DE715427C - UEberlastungsschutz fuer die Schwingspule elektrodynamischer Lautsprecher - Google Patents

UEberlastungsschutz fuer die Schwingspule elektrodynamischer Lautsprecher

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DE715427C
DE715427C DET48720D DET0048720D DE715427C DE 715427 C DE715427 C DE 715427C DE T48720 D DET48720 D DE T48720D DE T0048720 D DET0048720 D DE T0048720D DE 715427 C DE715427 C DE 715427C
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voice coil
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resistors
resistor
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DET48720D
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English (en)
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Dipl-Ing Werner Reinhard
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/02Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess current
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R3/007Protection circuits for transducers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

  • Überlastungsschutz für die Schwingspule elektrodynamischer Lautsprecher Bei den üblichen dynamischen Lautsprechern wird der Spulenkörper für die Schwingspule der Membran vorzugsweise aus einer mit Kunstharzen oder anderen Lacken getränkten Papiermasse oder auch aus nicht behandeltem Papier hergestellt. Die aus lackiertem oder oxydiertem Draht bestehende Wicklung wird durch ein geeignetes Klebemittel auf dem Papierkörper festgehalten.
  • Diese Teile des Antriebssystemes und ihre Halterung sind gegenüber größeren Überlastungen verhältnismäßig empfindlich. Bisher war man der Ansicht, daß bei dynamischen Lautsprechern die Hauptschwierigkeiten in der Beherrschung der durch die Überlastung hervorgerufenen mechanischen Beanspruchungen der Zentrierspinne bestehen.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei den Lautsprechern größerer Leistung die Belastbarkeit im wesentlichen durch die thermische Beanspruchung der Schwingspule bzw. des Schwingspulenkörpers infolge der durch den Sprechstrom erzeugten Jouleschen Wärme gegeben ist. Hierbei ist von der Erfinderin gefunden worden, daß es nicht auf die absolute Höhe der Amplitude des Stromes ankommt, sondern auch auf dessen Zeitdauer sowie auf die Wärmeableitungsverhältnisse. Maßgebend für die Übertemperatur ist das f J2dt. Solche Übertemperaturen können also dadurch entstehen, daß entweder ein starker Strom kürzere Zeit wirkt oder ein geringerer Strom längere Zeit.
  • Die durch die kritische Temperatur der Schwingspule, d. h. also die Temperatur, bei der der Draht oder der Spulenkörper gegenüber dem Sollbetriebszustand verändert wird, hervorgerufenen Gefährdungen bestehen z. B. darin, daß der Spulenkörper bei Temperaturen von etwa ioo° C an Blasen zu bilden beginnt, die den Werkstoff .derart auseinandertreiben bzw. verziehen, daß der Schwingspulenkörper in dein Luftspalt des Magnetsvsteins schabt. Die Isolation des Drahtes kann unter Umständen schon bei geringeren Temperaturen zerstört werden. Die erwähnten Veränderungen der Schwingspule und des Spulenkörpers rufen starke Klirrgeräusche hervor. Es kann sogar der Lautsprecher völlig unbrauchbar werden. Man muß daher darauf achten, daß die Belastung und damit die Temperatur der Schwingspule einen bestimmten Wert nicht überschreitet.
