DE716697C - Steuereinrichtung zur Aufteilung einer Schaltbewegung in zwei getrennt abnehmbare Schaltbewegungen - Google Patents

Steuereinrichtung zur Aufteilung einer Schaltbewegung in zwei getrennt abnehmbare Schaltbewegungen

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DE716697C
DE716697C DEJ64990D DEJ0064990D DE716697C DE 716697 C DE716697 C DE 716697C DE J64990 D DEJ64990 D DE J64990D DE J0064990 D DEJ0064990 D DE J0064990D DE 716697 C DE716697 C DE 716697C
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DE
Germany
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control device
switching
linkage
guide
dividing
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Expired
Application number
DEJ64990D
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English (en)
Inventor
Ernst Wille
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G9/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously
    • G05G9/08Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously the controlled members being actuated successively by progressive movement of the controlling member
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G2700/00Control mechanisms or elements therefor applying a mechanical movement
    • G05G2700/22Mechanisms linking plurality of controlling or controlled members
    • G05G2700/26Mechanisms linking plurality of controlling or controlled members with a control member moving selectively or simultaneously the controlled members
    • G05G2700/30Mechanisms linking plurality of controlling or controlled members with a control member moving selectively or simultaneously the controlled members without preselection or differentiation between selection and actuating, e.g. control members with a fix control sequence, after a determined advance cycle, in which the control device comprises cams actuating separately the controlled members

