DE7146161U - Vorrichtung zum Speichern von Wärme oder Kälte in Form eines Einsatzes in einem Nahrungs- oder Genußmittel, z. B. Speisen, mit Getränken gefüllten Flaschen, Dosen u. dgl. aufnehmenden Behälter - Google Patents

Vorrichtung zum Speichern von Wärme oder Kälte in Form eines Einsatzes in einem Nahrungs- oder Genußmittel, z. B. Speisen, mit Getränken gefüllten Flaschen, Dosen u. dgl. aufnehmenden Behälter

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Willi Schmidt, 3 Hannover, Callinstr. 12
Vorrichtung zum Speichern von Wärme oder Kälte in Form eines Einsatzes in einem Nahrungs- oder Genußmitt.el, z.B. Speisen, mit Geträa&^n gefüllten Flaschen, Dosen u. dgl. aufnehmenden Behälter
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Speichern von Wärme oder Kälte in Form eines Einsatzes in einem Nahrungs- oder Genußmittel, z.B. Speisen, mit Getränken gefüllten Flaschen, Dosen u. dgl. aufnehmenden Behälter.
Es ist eine beklagenswerte Tatsache, daß als Folge des Arbeitskräftemangels, namentlich in Krankenhäusern, die auf eine bestimmte Temperatur vorgewärmten Speisen den Kranken vielfach ziemlich kalt serviert werden» umgekehrt werden Nahrungsoder Gen&ßmittel, die an sich kühl serviert werden sollen, den Kranken lauwarm gereicht.
Der Grund für diese bekannte Erfahrungstatsache liegt darin, daß das Küchenpersonal bzw. Pflegepersonal überwiegend am frühen Nachmittag mit der Arbeit aufhört, während die Speisen erst am Abend ans Krankenbett gebracht werden. Die bei der Zubereitung warmen Speisen kühlen somit in der zwischen
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Ider Zubereitung und dem Servieren liegenden Zeitspanne so weit ab, daß sie für den Kranken unbekömmlich sind. Die gleichen Überlegungen gelten sinngemäß, wenn die Speisen kühl gereicht werden sollen und nach Ablauf dieser Zeitspanne sich in ihrer Temperaitur der Umgebungstemperatur annähern.
I Die Neuerung erstrebt eine Beseitigung dieser unerfreulichen Zustände. Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Vor-· !richtung zum Speichern von Wärme oder Kälte in Form eines Ein-1satzes in einem Nahrungs- oder Genußmittel, z.B. Speisen, mit !Getränken gefüllten Flaschen, Dosen u. dgl. aufnehmenden Behälter zu schaffen, welche in der Anschaffung billig und in der ι Pflege außerordentlich leicht und einfach ist.
I Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, ! !daß die Vorrichtung als ein mit einem wärme- oder kältespeichern-f !den Mittel gefüllter Beutel ausgebildet ist,. |
Die neuerungsgemäße Vorrichtung wird dabei zwecke mäßig der Form des Aufnahmebehälters angepaßt.
Vorteilhaft besteht der Beutel aus kältebeständiigem Kunststoff u. dgl.. Die Vorteile von Kunststoff gegenüber Gummi liegen unter anderem in der Kochfestigkeit, Säurebeständigkeit und Desinfizierbarkeit. Überdies kann auf eine besondere Pflege von Kunststoffen verzichtet werden.
Wenn die neuerungsgemäße Vorrichtung als Kältespeicher verwendet werden soll, dann wird der Beutel mit einer Mischung aus Zelluloseschleim und einem Kälteschutzmittel, z.B. Alkohol, Glyzerin u. dgl. aufgefüllt.
Hingegen wird als Füllmaterial Paraffin gewählt, wenn ein Wärmespeicher verlangt wird.
Die Aufbereitung geschieht in einem Kühlschrank bzw. einem Heißwasserbad (Kompressenwärmer).
Einige Ausführungsformen der neuerungsgemäßen Vorrichtung sind nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungs-· Vorrichtung.
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt längs der Linie UtII in Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch einen Speisenaufnahmebehälter, In welchen die neuerungsgemäße Vorrichtung nach Figur 1 eingesetzt ist,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Sektkübels, in welchen eine weitere Ausführungsf ora der neuerungsgemäßen Vorrichtung eingesetzt ist,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der in Figur 4 gezeigten neuerungsgemäßen Vorrichtung.
Der neuerungsgemäße Kälte- oder Wärmespeicher besteht aus einem Beutel, welcher bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform Ringform besitzt, wobei der mittlere Teil dieses Ringes als durchgehende Wand ausgebildet ist. Es liegt im Rahmen der Neuerung, diese Wand gegebenenfalls auch wegzulassen.
Zweckmäßig besteht der Beutel aus Kunststoff oder einem ähnlichen Material. Kunststoff ist bekanntlich pflegeleicht, säurebeständig und desinfizierbar.
