DE715933C - Phasenentzerrender Vierpol - Google Patents

Phasenentzerrender Vierpol

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DE715933C
DE715933C DES136524D DES0136524D DE715933C DE 715933 C DE715933 C DE 715933C DE S136524 D DES136524 D DE S136524D DE S0136524 D DES0136524 D DE S0136524D DE 715933 C DE715933 C DE 715933C
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Germany
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networks
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DES136524D
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English (en)
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Katharina Erdniss
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/06Control of transmission; Equalising by the transmitted signal
    • H04B3/08Control of transmission; Equalising by the transmitted signal in negative-feedback path of line amplifier

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Phasenentzerrender Vierpol In der Technik der Nachrichtenübertragung ist es häufig notwendig; -bestimmte. Phasen- oder Laufzeitgänge herzustellen, um vorhandene: Verzerrungen zu entzerren; z. B. will man mitunter die Gruppenlaufzeit, das ist die Ableitung des - Winkelmaßes nach,der Frequenz; unäbhängi@g von der Frequenz machen.- An hierzu geeignete-phasen= abhängige Netzwerke ist die Forderung zu stellen, daß sie nicht nur in, dem zur übertragung benutzten Frequenzband, das ist unter Umständen, z. B. bei Breitbandüberträgung, in -einem sehr großen Bereich, einen vorgeschriebenen Phasengang äüfweisen, sondern däß auch die Dämpfung wenigstens in ;dem benutzten Bereich weitgehend frequenzunabhängig ist. Eine weitere Forderung besteht darin, daß die zur Phasenentzerrung benutzten Netzwerke einen konstanten Wellenwiderstand aufweisen sollen. Die letztere Forderung wird bekanntlich dadurch erfüllt; daß die Netzwerke in Vorm von 'Kreuzgliedern oder äquivalenten Schaltungen aufgebaut werden, deren Zweige paarweise widerstandsreziprok sind.
  • Um bei Netzwerken zur Phasenentzerrung mit positiver "Gruppenlaufzeit einen streng frequenzunabhängigen Dämpfungsverlauf zu erzielen,- sind bereits Kreuzglieder und äquivalente Schaltungen mit konstantem Wellenwiderstand bekannfgeworden, bei denen, sich der Scheinwiderstand eines Zweiges in Abhängigkeit von der Frequenz annähernd auf einem. exzentrisch um den Wellenwiderstand liegenden Kreis n--der komplexen Ebene bewegt, der die reelle-Achse in zwei zum Wellenwiderstand -inversen Punkten -senkrecht schneidet. Die Zweige der bekannten Kreuzglieder wurden dabei aus entsprechend aufgebauten und bemessenen Zweipolen gebildet. Die Laufzeit dieser Netzwerke ist jedoch. durchweg positiv.
  • Die Erfindung zeigt nun einen anderen Weg zur Erreiehhng eines -den einleitend angegebenen Forderungen Genüge leistenden phasenentzerrenden Vierpols. Der erfindungsgemäße Vierpol besitzt gegenüber obiger bekannter Anordnung Aden besonderen Vorteil, daß ' sowohl' -positive als auch negative Gruppenlaufzeiten ereicht werden können.
  • Die Erfindung betrifft einen phasenentzerrenden Vierpol, der frequenzaabhängiges Winkelmaß, über einen `weiten Frequenzbereich frequenztinabhängige konstante Dämpfung oder Entdämpfung und konstanten und reellen Wellenwiderstand aufweist. Gemäß der Erfindung wird ein derartiger Vierpol dadurch erreicht, daß mit einem über ein Netzwerk mit frequenzabhängigem Winkelmaß und konstantem Wellenwiderstand negativ rückgekoppelten Verstärker ein weiteres Netzwerk mit konstantem Wellenwiderstand in Reihe geschaltet ist, das mit dem' erstgenannten Netzwerk den gleichen frequenzabhängigen Dämpfungsgang, aber wer-.schiedenes frequenzabhängiges Phasenmaß aufweist. ' Laufzeitentzerrer mit negativer Gruppenlaufzeit sind zwar bereits bekannt. Jedoch haben alle bisher bekanntgewordenen Netzwerke mit -negativer Gruppenlaufzeit und konstantem Wellenwiderstand den Nachteil, daß ihre Dämpfung nicht oder nicht in genügendem Maße unabhängig von ider Frequenz ist. Netzwerke mit negativer Gruppenlaufzeit haben immer eine verhältnismäßig große Dämpfung, deren Unabhängigkeit von der Frequenz deshalb sehr wichtig ist.
