DE7135439U - Verdrehbare Flanschverbindung - Google Patents

Verdrehbare Flanschverbindung

Info

Publication number
DE7135439U
DE7135439U DE7135439U DE7135439DU DE7135439U DE 7135439 U DE7135439 U DE 7135439U DE 7135439 U DE7135439 U DE 7135439U DE 7135439D U DE7135439D U DE 7135439DU DE 7135439 U DE7135439 U DE 7135439U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flange
projections
circumference
flange connection
connection according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7135439U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Interatom Internationale Atomreaktorbau GmbH
Original Assignee
Interatom Internationale Atomreaktorbau GmbH
Publication date
Publication of DE7135439U publication Critical patent/DE7135439U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

20.3.19 7 Go/ Di 2H.16Ü.5
r.at iona] e Atomreaktorbau GmbH SOG llciv-ihfir-o
Verdrehbare Flanschverbindung
Die F.rfindung betrifft eine bei der Montage frei verdrehbare, mit Schrauben verbundene Flanschverbindung zweier fluchtender Rohre, bestehend aus zwei mit den beiden Rohren fest verbundenen Flanschen und mindestens einem losen ringförmigen Gegenflansch. Diese Flanschverbindung gei> LdL L<jL ea, die beiden Rohre bei der Montage unter jedem Winkel gegeneinander um ihre gemeinsame Längsachse einzustellen und ist besonders geeignet für Materialien mit geringer zulässiger Flächenpressung wie z. B. Leichtmetall oder Kunststoff. Bei der Montage von weitgehend vorgefertigten Rohrleitungen ergibt sich immer wieder das Problem, daß zwei miteinander zu verbindende Rohrleitungen um einen kleinen oder größeren Winkel um ihre gemeinsame Achse gegeneinander verdreht werden sollen.
Es ist begannt, einen losen, ringförmigen Gegenflansch vor der:; Anschweißen der festen Flanschen auf die Rohrleitung zu schieben. Dieser lose Flansch kann nicht mehr entfernt werden, er klappert baim Transport, beschädigt dadurch lüögl ieherweise vorhandenen Oberflächenschutz, und stört beispielsweise beim Beizen oder Reinigen der RohrleiLungen.
-2-
Weiterhin ist es bekannt, zwei feat'.:, angeschweißte Flanschen ohne Schraubenlöcher durch mehrere U-förmige Klammern zu verbinden, die mit Schrauben befestigt werden. Diese U-förmigen Klammern können leicht verloren gehen und müssen insbesondere bei größeren Anpreßkräften erhebliche Abmessungen haben.
Weiterhin gibt es Flanschverbindungen mit einem losen Ring, der über den angeschweißten Flansch geschoben wild und anschließend durch einen federnden Drahtring in einer Nut am Umfang des festen Flansches gehalten wird. Diese Flanschverbindung hat Nachteile bei allen Materialien, die eine geringe zulässige Flächenpressung haben oder zu Korrosionen wegrη Elernentbildung zwischen Drahtring und Flansch neigen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine mit Schrauben. verbundene Flanschverbindung zweier fluchtender Rohre, bestehend aus zwei mit den beiden Rohren fest verbundenen Flanschen und mindestens einem losen Gegenflansch, bei der die beiden Rohre bei der Montage um jeden beliebigen Winkel gegeneinander um ihre gemeinsame Längsachse verdreht werden können. Selbstverständlich können mittels dieser Flanschverbindung auch Rohre und/oder Armaturen miteinander verbunden werden.
Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine solche Flanschverbindung zu schaffen, die auch aus Materialien mit einer geringen zulässigen Flächenpressung hergestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Gegenflansch in Axialrichtung betrachtet, an seinem inneren Umfang mehrere Vorsprünge trägt, die in entsprechende Ausnehmungen am äußeren Umfang des mit der angrenzenden
Rohrleitung verbundenen Flansches passen, Bei dieser· Form kann der Gegenflansch über den festen Flansch geschoben werden und findet nach einer geringen Drehung um d\e Rohrlängsachse hinter dem festen Flansch eine Anlagefläche. Wpi tprhi η MTr1Zi νητ^σριρίιΐ^σρη rl .3 ft /Ί τ ο 1/nnc rcniin rro ^m inno-
