DE717130C - Dauerpruefmaschine zur Erzeugung von Wechselkraeften - Google Patents

Dauerpruefmaschine zur Erzeugung von Wechselkraeften

Info

Publication number
DE717130C
DE717130C DEL97131D DEL0097131D DE717130C DE 717130 C DE717130 C DE 717130C DE L97131 D DEL97131 D DE L97131D DE L0097131 D DEL0097131 D DE L0097131D DE 717130 C DE717130 C DE 717130C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
testing machine
machine according
lever
endurance testing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL97131D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Lehr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL97131D priority Critical patent/DE717130C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE717130C publication Critical patent/DE717130C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/32Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/0014Type of force applied
    • G01N2203/0016Tensile or compressive

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Dauerprüfmaschine zur Erzeugung von Wechselkräften Die meisten Dauerprüfmaschinen für wechselnde Beanspruchung verwenden zur Erzeugung der Wechselkraft entweder Kurbelgetriebe oder Fliehkräfte oder Magnetkräfte oder CTldruck, d. h. Vorrichtungen, die unmittelbar wechselnde Kräfte erzeugen. Infolge dieser Anordnung treten im Antrieb meist große wechselnde Kräfte auf, deren Beherrschung Schwierigkeiten macht und vielfach nur durch besondere Regelorgane erreicht werden kann. Bestechend einfach ist gegenüber diesen Konstruktionen die Erzeugung der Wechselbeanspruchung bei den Dauerbiegemaschinen mit umlaufendem Probestab durch eine ruhende I(raft. Die Erzeugung einer wechselnden Zug-Druck-Beanspruchung durch eine ruhende Kraft hat gegenüber den vorgenannten IÇonstruktionen den Vorteil, daß jede komplizierte Regelung wegfällt, da es leicht gelingt, die ruhende Kraft gleichzuhalten und auf den gewünschten Wert einzustellen, während die Maschine mit voller Betriebsdrehzahl arbeitet.
  • Bisher ist nur in einem Fall der Versuch gemacht worden, eine Dauerprüfmaschine für Zug-Druck-Wechs elbeanspruchung, die durch eine rubende Kraft hervorgebracht wird, zu bauten. Bei dieser Maschine wird der Prüfstab in radialer Richtung auf die Stirnseite einer umlaufenden Scheibe gelegt.
  • Das eine Ende des Prüfstabes wird am äußeren ITmfang der Scheibe festgespannt während das andere Ende mit einem Schlitten verbunden ist, der sich in einer radialen Gleitführung der Scheibe bewegen kann. In diesem Schlitten ist ein Kugellager angeordnet, das am kurzen Ende eines doppelarmigen Hebels aufgesetzt ist, dessen Drehachse von einem ortsfesten Lagerbock aufgenommen wird. Am freien Ende dieses Hebels wird ein Gewicht angehängt. Der Prüfstab erfährt beim Umlaufen der Scheibe eine sinusförmig veränderliche Beanspruchung, deren Höhe sich aus dem an dem Hebel angehängten Gewicht ergibt.
  • Der Nachteil dieser Anordnung ist vor allem darin zu erblicken, daß der Prüfstal umläuft, so daß er während der Prüfung nicht für die Beobachtung zugänglich ist. Weiterhin kann bei dieser Maschine nur eine rein sinusförmige Last erzeugt werden. Es lassen sich keine Versuche durchführen, bei denen die Probe vorgespannt wird. Schließlich ist nachteilig, daß die gesamte auf die Probe übertragene Kraft von dem am Ende des zweiarmigen Hebels angeordneten Kugellager aufgenommen werden muß.
  • Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der obenerwähnten Bauformen zu vermeiden und eine besonders vorteilhafte Anordnung für eine Dauerprüfmaschine zu schaffen, bei der die Zug-Druck-Wechselkraft durch Feder-oder Gewichtbelastung hervorgebracht wird. Die Erfindung besteht darin, daß an dem ruhenden Prüfkörper, vorzugsweise unter Zwischenschaltung von einem Lager und von Geradführungsgliedern, eine an einer umlaufenden Scheibe erzeugte, annähernd konstante ruhende Kraft angreift. Dieses kann erfindungsgemäß so ausgeführt werden, daß an den Prüfkörper der eine Arm eines Winkelhebels angreift, welcher an einer umlaufenden Scheibe oder Trommel derart gelagert ist, daß seine Drehachse einen senkrecht zur Drehachse der Scheibe gedachten Kreis tangiert, während an seinem anderen Arm die in Richtung der Drehachse der Scheibe ausgeübte Kraft wirkt.
