DE716174C - Einrichtung zur Unterdrueckung der von Zuendanlagen in Kraftfahrzeugen ausgehenden Hochfrequenzschwingungen - Google Patents
Einrichtung zur Unterdrueckung der von Zuendanlagen in Kraftfahrzeugen ausgehenden HochfrequenzschwingungenInfo
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- DE716174C DE716174C DEB176050D DEB0176050D DE716174C DE 716174 C DE716174 C DE 716174C DE B176050 D DEB176050 D DE B176050D DE B0176050 D DEB0176050 D DE B0176050D DE 716174 C DE716174 C DE 716174C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P7/00—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
- F02P7/02—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of distributors
- F02P7/021—Mechanical distributors
- F02P7/025—Mechanical distributors with noise suppression means specially adapted for the distributor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02P13/00—Sparking plugs structurally combined with other parts of internal-combustion engines
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- H04B15/00—Suppression or limitation of noise or interference
- H04B15/02—Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus
- H04B15/025—Reducing interference from ignition apparatus of fuel engines
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Description
- Einrichtung zur Unterdrückung der von Zündanlagen in Kraftfahrzeugen ausgehenden Hochfrequenzschwingungen Bekanntlich gibt es zwei Möglichkeiten, die Zündanlagen von Kraftfahrzeugen so abzuschirmen, daß durch die von ihnen ausgehenden Hochfrequenzschwingungen in der Nähe liegende Radiogeräte nicht gestört werden. Die eine Möglichkeit besteht darin, die gesamte Zündanlage allseitig metallisch zu umhüllen, so daß sich die Störschwingungen außerhalb dieser Umhüllung nicht ausbreiten können. Viel einfacher und wesentlich billiger ist es jedoch, üi die Hochspannungsleitungen der Zündanlagen Hochohmwiderstände einzubauen, durch welche erreicht wird, daß die Entladungen nach dem Funkenübergang aperiodisch verlaufen. Diese Widerstandsentstörung, bei welcher üblicherweise ein Widerstand vor jede Zündkerze und ein weiterer in die Leitung von der Zündspule zum Zündverteiler gelegt ist, genügt zwar in vielen Fällen, wenn aber, wie z. B. bei Ultrakurzwellenentstörung, gesteigerte An-Sprüche gestellt werden müssen, kommt man damit nicht aus. Dies ist- darauf zurückzuführen, daß durch den Einbau der Hochohmwiderstände an den erwähnten Stellen diejenigen Teile der Zündanlage, in welchen Hochspannungsfunken übergehen, z. B. Zündkernen, Zündverteiler, gegen die Hochspannungsleitungen nicht einwandfrei abgeriegelt sind und daß daher sowohl die Leitungen selbst als insbesondere auch die ganz ungeschützten Zündkerzen und Verteiler Hochfreuqenzschwingungen ausstrahlen, welche Störungen in Radiogeräten verursachen.
- Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß eine einwandfreie Entstörung von Radiogeräten in Kraftfahrzeugen ohne eine lückenlose metallische Umhüllung der gesamten Zündanlage unter der Bedingung möglich ist, daß_ die Abriegelung der Funkenstrecken durch in die Hochspannungsleitungen eingebaute Hochohmwiderstände folgerichtig durchgeführt und die Ausstrahlung von Hochfrequenzschwingungen durch die zwischen den Hochohmwiderständen und den Funkenstrecken liegenden Leitungseile verhindert wird. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß lediglich diejenigen Teile der Zündanlagen, in denen ein Funkenübergang stattfindet, metallisch umhüllt und gegen die zu ihnen führenden und von ihnen abgehenden, nicht abgeschirmten Hochspannungsleitungen durch in unmittelbarer Nähe der Funkenstrecken eingebaute Hochohm-,viderstände abgeriegelt sind. Die Hochohmwiderstände werden dabei zweckmäßig innerhalb der metallischen Umhüllungen derjenigen Teile angeordnet, in denen der Funkenübergang stattfindet. Das kann also z. B. innerhalb von Zündkerzenabschirmkappen oder Verteilerschutzhauben sein, welche zur metallischen Umhüllung dieser Teile dienen. Auf diese Weise können auch ohne lückenlose metallische Umhüllung der Zündanlage sehr kurzwellige Störschwingungen unschädlich gemacht werden, was durch den Einbau von Widerständen in die Hochspannungsleitungen allein nicht zu erreichen ist. Es muß dagegen als vollkommen abwegig bezeichnet werden, bei einer lückenlos metallisch umhüllten Zündanlage in die abgeschirmten Hochspannungsleitungen auch noch Hochohmwiderstände einzuschalten, da eine lückenlose metallische Umhüllung auch für sehr kurzwellige Störschwingungen undurchlässig ist und daher unter allen Umständen einen vollkommenen Schutz gegen Störungen in Radioanlagen bietet.