ren Umfang des Gegenflansches gleichmäßig über den Umfang verteilt sind und sich alle über einen gleichen Umfang.swinkel ß erstrecken, und daß sich die dazwischenliegenden Ausnehmungen am inneren Umfang des Gegenflansches alle über einen gleichen Umf angswinkel cC erstrecken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß auf der Rückseite des festen Flansches eine Ausdrehung vorhanden ist, deren äußerer Durchmesser nur etwas kleiner ist als der innere Durchmesser des Gegenflansches und/oder, daß der Gegenflansch eine Ausdrehung aufweist, deren innerer Durchmesser nur etwas größer als der äußere Durchmesser des festen Flansches ist. Durch diese Ausdrehungen wird der Gegenflansch auf dem festen Flansch zentriert.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Anzahl Z, der Schraubenlöcher im Gegenflansch von der Anzahl Zy der Vorsprünge an seinem inneren Umfang abweicht, und daß die Schraubenlöcher gleichmäßig mit einem Umfangswinkel tf* über den Umfang eines Kreises verteilt sind.
Z1+ zv (D
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die AnzzJhl Z der Vorsprünge bzw. Ausnehmungen, die Anzahl Z, der Schraubenlöcher und die beiden Umfangswinkel 06 und β in folgender Beziehung zueinander stehen:
C*-/3 ) ' Zv * Z1 = 360° (2)
-4-
Wenn dioye Beziehung eingehalten wird, i::;t gewährleintet, daß die beiden zu verbundenen Rohre unter jedem beliebigen Winkel gegeneinander verdreht und miteinander verschraubt v/erden können, wobei in jedem Fall die Vorn ρ runge am inneren Umfang des G-sgeuf laasoheu auf ihrer ganzen Breite am festen Flansch anliegen.
Zu Montagezwecken muß zwischen den Vorsprüngen des Festflansches und des losen Gegenflansches beim Überschieben ein Spiel vorhanden sein. Wird das Winkelspiel zwischen den Vorsprüngen mit ό bezeichnet, ändert sich die Gleichung (2) zu
(Λ _ β - S ) · zv · Zi ζ 360° (3)
Soll das Spiel auf dem mittleren Durchmesser d zwischen
den Vorsprüngen eine Bogenlänge S von jeweils 1 mm betragen, so ergibt sich aus
Γ 2 ' ^ ^ 23° (4)
d . 0,01746 d . 0,01746 d (mm) m ' m ' m
Damit kann Gleichung (3) wie folgt lauten:
230
(CjC ~r - d— ) ' Zv ' Zl = 36° (5)
Zweckmäßigerweise wird das Verhältnis der Anzahl der Vorsprünge bzw. Ausnehmungen zur Anzahl der Schrauberlöcher entsprechend
Z1 = Zv + χ (6)
gewählt, wobei χ = 1, vorzugsweise aber = 1 ist; und das Verhältnis der Vorsprünge bzw. Ausnehmungen zueinander wie
·■* >'3 (7)
Vorzugsweise ist-x ~ 1,5 .... 2,5 *
;■;·> !'i,>:rvr J bis 3 ze.i.gt-ui ei':.; ;■'.}>£ '-i >th$h (Au;sf ührun^cbei-
• < · · · Il
.: . ■ .i ι' ; ■ J ι'; f . ! >'■ F ! r"> ι''! D it .
;.;:·.; c'·-.-·^ festen Flansches in Richtung dor Rohrlär.gsachse bet i"cu".-h tet.
"igur 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Flanschverbindung.
In Figur 1 wird gezeigt wie der lose Gegenflansch 1 über aen festen Flansch 2 geschoben werden kann. Teil 3 ist einer von in diesem Fall vier Vorsprüngen am Gegenflansch 1, die in entsprechende Ausnehmungen 4 am festen Flansch 2 passen. Teil 5 ist eine von mehreren Ausnehmungen im Gegenflansch 1 in die entsprechende Vorsprünge 6 am festen Flansch 2 passen. Teil 7 ist eines von in diesem Fall fünf Schraubenlöchern im Gegenflansch 1. Teil 8 ist eines der beiden zu verbindenden Rohre, im Schnitt gezeichnet.
Die Figur 1 zeigt ferner die oben erwähnten Winkel =&, A^ und S und den mittleren Durchmesser d zwischen den
Vorsprüngen.
Die Figur 2 zeigt mit den gleichen Bezeichnungen die flanschverbindung nach dem Verdrehen des losen Gegenflansches 1 gegenüber dem festen Flansch 2, so daß die Vorsprünge 3 des ersteren vor die Vorsprünge 6 des letzteren zu liegen kommen und die Schraubenlöcher im losen Gegenflansch 1 sich mit denjenigen eines zweiten, hier nicht sichtbaren und in der Figur 3 gezeigten zweiten festen Flansches 9 decken.
Figur 3 zeigt außer den in den Figuren 1 und ° bereits erläuterten Teilen die zwoito. Rohrleitung 10, den mit der Rohrleitung 10 verbundenen festen Flansch 9, der in dioj'.r;-. Fr;· 11 Kvine i.'uLen o.ler Yoi'r;prünp;o trägt, eine η ich:, nülicr LeG -hriebeno Dichtung 11 und ei.no von mehre