  • Um in einem gewissen Frequenzbereich eine negative Gruppenlaufzeit zu erzielen, wurde auch bereits ein Netzwerk in Form eines Kreuzgliedes oder einer äquivalenten Schaltung mit konstantem und reellem Wellenwiderstand und in diesem Bereich frequenzunabhängiger Dämpfung vorgeschlagen, bei dem bei paarweise widerstandsreziprokem Aufbau der Zweige jeder Zweig des einen Paares durch ein wellenwrderstandsrichti:g abgeschlossenes Filter gebildet wird, - .dem eine Rieaktanz vorgeschalfet wird, und zwar, wenn das Filter mit einer Längsreaktanz begingt, von der Größe und wenn es mit einer Ouerreaktanz -beginnt, vonder Größe Der dann im Durchlaßbereich des Filters auf einen Kreis-. bogen. links drehende Scheinwiderstand wird dabei durch einen vorgeschalteten Widerstand r' auf einen Kreis konstanter Dämpfung verschoben. In.. .den angegebenen Gleichungen ist a der Eingangsscheinwi@derstand des Filters, z, der Eingangsscheinwiderstand des Filters für den Wert o -der normierten Frequenz S2 und sämtliche Größen bezogen auf den Wert x für den Wellenwiderstand Z des Kreuzgliedes.
  • Der phasenabhängige Vierpol nach der Erfindung gestattet demgegenüber, wie bereits ausgeführt wurde, bei konstantem Wellenwiderstand sowohl negative als auch positive Gruppenlaufzeiten zu erzielen, und zwar in einem sehr großen Frequenzbereich mit einer in einem weit größeren Bereich konstanten Dämpfung bzw. Entdämpfung: Das Prinzipschema eines erfindungsgemäß aufgebauten Vierpols ist aus der Fig. z ersichtlich. Der Verstärker V, der aus einer oder mehreren Stufen besteht, ist über das Netzwerk B gegengekoppelt. Die negative Rückkopplung eines Verstärkers über ein frequenzabhängiges Netzwerk ist bekannt. .
  • Das Netzwerk B hat das Übertragungsmaß gB - b - i &B . (I) Der Verstärker kann dabei jeden gewünschten Verstärkungsgrad aufweisen; z. B. kann die Anordnung- so aufgebaut sein, daß das Übertragungsmaß des negativ rückgekoppelten Verstärkers - g8 wird. -Das im Zuge des Verstärkers angeordnete Netzwerk A kann vor oder hinter dem Verstärker angeordnet sein. Sein _ Übertragungsmaß ist gA = ö + j aA . Die Gesamtanordnung hat dann das Übertragungsmaß g = 9,1-9B = (au -9B) - (3) Es ist also; da der Verstärkungsgang des negativ rückgekoppelten Verstärkers gleich dem -Dämpfungsgang des vorgeschalteten Netzwerks ist, die Dämpfung der Gesamtanordnung konstant und gleich o. Bei Änderung der Verstärkung um einen konstanten Betrag ergibt sich dabei ebenfalls wieder eine von o verschiedene konstante Dämpfung bzw.- Entdämpfung.