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung zur Aufteilung einer Schaltbewegung in zwei getrennt abnehmbare Schaltbewegungen Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung, insbesondere für Reguliergestänge von Flugzeugtriebwerken, die es gestattet, mit einem Handhebelweg zwangsläufig zwei Schaltbewegungen an zwei getrennten Betätigungsgestängen auszuführen. Eine- solche Ausgestaltung schafft die Möglichkeit, die Anzahl der Bedienungshebel für die Triebwerksanlage im Führerraum herabzusetzen, was besonders bei Großflugzeugen mit stark unterteiltem Triebwert. für die bequeme und übersichtliche Unterbringung dieser Bedienungsorgane von größter Wichtigkeit ist.
  • Bekannt ist es nun schon, mit einem Handhebel gleichzeitig zwei oder mehrere Schaltbewegungen auszuführen, _ wobei es möglich ist, die zeitliche Aufeinanderfolge der größten Betätigungsschläge in gewissen Grenzen durch Wähl geeigneter Hebelübersetzungen ` unter Ausnutzung von Totpunktstellungen u. dgl. zu beeinflussen.
  • Für einige Schaltvorgänge ist jedöch eine genaue zeitliche Aufeinanderfolge der- Schaltbewegungen Bedingung. Zur Lösung dieser Aufgabe würden bisher sogenannte Schlepphebel benutzt, die jedoch durch die bei diesen notwendige Benutzung elastischer Glieder keinen Zwanglauf der Betätigungsorgane ergeben und außerdem zur Überwindung der Federspannungen erhöhte Betätigungskräfte erfordern.
  • Alle Nachteile der Schlepphebel werden durch den Erfindungsgegenstand vermieden. Dieser verwirklicht den Erfindungsgedanken, eine Steuereinrichtung zur Aufteilung einer eingeleiteten Schaltbewegung in zwei zeitlich hintereinanderfolgende, getrennt weiterzuleitende Schaltbewegungen, insbesondere bei Reguliergestängen für Flugzeugtriebwerke, derart auszubilden, daß eine an der Gestängeverzweigungsstelle angeordnete Verriegelungseinrichtung das jeweils nicht betätigte Gestänge formschlüssig in seiner Lage festhält.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungs= beispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. r bis 3 die Steuereinrichtung in drei verschiedenen Schaltstellungen und Abb. q. die wichtigsten Einzelteile in vergrößertem Maßstab. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel steht das von Hand zu betätigende Bedienungsgestänge a über den im festen Führungslager c angeordneten Zwischenhebel.b mit den beiden Reguliergestängen d und c in Verbindung, die in den Gelenkzapfen h und h' an dem Zwischenhebel b angelenkt sind. Der Zwischenhebel b hat zwei verschiedene mögliche Drehachsen in dem Führungslager c, die abwechselnd durch die Endlagen der Gelenkzapfen h. und h' in den Rasteng und der Führungsschlitze Fund f' gebildet werden.
  • In der Abb. i ist die Steuerungseinrichtung in der einen Endlage gezeichnet. Bei einer Bewegung des von Hand betätigten Bedienungsgestänges a in Pfeilrichtung schwenkt der Zwischenhebel b um den unteren, in der Rasta' des Führungsschlitzes/' festgehaltenen Gelenkbolzen lt' und überträgt die eingeleitete Bewegung über den Gelenkbolzen h nur auf das Gestänge d, während das an den Gelenkbolzen h' angeschlossene Gestänge.,- in Ruhe bleibt.
  • Abb. 2 zeigt eine Mittelstellung der Steuerungseinrichtung, bei der der Gelenkbolzen h gerade am Ende des Führungsschlitzes (steht. Bei einer weiteren Bewegung des Bedienungsgestänges a in Pfeilrichtung schwenkt der Zwischenhebel b nun um den oberen, in der Rast g des Führungsschlitzes f festgehaltenen Gelenkbolzen k und überträgt seine Bewegung über den in dem Führungsschlitz f' gleitenden Gelenkbolzen lt' auf das Gestänge, während das Gestänge d in Ruhe bleibt.
  • In Abb.3 ist schließlich die entgegengesetzte Endlage von Abb. i dargestellt. Ein Vergleich der drei Stellungen läßt erkennen. daß auf dem Weg des die Bewegung einleitenden Gestänges a, der dem Unterschied zwischen Abb. i und 2 entspricht, nur das Betätigungsgestänge d seine Stellung verändert, während das Gestänge e seine Lage beibehält und umgekehrt auf dem Weg des Gestänges a, der dem Unterschied der Abb. a von der Abb.3 entspricht, nur das Betätigungsgestängen mitgenommen wird, während das Gestänge d in Ruhe bleibt.
  • In Abb. q. ist zur genaueren Verdeutlichung des Verriegelungsmechanismus das fest angeordnete Führungslager c noch einmal in vergrößertem Maßstab gezeichnet. Dieses Führungslager c ist mit zwei Führungsschlitzen und f' versehen, die an ihren am weitesten von dem anderen Führungsschlitz i entfernten Enden die Rasteng und ä' aufweisen. Durch die Ausbildung der Führungsschlitze als Kreisbögen um die Mitten der in den Rasteng oder g' liegenden Gelenkbolzen h oder h' mit einem Radius r. der dem festen Abstand der Gelenkbolzen h und h' entspricht, wird mit Sicherheit gewährleistet, daß der Gelenkbolzen h' in seiner Stellung Viehalten wird, solange der Gelenkbolzen h sich in dem Führungsschlitz f befindet, der dem Weg des Betätigungsgestänges d entspricht, und umgekehrt der Gelenkbolzen lt formschlüssig an jeder Verschiebung verhindert wird, wenn der Gelenkbolzen lt' sich in dem Führungsschlitz f' befindet.
  • Für eine leichtgängige Betätigung der Steuereinrichtung und zur Verminderung der Abnutzung der Führungsschlitze f, f' und Gelenkbolzen h, h' ist es schließlich besonders vorteilhaft, zwischen diese Teile Rollenkörper oder Kugellager i einzuschalten. die in den Führungsschlitzen abrollen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuereinrichtung zur Aufteilung einer Schaltbewegung in zwei getrennt abnehmbare Schaltbewegungen, insbesondere für Reguliergestänge von Flugzeugtriebwerken, gekennzeichnet durch eine an der Gestängeverzweigungsstelle angeordnete Verriegelungseinrichtung, die das jeweils in Ruhe befindliche Gestänge formschlüssig festhält. Steuereinrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung aus einem fest angeordneten Führungslager (c) und einem übertragungshebel (b) besteht, an dem einerseits das Einleitungsgestänge (a i angreift und andererseits die Betätigungsgestänge i d und e ! an zwei abwechselnd die Drehachse des Hebels bildenden Gelenkbolzen ir und h' i angelenkt sind, von denen jeweils einer bei Bewegung des anderen in seiner Endlage verriegelt wird. ;. Steuereinrichtung nach Ansprüchen i und 2. dadurch gekennzeichnet. dal iit dem 'Führungslager (c, angeordnete Führungsschlitze ( f, f' @ an ihrem einen Ende mit einer Rast (g, u' i versehen sind, in der der jeweils als Drehachse dienende Gelenkbolzen durch die entsprechend als Kreisbeigen um die Mitte des eingerasteten Bolzens geformte Führungsbahn für den anderen, 5erade betätigten Gelenkbolzen zwangsläufig festgehalten wird. q.. Steuereinrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dal'. die Gelenkbolzen (1t, h' ) in an sich bekannter Weise unter Einschaltung von Führungsrollen oder -kugellagern von den Führungsbahnen gesteuert werden.
DEJ64990D 1939-06-30 1939-06-30 Steuereinrichtung zur Aufteilung einer Schaltbewegung in zwei getrennt abnehmbare Schaltbewegungen Expired DE716697C (de)

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