DE7137548U - Sicherheitsschuh mit Zehenschutz - Google Patents

Sicherheitsschuh mit Zehenschutz

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DE7137548U
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/32Footwear with health or hygienic arrangements with shock-absorbing means

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

G IO 609 Ga*
Herr Walter Bergmann , 4178 Kevelaer.Brucknerstraße 9 Herr Hellmut Küster, 5674 Pattecheid. Hauptstraße 11 Herr Robert Schmidt, 4182 Uedem. Keppelnerstraße 4
Sicherheitsschuh mit Zehenschutz
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschuh mit als Zehenschutz dienender Stahlkappe, die eine etwa senkrecht verlaufende Seitenwand alt einem nach innen weisenden, zwischen Brandsohle und Laufsohle liegenden, als Auflager dienenden horizontalen Flansch aufweist.
DIN 4843 legt die Maße und sonstigen Bedingungen für als Zehenschutz von Sicherheitsschuhen dienenden Stahlkappen fest. Nach den Vorschriften von DIN 4843 müssen Sicherheitsschuhe bei der Prüfung der eingebauten Schutzkappe im fertigen Schuh im Äugenblick der Belastung noch eine Zehenfreiheit von 15 mm aufweisen, d.h. der freie Raum zwischen der Unterseite des Futters unterhalb der Schutzkappe und der Oberfläche der Brandsohle darf dieses Maß nicht unterschreiten. Bei Verwendung der
ϋβΐϊϋΐΐπΐδπ Profilsohle" aus Kautschuk oder Kunststoffen können diese Bedingungen nur erreicht werden, wenn die Sohlen einzeln bei der Fertigung im Bereich der Schutzkappe abgeändert werden, wozu ein erheblicher Zeit- und Kostenaufwand erforderlich ist. Diese Änderungen werden umso schwieriger, je weicher und elastischer das Material der Sohle ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Schwierigkeiten zu vermeiden und einen Sicherheitsschuh mit aus elastischem Material bestehender Laufsohle und eingebautem Zehenschutz zu schaffen, bei dsm mit einfachen Mitteln gewahrleistet ist. daß auch bei Stoßbelastung stets die erforderliche Zehenfreiheit von mindestens15mm bestehen bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Sicherheitsschuh der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß zwischen dem Flansch der Stahlkappe und der aus elastischem Material bestehenden Laufsohle eine Einlage aus zähem und etwas nachgiebigem, stoßdämpfendem Material angeordnet ist. Diese Einlage nimmt alle auf die Schutzkappe ausgeübten Stöße, Schläge od. dgl. auf und absorbiert dieselben, so daß keine Rückfederung auftritt und auch nicht die Gefahr besteht, daß die Brandsohle durch Stoßbelastungen der Schutzkappe von
wird
der Laufsohle gelöst/und dadurch die vorgeschriebene Zehenfreiheit das erforderliche Mindestmaß unterschreitet.
-3-
Die Erfindung ist bei Sicherheitsschuhen mit Profilsohlen aus Kautschuk- oder Kunststoffgemischen oder sonstigen elastischen Materialien anwendbar» die eine Rückfederung bewirken, wenn sich die aus Stahl bestehende Schutzkappe unmittelbar bzw. ungedämpft auf der Laufsohle abstützen würde, Dabei ist es für die Erfindung unerheblich, ob die Profilsohle im fertigen Zustand mit dem Oberteil des Schuhs verklebt oder sonstwie verbunden oder aber aus Granulaten und sonstigen Mischungen an das Schuhoberteil anvulkanisiert oder angespritzt bzw. unter Verwendung geeigneter Grundstoffe angeschäumt wird. In jedem Falle absorbiert die erfindungsgemäße Einlage die auf die Schutzkappe ausgeübten Belastungen und Stöße derart, daß die vorgeschriebene Zehenfreiheit stets vor= handeri blsibt.
Gemäß einer praktischen Ausführungsform der Erfindung steht die Einlage über den Flansch der Schutzkappe um eine Strecke nach außen vor, die wenigstens gleich der Dicke der Einlage ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Einlage alle auf die Schutzkappe ausgeübten Stöße sicher auffängt und absorbiert, d.h. daS die Schutzkappe nicht von der Einlage herabrutschen kann. Da die von der Schutzkappe ausgehenden Belastunge der Einlage stete mehr oder weniger schräg nach außen wirken, ist es erforderlich, daß die Einlage um eine bestimmte Strecke über den äußeren Rand des als Auf lage dienenden Flansches vorsteht. Es kann jedoch zweckmäßig sein, die Einlage auch um dieselbe Strecke über den inneren Rand des Flansches nach innen vorstehen zu lassen oder aber , was aus herstellungstech-