  • Der Phasengang am Ausgang der Gesamtanordnung. ist gleich der Differenz der Phasengänge der beiden Netzwerke, und damit ist die Gesamtlaufzeit die Differenz :der Laufzeitkurven der' beiden Netzwerke. Diese Differenz kann sowohl positiv als auch negativ gemacht werden, j e nachdem ob das Netzwerk mit der kleineren oder der, größeren Laufzeit in den Rückkopplungsweg genommen wird, d. h. es können stets zwei Laufzeitkurven dargestellt werden, die sich nur durch das. Vorzeielien unterscheiden.
  • Die Erfindung sieht weiter vor; den Vierpol 'als -stetig fegelbären1Laufzeitentzerrer bei gleichbleibender konstanter Dämpfung bzw. Entdämpfung ;auszubilden. Die beiden Netzwerke enthalten dahei veränderbar ausgestaltete Wirkwiderstände. Die Änderung der Wirkwiderstände, wobei gegebenenfalls in einem .der Netzwerke auch -eine. Änderung der Blind-,viderstände erfolgen muß, hat dabei so- zu erfolgen; daß :sich der. Dämpfungsgang in beiden Netzwerken -in gleicher Weise ändert, d. h. daß beide Netzwerke bei jeder Einstellung den :gleichen Dämpfungsgang aufweisen.
  • Netzwerke mit verschiedenem Phasen- und' gleichem Dämpfungsgang sind bekannt. Die beiden Schaltungen nach .den Fig. 2a und 2b zeigen: zwei derartige, bekannte Netzwerke. Das Netzwerk nach Fsg. 2a (Netzrverk I) ist ein widerstandsreziprokes Kreuzglied konstanten Wellenwiderstandes Z, das in jedem. Zweig eine -Reaktänz j-xZ bzw.
  • und einen Widerstand rZ bzw.. enthält. Das Netzwerk nach Fig. 2b (Netzwerk II) ist ein entsprechend aufgebautes I2,reuzglied, das in jedem Zweig-, eine Reaktanz bzw. enthält. In der -angegebenen Bemessung und einen Widerstand .bzw. rZ stellt. es -damit ein -Netzwerk gleicher Dämpfung, aber anderer Phase wie das Netzwerk I dar. Für das Übertragungsmaß. des Netzwerkes I ergibt sich und entsprechend für das Netzwerk II Es ist ersichtlich, daß damit beide Netzwerke die gleiche Betriebsdämpfung aufweisen. Die 'Winkelmaße der beiden-Netzwerke I und II -ergeben sich. zu (7) aI = 917-92 für das Netzwerk- 1 und all= @Pi @Pz ' (8) für das Netzwerk II. Es ist dabei und ' Die Gruppenlaufzeit der beiden Netzwerke I und II ist dann und Da sich in der Gesaintänordnung die Phasengänge bzw. Gruppenlaufzeiten der beiden-Netzwerke subtrahieren, .erhält .man, je nachdem ob Netzwerk I oder Netzwerk II in den Rückkopplungsweg- kommt, als Gesamtlaufzeit oder d. k. je nach Wahl eine positive oder n-egative Gruppenlaufzeit in bestimmten Frequenzbereichen: ' Es ist dabei -
    Von-den beiden Netzwerken hat, wie.-aus
    den Gleichungen für das Phasenmaß at bzw.
    % ersichtlich, stets eines eine im ganzen Fre-
    ü6nzbereich päsitzve Gruppenlaufzeit. und
    das andere eine teils. negative, teils positive
    Gruppenlaufzeit. Soll mit der Gesamtanord-
    nung eine negative -Gruppenlaufzeit darge-
    stellt werden, so kommt das Netzwerk, das
    nur eine positive Gruppenlaufzeit aufweist,
    in-den Rückkopplungsweg. - Die entstehende
    Kurve ist dann bis auf das Vorzeichen die
    Laufzeitkurve- eines" @-.ibliehen---Läufzeitent-
    zerrergliedes. -
    Zur stetigen Regelung des Laufzeitganges -
    braucht im Netzwerk I (Fig. -2 a) - -lediglich
    der Widerstafid r geändert zu werden. Damit
    ergibt--sich- eine -Änderung der Phase, die
    zwangsläufig. eine Änderung der Dämpfung
    finit -sich .führt: : Es. ist daher notwendig;
    auch- im -Netzwerk II -(Fsg; 2b) eine solche
    Änderung vorzunehmen, daß sich hie gleiche
    Dämpfungsänderung ergibt. Das kann z. B.