- Um das Wesen des Erfindungsgegenstandes näher zu erläutern, ist in Abb. i a die Schaltung einer Batteriezündanlage mit der bisher üblichen Widerstandsentstörung und in Abb. i b die Schaltung einer derartigen Anlage mit gemäß der Erfindung vorgenommener Abschirmung dargestellt. Die Abb. 2 bis q. zeigen Ausführungsbeispiele von abgeschirmten Zündkerzen und einem abgeschirmten Zün.dverteil,er mit eingebauten Entstörwiderständen.
- In den Abb. i a und i b ist u eine Akkumulatorenbatterie, an welche die Zündanlage angeschlossen ist. Zu dieser gehören außerdem die Zündspule mit der Primärwicklung b und der Sekundärwicklung c, der Zündverteiler d, in dessen Gehäuse der Primärstromunterbrecher e mit dem Unterbrecherkondensator f :eingebaut ist, und die Zündkerzen g. Der Primärstromunterbrecher e ist mit der Primärwicklung b der Zündspule durch die Leitung lt verbunden. Als Entstörmittel waren bisher bei derartigen Zündanlagen lediglich ein Entstörkondensator i, ein Entstörwiderstand h in der Leitung von der Zündspule zum Zündverteiler d und die Entstörwiderstände L unmittelbar vor den Zündkerzen g vorgesehen. Bei dieser Art der Entstörung strahlen sowohl der Zündverteiler d als auch -die Zündkerzen und die Leitungen zwischen `dem Verteiler und den Zündkerzen, welche ganz ungeschützt sind, hochfrequente Störschwingungen aus.
- Eine folgerichtige Abriegelung der Zündkerzeng und des Verteilers gegen die zu li ihnen führenden und von ihnen abgehenden Leitungen ist in dem Schalbild gemäß Abb. i b dargestellt. In diesem Fall sind die in dem Schaltbild nach Abb. i a verwendeten Entstörwiderstände h und L jeweils in zwei Widerstandseinheiten k', h" und l', L" mit dem halben Widerstandswert aufgeteilt und die halben Widerstände jeweils in die zu den Funkenstrecken führenden und von den Funkenstrecken abgehenden, nicht abgeschirmten Hochspannungsleitungen in unmittelbarer Nähe der Funkenstrecken eingebaut. Die Wirkung der Entstörwiderstände ist nämlich um so günstiger je näher sie an den Funkenstrecken des Zündverteilers bzw. der Zündkerzen angeordnet sind. Die zwischen den Entstörwiderständen liegenden Leitungsteile können nun keine Störschwingungen mehr aussenden, da bei ihnen die Entladungen nach dem Überschlag der Funken auf Grund der 'eingebauten Hocholunwiderstände aperiodisch verlaufen.
- Trotz der Aufteilung der Widerstände wirden aber durch eine derartige Zündanlage noch Störungen üi Radiogeräten verursacht, da die Funkenstrecken im Verteiler und in den Zündkerzen selbst und die zwischen den Funkenstrecken und den Hochohinwiderständen le', e" und l', L" liegenden Leitungsteile immer noch Störschwingungen ausstrahlen könnten. Gemäß der Erfindung werden diese dadurch unschädlich gemacht, daß Verteiler und Zündkerzen in an sich bekannter Weise metallisch umhüllt werden, so daß die Störschwingungen sich außerhalb der Umhüllungen nicht ausbreiten können. Auch die von der Primärwicklung b der Zündspule zum Zündstromunterbrecher e führende Primärstromzuleitung lt wird als einzige nicht Hochspannung führende Leitung zwischen Zündspule und Verteiler zweckmäßig metallisch umhüllt und dadurch gleichzeitig eine gute Masseverbindung zwischen dem Zündspulen-und Verteilergehäuse hergestellt. Die metallischen Umhüllungen sind in Abb. i b durch strichpunktierte Linien angedeutet. Um die Entstörwiderstände in unmittelbarer Nähe der Funkenstrecken unterbringen zu können, ist es zweckmäßig, sie innerhalb der metallischen Umhüllungen anzuordnen. In den Abb. 2 bis ¢ sind als Ausführungsbeispiele der Erfindung eine Zündkerze mit Abschirmkappe und eingebautem Entstörwiderstand, eine stahlummantelte Zündkerze mit eingebautem Entstörwiderstand und ein Zündverteiler mit Verteilerabschirmhaube dargestellt.
- In Abb. 2 ist m eine Zündkerze, auf welche die Abschirmkappe n aufgesetzt ist. Die Abschirmkappe besteht aus dem Metallmantel o, dem Isolator p und der Spannvorrichtung g, durch welche die Kappe gegen den Zündkerzenkörper verspannt ist. Innerhalb der Kappe ist der Entstörwiderstand l" untergebracht. An Stelle einer Zündkerze mit aufgesetzter Abschirmkappe kann auch eine stahlummantelte abgeschirmte Zündkerze gemäß Abb.3 verwendet werden, bei welcher der Kerzenkörper m,' und der Abschirmmantel o' eine konstruktive Einheit bilden. Der Entstörwiderstand L" ist in diesem Fall in den Abschirmmantel o' eingesetzt. An derjenigen Stelle, an welcher die Hochspannungsleitung eingeführt ist, ist der Abschirmmantel durch einen Metallschraubdeckel y abgeschlossen.