  • Erfindungsgemäß wird ferner vorteilhaft zwischen den Prüfkörper und dne Winkelhebel noch ein Zwischenhebel geschaltet, der vorzugsweise mit seinem kürzeren Ende an dem Prüfkörper und mit seinem längeren Ende an dem Winkelhebel angreift.
  • Hierdurch wird nicht nur eine Vergrößerung der durch den Winkelhebel ausgeübten Kraft erzielt, sondern es werden auch erheblich günstigere Bedingungen für die Gestaltung der Maschine geschaffen. Dieser Zwischenhebel wird zur Vermeidung der Reibung, des Spiels und der Abnutzung im Drehgelenk nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zweckmäßig von einem Federkreuzgelenk geführt und mittels eines weiteren Federkreuzgelenkes mit dem Prüfkörper verhunden. Dabei wird erfindungsgemäß zwischen dem Zwischenhebel und dem Prüfkörper ein Schwingrahmen angeordnet, der durch Blattfedern o. dgl. geführt wird. Dieser Schwingrahmen trägt die Einspannvorrichtung für den Prüfkörper. Besonders günstige bauliche Bedingungen bietet es, wenn man erfindungsgemäß die umlaufende Scheibe trommlart:'g ausbildet und sie an zwei Seiten lagert. xvobei der Zwischenhebel durch das eine Lager hindurchgeführt ist und in die Trommel hineingreift. Erfindungsgemäß wird ferner die umlaufende Scheibe mit einer im Maschinengestell gelagerten zylindrischen Fortsetzung versehen, durch welche die auf der Winkelhebel wirkende Kraft geleitet wird.
  • Dabei kann erfindungsgemäß in der zylindrischen Fortsetzung ein Gleitstein angeordnet werden, der einerseits über eine Feder mit dem Winkelhebel verbunden ist und an dem andererseits die an der umlaufenden Scheibe erzeugte, annähernd konstante ruhende Kraft angreift. Weitere Merkmale der Erfindung werden bei der folgenden eigentlichen Beschreibund des Erfindungsgegenstandes auf gezeigt werden.
  • In Abb. 1 sind eine schematische Darstel lung des Gegenstandes der Erfindung und in den Abb. 2 bis 3 sowie 4 bis 7 je ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • In den Abb. 8 und 9 ist je ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt.
  • Der Prüfstab 1 ist mit seinem oberen Ende in der Einspannvorrichtung 2 befestigt, die ihrerseits gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Federkraftmessers 3 an dem Maschinengestell befestigt ist. Das untere Ende des Prüfstabes I ist in der Einspan.i -vorrichtung 4 befestigt, die an einem Schwingrahmen 5 sitzt. Der Schwingrahmen 5 ist durch waagerechte Blattfedern 6 und 7 geführt, die an Teilen 8 des Maschinengestells befestigt sind. Bei den äußerst geringen Ausschlägen kann die Führung durch die Elattfedern 6 und 7 als Gerdführung angesehen werden. Der Schwingrahmen 5 steht unter der Wirkung einer Vorspannfeder 9, die wahlweise Zug- oder Druukkräfte ausüben kann und deren Vorspannung durch eine Schraube 10 regelbar ist. Die Schraube 10 ist in einem Teil 11 des Maschinenrahmens drehbar. In dem Schwingrahmen 5 befindet sich ein kugelförmiges Lager 12, in dem die beiden Teile 13 eines Gleitlagers drehbar sind. In dem Gleitlager befindet sich der Zapfen 14, der fest mit dem einen Arm eines Winkelhebels 15, 16 verbunden ist. Dieser Winkelhebel 15, 16 ist drehbar um einen Zapfen 17, der seinerseits an einer Scheibe 18 befestigt ist. Die Scheibe 18 besitzt eine zylindrische Verlängerung 19, die in einem entsprechenden Teil des Maschinengestells 20 drehbar gelagert ist. Der Arm 16 des Winkelhebels 15, 16 geht durch die Drehachse der Scheibe 18, mit deren Achse im Ruhezustand die Achse des Zapfens 14 zusammenfällt. An dem Arm 16 des Winkelhebels greift eine Zugfeder 21 an, deren Spannung durch eine Spannschraube 22 einstellbar ist. Letztere ist in einer Mutter 23, welche mit dem zylindrischen Fortsatz 19 fest verbunden ist, geführt.
  • Ist der Prüfkörper I eingespannt und ihm durch Einstellen der Schraube 10 die gtwünscht Vorspannung auf Zug oder Druck erteilt, so wird auch die Schraube 22 ein gestellt, um der Feder 2I die gewünschte Zugkraft zu erteilen. Hierauf wird die Scheibe I8 mit dem zylindrischen Fortsatz 19 in Drehung versetzt. Dabei wirkt die Feder 21 ständig auf den Winkelhebel 15, 16, dessen Drehachse I7 mit umläuft. Infolgedessen mindert sich fortwährend die Richtung des Kraftangriffs durch den Hebel auf den Schwingrahmen 5. Da die senkrecht zur Prüfkörperachse stehende Komponente der Kraft von der Führung des Schwingrahmens aufgenommen wird, ergibt sich für die in der Längsachse des Prüfkörpers I wirkende Kraft ein sinusförmiger Verlauf. Der Prüfkörper I befindet sich dabei in Ruhe, so daß er einer genauen Beobachtung zugänglich ist.
