DE715049C - Selbsttaetige Drehbank fuer stangenfoermige Werkstoffe - Google Patents

Selbsttaetige Drehbank fuer stangenfoermige Werkstoffe

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DE715049C
DE715049C DEM136018D DEM0136018D DE715049C DE 715049 C DE715049 C DE 715049C DE M136018 D DEM136018 D DE M136018D DE M0136018 D DEM0136018 D DE M0136018D DE 715049 C DE715049 C DE 715049C
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DE
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Expired
Application number
DEM136018D
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English (en)
Inventor
Max Mensdorf
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B7/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a single working-spindle, e.g. controlled by cams; Equipment therefor; Features common to automatic and semi-automatic turning-machines with one or more working-spindles
    • B23B7/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Selbsttätige Drehbank für stangenförmige Werkstoffe Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an selbsttätigen Drehbänken, die zur Massenherstellung von Fassonteilen ,aus stangenförmigen- Werkstoffen und zur Weiterbearbeitung vorgearbeiteter Teile dienen, und insbesondere .auf eine Drehbank der genannten Art, die zwei schwingbare Werkzeugträger und einen schwingbar und achsparallel zur Arbeitsspindel hin und her beweglichen Werkzeugträger besitzt.
  • Es ist schon eine Drehbank mit zwei nur schwingbaren, im übrigen ortsfesten Werkzeugträgern bekanntgeworden, bei der den Werkzeugen des einen Trägers .außer der Schwingbewegung auch eine hin und her gehende Bewegung durch mehrere im Werkzeugträger achsparallel zur Arbeitsspindel bewegliche Schieber erteilt wird, die durch eine umlaufende Kurvenscheibe gesteuert und der Arbeitsstelle vorgelagert sind. Dieser Werkzeugträger wird über einen Tastarm durch eine entsprechend der Werkzeugzahl abgesetzte, umlaufende Scheibe in seiner Schwingbewegung gesteuert.
  • Um leicht beweglich zu sein, müssen die genannten Schieber in dem Wethzeugträger ziemlich lose geführt sein, da sie sich sonst festklemmen und die Werkzeuge - z. B. Bohrer - im Werkstück steckenbleiben könnten. Die lose Führung der Schieber hat aber Maßungenauigkeiten bei den hergestellten Fassonteilen zur Folge. Die Anordnung des Werkzeugträgers mit den Schiebern und ihrem Antrieb vor der Arbeitsstelle, am Ende der Drehbank, vergrößert deren Baulänge und beeinträchtigt zugleich die Zugänglichkeit der Arbeitsstelle sowie die Verstellbarkeit, der -an sie ,angrenzenden Teile.
  • Auch bei einer anderen bekannten, selbsttätigen Drehbank sind zwei als schwingbare Armee für mehrere Werkzeuge ausgebildete Werkzeugträger vorgesehen, die von einem längs verschiebbaren Schlitten getragen werden und der Arbeitsstelle vorgelagert sind. Bei dieser Drehbank «-erden die schwingbaren Tragarme für die Werkzeuge über Zahnsegmentpaare von der Schaltwelle - also nicht unmittelbar --- angetrieben, und es mußte eine besondere Schalt- und Verriegelungsvorrichtung vorgesehen werden, um wenigstens den einen Tragarm während des Arbeitens in genauer Lage festzuhalten und so das in den Übertragungsgliedern vorhandene Spiel .auszuschalten.
  • Eine weitere bekannte, selbsttätige Drehbank besitzt drei schwingbare Werkzeugträger, von denen der eine auch längs beweg -lich und hierzu auf einer verschiebbaren Schwingwelle befestigt ist. Die Schwingbewegung wird diesem Werkzeugträger durch Vermittlung eines Zahnseginentpaares, also nicht unmittelbar von der Steuerwelle erteilt. Zum Antrieb der Werkzeugträger dienen dort mehrere Steuierwellen.
