DE716946C - Durch ein Druckmittel beaufschlagte Biegehautpumpe fuer Bohrloch- bzw. Tiefbrunnenpumpenanlagen - Google Patents

Durch ein Druckmittel beaufschlagte Biegehautpumpe fuer Bohrloch- bzw. Tiefbrunnenpumpenanlagen

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Publication number
DE716946C
DE716946C DES136586D DES0136586D DE716946C DE 716946 C DE716946 C DE 716946C DE S136586 D DES136586 D DE S136586D DE S0136586 D DES0136586 D DE S0136586D DE 716946 C DE716946 C DE 716946C
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DE
Germany
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pump
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borehole
deep well
pressure medium
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Expired
Application number
DES136586D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Soeding
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RUDOLF SOEDING DIPL ING
Original Assignee
RUDOLF SOEDING DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/08Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having tubular flexible members
    • F04B43/10Pumps having fluid drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Durch ein Druckmittel beaufschlagte Biegehautpumpe für Bohrloch bzw. Tiefbrunnenpumpenanlagen Die Erfindung bezieht sich auf durch ein Druckmittel, wie Druckluft, beaufschlagte Biegehautpumpen für Bohrloch- bzw. Tiefbrunnenpumpenanlagen mit einer zylinderförmig den Pumpenraum umgebenden, von außen gesteuerten Biegehaut.
  • Es sind schon Anordnungen bekannt, die grundsätzlich -der der bekannten hydraulischen Widder entsprechen, d. h. eine Wasserhebevorrichtung, bei der die Strömungsenergie einer größeren Wassermenge benutzt wird, um durch von Zeit zu Zeit eintretende plötzliche Verzögerung einen kleinen Teil dieser Wassermenge auf eine größere Förderhöhe, als- dem Gefälle der ursprünglichen Wassermenge entspricht, zu heben. In einem bekannten Fälle wird hierbei eine Trennung zwischen der ursprünglichen größeren Aufschlagwassermenge und der kleineren Fördermenge angestrebt, um in der Wahl für diese uriabhängig zu .sein, z. B. um für die Förderung ein reines Quellwasser benutzen zu können. Zu diesem Zweck ist nun um ein siebartig durchlöchertes Stoßrohr der Aufsclilab waäsermenge eine zylindrische Gummimembran vorgesehen, die sich jeweils bei Schließen des Stoßventils ausbeult und nun die sie umgebende Förderflüssigkeit fortdrückt, damit sie durch ein Steigeventil in die Förderleitung gelangen kann. Dabei findet die Ausbeulung der im Ruhezustand zylinderförmigen Membran nach außen, d. h. also, unter Oberflächenvergrößerung und damit entsprechender Dehnungsbeanspruchung statt.
  • Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung führt die in der Förderleitung enthaltene Flüssigkeitssäule zunächst von einem oberen Behälter aus eine plötzliche Bewegung von oben nach unten aus, die in einem unteren Behälter eine Luftverdichtung erzeugt, worauf die im unteren Behälter verdichtete Luft durch Ausdehnung ein Steigen der Flüssigkeit herbeiführen soll, so daß durch deren Beharrungsvermögen das Saugventil geöffnet und neue Flüssigkeit angesaugt wird. Hierbei sind nun zwei gegenüberliegende Einbeulungen des Steigerohres vorgesehen, die durch je eine plattenförmige Membran abgekleidet wird.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei -einer Biegehautpumpe der eingangs erwähnten Art der Pumpenraum an seinen inneren Begrenzungsflächen durch zwei mit den Spitzen gegeneinanderstoßende Kegel gebildet ist und an der Stoßstelle der beiden Kegel Druckventile besitzt, die unmittelbar in ein zentrales Druckrohr führen, während die Saugventile an den inneren kegelförmigen Begrenzungsflächen des Pumpenraumes angelyracht sind. Damit entsteht eine Pumpe mit der besonderen Eigenart, daß durch Anlegen der Biegehaut beim Druckhub praktisch der sonst immer vorhandene schädliche Raum entfällt, wie außerdem die Biegehaut selbst ir günstiger Weise beansprucht wird, indem sit aus ihrer zylinderförmigen Grundform in eine sanduhrähnliche Form kleinerer Oberfläche überführt wird. Dabei ist die Anordnung außerdem so, daß die Flüssigkeitsströmung sowohl in der Ansaugeleitung, vor allem aber in der Druckleitung sich in glattester Weise vollzieht. Der sanduhrähnliche Grundkörper der Pumpe ist gleichachsig über das zentrale Förderrohr geschoben, womit nicht nur ein einfacher baulicher Aufbau erzielt ist, sondern auch strömungstechnisch die besten Verhältnisse gewährleistet sind. Damit ergibt sich -wiederum in einfacher Weise eine gute Anpassung an die beschränkten Raumverhältnisse einer Bohrlochpumpe.
