstromkreis konstanter Stromstärke io über die Anschlußpunkte ä in Verbindung steht: Zwischen dem Wechsel- ; Stromkreis konstanter Stromstärke io und der Stromxichtereinrichtung 14 liegt der Transformator i i mit den Primärwicklungen 1a und den Sekundärwicklungen 13, der die gewünschte Spannungsumformung zwischen den beiden Netzen bewirkt. Die Stromrichtereinrichtung 14 umfaßt die Entladungsstreckeni5 bis 2o und arbeitet je nach der Richtung, in der die Energie übertragen wird, als Vollweggleichrichter oder als Wechselrichter. Die Entladungsstrecken 15 bis 2o sind jeweils mit einer Anode 2i, einer Kathode 22 und einem Steuergitter 23 versehen und sind vorzugsweise Dampf- oder Gasentladungsstrecken.
  • Der untere, mit dem Wechselstromnetz i verbundene Stromkreis ist ähnlich aufgebaut wie der obere. Er enthält einen Boucherotkreis 24, der über die Anschlußpunkte 25 und die Schalter 25' mit dem Wechselstromnetz i verbunden ist, wenn dieser sich in der oberen Stellung befindet, und der dagegen kurzgeschlossen ist, wenn die Schalter 25' sich in der unteren Stellung befinden. Mit dem Konstantstrornkreis 27 ist der Boucherotkreis 24 über die Anschlußpunkte 26 und den Schalter 28 verbunden. Die gewünschte Spannungsumformung zwischen dem Stromkreis 27 und dem Gleichstromkreis 3 geschieht mit Hilfe des Transformators 29 über die Stromrichteranordnung 30, die mit der Stromrichteranordnung 14 in Reihe am Hochspannungsnetz 3 liegt und ebenfalls aus Gas- oder Dampfentladungsstrecken besteht und je nach der Richtung, in der die Energie zwischen den beiden Netzen. i und 2 übertragen wird, als Vollweggleichrichter oder als Wechselrichter arbeitet. Es ist klär, daß in dem Augenblick, in dem die Energie vom Wechselstromnetz 2 nach dem Wechselstromnetz i übertragen wird, die Entladungsstreckengruppen 14 und 3o als Wechselrichter arbeiten müssen, um den Gleichstrom in Wechselstrom umzuformen. Den Steuergittern 23 müssen daher geeignete Steuerspannungen zugeführt werden. Der Einfachheit halber sind die Steuerkreise, die an sich von der üblichen Art sein können, in der Zeichnung weggelassen worden.
  • Zur Regelung des in den Wechselstromkreisen konstanter Stromstärke io und 27 fließenden Stromes sowie zur Regelung des in :dem Konstantstrom-Gleichstrom-Zwischenkreis 3 aufrechterhaltenen Gleichstromes dient beispielsweise ein Schalter3z, der zwischen den beiden Wechselstromkreisen to und 27 vorgesehen ist. Der Schalter 31 legt die beiden Stromkreise io und 27 parallel zueinander; auf diese Weise läßt sich der Transformator 29 der Stromrichteranordnung 3o aus dem Boucherotkreis 4 speisen. Sind die Schalter 28 und 31 geschlossen, und befindet sich der Schalter 25' in der unteren Stellung, wodurch die an der Boucherotschaltung 24 vorgesehenen Anschlußklemmen 25 kurzgeschlossen sind, so wird die von dem Boucherotkreis 4 abgegebene Leistung auf die beiden Transformatoren i i und 29 verteilt und damit der indem Konstantstrom-Gleichstrom-Zwischenkreis 3 fließende Gleichstrom auf die Hälfte des ursprünglichen Wertes herabgesetzt. Es kann natürlich auch der Schalter 31 geschlossen sein, während die Schalter 25' und 28 offen gehalten werden, wenn der Transformator 29 vom Boucherotkreis 4 aus gespeist werden soll, da hierdurch der Boucherotkreis 24 vollkommen isoliert wird. Diese Schalteinrichtung.stellt eine zweckmäßige und bequeme Anordnung zur Verringerung der Stromstärke dar, bei der die Energie zwischen den beiden Stromkreisen i und 2 