DE7137C - Neuerungen an "Vorrichtungen zur Herstellung rotirender Schneidewerkzeuge mit sinkenden Zähnen konstanten Radialprofils - Google Patents

Neuerungen an "Vorrichtungen zur Herstellung rotirender Schneidewerkzeuge mit sinkenden Zähnen konstanten Radialprofils

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DE7137C
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W. BRUNK und A. VOSS in Berlin, Hollmannstr. 38
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Description

Will man z. B. einen Fräser von vier Zähnen drehen, so spannt man wie gewöhnlich die gedrehte Scheibe zwischen den Spitzen ein, setzt für die Bewegung der Welle F eine Uebersetzung von 1 : 4 auf und stellt den bestimmten Fagonstahl ein. Bei jeder, Umdrehung der Drehbankspindel wird nun die Curvenscheibe viermal gedreht und dadurch der Stahl viermal angezogen und durch die Feder viermal abgestofsen. Eine Umdrehung der Curvenscheibe E entspricht einer Viertelumdrehung des Fräsers Q, Fig. 5. Legt die Curve ζ. B. den Weg b α zurück, Fig. 4, so durchläuft der Fräser den Weg von b a, Fig. 5 ; legt die Curvenscheibe, Fig. 4, den Weg von i a zurück, so durchläuft der Fräser den Weg von i a, Fig. 5, u. s. f. Hieraus geht hervor, dafs die jeweilig arbeitende Curve der Scheibe E auf der Peripherie des in Arbeit befindlichen Fräsers für jede Umdrehung viermal genau übereinstimmende Wechsel der Stellungen des Stichelhauses bezw. Fagonstahls bedingt, so dafs die Formen / α der vier Zähne des Fräsers einander gleich werden. An den mit rf bezeichneten Stellen werden Lücken eingeschnitten, um die Schnittfläche für den folgenden Zahn zu bilden.
Bei Anwendung von Fagonstählen, wie Fig. 6 darstellt, zum Abdrehen eines fagonnirten Fräsers empfiehlt es sich, diese Einschnitte zur Herstellung der Zähne schräg zu machen, entsprechend der schrägen oder konischen Form des Fräsers, weil alsdann die Arbeitsleistung desselben eine bedeutend höhere ist.
Um einen Fräser von fünf, sechs oder mehr Zähnen herzustellen, hat man nur die Uebersetzung für die Bewegung der Curvenscheibe auf 1:5, 1:6 oder entsprechend höher zu verändern. Die Form der Zähne wird von der Stellung der Rolle H bedingt.
Patent-Ansprüche:
1. An Leitspindeldrehbänken die Anbringung einer besonderen Welle F, welche mittelst Uebersetzung eine mit dem Support verschiebbare Curvenscheibe E bewegt, so dafs die Bewegungen des Stichelhauses von der Form der in der Curvenscheibe enthaltenen Curven abhängig sind, hauptsächlich wie vorstehend beschrieben und durch Zeichnung dargestellt.
2. Die Form der Curvenscheibe, deren unterer Kranz' cylindrisch ist und sich nach oben erweitert, so dafs infolge der eigenthümlichen Führung des Stichels die für das betreffende Werkzeug beabsichtigte Form erhalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1879.
WILHELM BRUNK und A. VOSS in BERLIN
Neuerungen an Vorrichtungen zur Herstellung rotirender Schneidewerkzeuge mit sinkenden
Zähnen constanten Radialprofils.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1879 ab.
Die vorliegende Vorrichtung besteht aus folgendem :
Der Support A, Fig. 1 und 2, einer Drehbank wird mit einem Lager B versehen, welches zur Aufnahme einer kurzen verticalen Welle D dient, die mittelst der Welle F und der konischen Räder C C ihre Bewegung erhält, und zwar durch Räderübersetzung vom Spindelkasten aus in ein bestimmtes Umdrehungsverhältnifs zur Spindel gesetzt wird.
Die Welle D trägt oben eine Curvenscheibe E (Fig. 3 Durchschnitt und Fig. 4 Ansicht von oben) in Form eines Stahlkranzes, dessen innere Curvenfläche unten cylindrisch ist und sich nach oben einseitig erweitert, so dafs der innere Mantel annähernd dem eines Kegelstumpfes gleich wird. Auf der Curvenfläche der Scheibe E läuft die an dem Zapfen G drehbare Stahlrolle ff. Der Zapfen kann, um die Rolle ff höher oder tiefer gehen zu lassen und demnach entsprechend andere Curven zu belaufen, gehoben und gesenkt werden, was durch Drehen der Mutter W erzielt wird, die den oberen mit Gewinde versehenen Theil des Zapfens G aufnimmt. Die Hülse, in welcher der Zapfen G seine Führung findet, ist mit dem Stichelhause K durch die an letzterem befestigte Stange / verbunden. Die Rolle ff übt somit bei Äbrollung auf den Curven der Scheibe E auf das Stichelhaus eine Bewegung in der Richtung quer zu den Wangen der Drehbank aus. Die auf die Stange / aufgeschobene Feder χ bewirkt die fortwährende Berührung der Rolle mit den Curven. Der Support wird in der Richtung der Leitspindel auf gewöhnliche Weise bewegt, das Lager B folgt der Verschiebung und ein von demselben herabhängender Arm, welcher hinter die Nabe des auf der Welle F sitzenden konischen Rädchens greift, nimmt dieses ebenfalls mit, so dafs die beiden konischen Räder niemals aufser Eingriff kommen. Die Welle F ist mit einer Nuth versehen, in welche eine Feder des konischen · Rades eintritt.
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