  • Wie bereits oben gesagt, hängt die Übertemperatur der Schwingspule von der Amplitude des Stromes und der Zeitdauer sowie den Wärmeableitungsverhältnissen der Schwingspule ab. Wollte man die Schwingspule dadurch schützen, daß man eine übliche Stromsicherung in den Schwingspulenkreis legt, so würde diese zwar die Schwingspule gegen die Spitzenströme sichern, sic würde jedoch keinen Schutz bilden gegenüber geringeren Überströmen von großer Zeitdauer, die ebenfalls die kritische Temperatur der Schwingspule herbeiführen können. Hinzu kommt noch, daß die Erfahrungen im Lautsprecherbetrieb gezeigt haben, daß der Effektivwert J=dt, der bei Musik und Sprache in der Schwingspule in Wärme umgesetzten Leistung, über eine größere Zeit betrachtet, weit unterhalb> der meist nur Bruchteile von Sekunden anhaltenden Spitzenleistung liegt. Da die Schwingspule eine Wärmekapazität besitzt, erreicht sie ihre kritische Temperatur, d. h. die Temperatur, bei der sie gefährdet wird, nur, wenn solche großen Leistungen längere Zeit anhalten. lin allgemeinen ist aber die Zeit, während der die Spitzenleistung der Schwingspule zugeführt wird, klein gegen die Zeit, in der die Schwingspule infolge der Spitzendauerleistung die kritische Temperatur erreichen würde. Die Schwingspule kommt daher im allgemeinen nicht auf diese Temperatur. Der Lautsprecher kann kurzzeitig mit einer Spitzenleistung belastet werden, die weit über der Leistung liegt, die bei zeitlich konstanter ununterbrochener Belastung schon in Kürze zur Erreichung der zulässigen Grenztemperatur führen würde. Es ist daher möglich, den Lautsprecher kurzzeitig sehr hoch zu belasten, ohne daß eine thermische Gefährdung des Antr iebssvstems erfolgt.
  • Aus diesem Grunde erfüllen die üblichen Stromsicherungen (Schmelzsicherungen) nicht ihren Zweck. da sie einerseits nicht empfindlich genug sind, um bei länger dauernden, zwar geringfügigen, jedoch die kritische Temperatur herbeiführenden Überströmen auszulösen, andererseits bereits bei kurzzeitigen Spitzenströmen, die die Schwingspule nicht gefährden würden, ansprechen, Weiter ist wichtig, daJi die Sicherung nicht zerstört wird, da ja nicht nach jedesmaligem Auslösen die Sicherung neu eingesetzt oder eingeschaltet werden kann. Es muß also eine Sicherung geschaffen werden, die auf länger dauernde geringe Überlastungen anspricht, ohne doll sie aber durch kurzzeitige Spitzenleistungen ausgelöst wird. Auch darf sie durch das Auslösen nicht zerstört werden.
  • Auch die weiter bekannte Einrichtung zum Schutz von Transformatoren, insbesondere für Netzanschlußgeräte, gegen Cberschreitung einer bestimmten Belastung, die darin besteht, daß zwischen Eisenkern und Wicklung vorzugsweise streifenförmige, auf Wärine ansprechende Vorrichtungen, beispielsweise Biinetallstreifen, derart vorgesehen sind. daß diese Vorrichtungen infolge der vom Transformator abgegebenen Wärine bei Überschreitung einer bestimmten Belastung Schalt- oder Anzeigevorrichtungen steuern, eignet sich nicht für die Zwecke des Lautsprecherbetriebes, da diese Sicherung den Stromkreis ebenfalls vollkommen unterbricht, so daß das Gerät erst wieder nach Beseitigung des die Cberlastung herbeiführenden LTinstandes in die Betriebsbereitschaft zurückgebracht werden muß. Die Ausnutzung und Belastbarkeit des Transformators, der ja im Sollbetrieb mit praktisch konstanten Strömen arbeitet, wird durch die Bimetallsicherung in keiner Weise beeinflußt.
  • Irn Gegensatz dazu gibt der Gegenstand der Erfindung die Möglichkeit, infolge der bei Lautsprechern auftretenden eigenartigen Betriebsverhältnisse die Belastungsfähigkeit de; Lautsprechers und damit die Ausnutzung des # auf,e - wendeten Konstruktionswerkstoffes zti steigern, ohne daß irgendwelche Störungen mit in Kauf genommen werden müssen.
