DE714830C - Tuergelenkband - Google Patents

Description

• Türgelenkband Die Erfindung bezieht sich ,auf Türgelenkbänder ohne Säft und Zapfen, die in erster Linie für Kraftfahrzeugtüren Anwendung finden sollen. Bei solchen Gelenkbändern haben die räumlichen Verhältnisse sowie die Stärke und Art der Beanspruchung besondere Berücksichtigung zu erfahren. Solche Gelenkbänder werden ,aus Zweckmäßigkeitsgründen vornehmlich ,aus Profilwalzwerkstoff hergestellt, wobei das Bestreben vorherrscht, das Profil im Durchmesser ungeschwächt zu verwenden. Die Erfindung vermeidet deshalb in an sich bekannter Weise Durchbohrungen für-den sonst üblichen Stift, den sie ganz fortläßt, und auch die Verwendung von aus dem. Profil herausgedrehten Zapfen o. dgl.
• Die Erfindung besjeht im wesentlichen darin, daß die vollen Augen der beiden Gelenkblätter ,aufeinanderliegen und das größere Auge zu einem Teil seiner Länge mit einer Ausbohrung mit Seitenöffnung zur Aufrahme des kleineren Auges v°rsehen ist. Durch diese Maßnahme umfaßt das im Durchmesser größere Auge das im Durch messer kleinere Auge so weit, daß es seitlich nicht abglei:en kann.
• Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Abb. i, 2 und 3 zeigen in Unteransicht bzw. Seitenansicht das zusammengesteckte Gelenkband sowie die eine und d:@e andere Gelenkbandhälfte getrennt voneinander.
• Abb.4 und 5 zeigen die b,-,iden Gelenkband'hälften, jede für sich, in einer abgeänderten AusfCihrungsform.
• In der Zeichnung sind r und 2 die beiden Gelenkblätter. Das Gelenkblatt 2 (Abb. r) ist mit seinem ungeschwächten Auge :3 in d:e Ausböhrung 4 des Auges 5 des Gelenkblattes t eingeschoben. Die Ausbohrung 4 reicht ab: r nur zu einem Teil in das Auge 5 hinein; sie hat den seitlichen Durchbruch 6 für das Ausschwenken des Blattes z. Der Kreisteil des Durchbruches 6 ist kleiner als der halbe Umfang der Ausbohrung q.-des Auges 5; dadurch wird das Auge 3 des Gelenkblattes a vorn seitlichen H:erausgleiten bewahrt. Dias Aug 2 kann in eine Spitze 7 :auslaufen, die ihr Läger in der konischen Vertiefung 8 im Auge 5 findet. Der obere, tragende Teil. des Auges 5 bleibt ungeschwächt.
• Um eine noch größere Führung des Auges 3 in der Ausböhrung ,l des Auges 5« (Abb. q.) zu erreichen, kann der Durchbruch oder Schlitz 6 bajonettverschlußförmig gestaltet sein. Es ist also nur nötig, noch einen Teil der Wandung g lediglich zur Bildung des Einführungsscblitzes io für den Hals i r des Auges-3 stehenzulassen.
• Es können auch mehr als zwei Blätter zu einem Gelenkband vereinigt werden, wobei man zweckmäßig das Blatt, welches am Türrahmen befes,igt wird, zum Träger ' der anderen B'ä.ter macht.
• Gelenkhänder nach dieser Erfindung können sowohl. so benutzt werden, daß das umschließende Auge 5 bzw. 5« von oben auf das Auge 3 des anderen Blattes ,aufgeschoben wird, wie auch umgekehrt, daß das dünn°r° Auge 3 auf dem stärkeren Auge 5 bzw. 5"°_ lagert wird. Um die unmittelbare Berührung der beiden .fugen zu vermeiden, können Kugelkaufringe. Kugelkörbe oder :ein Kugelstützlager eingeschaltet werden.

Claims (1)

1. PATENT ANISPtzi`CHF.: i. Türgelenkband ohne Stift und Zap fen, dadurch gekennzeichnet, daß die vollen Augen (3, 5,1 beiden Gelenkblätter (a, i ) aueinanderliegen und das größere Auge (5) zu einem. Teil. s-iner Länge mit einer Ausbohrung (g) finit Seitenöffnung (6; zur Aufnahme des kleineren Auges (3, versehen ist, so daß das im Durchmesser größere Auge (5 . das im Durchmesser kleinere Auge (3 so weit umfaßt, daß es seitlich nicht abgleiten kann. a. Türgel.enkbarid nach Anspruch i, gehennzeic'linet durch einon bei G°lenkbätidern an sich bekannten 1)ajonettverschl.til-,-förmigen Schlitz (6, io: an der Ausbohrung (4i des größeren Auges (5(1; zur Einführung des kleineren Auges (3, und zur Bewegungsbegrenzung dessen Blattes z t, wobei der waagerecht verbreiterte Teil. dieses Schlitzes (6, io@ diHöhe des mit dem kleineren Auge (3 1 übereinstimmenden Steges (i I ! am Blatt (z hat.