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nischen Gründen zweckmäßig ist, den inneren Bereich unterhalb der Schutskappe ganz rait der Einlage auszufüllen. Der mittlere Teil der Einlage trägt dann zwar nicht wesentlich zur Stoßdämpfung und Absorption von Stoßkräften bei, kann jedoch verwendet werden, um die Einlage beispielsweise fest mit der Sohle zu verankern. Es würde also im allgemeinen genügen, wenn die Einlage etwa die Form des als Auflage dienenden Flansches der Schutzkappe , allerdings etwas breiter als dieser Flansch, aufweisen würde und somit etwa die Form eines Hufeisens erhält. Aus praktischen Gründen wird die Einlage jedoch vorzugsweise wie die Spitze einer Sohle ausgebildet, d.h. sie ist eine etwa dem Grundriß der Schutzkappe entsprechende, in die Laufsohle eingelassene biegsame Platte.
Um die Verbindung zwischen der Einlage und der Laufsohle zu verbessern, ist nach einer weiteren Merkmal der Erfindung die Einlage mit Vertiefungen oder Öffnungen versehen, in welche das Material der Laufsohle oder ein zwischen Laufsohle und Brandsohle vorgesehenes Bindemittel eindringt, üb somit eine mehr oder weniger formahlüssi/je Verbindung zwischen Laufsohle und Einlage herzustellen. Auf diese Weise kann wirksam verhindert werden, daß sich die Einlage auch bei stärkeren und häufigeren Stoßbelastungen von der Laufsohle löst. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn die Laufsohle an das fertiggestellte Schuhoberteil angespritzt oder sonstwie angeformt wird.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Einlage aus Leder, wobei die Dicke dieser Einlage wenigstens zwei Drittel der Gesamtstärke der Laufsohle ausmacht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sxcherheitsschuhs mit Zehenschutz dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Sicherheitsstiefel,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 im Schnitt dargestellte erfindungsgemäße Einlage.
Der in der Zeichnung dargestellte Sicherheitsstiefel besitzt eine durchgehende Profilsohle 1 mit angegossenem Absatz 1a. Über dieser Profilsohle 1 liegt eine etwa 3 bis 5 mm dicke Brandsohle 2, an der der Schaft, beistehend aus Oberleder 3 und Futterleder 4, in üblicher Weise befestigt ist. Zwischen Laufsohle 1 und Brandsohle 2 ist ein Gelenk 5 aus Holz oder ι Metall angebracht, während die übrigen Hohlräume mit i einer Ausballmasse 6 ausgefüllt sind.
Die aus Stahl bestehende und als Zehenschutz dienende Schutzkappe 7 ist zwischen Oberleder 3 und Futterleder k
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eingebettet, wie besonders deutlich aus Fig. 2 zu erkennen ist. Auch ist die Unterseite der Schutzkappe 7 mit einer aus Schaumgummi bestehenden Unterlage 9 gegen den Fuß hin abgepolstert.
Unterhalb der Schutzkappe 7 befindet sich In die Profilsohle 1 eingebettet eine Einlage 10 aus begrenzt nachgiebigem und stoßabsorbierendem Material, vorzugsweise aus Leder. Die Form dieser Einlage ist besonders deutlich aus Fig. 3 zu erkennen, d.h. die Einlage besitzt etwa die Form einer Sohlenspitze, wobei sie über den Grundriß der Schutzkappe 7 vorsteht, jedoch gegenüber dem äußeren Rand der Profilsohle 1 zurücksteht.
Die Schutzkappe 7 ist entsprechend DIN 4843 am unteren Ende mit einem nach innen stehenden umlaufenden Flansch 8 versehen, der sich auf der Einlage 10 abstützt. Die Einlage 10 ist dabei so ausgebildet, daß ihr äußerer Rand über de Außenkante des Flansches 8 um eine Strecke a vorsteht, die wenigstens gleich der Dicke der Einlage 10 ist, wodurch sichergestellt wird, daß alle auf die Schutzkappe 7 ausgeübten Stöße oder Belastungen sicher von der Einlage 10 aufgenommen und auch wegen der Materialeigenschaft dieser Einlage von derselben absorbiert werden. Sin Rückfedern der aus Stahl bestehenden Schutzkappe 7 findet nicht statt, würde jedoch stattfinden, wenn sicbdie Schutzkappe unmittelbar auf der aus elastischem Material bestehender Profilsohle 1 abstützen würde.
Im neutralen Bereich zwischen dem umlaufenden Flansch 8
ist die Einlage 10 mit Öffnungen 11 versehen, in die an der Profilsohle 1 angeformte Noppen 12 eindringen können. Diese Noppen 12 können an der vorgefertigten Profilsohle 1 vorgesehen sein oder dadurch entstehen, daß die Profilsohle unmittelbar an das vorgefertigte Oberteil des Sicherheitsschuhs, an dem auch die Einlage 10 bereits angebracht ist, angeformt wird. Gerade diese letztgenannte Herstellungsart gewinnt immer mehr an Bedeutung, weil man immer stärker dazu übergeht, die Laufsohle nicht mehr vorzufertigen, sondern bei der Herstellung sofort mit dem Schuhoberteil zu verbinden.
Die erfindungsgemäße Einlage ist also in einer Vertiefung der Profilsohle 1 untergebracht, so daß der Träger des Schuhs diese Einlage 10 nicht spürt. Wenn die Profilsohle an das Schuhoberteil an^eschäumt oder sonstwie angeformt wird, bringt man die Einlage 10 am Schuhoberte.1.1 an, jedoch braucht dieselbe dort nur so lange gehalten zu werden, bis die Profilsohle fertiggestellt ist, weil dann die Profilsohle die Einlage ausreichend hält.
Schutzansprüche % 7

