DE717184C - Kupplungseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit Wechselgetriebe - Google Patents

Kupplungseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit Wechselgetriebe

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Publication number
DE717184C
DE717184C DEK151885D DEK0151885D DE717184C DE 717184 C DE717184 C DE 717184C DE K151885 D DEK151885 D DE K151885D DE K0151885 D DEK0151885 D DE K0151885D DE 717184 C DE717184 C DE 717184C
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Germany
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clutch
coupling device
coupling
additional
ring body
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Application number
DEK151885D
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English (en)
Inventor
Hans Kattwinkel
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D21/00Systems comprising a plurality of actuated clutches
    • F16D21/08Serially-arranged clutches interconnecting two shafts only when all the clutches are engaged

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Kupplungseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Wechselgetriebe Bei der den Gegenstand des Hauptpatents bildenden Kupplungseinrichtung liegt das für die Fahrkupplung und die Zusatzkupplung gemeinsame Federsystem radial außerhalb des Lamellenpakets der Fahrkupplung zwischen dem losen Lamellenträger und dem Kupplungsgehäuse. Das ergibt ungünstige Abkühlungsverhältnisse für die Fahrkupplung, in deren Lamellenpaket bei häufigem Gebrauch der Kupplung große Wärmemengen entwickelt werden, insofern, als einer schnellen Abführung der Wärme die durch die Unterbringung der Federn bedingten Hohlräume zwischen dem Lamellenpaket und dem Gehäuse hinderlich sind.
  • Dieser übelstand wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß die Federn, die wie im Falle des Hauptpatents durch Vermittlung .eines besonderen Ringkörpers auf die Kupplungshebel wirken, zwischen diesem Ringkörper und dem Widerlager der Zusatzkupplung untergebracht sind. Dadurch wird es ohne Vergrößerung der axialen Baulänge der ganzen Kupplungseinrichtung möglich, das Lamellenpaket dicht an das Gehäuse heranzurücken, zumal wenn man gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Lager für die Kupplungshebel, die im Falle des Hauptpatents an gleichfalls radial außerhalb des Lamellenpakets geführten Glieitstükken gelagert waren, am Widerlager für die Zusatzkupplung unterbringt. Man gewinnt dann so viel Platz, daß man besonders in radialer Richtung ausgedehnte, aber von der Zusatzkupplung ganz getrennte Hohlräume zur Aufnahme des Kühlöls für die Fahrkupplung schaffen und unter Ausnutzung des für den Einbau der ganzen Kupplungseinrichtung zur Verfügung stehenden Raumes noch eine Vorrichtung zur Kühlung des Öls außerhalb des Gehäuses unterbringen kann. Statt dessen oder außerdem kann man auch den Durchmesser der Lamellen der Fahrkupplung vergrößern, wodurch es möglich ist, unter entsprechender Verringerung der Lamellenzahl an axialer Baulänge zu gewinnen und oder den Anpreßdruck herabzusetzen.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Axialschnitt durch die gesamte Kupplungseinrichtung (Fahrkupplung und Zusatzkupplung geschlossen), Fig.2 einen winklig versetzten Teilschnitt, Fig.3 einen Teilschnitt in der Ebene der Fig. i, aber mit geöffneter Fahrkupplung und geschlossener Zusatzkupplung, Fig. q. einen Teilschnitt in derselben Ebene, aber mit geöffneter Fahr- und Zusatzkupplung .
  • An der Welle i des Antriebsmotors sitzt die Schwungscheibe 2, an die sich das die ganze Kupplungseinrichtung einschließende Gehäuse 2a anschließt. Dieses ist durch eine Trennwand 3 in zwei Räume unterteilt. Der eine Raum nimmt die Lamellen- oder Fahrkupplung, der andere die Zusatzkupplung auf. Die mit der Welle i verbundenen, also mit dem Motor umlaufenden Teile sind der Deutlichkeit halber weit schraffiert. a ist die nach dem Getriebe führende Welle. Auf einer auf ihr axial verschiebbaren Nabe 5 sitzt der scheibenförmige Träger 6 für die ringförmige Reibscheibe 7 der Zusatzkupplung. Die Teile 5 bis 7 drehen sich also mit der Getriebewelle. Sie sind der Deutlichkeit halber :eng schraffiert.