  • Die Erfindung bezweckt, eine gegenüber diesen bekannten Maschinen baulich einfachere, selbsttätige Hochleistungsdrehbank von vergleichsweise kurzer Baulänge und entsprechend geringem Raumbedarf zu schaffen, .auf der Fassonteile von hoher Maßgenauigkeit und in hohen Stückzahlen bei angestrengtem Dauerbetrieb hergestellt werden können.
  • Ein Sonderzweck der Erfindung besteht darin, die.Arbeitsstelle und die an sie angrenzenden beweglichen und verstellbaren Teile der Drehbank möglichst übersichtlich und gut zugänglich zu gestalten und dadurch die sog. Rüstzeit, die jedesmal beim Umstellen und Einrichten der Drehbank auf einen neuen Fassonteil benötigt wird, möglichst abzukürzen und es so, auch weniger geübten Drehern leichter zu machen, die Bank auf neue Fassonteile umzustellen und einzurichten.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, den Antrieb der Werkzeugträger baulich zu vereinfachen mit dem Ziele, die durch Temperaturschwankungen hervorgerufenen Maßungenauigkeiten bei den hergestellten Fassonteilen zu beseitigen bzw. .auf ein möglichst geringes Maß herabzudrücken.
  • Die neugestaltete * selbsttätige Drehbank besitzt zwei schwingbare Werkzeugträger und einen schwingbar und parallel zur Arbeitsspindel hin und her beweglichen Werkzeugträger, die erfindungsgemäß alle unmittelbar von einer einzigen, parallel zur Arbeitsspindel gelagerten Steuerwelle -angetrieben werden. Die beiden nur schwingbaren Werkzeugträger sind scherenartig auf einem gemeinsamen Drehgelenk abgestützt. Der schwingbare und parallel zur Antriebsspindel hin und her bewegliche Werkzeugträger besitzt :einen Tragarm für mehrere nacheinander .arbeitende Werkzeuge und einen mit ihm fest verbundenen Tastarm, der beim Arbeiten über eine entsprechend der Werkzeugzahl abgesetzteumlaufende Steuerscheibe hinweggleitet.
  • Der schwingbare und hin und her bewegliche Werkzeugträger ist vorteilhaft als Büchse ausgebildet, in der eine Vorschubstange geführt und eine Rückzugfeder eingeschlossen ist.
  • In der Zeichnung ist Abb. i ein Grundriß der Drehbank, teilweise geschnitten, Abb. 2 ein senkrechter Schnitt durch den Spindelkopf nach. Linie I-I in Abh. i.
  • Abb. 3 zeigt den schwingbaren und zugleich achsparallel zur Arbeitsspindel beweglichen Werkzeugtriiger nebst seinen Antrieben von der Seite gesehen.
  • Abb. 4. ist eine Draufsicht und Abb. 5 eine Vorderansicht auf diesen Werkzeugträger.
  • Die selbsttätige Drehbank besteht aus i. der im Maschinengestell 14 mittels Kugellager 15, 16 gelagerten und durch Riemenscheibe 17 angetriebenen Hohlspindel Io, dies am Vorderende eine Überwurfmutter 12 trägt; diese umschließt eine die Werkstoffstange S umklammernde Spannzange ; 2 (Abb. 2), die das Vorderende der Spamlwelle ; o bildet, 2. zwei ,am Maschinengestell 14 schwingbar gelagerten und als doppelarmige Hebel ausgebildeten Werkzeugträgern 32, 33, von denen der eine das Werkzeug 2 trägt und auf einem Zapfen 32, sitzt, während der .andere Werkzeugträger 33 das Werkzeug 3 trägt und auf i einer den Zapfen 32a umgebenden Büchse 33,T gelagert ist, 3. Antrieb- und Steuermitteln für die schwingbaren Werkzeugträger 32, 33, bestehend aus einer Schaltwelle 6o, angetrieben in bekannter Weise durch ein Geschwindigkeitswechselgetriebe und aus .auf der Welle 6o sitzenden Steuernocl@en 30, 3 i, gegen die die Werkzeugträger 3 2, 3 3 durch eine sie verbindende Rückzugfeder (nicht gezeichnet? angedrückt werden, :i. einem dritten Werkzeugträger