  • Beim Lautsprecherbetrieb können Bedingungen auftreten, unter denen eine Spitzenleistung längere Zeit anhält, beispielsweise wenn in einer Besprechungsanlage akustische Rückkopplung einsetzt. Auch bei Lautsprechern für elektrische Musikinstrumente sowie bei der Wiedergabe von Orgelmusik könnet solche länger dauernden- Spitzen auftreten. Wollte inan den Lautsprecher so bemessen, daß er diese Spitzenleistung längere Zeit aushält, so müßte er Abmessungen annehmen, die durch den normalen Betrieb, der v ährend der größten Zeit der Beanspruchung der Lautsprecher vorhanden ist, nicht gerechtfertigt sind. Der Lautsprecher würde unnötig groll und teuer werden. Andererseits inuß dafür Sorge getragen werden, daß dies; länger dauernden Beanspruchungen nicht dieSchwingspule gefährden.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß wärmeträge Mittel, z. B. Thermoschalter, Widerstände, deren Widerstandswert von der Temperatur abhängig ist, insbesondere nichtlineare Widerstände o. dgl., dem Sprechstromkreis zugeordnet sind, die bei dem normalen Betrieb des Lautsprechers praktisch nicht wirksam sind und auch die Spitzenleistungen geringer Zeitdauer gar nicht oder nur unwesentlich beeinflussen, hingegen Spitzenbeanspruchungen, die längere Zeit andauern und dadurch die Schwingspule gefährden können, stark herabsetzen. Die Belastung der Schwingspule wird. in dem letzteren Fall selbsttätig verringet, bevor eine schädliche Erhitzung der Spule eingetreten ist. Auf diese Weise läßt sich eine Steigerung der Durchschnittsleistung des Lautsprechers erzielen, ohne daß man gezwungen ist, die Schwingspulenabmessungen und damit auch die Abmessungen des ganzen Magnetsystemes zu vergrößern. Wichtig ist hierbei, daß, wie bereits oben angedeutet, die benutzten Mittel eine gewisse Wärmeträgheit haben, damit sie nur als Schutzmaßnahme wirken und nicht etwa die Dynamik beeinflussen. Die Wärmeträgheit der Schutzmittel muß der Wärmeträgheit der Schwingspule angepaßt sein. Die Schutzmittel müssen zu wirken beginnen, sobald die Schwingspulentemperatur sich der gefährlichen Grenze nähert. Sie dürfen jedoch nicht augenblicklich wirken, da sonst die Dynamik der wiederzugebenden Darbietung verändert wird.
  • Es ist bekannt, Widerstände mit hohem Temperaturkoeffizienten bei Verstärkern in Reihe mit dem Übertragungsweg zu schalten, um auftretende Überspannungen und Überströme auf den für die nachgeschalteten Eleinente zulässigen Wert zu begrenzen, damit diese nicht übersteuert werden und nichtlineare Verzerrungen hervorrufen.
  • Des weiteren ist bekannt, bei Eisenwasserstoffwiderständen, die in Reihe mit dem Heizfaden von Kathodenröhren geschaltet sind, um den durch den Heizfaden fließenden Strom konstant zu halten, die Wärmeträgheit dieser Widerstände gleich oder kleiner als die Wärmeträgheit des Glühfadens zu machen, um zu verhindern, daß der Heizfaden im Augenblick des Einschaltens zu stark beansprucht wird. Dies wird durch Ausbildung des Widerstandes mit entsprechend dünnen Drähten oder durch Veränderung des Vakuums oder der Gasatmosphäre bewirkt.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. In der Schaltung gemäß Abb. i ist in den Ausgangskr eis des Endverstärkers h in Reihe mit der Schwingspule S des Lautsprechers die Heizwicklung W eines Thermochalters (z. B. eines Bimetallstreifens) gelegt, die von dem Schwingspulenstrom durchflossen wird. Sobald die Belastung der Schwingspule zu hoch wird, wird durch den Thermoschalter der Kontakt T geschlossen und ein Widerstand R_ parallel zur Schwingspule geschaltet, der den die Schwingspule gefährdenden überschießenden Teil der Ausgangsleistung des Verstärkers v aufnimmt. Der Thermoschalter muß so beschaffen sein, daß die Zeit, die vom Einsetzen eines die Schwingspule bei längerer Dauer gefährdenden Stromes bis zum Schließen des Kontaktes T verstreicht, etwas kleiner ist als die Zeit, die verstreicht, bis die Schwingspule die kritische Temperatur angenommen hat.
  • Die Therfnoschalter genügen nicht immer allen Anforderungen an Schaltsicherheit und Störfreiheit des Schaltvorganges. Es wird daher gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung die Anordnug so getroffen, daß in Reihe mit der Schwingspule ein Eisenwasserstoffwiderstand gelegt wird. Eine solche Schaltungsanordnung zeigt die Abb. z, in der die vom Endv erstärlter h abgegebene Leistung über den Eisenwasserstoffwiderstand EW der Schwingspule 5' zugeführt wird.
