DE717293C - Verfahren und Werkzeug zur Bildung flacher Borstenstreifen fuer die Herstellung von Pinseln, Buersten oder Besen - Google Patents

Verfahren und Werkzeug zur Bildung flacher Borstenstreifen fuer die Herstellung von Pinseln, Buersten oder Besen

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Publication number
DE717293C
DE717293C DEJ66103D DEJ0066103D DE717293C DE 717293 C DE717293 C DE 717293C DE J66103 D DEJ66103 D DE J66103D DE J0066103 D DEJ0066103 D DE J0066103D DE 717293 C DE717293 C DE 717293C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
teeth
hair
brush
comb
fork
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ66103D
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Jensen
Axel Peter Larsen
Oscar Nielsen Sveigaard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chr Jorgensen & Co
Original Assignee
Chr Jorgensen & Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Chr Jorgensen & Co filed Critical Chr Jorgensen & Co
Application granted granted Critical
Publication of DE717293C publication Critical patent/DE717293C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D1/00Bristles; Selection of materials for bristles
    • A46D1/08Preparing uniform tufts of bristles

Landscapes

  • Brushes (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Werkzeug zur Bildung flacher Borstenstreifen für die Herstellung von Pinseln, Bürsten oder Pesen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bildung flacher Borstenstreifen für die Herstellung von Pinseln, Bürsten oder Besen und bezweckt, Verbesserungen zu schaffen, die es ermöglichen, den Herstellungsvorgang unter Ausschaltung kostspieliger Einzelmaschinen in einem Arbeitsvorgang vornehmen zu lassen.
  • Es ist an sich bekannt, bei der Herstellung von flachen Pinseln. Bürsten und Besen, in denen die Bürstenbündel in Reihe im Bürstenkörper sitzen, die Haare zunächst in einer gleichmäßigen Schicht anzubringen und sie in einer Gabel einzuspannen. Weiterhin ist auch bekannt, eine solche Gabel o. dgl. mit Zähnen zu versehen, welche die Schicht der Haare in eine Reihe einzelner Bunde aufteilt. Für die Herstellung von Pinseln, Borsten oder Besen ist es aber .erforderlich gewesen, auch selbst bei Verwendung vorbekannter Einzelwerkzeuge weitere Werkzeuge zu Hilfe zu nehmen, die dann die Befestigung der Haare in Rillen des Pinsel- oder Bürstenkörpers mittels eines Klebmittels bewirkten.
  • Bei der Anwendung all dieser Einzelwerkzeuge waren beim Übergang von einem Einzelvorgang zum anderen bisher stets Zwischenarbeitsvorgänge zwischenzuschalten, die eine Verlangsamung und Verteuerung der Fertigung bedingten.
  • Die Erfindung bezweckt, ein Bindeverfahren zu schaffen, bei dem sämtliche Vorarbeiten zur Herstellung solcher Waren in einem fortlaufenden Arbeitsgang bewirkt «erden. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Spanngabel, in welcher die Haare in einer der Länge der betreffenden Rille entsprechenden Breite festgeklemmt sind. längs einem Kamm mit emporragenden Zähnen gelegt wird. Dieser Kamm ist in einem brettartigen Sammelstück in einer Längsnut angebracht. Nach dem Einlegen der Spanngabel wird ein Rahmen so weit über diese Zähne des Kammes herabgedrückt, daß zwei an den Enden des Kammes vorgesehene Schnappfedern den Rahmen festhalten und dadurch die zwischen die Zähne herabgedrückten Haarbunde festgespannt werden. Gleichzeitig werden hierbei die freien Enden der Bunde nach dem öffnen der Gabel in bekannter Weise in ein Klebmittel cing--taucht, bevor sie in eine der Rillen des Pinsel- oder Bürstenkörpers eingeführt werden.
  • Eine solche erfindungsgemäße Maßnahme ermöglicht, in einem fortlaufenden Arbeitsgang die erforderlichen Borstenstreifen für Pinsel, Bürsten oder Besen zu bilden. Zur Durchführung des Verfahrens wird erfindungsgemäß ein Werkzeug verwendet, das im wesentlichen eine an sich bekannte, aus zwei Schenkeln bestehende Spanngabel darstellt, die mittels Scharniers verbunden sind. Der eine Schenkel dieser Spanngabel besitzt entsprechend der Länge der betr;ff-cnden Rille im Pinsel- oder Bürstenkörper einstellbare Seitenteile, die die Breite der Haarschicht bestimmen.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindunggedankens wird ein brettartiges Sammelstück mit einer Längsnut vorgesehen, in der ein Kamm aufgenommen werden kann, der seinerseits emporragende Zähne und zwei Schnappfedern besitzt. Diese Schnappfedern vermögen einen Halterahmen festzuhalten, der über die Zähne herabdrückbar ist. Weiterhin ist am Sammelstück eine Kulisse vorgesehz-n, in der zwei. verschiebbare Abstandteile angeardnet sind.
  • In der Zeichnung sind die Werkzeuge zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die zur Sammlung der Haarschicht dienende Gabel geöffnet, Fig.2 dieselbe geschlossen und mit festspannten Haaren.
  • Fig. 3 zeigt den zur Aufteilung der Haarschicht in Bunde dienenden Kamm, Fig. q. den entsprechenden Rahmen, Fig. 5 ein Schaubild des Sammelstücks, Fig.6 dasselbe in Endansicht mit eingesetztem Kamm und eingesetzter Gabel im Schnitt.
