DE716098C - Brenner fuer gasfoermige Brennstoffe fuer offene Feuerstellen - Google Patents

Brenner fuer gasfoermige Brennstoffe fuer offene Feuerstellen

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DE716098C
DE716098C DEB183170D DEB0183170D DE716098C DE 716098 C DE716098 C DE 716098C DE B183170 D DEB183170 D DE B183170D DE B0183170 D DEB0183170 D DE B0183170D DE 716098 C DE716098 C DE 716098C
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DE
Germany
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burner
gas
air
plate
burners
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Expired
Application number
DEB183170D
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English (en)
Inventor
Paul Bitz
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Buderus AG
Original Assignee
BuderusSche Eisenwerke AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0021Gas burners for use in furnaces of the reverberatory, muffle or crucible type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pre-Mixing And Non-Premixing Gas Burner (AREA)

Description

  • Brenner für gasförmige Brennstoffe für offene Feuerstellen Die Erfindung betrifft Brenner für gasförmige Brennstoffe für offene Feuerstellen, und zwar insbesondere zur Beheizung -von Gießereivorrichtungen, wie z. B. Gießpfannen oder Gießkübel verschiedenster Art sowie von Kokillen, Gießformen usw.
  • Zur Erwärmung von Gießpfannen, Gießkübel, Gießformen usw. vor dem Gießen. verwendete man bisher in der Hauptsache 'festen Brennstoff, während sich die bekannten Brenneränordnungen, so auch Gasbrenner mit Schieber oder Kolbensteuerungen, infolge ihrer komplizierten Ausbildung und umständlichen Bedienung in den rauhen Gießereibetrieben nicht einführen konnten oder zu unwirtschaftlich arbeiteten. Andere Brenner wieder gestatteten keine Regelbarkeit der Brennstoffzufuhr in neinfacher Weise; so vor allem nicht diejenigen Brenner, bei denen die `Gas-und Luftzuführungen in verschiebbaren D11- sensbeinen auf einer getrennte Gas- und Luftdurchlässe aufweisenden Platte aufgesetzt waren. Es konnten bei diesen Anordnungen zwei Regelvorgänge nicht mit einer Bewegung ausgeführt werden, auch erwies sich eine Änderung der Gas- und Luftzufuhr während des Betriebes als nicht durchführbar.
  • Die Erfindung besteht nun darin, äaß der Brenner auf der die Gas- und Luftdurchlässe aufweisenden Platte drehbar aufgesetzt ist und die Gas- und Lufteinlaßöffnungen an der Auflagefläche des Brenners oder einer zwischen Brenner und Platte vorgesehenen Deckscheibe mach einer Seite z. B. in Form von Langlöchern .erweitert sind, derart, daß neben einem Absperren der Flammen und Vertauschen der Gas- und Luftzuführung zum Brenner zwei. Regelvorgänge mit einer Bewegung erzielbar sind. Es kann hierbei das Gas entweder in der Mitte oder an dem äußeren Ringraum der Brennerdüse zum Auslaß gebracht werden, so daß während des Betriebes je nach dem Erfordernis der betreffende Gießbehälter mit :einer mehr oder weniger spitzen oder breiten Flamme erfaßt werden kann. Die Langlöcher gestatten entweder bei gleichbleibenden Gasöffnungen oder umgekehrt bei gleichbleibenden Luftöffnungen eine drosselbare Luftöffnung bzw. Gasöffnung. All diese äußerst vielseitigen Regelungsmöglichkeiten können in einfachster Weise bei brennender Flamme durch unmittelbares Verdrehen des Brennerkopfes oder Verdrehen der Schaltscheibe z. B. mit Girier Stange durchgeführt werden, -.außerdem sind die Brenner infolge ihres einfachen Aufbaues äußerst dauerhaft im. Betrieb und erfordern keine kostspielige Bedienung.