übertragen wird und erlaubt damit eine Herabsetzung der Übertragungsverluste, insbesondere bei geringer Belastung. Die mit dem Stromkreis 2 verbundene Umformungseinrichtung ist genau so aufgebaut wie die, die mit dem Stromkreis i verbunden ist, und zwar besteht der obere mit dem Wechselstromnetz 2 verbundene Stromkreis aus der Stromrichteranordnung 32, dein Transformator-33, dem Boucherotkreis 34 und dem Schalter 35. Der entsprechende untere Stromkreis enthält die Stromrichteranordnung 36, den Transformator 37 und den Boucherotkreis 38. Die beiden Stromrichteranordnungen 32 und 36, die in dem Konstantstrom-Gleichstrom-Zwischenkreis 3 liegen, sind in Reihe geschaltet und arbeiten entweder als Gleichrichter oder als Wechselrichter. Zwischen den Punkten 4o des Boucherotkreises 38 und dem Wechselstromkreis konst4nter Spannung :2 ist dieSchaltvorrichtung 39 vorgesehen, mit deren Hilfe der Boucherotkreis 38 entweder mit dem Wechselstromkreis 2 verbunden oder kurzgeschlossen werden kann. Die Anschlußpunkte 41 des Boucherotkreises 38, die zu dem Konstantstromkreis 44 führen, sind zunächst mit der Schalteinrichtung 40' verbunden, mittels welcher der Boucherotkreis 38 vollkommen abgeschaltet werden kann; die Schalteinrichtung 42 dient zum Parallelschalten der beiden Wechselstromkreise 43 und 44. Auf diese Weise läßt es sich erreichen, daß der Transformator 37 und die Stromr_chteranordnung 36 mit aus dem oberen Boucherotkreis 34 gespeist werden, wodurch sich die Stromstärke; bei der die Energieübertragung über den Konstantstrom-Gleichstrom-Kreis 3 stattfindet, in ihrem Wert verändern läßt.
  • Die Wirkungsweise der in der Abb. i dargestellten Anordnung sei im folgenden kurz erläutert. Wir nehmen zu diesem Zweck an, daß die-Energieübertragung aus dem Wechselstromkreis konstanter Spannung i nach dem Wechselstromkreis konstanter Spannung 2 erfolge. Die Schalter 9 und 35 sind dabei geschlossen; die Schalter 25' und 39 mögen sich zunächst in der oberen Stellung befinden; sie sollen also die Boucherotkreise 24 und 38 mit den entsprechenden Wechselstromnetzen konstanter Spannung i uhd 2 verbinden. Weiterhin sollen die Schalter 28 und 40' geschlossen und die Schalter 31 und 42 zunächst geöffnet sein. In diesem Fall übertragen die Stromkreise auf der Eingangs- und der Ausgangsseite der Anordnung einen . Strom, der von den entsprechenden Stromrichteranordnungen, die denKonstantstrom-Gleichstrom-Zwischenkreis 3 beliefern, vollkommen unabhängig ist. Im einzelnen bewirken die verschiedenen Botrcherotkreise dieUmwändltrngdes Wechselstromes konstanter Spannung _ in Wechselstrom konstanter Stromstärke oder umgekehrt, und die Stromrichteranordnungen führen den Wechselstrom konstanter Stromstärke in konstanten Gleichstrom über. Die verschiedenen Stromrichteranordnungen sind dabei jeweils hintereinandergeschaltet. Da die ganze Anordnung ein Konstantstronisystem darstellt, bewirken irgendwelche Stromänderungen im Lastkreis 2 eine Änderung der Gleichspannung im Gleichstromzwischenkreis. und zwar sinkt dort die Spannung bei geringer «=erdender Last ab, während die Stromstärke in diesem Gleichstromzwischenkreis 3, wie bereits gesagt, durch die Boucherotkreise d. und a-. bzw. _ 34 und 38 auf einem konstanten Wert gehalten wird. Infolgedessen bleiben die in den Boucherotkreisen und den entsprechenden Transforrnatoranordnungen auftretenden Verluste ebenfalls konstant, was natürlich eine Verringerung des Wirkungsgrades der Gesamtanordnung bewirkt.