Dieser Beutel ist über einen Füllstutzen 1 mit einem wärme- oder kältespeichernden Mittel auffüllbar und entleerbar, oder er wird im Hochfrequenzverfahren fest zugeschweißt.
Aus der Fülle der kältespeichernden Mittel sei beispielsweise eine Mischung aus Zelluloseschleim und Kälteschutzmitte. z.B. Alkohol,Glyzerin u. dgl. genannt. Die Neuerung ist aber auf diese speziellen Flüssigkeiten nicht beschränkt. Wich-, tig ist, daß ein Füllmittel gewählt wird, welches die Kälte speichert und nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne wieder abgibt.
Hingegen wird aus der Vielzahl der wärmespeichernden Mittel Beraff in genannt, welches bekanntlich bei einer ziemlich niedrigen Temperatur schmilzt und ein guter Wärmespeicher ist. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne wird dann die gespeicherf te Wärme wieder freigegeben.
Für die folgenden Überlegungen soll davon ausgegangen werden, daß mit einem Kältespeicher gearbeitet werden soll. Diese Ausführungen gelten dann gleichermaßen auch für den Fall, daß ein Bedürfnis nach einem Wärmespeicher besteht.
Die neuerungsgesSSe Verrichtung wird zunächst eine bestimmte Zeit lang in eine Kühlvorrichtung, z.B. in einen Kühlschrank u. dgl. eingebracht» Dort nimmt das kältespeichernde Medium die Kälte auf. Dabei sorgt das Kälteschutzmittel dafür, daß die 'flüssigkeit in dem Beutel nicht erstarrt.
Wenn die erforderliche Kälte gespeichert wurde, dann wird der Beutel in einen Aufnahmebehälter, ein Gefäß u. dgl. als Kühlkern eingebracht.
Bei der in Figur 3 der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besteht das Gefäß oder der Aufnahmebehälter ans einem Unterteil 2 und einem Deckel 3. Zweckmäßig sind der Unterteil 2 und der Deckel 3 doppelwandig ausgebildet, damit der Wärmedurchgang von außen nach innen nicht zu schnell erfolgt.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung wird dann In den. Unterteil 2 eingesetzt; anschließend daran wird ein die zu küh-
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lenden Speisen 4 aufnehmender Teller u. dgl. auf diesen Kühlkern gesetzt. Durch die Kälteabgabe werden die auf dem Teller 3 liegenden Speisen Über einen bestimmten Zeitraum hinweg kühl gehalten. Das Pflegepersonal kann nun den Dienst beenden, ohne daß die Kranken mit lauwarmen und damit vielfach auch nicht schmackhaften Speisen beliefert werden.
Die Figur 4 der Zeichnung zeigt die Anordnung einer etwas abgewandelten Verwirklichungsform der neuerungsgemäßen Vorrichtung in einem Sektkübel 6. Der Kühlkern hat in diesem Falle Zylinderform.
Es versteht sich von selbst, daß man die neuerungsgemäße Vorrichtung stets an die Form des die Nahrungs- oder Genußuittel aufnehmenden Behälters u. dgl. anpassen wird.
Ebenso selbstverständlich ist es, daß die neuerungsgemäße Vorrichtung keineswegs nur a*if Krankenhäuser beschränkt ist; sie kann ebenso vorteilhaft im Haushalt oder aber in Be» trieben eingesetzt werden. ·
- Schutzansprüche -

Claims (4)

ai »ι · ·· t * · η SCHÜTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Speichern von Wärme oder Kälte in Form eines Einsatzes in einem Nahrungs- oder Genußmittel, z.B. Speisen, mit Getränken gefüllten Flaschen, Dosen u. dgl. aufnehmenden Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als ein mit einem wärme- oder kältespeichernden Mittel gefüllter Beutel ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Beutel aus Kunststoff u. dgl. besteht .
j
3. Verrichtung nach Anspruch 1 und 2, mit einem kältespeichernj den Mittel, dadurch gekennzeichnet,
daß als Mittel eine Mischung aus Zelluloseschleim und ei- \ nem Kalt^Schutzmittel, z.B. Alkohol, Glyzerin u. dgl. vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, mit einem wärmespeichern-
; den Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß als ftittel Paraffin vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19819008A1 (de) * 1998-04-28 1999-11-04 Ruediger Linden Behälter zur Bevorratung von warmen, pastösen oder flüssigen Fluiden zum menschlichen Verzehr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19819008A1 (de) * 1998-04-28 1999-11-04 Ruediger Linden Behälter zur Bevorratung von warmen, pastösen oder flüssigen Fluiden zum menschlichen Verzehr

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