- Bei dem in Abb. q. dargestellten Zündverteiler t^ sind die Widerstände l' ünnzittelbar im Anschluß an die Verteilerelektroden s in Verteilerscheibe l eingebaut. Die Abschirmhaube u besteht in diesem Fall lediglich aus einer auf die Verteilerscheibe aufgesetzten Metallhaube, die durch dieselben Klemmfedern v festgehalten wird wie die Verteilerscheibe selbst. Die Zündleitungen w sind an der Durchführungsstelle durch die Metallhaube tt je mit einer Gummitülle x umgeben.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Unterdrückung der von Zündanlagen in Kraftfahrzeugen ausgehenden Hochfrequenzschwingungen unter Verwendung metallischer Umhüllungen und in die Hochspannungsleitungen eingebauter Hochohmwiderstände, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich diejenigen Teile der Zündanlagen, in denen ein Funkenübergang stattfindet, metallisch umhüllt und gegen die zu ihnen führenden und von ihnen abgehenden, nicht abgeschirmten Hochspannungsleitungen durch in unmittelbarer Nähe der Funkenstrekken eingebaute Hochohmwiderstände abgeriegelt sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochohmwiderstände innerhalb der metallischen Umhüllung der Teile, in denen ein Funkenübergang stattfindet, untergebracht sind. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Zündkerzenabschirmkappe, in welche ein hochohmiger Widerstand eingebaut ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Zündkerze, bei welcher Kerzenkörper undAbschirmmantel eine konstruktive Einheit bilden, innerhalb welcher der Entstörwiderstand eingesetzt ist. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Zündverteilerabschirmhaube, innerhalb welcher die Verteileren;störwiderstände untergebracht sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB176050D DE716174C (de) | 1936-10-29 | 1936-10-29 | Einrichtung zur Unterdrueckung der von Zuendanlagen in Kraftfahrzeugen ausgehenden Hochfrequenzschwingungen |
DEB197489D DE761800C (de) | 1936-10-29 | 1942-03-15 | Einrichtung zur Unterdrueckung der von Zuendanlagen in Kraftfahrzeugen ausgehenden Hochfrequenzschwingungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB176050D DE716174C (de) | 1936-10-29 | 1936-10-29 | Einrichtung zur Unterdrueckung der von Zuendanlagen in Kraftfahrzeugen ausgehenden Hochfrequenzschwingungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE716174C true DE716174C (de) | 1942-01-16 |
Family
ID=7007839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB176050D Expired DE716174C (de) | 1936-10-29 | 1936-10-29 | Einrichtung zur Unterdrueckung der von Zuendanlagen in Kraftfahrzeugen ausgehenden Hochfrequenzschwingungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE716174C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE862977C (de) * | 1942-03-13 | 1953-01-15 | Bosch Gmbh Robert | Einrichtung zur Unterdrueckung der von Funkenstrecken in Zuend- und Lichtanlagen in Kraftfahrzeugen und Flugzeugen ausgehenden Stoerwellen |
DE910367C (de) * | 1952-04-11 | 1954-05-03 | Nienburger Metallwarenfabrik A | Zuendverteiler mit eingebauten Entstoerwiderstaenden fuer Kraftfahrzeuge |
DE913972C (de) * | 1952-06-20 | 1954-06-24 | Nienburger Metallwarenfabrik A | Zuendverteiler mit eingebauten Entstoerwiderstaenden fuer Kraftfahrzeuge |
DE948022C (de) * | 1953-09-04 | 1956-08-23 | Bosch Gmbh Robert | Abgeschirmte Zuendanlage |
EP1878910A3 (de) * | 1997-05-23 | 2009-03-18 | Hitachi, Ltd. | Zündspule zur Verwendung in einem Motor |
-
1936
- 1936-10-29 DE DEB176050D patent/DE716174C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE862977C (de) * | 1942-03-13 | 1953-01-15 | Bosch Gmbh Robert | Einrichtung zur Unterdrueckung der von Funkenstrecken in Zuend- und Lichtanlagen in Kraftfahrzeugen und Flugzeugen ausgehenden Stoerwellen |
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DE913972C (de) * | 1952-06-20 | 1954-06-24 | Nienburger Metallwarenfabrik A | Zuendverteiler mit eingebauten Entstoerwiderstaenden fuer Kraftfahrzeuge |
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EP1878910A3 (de) * | 1997-05-23 | 2009-03-18 | Hitachi, Ltd. | Zündspule zur Verwendung in einem Motor |
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