  • Die Vorspannung mittels der Feder g kann beliebig groß gewählt werden, und die Drehzahl der Scheibe 18 kann gleichfalls in beliebigen Grenzen verändert werden, wobei die auf den Prüfkörper durch den Winkelhebel übertragene Kraft einen sinusförmigen Wechsel besitzt, der im Takt der Scheibendrehzahl verläuft. Einen weiteren Vorzug der Anordnung bildet das Fehlen eines hin und her gehenden Kurbelgetriebes. Ferner ist die Schwingungsbeanspruchung der Feder 21 gering un entspricht lediglich den elastischen Defonnationen des Prüfkörpers. Infolgedessen kann sie viel höher beansprucht werden als bei der anfangs beschriebenen Anordnung.
  • In dein zweiten Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist der Prüfkörper I an einem Schwingrahmen 30 befestigt. Der Schwingrahmen steht gleichfalls unter der Wirkung einer Vorspannfeder 3I. Um einen Zapfen 32 dieses Schwingrahmens drehbar ist eine Stoßstange 33, an deren unterem Ende das kurze Ende eines Zwischenhebels 3+ angreift. Der Zwischenhebel 34 ist um eine Achse 35 drehbar, die im Maschinengestell gelageit ist. Hierbei erhalten die Lager für diese Achse zweckmäßig einen ziemlich großen Abstand, damit sie in der Lage sind, die beim Umlaufen der Trommel auf den Zwischenhebel 34 seitlich wirkenden Kräfte gut aufnehmen zu können.
  • Die den Winkelhebel tragende Scheibe I8 gemäß Abb. I ist hier zu einer Trommel 36 umgebildet, die an beiden Enden in Lagern 37 und 38 drehbar ist. Durch das Ende 39 der Trommel greift das lange Ende des Zwischenhebels 34. Es trägt ein Kugellager 40, an welchem eine Zugstange 41- angreift, die über einen Zapfen mit dem Arm 42 eines Winkelhebels 42, 43 verbunden ist. Dieser Winkelhebel ist um einen Zapfen 44 drehbar, der in der Trommel 36 befestigt ist. An den Arm 43 greift die Belastungsfeder 45 an, die sich in dem Fortsatz 46 der Trommel 36 befindet. In diesem Fortsatz ist ein Gleitstein 47 gelagert, in den eine Stange 48 eingreift, die diesem gegenüber mit einem Flansch drehbar ist.
  • Dieser Flansch ist zweckmäßig mittels Kugellager 50 im Gleitstein gelagert. Die Stange 48 ist weiter in einem am Maschinengestell befestigten Lager 51 geführt, wobei sie durch rechteckige Ausbildung ihres Schafts oder durch einen Nutkeil an der Drehung gehindert wird. An ihrem Ende 52 greift ein Seil 53 ein, das über eine Rolle 54 geführt ist und ein Belastungsgewicht 55 trägt. Der-Fortsatz 46 der Trommel 36 trägt eine Riemenscheibe 56, über die ein Keilriemen 57 läuft, der durch einen Motor 58 angetrieben wird.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführung ergibt sich ohne weiteres aus der Beschreibung.
  • Besonders vorteilhaft ist bei der Ausführung, daß die Lager 37, 38 der Trommel 36 nur durch verhältnismäßig kleine Kräfte belastet werden, welche nur einen Bruchteil der am Prüfkörper wirkenden Kraft ausmachen. Die Belastung der Körper erfolgt in ähnlicher Weise wie bei einer Fliehkraftbelastung, in sofern als die Kraft mit der Trommel um läuft, wobei sie annähernd die gleiche Größe behält. Da die Feder 45 recht lang ausgebildet ist, bleibt die von ihr während der Umdrehung ausgeübte Kraft annähernd konstant, denn der Winkelhebel 42, 43 hat während des Umlaufs nur eine ganz geringe hin und her gehende Bewegung auszuführen. Schließlich ist als vorteilhaft zu erwähnen, daß die Größe der Belastung und damit die Größe der Schwingungsbeanspruchung im Probestab durch Zufügen oder Wegnehmen von Gewichten verändert werden kann, während die Maschine voll in Betrieb ist.
  • In Abb. 3 ist seine kleine änderung deb Ausführungsbeispiels nach Abb. 2 gezeigt. Es wird dort die Kraft nicht durch ein Gewicht jj, sondern durch eine Spannfeder 60 ausgeübt, die an Stelle des Seiles 53 an dem Ende 52 der Stange 48 angreift. Ihre Spannung kann durch eine Spannschraube 61, die in einer feststehenden Mutter 62 drehbar ist, verändert werden.