  • In dem rechts von der Zwischenwand 3 befindlichen Teil des Gehäuses 2a ist der sog. lose Lamellenträger 30 untergebracht, der sowohl gegenüber der Antriebswelle i als auch gegenüber der Getriebewelle q. drehbar gelagert ist und die äußere Lamellengruppe 33 trägt, während die Lamellen 32 der inneren Gruppe auf dem anderen, dauernd fest mit dem Gehäuse 2a und dadurch mit der Welle i verbundenen Träger sitzen. Dieser Lamellenträger, der sog. feste, dient gleichzeitig zur Lagerung des losen Trägers 30, und zwar durch Vermittlung von Kugellagern 39, die auf einem hülsenförmigen Nabenteil3oa des losen Trägers sitzen.
  • Die Zusatzkupplung wird außer durch den bereits enwähnten Reibring 7 durch das scheibenförmige Widerlager 8 und den Druckteller i o gebildet. Das Widerlag er 8 hängt, wie die untere Hälfte der Fig. i erkennen läßt, mit dem losen Lamellenträger 30 fest zusammen; es trägt über den Umfang verteilt eine Anzahl Bolzen 12, über die Schraubenfedern i i geschoben sind, die sich mit ihren äußeren Enden an einen Bund des betreffenden Bolzens, mit ihren inneren Enden an den Boden von becherartigen Hohlkörpern i 2a legen, die in einem innerhalb des Drucktellers i o liegenden und an diesem geführten Ringkörper 9 untergebracht sind. Die Federn i i bilden das für die Fahrkupplung und die Zusatzkupplung gemeinsame Federsystem; sie haben, soweit die Zusatzkupplung in Frage kommt, das Bestreben, den. Druckteller i o dem Widerlager 8 zu nähern und dadurch den Reibring 7 zwischen sich einzuklemmen.
  • Auf den Druckteller 35 der Fahrkupplung wirken die Federn i i durch Vermittlung von über den Umfang verteilten Hebeln 13, die sich im Punkt 14 am Ringkörper 9, im Punkt 15 am Druckteller i o und im Punkt 16 durch Vermittlung von dicht im Nabenkörper 3o« des losen Lamellenträgers geführten Bolzen i 6a abstützen. In der Widerlagerscheibe 8 sitzen Einstellschrauben 17, deren abgerundeten Enden zeitweilig als Stützlager für die Hebel 13 dienen. In der Ruhestellung (Fug. i ) ist zwischen dem Hebel 13 und der Einstellschraube 17 ein Spiel 18 vorhanden.
  • Die Hebel 13 werden von außen bedient, beispielsweise von einem Kupplungsfußhebel her, der beim Entkuppeln in der Richtung des Pfeiles A auf einen 'Kupplungsring i 9 wirkt. Dieser verschiebt dabei durch Vermittlung eines Bremsringes 21 eine Büchse 2o. Wird der Kupplungsring i 9 in der Richtung des Pfeiles A verschoben, so nimmt die Hülse 2o bei 22 die Hebel 13 mit. Dabei wird zunächst der Druckteller 35 vom Federdruck entlastet. Beim weiteren Verschwenken der Hebel wird das Spiel i8 überwunden. Die Hebel 1 3 legen sich nunmehr mit ihrer die Einstell- bzw. Stützschraube 17 aufnehmenden Pfanne an diese an und entlasten dadurch im Punkt 15 den Druckteller i o, wodurch auch die Zusatzkupplung gelöst wird (Fug. q.). Die Stützpunkte 14 am Ringkörper 9, die die Druckübertragung von den Federn ii her vermitteln, bleiben bestehen.