  • Fig. ; zeigt das eine Ende des Sammelstücks in Draufsicht, ebenfalls mit eingesetz tem Kamm und eingesetzter Gabel, und Fig.8 ein Schaubild des Besenkörpers. In Fig. t und 2 ist eine Gabel dargestellt. welche aus nvei Schenkeln i und z mit einem Scharnier 3 und einer Verschlußvurrichtung .1 besteht, welche letztere die beiden Schenkel um eine Haarschicht ; zusammengespannt hält.
  • In dem Schenkel i der Gabel sind zwei einstellbare Abstandsteile 5 und 6 vorgesehen, welche dazu dienen, die Breite der Haarschicht 7, der Länge der Vertiefung,-n im Besenkörper entsprechend, zu begrenzen. Wenn Haare 7 auf dem Gabelschenkel i gleichmäßig zwischen den beiden Abstandsteilen verteilt angebracht sind, wird der Schenkel 2 hinabge drückt und mittels der Verschlußvorrichtung .l festgehalten, indem man im voraus Sorge dafür getragen hat, daß die Haare alle von derselben Länge sind. Hiernach wird der in Fig. 3 dargestellte Kamm 8 auf ein Sannnelstück 9 dicht an einer Kulisse i o angebracht, in welcher zwei verschiebbare Abstandsteile i 1 Und 12 vorhanden sind. Nunmehr wird die Gabel 1, 2 mit der Haarschicht 7 auf das Sammelstück 9 derart gelegt, daß das eine Ende sämtlicher Haare zwischen die Zähne 13 des Kammes 8 hineintritt (Fig. 7 ;. Der Rahmen 14 (Fig. 4')-. wird dann über die Zähne des Kammes geschoben und so weit hinabgedrückt, daß zwei an den Enden des Kammes vorgesehene Schnappfedern 15 den Rahmei festhalten, wodurch die Haarschicht 7 durch die Zähne des Kammes in Bunde aufgeteilt ist. Darauf wird die Gabel 12 entfernt, und die Haare, die zwischen dem Kamm 8 und dem Rahmen 1 4. gespannt sind, können gehoben werden, und das eine Ende der Haarbunde wird in ein Klebmittel hineingetaucht und in die eine der Rillen 16 in dem in Fig. 8 dargestellten Besenkörper 17 angebracht. Hierbei kleben die Haarbunde in der Vertiefung fest. Um die Abstände zwischen den einzelnen Haarbunden in der Vertiefung auszufüllen. können dieselben auch mit einem beliebigen Klebmittel oder einem Füllstoff gefüllt werden:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Bildung flacher Borstenstreifen für die Herstellung von ` Pinseln, Bürsten oder Besen, bei denen die Haare in einer gleichmäßigen Schicht in eine Gabel eingespannt und dann über einen Kamm gelegt werden, dessen Zähne die Schicht in eine Reihe von einzelnen Bunden aufteilen, welche mittels eines Klebmittels in Rillen des Pinsel- oder Bürstenkörpers befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanngabel, in welcher die Haare in einer der Länge. der betreffenden Rille entsprechenden Breite festgeklemmt sind, zunächst längs eines in der Längsnut in einem brettartigen Sammelstück angebrachten Kammes mitemporragenden Zähnen gelegt wird, wonach ein Rahmen so weit über diese Zähne hinabgedrückt wird, daß zwei an den Enden des Kammes vorgesehene Schnappfedern den Rahmen festhalten und dadurch die zwischen die Zähne hinabgedrückten Haarbunde festgespannt werden, wobei die freien Enden der Bunde nach dem Öffnen der Gabel in bekannter Weise in ein Klebmittel eingetaucht werden, bevor sie in eine der Rillen des Pinsel- oder Bürstenkörpers eingeführt werden. z. Werkzeug zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, aus zwei mittels Scharniers (3) verbundenen Schenkeln (i und z) bestehende Spanngabel, deren einer Schenkel (i) einstellbare Seitenteile (5 und 6) zur Bestimmung der Breite der Haarschicht, der Länge der betreffenden Rille im Pinsel- oder Bürstenhöi-pex entsprechend, hat. 3. Werkzeug zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein brettartiges Sammelstück (9) mit einer Längsnut zur Aufnahme eines mit emporragenden Zähnen (13) und mit zwei Schnappfedern (r 5) zum Festhalten eines über die Zähne hinabdrückbaren Halterahmens (14) versehenen Kammes (8) und einer Kulisse (io), in welcher zwei verschiebbare Abstandteile (i i und 12) vorgesehen sind.
DEJ66103D 1938-12-27 1939-12-09 Verfahren und Werkzeug zur Bildung flacher Borstenstreifen fuer die Herstellung von Pinseln, Buersten oder Besen Expired DE717293C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DK717293X 1938-12-27

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Publication Number Publication Date
DE717293C true DE717293C (de) 1942-02-11

Family

ID=8152437

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ66103D Expired DE717293C (de) 1938-12-27 1939-12-09 Verfahren und Werkzeug zur Bildung flacher Borstenstreifen fuer die Herstellung von Pinseln, Buersten oder Besen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE717293C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079589B (de) * 1958-03-05 1960-04-14 Max Witte Herstellung gebuendelter Buersten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079589B (de) * 1958-03-05 1960-04-14 Max Witte Herstellung gebuendelter Buersten

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