  • Will man bei geringer Belastung einen größeren Wirkungsgrad erzielen, so kann man die Verluste mit Hilfe der vorgesehenen Schalteinrichtungen herabsetzen, indem z. B. die Schalter 25' und 39 in die Stellung gebracht werden, wo die Boucherotkreise 24. und 38 kurzgeschlossen werden. Durch Schließung der Schalter 3 i und .12 können- außerdem die Stromkreise :27 und 44 mit den entsprechenden Wechselstromkreisen io und 4.3 parallel geschaltet werden, wodurch die Boucherotkreise q: und 34 die Leistungsumformung der beiden Energieiibertragungsstromkreise übernehmen. So speist insbesondere der Boucherotkreis d. den Transformator 29 und die StromrichteranordnUng 30 sowie den Transformator i i und die Stroinrichteranordnung rd.. Ebenso wird der Boucherotkreis 3.:I aus den Stromrichteranordnungen 32 und 36 und den Transformatoren 33 und 37 gespeist. Da nun insbesondere der BotlcherOtkreiS 4 einen konstanten vorgegebenen Strom liefert, verteilt sich dieser Strom auf die Transformatoren ii und 29, wodurch der in dem Gleichstromzwischenkreis 3 fließende Gleichstrom auf die Hälfte herabgesetzt wird. Dabei nimmt die Spannung einen Wert an, der der Belastung im Wechselstromkreis 2 entspricht, während die im Gleichstromzwischenkreis 3 eingetretene Halbierung des Stromes eine Verringerung der Gesamtverluste etwa auf 2501" hervorruft.
  • Man kann natürlich bei geringer Belastung auch die Schalter 25', 39, -'8 und 4.ö alle öffnen und auf diese Weise die Boucherotkreise 24 und 38 von allen Stromkreisen vollkommen abtrennen, wodurch die Verluste vollkommen vermieden werden. die beint 1urzschliel;ien d;eser 1->'otrclierotl@reise immerhin noch auftreten.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist dieselbe, wenn die Energie in entgegeizgesetzter Richtung übertragen wird. An Stelle der zwei in dem Beispiel dargestellten parallel arbeitenden Stromkreise kann man natürlich auch drei oder mehrere parallel arbeitende Stromkreise verwenden, die dann durch Schalter miteinander verbunden werden, die den Schalterei 31 und d.2 in Abb. i entspreclien. mit deren Hilfe <ler in dein Konstantstroin-Gleichstrom-Zwischenkreis fließende Strom geändert wird.
  • In der Abb. 2 ist ein weiteres Ausfülrrungsbe hpiel des Erfindungsgedankens dargestellt, bei dem der in dem Konstantstrorn-Gleichstrom-Zwischenkreis hoher Spannung fließende Gleichstrom auf eine andere Weise verändert wird. Der Einfachheit halber ist in der Zeichnung nur die eine Hälfte der l;esainten Energieübertragungsanordnung dargestellt. Sie besteht aus der Bäucherotschaltung46 mit den Kapazitäten a;, 48, :I9 und den mit diesen in Reihe geschalteten Drosseln So. 5 1 und 52. Die Boticherotschaltung -.6 entnimmt die I:nei-gie dein Stromkreis konstanter Spannung 45 und überträgt sie auf den Mehrphasenstromkreis konstanter Stromstärke rnit den Stromschienen 53, 5-. und 5;. Zur Regelung des vorn 1--,'otrcherotl;ieis abgegebenen Stromwertes sind die Kapazitäten 56, 57 und 58 vorgesehen, die den einzelnen Zweigen der Boucherotschaltung zugeordnet sind. Diese Kapazitäten «-erden durch die Schalter 59, 6o und 61 in die Stromkreise eingeschaltet, ohne daß dabei die Symmetrie der Boucherotschaltung 4.6 gestört wird. Sie dienen zur Regelung des Effektivwiderstandes der einzelnen Stromzweige. An Stelle der ini vorstehenden Beispiel verwendeten Kapaziü äten können natürlich auch Drosseln treten. mit denen sich die gleiche Wirkung erzielen läßt. Als eine weitere Einrichtung zur Steuerung der Stromstärke, bei der die Energie übertragen wird, ist der Transformator 62 vorgesehen, der aus den Primärwicklungen 63a und 63U, 64" und 64v, 65" und 65v sowie aus denSekundärwicklungen66besteht. DieSekundärwicklungen 66 sind mit der Stromrichteranordnung 67 verbunden, die zu dem Konstantstrorn-Gleichstrom-Zwischenkreis hoher Spannung 68 führt, Die Stromrichteranordnung 'arbeitet je nach der Richtung der Energieübertragung als Vollweggleichrichter oder als Wechselrichter. Die Primärwicklungen des Transformators 62 sind mit der Boucherotschaltung 46 verbunden.
  • Die Stromstärke im Konstantstromzwischenkreis 68 läßt sich mit Hilfe von zu den Primärwicklungen des Transformators 62 parallel- bzw. mit diesen in Reihe geschalteten Schalteinrichtungen regeln. So dient z. B. in der Stromschiene 53 der Schalter 69 zum Hintereinanderschalten der Primärwicklungen 63a und 63v, während diese Wicklungen mit Hilfe der Schalter 70 und 71 parallelgeschaltet werden können. In entsprechender Weise kann man bei den Stromschienen 54 und 55 mit Hilfe der gleichbezeichneten Schalter vorgehen.