  • Die Wirkungsweise dieser Schaltung soll an Hand der Abb. 3 und 4. erläutert «erden. In der Abb. 3 sind der Strom T und der Widerstand R als Funktion der Spannung E aufgetragen. Die Größe des Eisenwasserstoffw-iderstandes ist nun so zu bemessen, daß bei normalem Betrieb des Lautsprechers in dem Bereich gearbeitet wird, in dem der Widerstand praktisch konstant ist, d. h. also, es wird der erste Teil der Kurve ausgenutzt. Sobald ein zu großer Strom längere Zeit andauert und Leistungen auftreten, die eine Gefährdung der Schwingspule herbeiführen könnten, wird der Strom auf den Wert h beschränkt. Hierbei spielt auch die Zeitkonstante des verhältnismäßig trägen Eisenwasserstoffwiderstandes eine wesentliche Rolle. Diese muß einerseits so bemessen sein, daß die strombegrenzende Wirkung des Widerstandes etwas eher eintritt, als die Gefährdung der Schwingspule durch das Erreichen der kritischen Temperatur erfolgt. Andererseits darf die Zeitkonstante des Eisenwasserstofiwiderstandes nicht zu klein sein, da sonst infolge der zu geringen Wärmeträgheit die Dynamik beeinflußt wird.
  • Die Abb. d. zeigt die Wirkung eines richtig bemessenen Eisenwasserstoff Widerstandes, der zum Schutze eines 2o-Watt-Lautsprechers eingebaut ist. Auf der Abszisse und der Ordinate ist die zugeführte Leistung in Watt aufgetragen. Die Gerade unter 4.5" kennzeichnet die gesamte zugeführte Leistung. Die mit \'LK bezeichnete Gerade gibt an, wie sich bei kurzzeitiger Spitzenbelastung die Leistungen im Sprechkreis auf Schwingspule und Eisenwasserstoffwiderstaild verteilen. Die Differenz zwischen der 45'-Geraden. und der Geraden NLK ist ein Maß für die vom Eisenwasserstoffwiderstand aufgenommene Leistung. Es ist ersichtlich, daß der auf den Eisenwasserstoffwiderstand entfallende Leistungsanteil sehr gering ist.
  • Die mit NL D bezeichnete Kurve veranschaulicht, wie sich die Leistungen bei Dauerüberlastung verteilen. Die Differenz. zwischen der 45°-Linie und der NLp-Kurve entspricht wieder der voll dem Eisenwasserstoffwiderstand aufgenommenen Leistung. Aus dein Diagramm ist ersichtlich, daß selbst bei Leistungen bis zu d.o Watt die Belastungskurve des Lautsprechers immer unter =o Watt bleibt. Weiter ist ersichtlich, daß in dein Bereich bis 15 Watt von dem Eisenwasserstoffwiderstand nur wenig Leistung aufgenommen wird, so daß die Abgabeleistung des Lautsprechers nur geringfügig beeinträchtigt wird.
  • In dein Ausführungsbeispiel nach Abb. ist als begrenzendes Element ein Eisenwasserstoffwiderstand gewählt, der in Reihe mit der Schwingspule liegt. Es ist selbstverständlich möglich, auch andere, temperaturabhängige, insbesondere nichtlineare Widerstände für diesen Zweck zu benutzen, z. B. die unter dem amen Heißleiter bekannten Widerstände, die im kalten Zustand einen wesentlich höheren Widerstand haben als ini warmen Zustand. Solche Eigenschaften weisen z. B. die LTrandioxydwiderstände auf sowie die bekannten Widerstände aus porzellanähnlichen Massen mit eingelagerten winzigen Teilen von leitendem Material, die bei geringen Spannungen Isolatoren sind und bei zunehinendem Strom verhältnismäßig gute Leiter werden. Diese Widerstände müssen selbstverständlich im Gegensatz zu den Eisenwasserstoffwiderständen parallel zu der Schwingspule geschaltet werden.