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, feste Brennstoffe in Generatoranlagen zu vergasen und dieses Gas ohne jegliche Reinigung zu verwenden, was die mit genügend großen und einfachen Gasführungen versehenen Brenner ermöglichen lassen. Es wird in der Regel nur eine große Flamme gewünscht, so daß in den meisten Fällen eine groß genug zu bemessende Düsenöffnung verwendbar ist, die sich ,ebenso wie die Zuleitungskanäle des Brenners leicht reinigen lassen. Die Abscheidung des Teeres aus dem ungereinigten Rohgas trägt in vorteilhafter Weise durch Ablagerung an den Dichtungsflächen ohne jegliches Dichtungsmaterial zur Abdichtung bei. Die lose zusammengesetzten Brenner lassen sich jederzeit nach Abschaltung des -Hauptgasstromes bequem abheben und durchgehend reinigen, so -daß Betriebsstörungen nicht zu befürchten sind. Es stellte sich heraus, daß gegenüber dem Trocknen mit festen Brennstoffen in Gießereien bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Generator- und Brenneranlage umgerechnet in -Wärmeeinheiten eine sechs bis siebenfache -Ersparnis erzielbar ist. Neben selbsterzeugtem. -Generatotgas läßt sich auch sonstiges Gas, wie z: B. Gichtgas, Stadtgas, Fernas usw., verfeuern: Kleinere Gießpfannen werden unmittelbar über die Brenner auf eine geeignete Auflage am Behälter aufgesetzt, während große Pfanaien, z. B. Trommelpfannen usw., an .die Bren-,neranordnung herangefahren und -mit einem -an einem Anschlußrohr sitzenden Brenner beheizt werden müssen.
  • An die Speiseleitung für die Brenner lassen sich im Bedarfsfalle noch Anschlüsse für weitere Verwendungszwecke des Gases, so z. B. zur Aufheizung von Kupolöfen usw, vorsehen.
  • Die Zeichnung-- zeigt eine - beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes; und zwar -. . ,. Abb. z einen Schnitt durch eine Brenneranordnung mit unmittelbar auf einen Behälter aufgesetzten Brennerkopf, Abb. 2 eine Oberansicht der Abb. z mit zwei Brennerköpfen, -Abb.3 einen Schnitt durch eine Brenneränordnung mit Brennerzuführungsleitung. Der in Abb. i für ungereinigtes Rohgas geeignete Brennerkopf besitzt in üblicher Weise zwei beliebig zu führende Kanalanordnungen i ünd ä für Gas und Luft, welche im vorliegenden Fälle an der Dichtungsfläche 3 und .an der Brennerdüse q. mit verhältnismäßig großem Querschnitt axial münden. Es ist nicht unbedingt erforderlich, die Brennerdüs:e q. durch zwei konzentrische Mündungen zu bilden, sondern es lassen sich auch ändert Brennerkonstruktionen mit Vormischung oder Mischung an der Abbrennstelle mit Erfolg anwenden. In der Dichtungsfläche 3 ist noch eine weitere Bohrung 5 für Aufnahme eines Drehzapfens vorgesehen. Die unteren Mündungen des Gas- und Luftkanals besitzen nach einer Seite zu Ausbuchtungen 6 bzw. 7, welche Regulierungszwecken dienen.
  • Die Brennerköpfe sind zum Aufsetzen auf einen Behälter finit getrennten Gas- und Lufträumen bestimmt. Es :erweist sich als zweckmäßig, timen rohrförmigen Behälter zu wählen, dessen Innenraum durch eine Trennivand 9 in einen Gaskanal i o und in einen Luftkanal i i unterteilt ist: Innerhalb von Führungsnaben 12 sind den Kanälen i und 2 des Brennerkopfes. entsprechende Austrittsöffnungen 13 und 14. für Gas und Luft an der Oberseite des Behälters angeordnet. In der -Mitte zwischen diesen Öffnungen wird der Brennerkopf mit einem -13ölzen 15 geführt. An Stelle dieses zentrisch geführten Innenbolzens kann man ebenfalls andere eine: Drehung des Brenners ermöglichende Führungen,- im. Bedarfsfalle auch am äußeren Umfang, vorsehen. Die Dichtungsfläche 3 des Brennerkopfes und die Oberseite der Nabe 12 sind gegenseitig abgerichtet und abgeschliffen, so daß durch das Eigengewicht des Brennerkopfes allein eine genügende - Abdichtung erreicht wird. Im Bedarfsfalle kann man die Dichtungst,ächen mit einer geeigneten Dichtungsmasse einschmieren oder einen Dichtungsring dazwischenschalten. In dieser oder ähnlicher Weise sind mehrere Brennerköpfe auf den rohrförmigen- Behälter 8 aufgesetzt.