  • Die Abb. 4 bis 7 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel. Die Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht teilweise im Schnitt, die Abb. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles E, die Abb. 6 einen Schnitt gemäß .4-B und Abb. 7 einen Schnitt gemäß C D. Der Prüfkörper I ist hier in Spannfuttern 70 und 7I eingespannt.
  • Das Spannfutter 71 ist mit dem Schwingrahmen 72 fest verbunden. Dieser ist durch Blattfedern 73 geführt und trägt ein Federkreuzgelenk 74, 75. An diesem Kreuzgelenk greift der kurze Arm eines Hebels 76 an, der durch ein zweites Kreuzgelenk 77, 78 schwenkbar gelagert ist. Der lange Arm des Hebels 76 trägt ein Pendelrollenlager 79, mittels dessen sich eine Zuglasche 80 um das Ende des Hebels 76 dreht. Der Teil 80 ist mit Zapfen 81 in den beiden Teilen 82 des Winkelhebels 82, S3 gelagert. Der Winkelhebel 82, 83 sitzt auf einer Welle 8ß, die mittels I(ugellager 85 in der Trommel 86 gelagert ist. An den Arm 83 des winkelhebels 82, 83 greift eine Feder 87 an, die sich in einem Fortsatz 88 der Trommel 86 befindet. Das Ende der Feder 88 ist in einem Gleitstein 89 gelagert, der durch eine Schraube go verstellt werden kann. Die Schraube go trägt ein Schneckenrad 91, das mit einer Schnecke 92 in Eingriff steht. Das Schneckengetriebe kann in an sich bekannter Weise auch noch mit einem Vorgelege versehen werden, das die Verstellung der Schraube 90 auch während des Betriebes der Maschine gestattet. Auf dem Fortsatz 88 befindet sich eine Riemenscheibe 93, die über einen Keilriemen 94 angetrieben wird. Eine am untern Ende des Schwingrahmens 72 angreifende Feder 95 kann über ein Schneckengetriebe 96, 97 auf Druck oder Zug vorgespannt werden. Der Winkelhebel 83 ist mit Hilfe eines Gegengewichts«98 so angeordnet. daß sein Schwerpunkt einschließlich der Masse des Teiles So in seine Achse 84 fällt.
  • Durch diese Maßnahme soll bewirkt werden, daß die Kraftübertragung nicht durch zusätzliche Fliehkräfte beeinflußt wird.
  • Teil 99 ist ein Federkraftmesser, mit Hilfe dessen die Beanspruchungen im Probestab gemessen werden. Er ist in einem Ouerhaupt 100 befestigt, das mittels Spindeln 101 und Führung zwecks Einspannung verschieden langer Probestäbe in Richtung der Probestab achse verschoben werden kann.
  • Die Abb. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das sich durch besondere Ein -fachheit auszeichnet. An den hier nur angedeuteten Schwingrahmen 110 greift eine Stoßstange 111 an, die mit dem einen Ende des Hebels 112 drehbar verbunden ist. Der Hebel 112 ist um eine feste Achse 113 drehbar. Das andere Ende des Hebels 112 ist in einem Wälzlager 114 gelagert, das sich seinerseits in einem auf der Scheibe IIS erfindungsgemäß in radialer Richtung verschiebbaren Schlitten 116 befindet. An dem einen Ende des Schlittens greift erfindungsgemäß eine Belastungsfeder 117 an, die mit ihrem anderen Ende über den ortsfest gelagerten Zwischenhebel 112 mit dem PRüfkörper verbunden ist.
  • Die Stellung des Schlittens 118 kann erfindungsgemäß in radialer Richtung verändert werden. um die Spannung der Feder @ 11 nach Belieben einzustellen. Zur Verstellung des Schlittens 118 dient eine Spindel 119, die über ein Kregelradgetriebe 120, 121 von einem Vierkant 122 auf gedreht werden kann. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist unter Berücksichtigung der vorhergehenden Ausfiihrungsbeispiele ohne weiteres klar.
  • Auf Abb. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, das demjenigen nach Abb. 8 ähnelt. Die Belastungsfeder I30 ist wiederum an einem verstellbaren Schlitten 131 an der Scheibe 132 befestigt. Sie greift erfindungsgemäß an das eine Ende eines zweiarmigen Hebels 133, der um eine Achse 134 drehbar ist. Diese Achse tangiert einen senkrecht zur Drehachse der Scheibe 132 gedachten Kreis und ist in einer Trommel r39, die mit der Scheibe 132 fest verbunden ist, gelagert. Die Übertragung der Kräfte vom Hebel 133 auf den ortsfest gelagerten Hebel 112 geschieht durch eine Stange 135. Diese umfaßt mit einem Wälzlager 136 das eine Ende des Hebels 112, das in die Trommel 139 hineingeführt ist. Die Ausführung ermöglicht eine zweiseitige Lagerung der Scheibe 132 in den Lagern 137 und 138. Die Wirkungsweise der Vorrichtung entspricht derjenigen der übrigen Ausführungsbeispiele.