    dadurch erfolgen, daß .auch im NetzwerkII
    der Widerstand r geändert wird. Da -aber
    hier der Widerstand r sowohl in den Ohmschen Widerständen als auch in den Reaktanzen vorkommt, sind dann alle Elemente, also auch die Reaktanzen, zu ändern.
  • Die Änderung der Reaktanzen bedingt einen ziemlichen Aufwand. Die Erfindung sieht daher weiter vor, die Netzwerke des oben beschriebenen phasenentzerrenden Vierpolers so aufzubauen, daß eine Änderung der Laufzeitkurven lediglich-durch Änderung von Wirkwiderständen in beiden Netzwerken erfolgt. Dies erfolgt im allgemeinen dadurch, daß rnan in das zweite Netzwerk weitere Widerstände einführt, derart, daß die Recktanzen, r nicht mehr enthalten. Das kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß das Netzwerk II ' (Fig. Zb) durch ein Netzwerk nach Fig. 3 (Netzwerk III) ersetzt wird.. Die dort dargestellte überbrückte T-Schaltung enthält irn Längszweig zwei-Widerstände Z, im Querzweig die Parallelschaltung eines Ohmschen Widerstandes mit der Reihenschaltung von dem Ohmschen Widerstand und der Reaktänz und im Überbrückungszweig den Ohmschen Widerstand s Z in Reihe mit- der Parallelschaltung aus Ohmschern Widerstand tZ und der Recktanz j z Z. Für das Übertrag ungsmaß des Netzwerkes III ergibt sich Das Netzwerk III ist dem Netzwerk II bis auf eine geringe Zusatzdämpfung äquivalent,-wenn Die auftretende konstante Zusatzdämpfung beträgt Sie verändert sich zwar mit der .Änderung des Widerstandes r, aber immer um einen konstanten Betrag und kann leicht, z. B. durch gleichzeitige- Änderung des Verstärkungsgrades, ausgeglichen werden.
  • Die Gleichungen zeigen,,daß bei dem Netzwerk III die jeweils richtige Dämpfungskurve lediglich durch Änderung der r enthaltenden Widerstände erfolgen kann, da r nicht. 'in .die Reaktanzen eingeht.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform eines der Netzwerke ist in der Fig, 4. (Netzwerk IV) gezeigt. Die überbrückte T-Schaltungnach dieser Figur enthält im Längszweig zwei Widerstände Z, im Querzweig die Reihenschaltung des Ohmschen Widerstandes und der Reaktanz und im Überbrüci#.ungszweig die Parallelschaltung des Ohmschen Widerstandes o # Z und der Recktanz i y.. Außerdem weist sie Vorwiderstände Z und AbschluBwiderstände Z auf. Das Übertragungsmaß ist Das Netzwerk IV ist dem Netzwerk II äquivalent, wenn Die' Regelung auf die positive Dämpfungskurve erfolgt hier durch Änderung.- der r enthaltenden - Widerstände @oZ und und der WiderständeZ. Die Regelung an den Eingangswiderständen kann unter Umständen unterbleiben.