Claims (5)

Schutzansprüche:
1.) Sicherheitsschuh mit als Zehenschutz dienender Schutzkappe , beispielsweise aus Stahl, die eine etwa senkracht verlaufende Seitenwand mit einem nach innen weisenden, zwischen Brandsohle und der aus elastischem Material bestehenden Laufsohle liegenden, als Auflager dienenden horizontalen Flansch aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen diesem Flansch (8) und der Laufsohle (1) eine Einlage (10) aus zähem und etwas nachgiebigem, stoßdämpfendem Material angeordnet ist.
2.) Sicherheitsschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (10) über den Flansch (8) der Schutzkappe (7) um eine Strecke (a) nach außen vorsteht, die wenigstens gleich der Dicke der Einlage ist.
3.) Sicherheitsschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (10) eine etwa dem Grundriß der Schutzkappe (7) entsprechende, in die Laufsohle (1) eingelassene biegsame Platte ist.
4.) Sicherheitsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (10) mit Vertiefungen oder öffnungen (11) versehen ist, in welche das Material der Laufsohle (1) oder ein zwischen Laufsohle und Brandsohle vor-
gesehenes Bindemittel (6) eindringt.
5.) Sicherheitsschuh nach «inem der Ansprüche 1 biß 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (10) aus Leder besteht.
G/N
DE19717137548 1971-10-04 1971-10-04 Sicherheitsschuh mit Zehenschutz Expired DE7137548U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1002048C2 (nl) * 1996-01-09 1997-07-10 Hevea B V Thermisch isolerende rubberen laars.
IT201700051624A1 (it) * 2017-05-12 2018-11-12 U Invest S R L Scarpa di sicurezza defaticante.

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