DE718139C - Elektrisches Schaltgeraet - Google Patents

Elektrisches Schaltgeraet

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Publication number
DE718139C
DE718139C DES133875D DES0133875D DE718139C DE 718139 C DE718139 C DE 718139C DE S133875 D DES133875 D DE S133875D DE S0133875 D DES0133875 D DE S0133875D DE 718139 C DE718139 C DE 718139C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
insulating plates
connection points
connection terminals
contact
Prior art date
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Expired
Application number
DES133875D
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Boettinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE718139C publication Critical patent/DE718139C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/20Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Elektrisches Schaltgerät Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, an elektrischen Schaltgeräten, insbesondere Schützen eine besonders gedrängte Anordnung der Schalt- und Anschlußstellen zu schaffen, ohne daß die Übersichtlichkeit und die Zugänglichkeit der Anschlußstellen verschlechtert wird.
  • Die bisher bekanntgewordenen Schaltgeräte besitzen keine dicht gedrängte Anordnung der Schalt- und Anschlußstellen. Es sind z. B. Schütze mit einer großen Anzahl von Schalt-und Auschlußstellen bekannt, bei denen die Schalt- und Anschlußstellen zwischen Isolierwänden angeordnet werden. Bei diesen Schützen sind die Kontaktstücke zwischen den Isolierwänden an Vorsprüngen der Isolierwände durch Verschraubungen befestigt. Derartige Schütze haben den Nachteil, daß die Isolierwände zwischen den einzelnen Schaltstellen einen verhältnismäßig großen Abstand haben. Auch ist es bekannt, an Schützen und Schaltern die Änschlußstellen stufenartig auf dem Sockel des Gerätes anzuordnen. Bei den Schützen dieser Art befinden sich die Anschlußstellen in großer Entfernung von den Schaltstellen. Diese Anordnung der Anschluß-und Schaltstellen erfordert einen großen Plätzbedarf und hat eine ungünstige Leitungsführung zur Folge. Bei den Schaltern der obenerwähnten Art sitzen je zwei zu einer Poleinheit gehörende Anschlußstellen auf je einer Stufe des Sockels. Diese Anordnung der Anschlußstelsen ist für Schalter großer Polzahl ungünstig, da der Schalter eine sehr große Baulänge erhält.
  • Nach der Erfindung ist die Aufgabe, für elektrische Schaltgeräte eine besonders gedrängte Anordnung der Schalt- und Anschlußstellen zu schaffen, auf folgende Weise gelöst: Die zu einer Poleinheit gehörenden festen Schaltkontakte und Klemmenkörper_ der Anschlußklemmen sind als Abstandsstücke zwischen je zwei ebenen, Schaltkammer bildenden Isolierplatten eingesetzt und mit diesen an den Außenseiten der Schaltkammern vernietet. Ferner sind die Anschlußklemmen an dem Rand der Isolierplatten stufenartig übereinander angeordnet.
  • In der Zeichnung ist ein Schütz mit Tauchkern als Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die Fig. i zeigt das Schütz im Schnitt, die Fig.2 im Aufriß bei abgenommener Abdeckung.
  • Auf der Grundplatte i ist der Schaltkontaktmagnet 2 aufgebaut, der aus einer Spule und einem darin befindlichen Tauchanker 3 besteht. Der Tauchanker 3 ist mit einem Führungsbolzen ¢ verbunden, der den ortsfesten Magnetteil 6 durchsetzt. Der ortsfeste und bewegliche Magnetteil werden durch eine Ausschaltfeder 7 bei unerregtem Magneten auseinander gehalten. An der Außenseite des ortsfesten Magnetteils 6 befindet sich ein von dem Führungsbolzen ¢ gesteuerter Hilfskontakt 2o, der mit Hilfe der Stellschraube 22 an einem federnden Bügel 21 befestigt ist. Diese Hilfskontaktanordnung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • An dem vorderen Teil des Tauchkerns 3 sind quer liegende Mitnehmerstifte 8, 9, die zweckmäßig mit Isolierstoff umhüllt sind, befestigt, durch die die beweglichen Schaltkontaktstücke io bzw. deren Träger i i, die federnd oder starr ausgebildet sein können, betätigt werden. Das Schütz ist dreipolig ausgebildet und mit Wechselkontakten versehen. 12,13 sind die ortsfesten Schaltkontakte und i q. bis 16 die Anschlußklemmen eines jeden Poles. Die Anschlußklemme iq. gehört zu dein ortsfesten Schaltkontakt 12, die Anschlußklemme 15 zu dem ortsfesten Schaltkontakt 13 und die Anschlußklemme 16 zu dem beweglichen. Schaltkontakt zo.