Claims (4)

-6- 20.3.19 7 ■-,.,.. Go/Di • · ·* \ 24·..160.5 ta · · r ι t t • · ■ ι ■ SCHUTZANSPRÜCHE
1. Mit Schrauben verbundene Flanschverbindung zv?eier fluchtender Rohre, bestehend aus zwei mit den beiden Rohron fest verbundenen Flanschen und mindestens einem losen ringförmigen Gegenflansch, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenflansch (1) in Axialrichtung betrachtet an seinem inneren Umfang mehrere Vorsprünge (3) trägt, die in entsprechende Ausnehmungen (4) am äußeren Umfang des festen, mit der angrenzenden Rohrleitung (6) verbundenen Flansches (2) passen.
2. Flanschverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (3) gleichmäßig über den Umfang verteilt sind und sich über den gleichen Umfangswinkel /3 erstrecken, und daß die dazwischenliegenden Ausnehmungen (5) sich über den gleichen Umfangswinkel c& erstrecken.
3. Flanschverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Rückseite des festen Flansches (2) eine Ausdrehung vorhanden ist, deren äußerer Durchmesser nur etwas kleiner ist als der innere Durchmesser des Gegenflanscnes Cl) und/oder, daß der Gegenflansch (1) eine Ausdrehung aufweist, deren innerer Durchmesser nur etwas größer ist, als der äußere Durchmesser des festen Flansches (2).
4. Flanschverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn ze ichnet,
daß die Anzahl Z, der Schraubenlöcher (7) im Gegen-
— 7 —
-7-
flansch (1) von der Anzahl Z der Vorsprunge (3) an seinem inneren Umfang abweicht, urr/i daß die Cchrauben-
'·■ löcher (7) gleichmäßig mit einem Uinf angswinkel jf" über
..; den Umfang eines Kreises verteilt sind.
j;';1 5. Flanschverbindung nach Anspruch 4,
λ dadurch gekennzeichnet,
I daß die Anzahl Z der Vorsprünge (3), die Anzahl Z,
p der Schraubenlöcher (5) und die beiden Umfanjswinkel
]:' <A und /3 in folgender Beziehung zueinander stehen
I (^ _ β _/) . zv ' Z1 = 360°,
I wobei der Winkel S dem Winkelspiel zwischen den Vor-
I Sprüngen C3 u. 6) entspricht.
DE7135439U Verdrehbare Flanschverbindung Expired DE7135439U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7135439U true DE7135439U (de) 1973-06-28

Family

ID=1272269

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7135439U Expired DE7135439U (de) Verdrehbare Flanschverbindung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7135439U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69310012T2 (de) Rohrverbindung
DE69006273T2 (de) Abdichtungselemente mit ringförmigem Ankerabsatz.
DE4041679C2 (de) Rohrverschraubung
DE69521743T2 (de) Vorrichtung zum Abdichten eines ringförmigen Raums
DE2556048A1 (de) Skelett fuer metallschrank
WO2009109484A1 (de) Schellenfixierung für ein schlauchende
EP0728979A1 (de) Abdichtende Verbindung eines Kunststoffrohres mit einem aus Metall gefertigten Anschlussstück
DE102013019159A1 (de) Fahrrad-Radfelge und ein Fahrrad-Aufbau mit einer solchen
DE3443943A1 (de) Rohrverbindung
DE3710096C2 (de) Bolzen und Gegenstück
DE69700365T2 (de) Rohrverbindung
EP0204934A1 (de) Flanschring für Rohre
DE2945668A1 (de) Klammer
CH622597A5 (en) Socket connection for pipes or pipe fittings
CH629878A5 (en) Blind rivet nut, in particular for use with thin metal sheets
DE69524773T2 (de) Vorrichtung zum verbinden von rohrteilstücken
DE3309936A1 (de) Nippel zum drehbaren anschluss eines schlauches
DE69411870T2 (de) Uhrengehäuse
DE7135439U (de) Verdrehbare Flanschverbindung
EP1306601A2 (de) Pressfitting für den Anschluss mindestens eines Rohres
DE2326736A1 (de) Rohrkupplung
DE3901425A1 (de) Rohrkupplung, insbesondere kupplung von fahrzeug-abgasrohren
DE2146593A1 (de) Verdrehbare flanschverbindung
DE1675412A1 (de) Dichtung fuer Kugelhaehne
DE19630225A1 (de) Rohrsystem, insbesondere zur Anwendung in einer Gerüstkonstruktion, sowie Rohre für ein Rohrsystem