  • Falls die Charakteristiken der benutzten strombegrenzenden Elemente nicht den für den jeweiligen Betrieb der Lautsprecher geeigneten Wert besitzen, kann durch Zuordnung von Ohnischen Widerständen oder auch nichtlinearen Widerständen in Reihen- oder Parallelschaltung die Charakteristik in dem erforderlichen Sinne beeinflußt werden. Auch läßt sich die Charakteristik des Eisenwasserstoffwiderstandes und seine Zeitkonstante durch Änderung des Gasdruckes oder der Gaszusammensetzung sowie durch Wahl anderer Dralitduerschnitte ändern. Es ist auch ein Arbeiten im Vakuum möglich. Statt Eisen können auch andere Metalle mit hohem Teiltperaturkoeffizienteil, z. B. Wolfram, benutzt werden.
  • Da ein bestimmter Eisenwasserstoff- o. dgl. Widerstand bei Lautsprechern mit einer bestimmten Schwingspulenausbildung. optimale Ergebnisse zeitigt, so ist es zu empfehlen, diesen Widerstand unmittelbar am Lautsprecher. z. B. am Chassis, anzubringen. Hierbei ist es von Vorteil, den Widerstand lest in Reihe mit der Schwingspule zu schalten und lediglich die beiden z'#nschlttßkleinnien für den Kreis lierauszuffliren, so dall Fehlschaltungen und Fchlverbindungen vermieden sind.
  • Es sei noch bemerkt, daß die Widerstände nicht nur sekundärseitig wie im Ausführungsbeispiel nach Abb. 2, sondern auch prnnarseitig eingebaut sein können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i .Überlastungsschutz zur Verhinderung unzulässig hoher Übertemperaturen der Schwingspulen elektrodynamischer Lautsprecher, dadurch gekennzeichnet, daß dein Sprechstromkreis wärmeträge Mittel, z. B. Thernioschalter, Widerstände, insbesolidere nichtlineare `'Widerstände, zugeordnet sind, die bei dem normalen Betriel, des Lautsprechers praktisch nicht -,wirksam sind und auch die Spitzenleistungen geringer Zeitdauer gar nicht oder nur unwesentlich beeinflussen, hingegen Spitzenbeanspruchungen, die durch ihre längere Zeitdauer die Schwingspule gefährden können, stark herabsetzen. a. Überlastungsschutz nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Schwingspule die Heizwicklung eines Thermoschalters liegt, der bei Betätigung einen Schutzwiderstand parallel zur Schwingspule legt. 3. Überlastungsschutz nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Schwingspule ein Eisenwasserstoffwiderstand geschaltet ist, dessen Wärmeträgheit und Stromspannungscharakteristik der Wärmeträgheit der Schwingspule angepaßt ist. 1. Überlastungsschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Schwingspule ein Widerstand gelegt ist. der "im kalten Zustand einen wesentlich höheren Widerstand besitzt als im warmen Zustand, z. B. ein Urandioxydwiderstand, ein Widerstand aus porzellanälinlicheil Massen mit eingelagerten winzigen Teilen von leitendem Werkstoff o. dgl. 5. Überlastungsschutz nach Anspruch 3 oder .I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung der Wärmeträgheit der Schutzwiderstände an die Wärmeträgheit der Schwingspule Ohmsche oder auch nichtlineare Widerstände den Schutzwiderständen in Parallel- oder Reihenschaltung zugeordnet sind. 6. Überlastungsschutz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeträgheit des Eisenwasserstoffwiderstandes durch Wahl der geeigneten Drahtstärke, des Gasdruckes und/oder der Gaszusammensetzung der Wärmeträgheit der Schwingspule angepaßt ist. 7. Überlastungsschutz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ' Schutzwiderstand unmittelbar am Lautsprecher, z. L. am Chassis, angeordnet und fest mit der Schwingspule zusammengeschaltet ist.
DET48720D 1937-06-08 1937-06-09 UEberlastungsschutz fuer die Schwingspule elektrodynamischer Lautsprecher Expired DE715427C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0284286A2 (de) * 1987-03-25 1988-09-28 Bose Corporation Stereo-elektroakustische Umwandlung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0284286A2 (de) * 1987-03-25 1988-09-28 Bose Corporation Stereo-elektroakustische Umwandlung
EP0284286A3 (en) * 1987-03-25 1989-03-08 Bose Corporation Stereo electroacoustical transducing

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