  • Die Wirkungsweise der in der Abb. 2 dargestellten Anordnung sei unter der Annahme erläutert, daß die Energie aus dem Wechselstromkreis konstanter Spannung 45 nach dem Gleichstromzwischenkreis 68 übertragen wird. Es ist klar, daß entsprechende Anordnungen mit anderen in der Zeichnung nicht dargestellten Konstantspannungskreisen verbunden sind. Zunächst sei angenommen, .daß sich die Schalter 59, 6o und 61 in der oberen Stellung befinden und daß die Drosseln und Kapazitäten der Boucherotschaltung und die Regelkapazitäten von solcher Größe sind, daß der Boucherotkreis 46 sich im Gleichgewicht bezüglich der Energielieferung an den Wechselstromkreis konstanter Stromstärke mit den Primärwicklungen des Transformators 62 befindet. Außerdem sei angenommen, daß die den verschiedenen Primärwicklungen zugeordneten Schalter 69 geschlossen sind, so daß die die einzelnen Zweige der Boucherotschaltung überbrückenden Primärwicklungen jeweils hintereinandergeschaltet sind. Der Boucher otkr eis 46 liefert einen konstanten Strom, und diese Wicklungen und die: Stromrichteranordnung 67 bewirken eine Energieübertragung in Form eines Gleichstromes konstanter Größe über den Zwischenkreis 68. Sinkt die dem Stromkreis 68 entnommene Leistung so weit ab, daß das Verhältnis der Verluste zur Ausgangsleistung sehr groß wird, so werden zweckmäßigerweise die Schalter 70 und 71 geschlossen und die Schalter 69 geöffnet, wodurch der Strom im Stromkreis 68 in seinem Wert erniedrigt wird. Die Reihenfolge, in :der die Schalter 69, 7o und 71 betätigt werden, ist dann wichtig, wenn alle Schalter geöffnet sind und die Ausgangsspannung der Boucherotschaltung 46 auf Werte ansteigt, die der Gesamtanordnung schaden können. Aus dieseln Grunde müssen die Schalter 69, 7o und 71 gleichzeitig geschlossen und der Schalter 69 kurz darauf geöffnet werden, um die Energieübertragung in gewünschter Weise zu bewirken. Es ändert sich dann selbstverständlich die von der Stromrichteranordnung 67 gelieferte Spannung und bewirkt die gewünschte Leistungsabgabe bei der neuen Stromstärke; aber die Verringerung der Stromstärke im Zwischenkreis 68 und der dein Transformator 62 zugeführten Stromstärke hat eine Verringerung der Übertragungsverluste zur Folge. Bei Parallelschaltung der in Abb. 2 dargestellten Wicklungen sind die Verluste nur 25 % der im Falle der Hintereinanderschaltung auftretenden Verluste.

Claims (1)

  1. YATENTANSPRTJCHE: i. Anordnung zum Leistungsaustausch zwischen zwei Wechselstromnetzen konstanter Spannung mit Hilfe von Boucherotkreisen, Transformator- und Stromrichteranordnungen über einen Gleichstromzw ischenkreis mit konstanter Stromstärke, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Übertragungsverluste bei schwacher Belastung der Strom in der Übertragungsleitung stufenweise durch Umschaltung von Transformatorwicklungen, die auf der Konstantstromseite der Boucherotkreise vorgesehen sind, oder durch Zu- bzw. Abschalten von einzelnen mit den übrigen parallel arbeitenden Boucherotkreisen veränderbar ist. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung bzw. Verkleinerung des in dem KonStantstrom-Gleichstrom-Zwischenkreis fließenden Gleichstromes :durch Hintereinander- bzw. Parallelschalten der einzelnen Teilwicklungen der aus jeweils zwei Teilwicklungen bestehenden Primärwicklungen der zwischen die Boucherotkreise und den Konstantstr om-Gleichstrom-Zwischenkreis geschalteten Transformatoren erfolgt.
DEL95828D 1937-10-09 1938-10-11 Anordnung zum Leistungsaustausch zwischen zwei Wechselstromnetzen konstanter Spannung mit Hilfe von Boucherotkreisen, Transformator- und Stromrichteranordnungen Expired DE718300C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244942B (de) * 1961-03-14 1967-07-20 Asea Ab Stromrichterstation zum asynchronen Zusammenschalten von zwei Wechselstromnetzen

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