DE714177C

DE714177C - Oberflurwasserpfosten mit herablassbarem Schutzmantel

Info

Publication number: DE714177C
Application number: DEV36245D
Authority: DE
Original assignee: Vereinigte Armaturen-Gesellschaft Mbh; Vereinigte Armaturen GmbH
Current assignee: Vereinigte Armaturen-Gesellschaft Mbh; VAG GmbH
Priority date: 1933-11-10
Filing date: 1933-11-10
Publication date: 1941-11-24

Description

Oberflurwasserpfosten mit herablaßbarem Schutzmantel Es ist bülzannt, um die Bedienung der Ausrüstung von Oberflur-,vasserpfosten durch Unbefugte zu schützen, diese mit einem Schutzmantel zu umkleiden. Für das Freilegen der Ventilbewegungsvorrichtungen und der Auslaufstellen ist der Schutzmantel herablaßbar, während die Feststellung des Schutzmantels in der Verschlußstellung an dem Rand des zur Betätigung des Hauptventils dienenden, als Handrad ausgebildeten Wasserpfostendelzkels geschieht. Die Sicherung des Schutzmantels gegen ungewolltes Drehen und Herablassen erfolgt dabei durch eine Schraube.
Die Freilegung der Ausrüstung erfolgt dadurch, da23 nach Lösen einer Schraube der Schutzniantel aus den am Rande des zur Betätigung des Hauptventils als Handrad ausgebildeten Wasserpfostendeckels vorgesehenen Bajonettausschnitten gedreht und dann herab-,gelassen wird.
Um die durch die Bajonettausschnitte erforderlichen Mantelbewegungen zu vereinfachen, ging man dazu über, den Mantel frei herabfallen zu lassen und als Sicherung gegen Drehen diesem zwangsläufige Führung zu geben. Die Sicherung gegen un#gewolltes Bedienen des Hauptventils -und Herablassen des Sch-utzmantels erfolgt bei dieser Ausführung durch ein auf einer Spindel im Wasserpfestendeckel gelagertes Haltestück. Dieses Haltestück- hat aber den Nachteil, daß es deri Schutzmantel einseitig festklemmt, wodurch der Schutzmantel schief zu stehen kommt und hierdurch Veranlassung zu Klemmungen und dessen Verformung gibt, was wiederum den freien Fall des Schutzmantels behindert.
Die Erfindung besteht nun dar ' in, daß der Schutzmantel durch zwei im Deckelhandrad angeordnete, einander diametral gegenüberliegende und den oberen Innenrand des Schutzmantels unterfassende, Haltestücke in Schließstellung gehalten ist und daß die Haltestücke mit Muttergewinde auf eine am einen Ende mit Linksgeurinde und am anderen Ende mit Rechtsgewinde versehene durch-,gehende und von außen mittels Schlüssels drehbare Spindel aufgesetzt sind.
Durch die Aufhängung des Mantels an zwei Stellen, wird ein Klemmen oder Ecken des Mantels beim Herablassen vermieden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. i stellt einen Längsschnitt durch den Wasserpfoste,noberteil und Abb. 2 einen Grundriß des Wasserpfostens nach Abb. i in Richtung der PfeileA dar. Die mechanische, zwangsläufige und zentrische Aufhängung, Freigebung und Festbremsung des Schutzmantelsh, erfolgt durch eine Spindel j mit Linksgewinde il und Rechts,-#ü#vindü/2, durch deren Drehung die Haltestückee gleichzeitig den Innenrandg des Schutzmantelsh unterfassen und umgekehrt zur Herablassung freigeben.

Claims

PAThNTANSPRUCH: Ohertlurwasserpfosten mit herablaßbarem Schutzmantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel durch zwei im Deckelhandrad angeordnete, einander diarhetral gegenüberliegende und den oberen Inn,enra,nd des Schutzmantels unterfassende Haltestückee (e') in Schließstellung gehalten ist und daß die Haltestücke (e) mit Muttergewinde auf eine am emilen Ende mit Linksgewinde (fl) und am anderen Ende mit Rechtsgewiride (J2) versehene durchgehende und von außen mittels Schlüssels drehb#are Spindel(/) aufgesetzt sind.