mit den Werkzeugen 2a, 2v, 2, (Abb. 5 ), dessen Schwinglager als einseitig offene, auf einem im Maschinengestell 1q. befestigten Hohlzapfen 5 verschiebbare Hülse 2o ausgebildet ist; diese trägt zwei in Längsrichtung zueinander versetzte Arme, einen Tragarm 22 und einen T.astarm 2.i und umschließt eine Feder 7, 5. Antriebs- und Steuermitteln für die Hinundherbewegungen des Werkzeugträgers 2o, 22, 2q.; diese bestehen aus einer auf der Schaltwelle 6o sitzenden Kronenscheibe 61, einem von dieser ,angetriebenen, gegabelten Schwinghebel 6a und .einem im Hohlzapfen 5 verschiebbaren Bolzen 6; der Bolzen 6 legt sich mit seinem rückwärtigen, mit Einstellmuttern versehenen Ende gegen den Schwingheb.e16Q und ist ,an seinem Vorderende mit dem. Boden der Hülse 2o verschraubt, 6. Steuermitteln für die Verschwenkung des Werkzeugträgers 20, 22, 2q., bestehend aus einer .auf der Schaltwelle 6o sitzenden .auswechselbaren Steuerscheibe 21, gegen die der 'mit Rolle 25 versehene Tastarm 24 durch .eine Feder (nicht .gezeichnet) angedrückt wird; wie die Abb. 1, 3 unld q. zeigen, ist die Steuerscheibe 21 so breit, daß der Tastarm 24 des Werkzeugträgers während seiner Hinundherbewegungen in achsiger Richtung über seine Steuerscheibe 21 hinweggleitet. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Steuerscheibe 21, wie in Abb. 5 gezeigt, dreimal abgestuft für die drei ,abwechselnd ein- und ausziischaltenden Werkzeuge 2a, 2b, 2,. Ihre drei Stufen sind zylindrisch, d. h. eindimensional gekrümmt, so daß die verschiedenen, z. B. als Anschlag zum Bohren und Drehen dienenden Werkzeuge 2a, 2b, 2, geradlinig geführt werden, während der Tastarm 2.4 über die Scheibe 21 in achsiger Richtung hinweggleitet.
  • In den baulichen Einzelheiten der selbsttätigen Hohlspindeldrehbank können Änderungen vorgenommen werden, ohne daß vorn den Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Drehbank für stangenförmige Werkstoffe mit zwei schwingbaren Werkzeugträgern und einem dritten schivzngbaren und parallel zur Arbeitsspindel hin und her beweglichen Werkzeugträger, dadurch gekennzeichnet, daß alle Werkzeugträger (20, 32, 33) unmittelbar von einer einzigen, parallel zur Arbeitsspindel (i o) gelagerten Steuerwelle (6o) angetrieben werden.
  2. 2. Selbsttätige Drehbank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nur schwingbaren Werkzeugträger (32, 33) scherenartig auf einem gemeinsamen Drehgelenk abgestützt sind.
  3. 3. Selbsttätige Drehbank nach . An= spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbare und parallel zur Arbeitsspindel hin und her bewegliche Werkzeugträger (2o) einen Tragarm (22) für mehrere nacheinander arbeitende Werkzeuge (2",2b, 24) und einen mit ihm fest verbundenen Tastarm (24) besitzt, der beim Arbeiten über eine entsprechend der Werkzeugzahl abgesetzte umlaufende Steuerscheibe hinweggleitet. q.. Selbsttätige Drehbank nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbare und hin und her bewegliche Werkzeugträger als Büchse (2o) ,ausgebildet ist, in der eine Vorschubstange (6) geführt und eine Rückzugfeder (7) eingeschlossen ist. ,
DEM136018D 1936-10-18 1936-10-18 Selbsttaetige Drehbank fuer stangenfoermige Werkstoffe Expired DE715049C (de)

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DE (1) DE715049C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109005B (de) * 1958-02-01 1961-06-15 Heinrich Hense Einspindelstangendrehautomat

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