  • Die Verwendung eines Netzwerkes nach Fig: q. führt allgemein dazu, eines oder beide Netzwerke A und B der Fig. z- statt in Kreuzglied- oder äquivalenter Form als Spannungsteiler auszubilden. So zeigt beispielsweise die Fig. 5 (Netzwerk V) einen verwendbaren Spannungsteiler, bei dem an den Widerständen R und qR die Regelung der Laufzeitkurven vorzunehmen ist. - Das Netzwerk V zeigt die gleiche Spannungsteilung wie das Netzwerk II, wenn Bei Anwendung eines solchen Spannungsteilers im Zuge des Verstärkers sind dabei noch zusätzliche Schaltelemente zu verwenden, um in bekannter Weise einen konstanten Wellenwiderstand sicherzustellen. So wäre z. B. bei Anwendung eines solchen Netz-Werkes als Netzwerk Ä in dem Prinzipschema der Fig. z eine Eidhleitung vorzuschalten. Der nicht wellenwiderstandsrichtige Scheinwiderstand, von der Verstärkerseite aus gesehen, stört dabei nicht, da der Verst4rkereingang im allgemeinen hochohmig ist. Auch bei dem Netzwerk nach Fig. 5 kann gegebenenfalls die Regelung an,den Eingangswiderständen unterbleiben.
  • Um auch bei Odem Netz-,verk II (Fig. a, b) bei Änderung der Laufzeitkurven -eine Änderung der Recktanzen zu vermeiden, können analog wie bei dem Netzwerk IV (Fig. 4) Vorwiderstände und Abschlußwiderstände Z angeordnet werden und die Änderung der Phase und damit auch des -Dämpfungsganges durch Änderung der Vor- und Abschlußwiderstärnde erfolgen. -Gemäß weiterer Erfindung können, um auch die Verlustwiderstände zu berücksichtigen, die einzelnen Netzwerke des oben beschriebenen phasenentzerrenden Vierpoles in an sich bekannter Weise auch hinsichtlich der Verluste, durch zusätzliche Widerstände widerstandsreziprok äutgebaut sein. Bei dem erfindungsgemäß aufgebauten Vierpol. erreicht man damit, daß ein durch die Verluste sonst entstehender zusätzlicher Dämpfungsgang nicht auftritt.

Claims (1)

  1. PATENTA.NSPRÜ'CHE: i. - Phasenentzerrender Vierpol, der frequenzabhängges Winkelmaß, über einen weiten Frequenzbereich frequenzünabhängige konstante Dämpfung oder Entdämpfung und konstanten und reellen Wellenwiderstand aufweist, dadurch gegekennzeichnet; daß mit einem .über ein Netzwerk mit frequenzabhängigem Winkelmaß und konstantem Wellenwsderstand negativ rückgekoppelten Verstärker ein weiteres Netzwerk mit konstantem Wellenw iderstand in .Reihe geschaltet ist, :das mit dem erstgenannten Netzwerk den gleichen frequenzabhängigen Dämpfungsgang, aber verschiedenes frequenzabhängiges Phasenmaß aufweist. ` a. Vierpol nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Netzwerke hinsichtlich des Phasen- und Dämpfungs-Banges so veränderbar sind, daß sich der D;ämpfungsgaüg beider in gleicher Weise ändert. 3. Vierpol- nach Anspruch i und z, da-' durch ,gekennzeichnet, daß' die beiden Netzwerke vertauschbar sind. 4. Vierpol nach den vorhergehenden Ansprüchen, däudurch gekennzeichnet, daß das , im Zuge des Verstärkers liegende und/oder das im Rückkopplungsweg des Verstärkers liegende Netzwerk ein Wirk-und Blindwiderstände enthaltendes Kreuzglied oder äquivalente Schaltung mit paarweise widerstandsreziproken Zweigen ist. 5. Vierpol nach den vorhergehenden. Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Netzwerke aus einem Kreuzglied oder einer äquivalenten Schaltung besteht, (das in. -jedem. Längszweig die Reihenschaltung eines hmschen Widerstandes rZ und einer Reaktanz j xZ und in jedem Querzweig .die Parallelschaltung eines Ohmschen Widerstandes und einer Recktanz enthält, und das andere Netzwerk so gegenüber dem erstenumgebildet ist, daß es zwar einen verschiedenen Phasen-, aber einen gleichen Dämpfungsgang aufweist; dabei sind Z der Wellenwiderstand, r eine dmensionslos e reelle und x eine dimensionslose komplexe Zahl. 6. Vierpol nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß -das andere Netzwerk aus einem Kreuzglied oder einer äquivalenten. Schaltung besteht, das in jedem Längszweig die Reihenschaltung eines Ohmschen Widerstandes und einer Recktanz und in jedem Quer zweig die Parallelschaltung eines Ohmscheu Widerstandes y - Z und einer Reaktanz enthält. . 