  • Wie die Fig. 2 zeigt, sind für jeden Pol je zwei ebene Isolierplatten 17 vorgesehen, die die Schaltkammern jedes Poles bilden. Zwischen den zu jedem Pol gehörenden Isolierplatten befinden sich der bewegliche Schaltkontakt i o und die beiden festen Schaltkontakte i 2, 13. An dem Rand der Isolierplatten sind die Anschlußklemmen i q. bis 16 stufenartig übereinander angeordnet. Die festen Schaltkontakte und die Klemmenkörper der Anschlußklemmen dienen zugleich als Abstandsstücke für die Isolierplatten 17 und sind zu diesem Zweck in die Isolierplatten eingesetzt und mit diesen an den Außenseiten der Isolierplatten vernietet. Das Schaltkontaktstück 12 ist zugleich Klemmenkörper der Anschlußklemme 14. Zur Verbindung der Anschlußklemme 16 mit der Befestigungsstelle 18 des beweglichen Schaltkontaktes i o ist ein Metallstück i9 verwendet, das zwischen den beiden Isolierplatten 17 angeordnet ist und zugleich den Klemmenkörper der Anschlußklemme 16 bildet. Die Verbindung der Anschlußklemme 15 .mit dem hinteren festen Schaltkontakt 13 erfolgt dagegen durch an der Außenseite der Isolierplatten liegende Schienen 23, die zusammen mit den Kontaktstücken an den Isolierplatten vernietet sind.
  • Die Anordnung der Schalt- und Anschlußstellen gemäß der Erfindung hat folgende Vorzüge: Durch die gleichzeitige Vercvendung der Kontaktstücke als Abstandsstücke wird der Abstand zwischen den Isolierplatten erheblich verkleinert. Zusätzliche Verbindungs- und Befestigungsmittel an den Isolierplatten erübrigen sich. Die Isolierplatten können, da sie eben ausgebildet sind, in einfacher Weise, z. B. durch Stanzen, hergestellt werden. Infolge der Vernietung kann ein Lockern der Kontaktstücke an den Sitzstellen nicht eintreten. Dies ist besonders wichtig für Geräte, die andauernden Erschütterungen ausgesetzt sind. Durch die Anordnung der Anschlußstellen an dem Rand der Isolierplatten ist nicht nur eine gute Zugänglichkeit gewährleistet, .sondern auch die Möglichkeit gegeben, die Anschlußstellen breiter als die Abstandsstücke zwischen den Isolierplatten auszuführen. Die stufenartige Anordnung der Anschlußstellen gestattet, die Anschlußstellen in übersichtlicher Weise an ein und derselben Seite der Isolierplatten anzubringen. Bei dem Schaltgerät gemäß der Erfindung stellen je zwei Isolierplatten nebst den Kontaktstücken in bekannter Weise eine selbständige Einheit dar, die von der benachbarten Einheit unabhängig ist. Die Ausbildung solcher selbständiger Einheiten ist vorteilhaft, da das Schaltgerät je nach der Polzahl mit ein oder mehreren Poleinheiten wahlweise versehen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Schaltgerät, insbesondere wahlweise ein- oder mehrpolig zu verwendendes Schütz, mit mehreren Anschlußklemmen je Poleinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer Poleinheit gehörenden festen Schaltkontakte (12,131 und Klemmenkörper der Anschlußklemmen (14, 15, 16) als Abstandsstücke zwischen je zwei ebenen, Schaltkammern bildenden Isolierplatten (17) eingesetzt und mit diesen an den Außenseiten der Schaltkammern vernietet sind und daß die Anschlußklemmen (14, 15, 16) an dem Rand der Isolierplatten (17) stufenartig übereinander angeordnet sind. z. Schaltgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Schaltkontakte (13) und die zugehörigen Klemmenkörper der Anschlußklemmen (15) durch an der Außenseite der Isolierplatten (17) liegende Schienen (23) miteinander verbunden sind, die zusammen mit den Kontaktstücken an den Isolierplatten vernietet sind.
DES133875D 1938-09-14 1938-09-15 Elektrisches Schaltgeraet Expired DE718139C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES133875D DE718139C (de) 1938-09-14 1938-09-15 Elektrisches Schaltgeraet

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2300868X 1938-09-14
DES133875D DE718139C (de) 1938-09-14 1938-09-15 Elektrisches Schaltgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE718139C true DE718139C (de) 1942-03-04

Family

ID=25999049

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES133875D Expired DE718139C (de) 1938-09-14 1938-09-15 Elektrisches Schaltgeraet

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DE (1) DE718139C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084817B (de) * 1954-05-11 1960-07-07 Hans Hilfiker Fernschalter mit Motorantrieb
DE1090293B (de) * 1957-03-28 1960-10-06 Condor Werk Gebr Frede K G Schuetz fuer Wechselstrom

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084817B (de) * 1954-05-11 1960-07-07 Hans Hilfiker Fernschalter mit Motorantrieb
DE1090293B (de) * 1957-03-28 1960-10-06 Condor Werk Gebr Frede K G Schuetz fuer Wechselstrom

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