  • Insgesamt zeigt also der Erfindungsgegenstand folgende grundsätzlichen, für den bestimmten Anwendungszweck besonders wichtigen Vorteile: i. die -zylindrische Biegehaut selbst wird in besonders zweckentsprechender Weise angeordnet und beansprucht; 2. durch Anordnung der Saug- und Druckventile in dem die Hubbegrenzung für die Biegehaut darstellenden Grundkörper wird der schädliche Raum vermieden; 3. durch die gleichachsige Zugordnung zur Förderleitung wird eine bauliche Vereinfachung und eine glatte Strömung vermilttelt; durch die Gesamtanordnung wird eine gute Anpassung an Bohrloch- bzw. Tiefbrunnenpumpen erreicht. -Dank der einfachen Anordnung der gesamten Pumpe auf dem zugehörigen Druckrohr können auch eine ganze Reihe solcher Pumpen im Abstand übereinander angeordnet werden, womit die Leistung gesteigert bz«-. auch bei Ausfallen der einen oder anderen Pumpe, z. B.. durch teilweise Entleerung des Bohrloches, weitergefördert werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt.
  • Über dem Druckrohr 1o ist der aus zwei mit den Spitzen gegeneinanderstoßenden Kegeln i i, i i gebildete Pumpenkörper angeordnet, der nach oben und unten offen ist, um der zu hebenden Flüssigkeit freien Zutritt zu gestatten. Durch die Saugventile 12, 12 tritt die Flüssigkeit dabei in den eigentlichen Pumpenraum 13 ein, der durch die zylinderförin.igc- Biegehaut 14 nach außen abgeschl.nsSün ist. Die Biegehaut kann dabei durch geteilte Ringe 15, 15 gegen den Pumpenkörper i i verspannt und abgedichtet werden. U m dic- Biegehaut selbst ist noch ein geteiltes Siebblech 16 gelegt. Der dabei durch den Zwischenraum gegenüber dem äußeren Mantel 17 gebildete Druckraum 18 ist an das Druckmittel, z. B. die Druckluft, angeschlossen, die in bekannter Weise durch eine über Tage angeordnete Steuerung mittels Leitung 20 und Bohrungen 21 zugeführt und abgelassen werden kann. Der Pumpenraum ist weiter durch die sich nach dem Innern des Druckrohres 1o öffnenden Druckventile ig, icg abgeschlossen.
  • Beim Unterdrucksetzen des Raumes 18 wird die Biegehaut 14. von dem Blechzylinder 16 abgehoben und so ausgebaucht, daß sie sich gegen die Kegelflächen i i, i 1 anlegt. Dabei drückt sie die in den Pumpenraum 'durch die Ventile 12, 12 eingetretene Flüssigkeit durch die Ventile ig in die Steigeleitung 1o, wobei sie auch gegen übermäßige Beanspruchungen geschützt wird. Mit dem Auslassen des Druckmittels aus dem Druckraum 18 kehrt die Biegehaut unter ihrer eigenen Spannung bzw. unter dem Druck der zufließenden Flüssigkeit in ihre Anfangslage zurück, wobei sie ihre Anlage an dem Siebmantel i 6 findet. Man kann nun auch einen ganzen Satz solcher Pumpeneinheiten übereinander anordnen, wobei lediglich durch Abstandringe dafür Sorge zu tragen ist, daß der freie Flüssigkeitszutritt zu den einzelnen Pumpen gewährleistet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch ein Druckmittel, wie Druckluft, beaufschlagte Biegehautpumpe für Bohrloch- bzw. Tiefbrunnenpumpenanlagen mit einer zylinderförmig den Pumpenraum umgebenden, von außen gesteuerten Biegehaut, dadurch gekennzeichnet. daß der Pumpenraum (13) an seinen inneren Begrenzungsflächen durch zwei mit den Spitzen gegeneinanderstoßende Kegel (i i) gebildet ist und an der Stoßstelle der beiden Kegel Druckventile (1g) besitzt, die unmittelbar in ein zentrales Druckrohr (1 o) führen, während die Saugventile (12) an den inneren kegelförmigen Begrenzungsflächen des Pumpenraumes angebracht sind.
  2. 2. Anordnung mehrerer Biegehautpumpen gemäß Anspruch 1 im Abstand übereinander auf dem Druckrohr (io).
DES136586D 1939-04-02 1939-04-02 Durch ein Druckmittel beaufschlagte Biegehautpumpe fuer Bohrloch- bzw. Tiefbrunnenpumpenanlagen Expired DE716946C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949855C (de) * 1948-10-28 1956-09-27 Herbert J Venediger Dr Ing Zweitaktbrennkraftmaschine mit Regelung der Schmierstoffzufuhr
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