7: Vierpol nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet; daß zur Änderung :der Laufzeitkurven in dem ersten Netzwerk nur die die dimensionslose reelle Zahl r enthaltenden Ohmschen Widerstände und im anderen Netzwerk die reithaltenden Ohmschen Widerstände und Recktanzen so geändert werden, daß der Dämpfungsgang sich bei beiden Netzwerken im gleichen Maß ändert. B. Vierpol nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Netzwerk durch Hinzufügen weiterer Widerstände derart umgebildet ist, daß die Änderung der Phasen- bzw. Laufzeitkurven - lediglich durch Änderung von Wirkwiderständen so erfolgt, daß -der Dämpfungsgang sich bei beiden Netzwerken in ,gleichem: Maße ändert g. Vierpol nach Anspruch 5' und: 8, dadurch gekennzeichnet, daß das, andere Netzwerk a.us unier übexbrückten T-Schaltung besteht, die im Längszweig zwei Widerstände Z, im Querzweig die Parallelschaltung aus Ohmschem Widerstand und der Reihenschaltung von dem Ohmschen Widerstand und der Reaktanz und im Überbrückungszweig den Ohmschen Widerstand sZ in Reihe mit der Parallelschaltung von dem Ohmschen Widerstand t Z und der Reaktanz j z Z enthält; dabei sind Z der Wellenwiderstand, und dimensionslose reelle Zahlen und x und z dimensionslose komplexe Zahlen. io. Vierpol nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Netzwerk ,aus :einer überbrückten T-Schaltung besteht, die im Längszweig zwei Widerstände Z, im Querzweig -die Reihen-- schaltung des Widerstandes und der Reaktanz und im Überbrückungszweig die Parallelschaltung des Ohmschen Widerstandes @o Z und .der Reaktanz j z und außerdem Vorwiderstände und Abschlußwiderstände Z enthält; dabei sind Z der Wellenwiderstand, dimensionslose reelle Zahlen und dimensionslose komplexe Zahlen. ii. Vierpol nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder beide Netzwerke als Spannungsteiler ausgebildet sind. 12. Vierpol nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, -daß bei Ausbildung des im Zuge- des Verstärkers angeordneten Netzwerkes als Spannungsteiler zusätzliche Schaltelemente vorgesehen sind, um einen konstanten Wellenwiderstand sicherzustellen. 13. Vierpol nach Anspruch ii und 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Laufzeitkurven die r enthaltenden Widerstände und die übrigen Ohmschen Widerstände so geändert werden, daß der Dämpfungsgang sich bei beiden Netzwerken im gleichen Maß ändert. 1q.. Vierpol nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die 1Netzwerke hinsichtlich der Verluste widerstandsreziprok aufgebaut sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE858425C (de) * 1943-06-08 1952-12-08 Siemens Ag Frequenzselektiver Vierpol konstanter Gruppenlaufzeit
DE932912C (de) * 1944-01-23 1955-09-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Entzerrung der durch die Filter in traeger-frequenten Nachrichtenuebertragungssystemen bedingten Verzerrungen
DE968713C (de) * 1951-03-21 1958-03-20 Telefunken Gmbh Anordnung fuer die Kompensation der Leitungsdaempfung in den Leitungsverstaerkern von Traegerfrequenzverbindungen

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DE968713C (de) * 1951-03-21 1958-03-20 Telefunken Gmbh Anordnung fuer die Kompensation der Leitungsdaempfung in den Leitungsverstaerkern von Traegerfrequenzverbindungen

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