Claims (9)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Dauerprüfmaschine zur Erzeugung von Wechselkräften, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ruhenden Prüfkörper (1) zweckmäßig unter Zwischenschaltung von einem Lager (12-. I3) und von Gerad führungsgliedern (6. 7) eine an einer umlaufenden Scheibe (18 bzw. 36) erzeugte. annähernd konstante ruhende Kraft angreift.
  2. 2. Dauerprüfmaschine nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß an den Prüfkörper (I) der eine Arm (15 bzw.
    42 oder 82) eines Winkelhebels (15, 16 bzw. 42, 43 oder 82, 83) angreift, welcher an der umlaufenden Scheibe (I8 bzw. 36 oder 86j derart gelagert ist. daß seine Drehachse (17 bzw. 44 oder 84) einen senkrecht zur Drehachse der Scheibe (18 bzw. 36 oder 86) gedachten Kreis tangier. während an seinem anderen Arm (I6 bzw. 43 oder 83) die in Richtung dci Drehachse der Scheibe (I8 bzw. 36 oder 86) ausgeübte Kraft wirkt.
  3. 3. Dauerprüfmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Prüfkörper (1) und den Winkelhebel (42, 43 bzw. 82, 83) ein Zwischenhebel (34 bzw. 76) geschaltet ist, der vorzugsweise mit seinem kürzeren Ende an dem Prüfkörper (1) und mit seinem längeren Ende an dem Winkelhebel (42, 43 bzw. 82, 83) angreift.
  4. 4. Dauerprüfmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (76) von einem Federkreuzgelenk (77, 78) geführt ist und mittels eines weiteren Federkreuzgelenks (74, 75) mit einem mit dem Prüfkörper (I) verbundenen, durch Blattfedern (73) 0. dgl. geführten Schwingrahmen (72) verbunden ist.
  5. 5. Dauerprüfmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Scheibe (36) trommelartig ausgebildet ist und an zwei Stellen (37, 38) gelagert ist, wobei der Zwischenhebel (34) durch das eine Lager (37) hindurch in die Trommel (36) hineingreift.
  6. 6. Dauerprüfmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Scheibe (36) mit einem im Maschinengestell (Lager 38) gelagerten zylindrischen Fortsatz (46) versehen ist, durch welchen die auf den Winkelhebel (42, 43) wirlçende Kraft (z. B. Gewicht 55) geleitet wird.
  7. 7. Dauerprüfinaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der zylindrischen Fortsetzung (46) ein Gleitstein (4) angeordnet ist, der einerseits über eine Feder (45) mit dem Winkelhebel (42, 43) verbunden ist und an dem andererseits die an der umlaufenden Scheibe (36) erzeugte, annähernd konstante ruhende Kraft angreift.
  8. 8. Dauerprüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem einen Ende eines in der Scheibe radial verschiebbaren Schlittens (II8) befestigte Feder (II7) mit ihrem anderen Ende über den ortsfest gelagerten Zwischenhebel (II2) mit dem Prüfkörper verbunden ist.
  9. 9. Dauerprüfmaschine nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem einen Ende an der Scheibe angebrachte Feder (i 30) mit ihrem anderen Ende an einem mit der Scheibe umlaufen den Hebel (I33) angreift, der die von der Feder (I30) erzeugte Kraft auf den Prüfkörper überträgt.
    IO. Dauerprüfmaschine nach Anspruch 8 -oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt (II8 bzw. 131) der Feder (II7 bzw. 130) an der umlaufenden Scheibe in radialer Richtung verschiebbar und feststellbar ist, um die Spannung der umlaufenden Feder einzustellen.
DEL97131D 1939-02-16 1939-02-16 Dauerpruefmaschine zur Erzeugung von Wechselkraeften Expired DE717130C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL97131D DE717130C (de) 1939-02-16 1939-02-16 Dauerpruefmaschine zur Erzeugung von Wechselkraeften