  • Durch Auswechseln der Hebel 13 gegen solche mit anderen Hebelverhältnissen können die Druck- und Wegverhältnisse geändert werden. Beispielsweise können die Punkte 15, 14 näher aneinander oder weiter voneinander weggerückt werden. Durch Verstellen der Einstellschrauben 17 kann der zeitliche Unterschied im Wirksamwerden der Lamellen- und Zusatzkupplung geändert werden.
  • Die Einscheiben- oder Zusatzkupplung ist als Trockenkupplung ausgebildet, während die Lamellen- oder Fahrkupplung zweckmäßig in öl läuft, das gleichzeitig zur Kühlung benutzt werden kann. Deshalb ist die Scheidewand 3 vorgesehen, die innen gegenüber dein Nabenkörper 3oa durch einen Packungsring 23 abgedichtet ist.
  • Das Gehäuse 2a ist als Umlaufkühler ausgebildet und zu diesem Zweck mit Rippenrohren 2q. versehen, die den das Lamelllenpaket aufnehmenden Gehäuseraum 31 mit einem sich radial weiter nach außen erstrekkenden, 3q., verbinden und dadurch einen Unilauf des Kühlöls vermitteln. Dieser kann noch durch Anordnung eines Schöpfrohres 28 gefördert werden, das mit seinem äußeren offenen Ende 28a in den Raum 34 ragt und so gestellt ist, daß beim Umlaufen des Gehäuses 2a das Öl in das Rohr 28 hinein und nach der Mitte der Kupplung zu gedrückt wird, wo es in den Raum 38 eintritt. Von hier aus gelangt es durch das Lamellenpaket in den Raum 31, von wo es dann durch die Kühlrohre 24 wieder in den Raum 34 weitergeleitet wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplungseinrichtung nach Patent 702 IoI, bei .der das für die Fahr- und die Zusatzkupplung gemeinsame Federsystem durch Vermittlung eines besonderen Ringkörpers auf die Kupplungshebel wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (II) zwischen dem Ringkörper (9) und dem Widerlager (8) der Zusatzkupplung angeordnet sind.
  2. 2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshebel (13) am Widerlager (8) der Zusatzkupplung gelagert sind.
  3. 3. Kupplungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als auf Druck beanspruchte Schraubenfedern ausgebildeten Kupplungsfedern (i i) sich mit ihrem einen Ende auf dem Boden von vom Ringkörper (9) zur Fahrkupplung vorspringenden becherartigen Hohlkörper, mit ihren anderen Enden an Bolzen (12) abstützen, die durch die Hohlkörper sowie durch diese aufnehmende Durchbrechungen des Ringkörpers (9) hindurchragen. ¢.
  4. Kupplungseinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wirkung des Federsystems auf den Druckteller (io) der Zusatzkupplung übertragende Ringkörper (9) vom Druckteller (i o) getragen wird.
  5. 5. Kupplungseinrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (9) am Druckteller (i o) der Zusatzkupplung, und zwar vorzugsweise in einer zylindrischen Ausdrehung desselben, geführt ist.
DEK151885D 1938-09-16 1938-09-16 Kupplungseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit Wechselgetriebe Expired DE717184C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013020530A1 (de) * 2011-08-05 2013-02-14 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Lamellenkupplung sowie betätigungseinrichtung für eine lamellenkupplung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013020530A1 (de) * 2011-08-05 2013-02-14 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Lamellenkupplung sowie betätigungseinrichtung für eine lamellenkupplung
CN104024672A (zh) * 2011-08-05 2014-09-03 舍弗勒技术有限两合公司 片式离合器以及用于片式离合器的操纵装置
CN104024672B (zh) * 2011-08-05 2017-11-17 舍弗勒技术股份两合公司 片式离合器以及用于片式离合器的操纵装置

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