  • Bei eitler weiteren-nicht gezeichneten Ausführung. besteht die Möglichkeit, konzentrische Gas- und Luftkanäle innerhalb eines Behälters vorzusehen und die Brennerköpfe kreisförmig -auf diesen Behälter aufzusetzen; gleichfalls sind Rohre mit verbindenden Aufbauten für, die Brennerauflagen vei-svendbar. An diese beliebig gestaltbaren Behälter werden die Zuführungsleitungen für Gas und Luft angeschlossen.
  • Kleinere Gießpfannen, z. B. Scherpfannen, Gießlöffel usw., setzt man mit der nach unten gerichteten Unterseite unmittelbar auf den rohrförmigen Behälter 8 über den Brenner auf geeignete Stützen oder Haltevorrichtungen auf.
  • Im Ruhestand sind die Behälterbohrungen 13 und 14. von der Dichtungsfläche 3 des Brennerkopfes abgeschlossen, so daß ein besonderer Hahn erspart wird. Für den Betrieb bringt man diese öffnungen mit den Kanälen i und 2 in Deckung, so daß die Gasflamme an der Brennerdüse 4. abbrennen kann. Man hat die Wahl, beispielsweise bei dem Brenner nach Abb. i die Gasflamme entweder in der zentralen öffnung oder in der Ringöffnung abbrennen zu können, so daß ,eine spitze öder breite Flamme einstellbar ist. Durch Drehen des Brennerkopfes, was z. B. mit einer Stange, die man an die Verstärkungsrippen anschlägt, möglich ist, kann en',weder die Luftzufuhr bei gleichbleibender Gaszufuhr mehr oder weniger gedrosselt werden oder umgekehrt. Hierdurch ist die Möglichkeit geboten, die Länge und den Umfang der Brennerflamme noch weitgehender zu regulieren, um neben dem Boden auch die Seitenwandungen der über den Brennerkopf gestülpten- Gießereigefäße o. dgl. wirksam erfassen zu können. Ebenso können durch entsprechende Regelung der Flamme einzelne Stellen der Gießpfannen besonders stark erwärmt werden.
  • Fahrbare Gießpfannen, z. B. Trommelpfannen usw., welche man nicht über die Brenner stülpen kann, werden mit seiner Brenneranordnung nach Abb. 3 beheizt. Hier ist ,auf die Behälterauflageflächen 12 zunächst eine Deckscheibe 16 aufgesetzt, dessen Durchgangsöffnungen mit denjenigen des Behälters übereinstimmen. Auf den Stellring ist ein. nach unten gebogenes oder sonstwie geformtes, am Ende einer Abbrenndüse, z. B. in Ausbildung als Kugeldüse 17, aufweisendes Doppelrohr 18, i9 aufgesetzt. Ebenso wie bei der Brenneranordnung nach -Abb. i münden ,auch hier die Gas- und Luftführungen am Rohrfuß 2o axial. -Der Rohrfuß 2o und die Deckscheibe 16 sind innen oder außen auf dem Behälter geführt. Durch Drehen der Scheibe 16 bei festgehaltenem Brennerrahr ist die Gas- und Luftzufuhr abstellbar und in weiten Grenzen regelbar, wobei ebenso wie in. Abb. i _ je nach Erfordernis die Anschlüsse vertauschbar sind. Ist das Brennerröhr nach unten gebogen, um dieses mit seiner Düse in. ,eine Gießpfanne einführen zu können, muß ein Gegengewicht 21 vorgesehen werden, welches man am besten mit einem Handgriff ausstattet, mit dem dann auch gleichzeitig das Brennerrohr abgehoben oder in den vorgefahrenen Pfannenwagen eingesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brenner für gasförmige Brennstoffe für offene Feuerstellen, aus auf einer getrennte Gas- und Luftdurchlässe aufweisenden Platte verstellbar angeordneten Düsenkörpern, insbesondere zur Beheizung von Gießereivorrichtungen, wie z. B. -Gießpfannen, Gießkübel verschiedenster Art, Kokillen, Gießformen usw., dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner auf der die Gas- und Luftdurchlässe aufweisenden Platte drehbar aufgesetzt ist und die Gas= und Lufteinlaßöffnungen an der Auflagefläche des Brenners oder einer zwischen Brenner und Platte vorgesehenen Deckscheibe (16) nach einer Seite, z. B. in Form von Langlöchern, erweitert sind, derart, da.ß neben einem Absperren der Flammen, und Vertauschen der Gas- und Luftzuführung zum Brenner zwei Regelvorgänge mit einer Bewegung' erzielbar sind.
DEB183170D 1938-05-15 1938-05-15 Brenner fuer gasfoermige Brennstoffe fuer offene Feuerstellen Expired DE716098C (de)

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