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL97131D DE717130C (de) 1939-02-16 1939-02-16 Dauerpruefmaschine zur Erzeugung von Wechselkraeften

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE717130C true DE717130C (de) 1942-02-06

Family

ID=7288536

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL97131D Expired DE717130C (de) 1939-02-16 1939-02-16 Dauerpruefmaschine zur Erzeugung von Wechselkraeften

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE717130C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2693699A (en) * 1951-09-01 1954-11-09 Schenck Gmbh Carl Machine for the dynamic testing of materials

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2693699A (en) * 1951-09-01 1954-11-09 Schenck Gmbh Carl Machine for the dynamic testing of materials

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1963546B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum reibungsschweissen
DE1785587B2 (de) Antriebsvorrichtung für ein Nitschelwerk. Ausscheidung aus: 1510219
DE717130C (de) Dauerpruefmaschine zur Erzeugung von Wechselkraeften
DE957915C (de) Antrieb fur Spindeln an Spinn und Zwirnmaschinen
DE623892C (de) Schuettelvorrichtung fuer Siebe u. dgl.
DE3115947A1 (de) Vorrichtung zum antrieb des karussells bei einem industrieroboter
DE2035156C3 (de) Vorrichtung zum Schleifen von Spiral bohrerspitzen
DE609365C (de) Maschine zum Schleifen und Polieren von Blechen
DE825781C (de) Antriebsvorrichtung mit Riemenscheibenwechselgetriebe
DE707455C (de) Verstellvorrichtung fuer Riemenscheibenwechselgetriebe mit zwei in Achsrichtung verstellbaren Kegelscheibenpaaren
DE3412147A1 (de) Vorrichtung zur umwandlung einer drehbewegung in translatorische bewegungen
DE142645C (de)
DE564256C (de) Vorrichtung zum Auswuchten umlaufender Koerper
DE804506C (de) Riemenscheibe mit veraenderlichem Durchmesser, insbesondere fuer stufenlos regelbare Riementriebe
DE846046C (de) Fraesvorrichtung fuer Universal-Werkzeugmaschine
AT162011B (de) Fliehkraftregler.
EP0100971A1 (de) In ihrem wirksamen Durchmesser veränderbare Riemenscheibe
DE1118512B (de) Unter Last stufenlos regelbare Vorrichtung zur Erzeugung von Schwinghueben mit veraenderlicher Amplitude
AT20352B (de) Vorrichtung zum Anzeigen der Darmfüllung auf ein bestimmtes Gewicht an Wursfüllmaschinen.
AT83987B (de) Maschine zur dynamischen Ausbalancierung von Körpern.
DE729998C (de) Riemenspannvorrichtung zum Ein- und Ausruecken von Winkeltrieben
DE539128C (de) Vorrichtung zum Ermitteln der Unbalance von Wellen
DE343984C (de) Selbsttaetige Kupplung
AT144156B (de) Schüttelvorrichtung für Siebe u. dgl.
DE886255C (de) Ventilsitzschleifgeraet