DE713425C - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Glasplatten durch Walzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Glasplatten durch Walzen

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DE713425C
DE713425C DES125403D DES0125403D DE713425C DE 713425 C DE713425 C DE 713425C DE S125403 D DES125403 D DE S125403D DE S0125403 D DES0125403 D DE S0125403D DE 713425 C DE713425 C DE 713425C
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roller
cooling
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tube
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Compagnie de Saint Gobain SA
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Compagnie de Saint Gobain SA
Manufactures des Glaces et Produits Chimiques de Saint Gobain SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/16Construction of the glass rollers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Verfahren, und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Glasplatten durch Walzen In der Glasindustrie und insbesondere zur ununterbrochenen Herstellung von Glastafeln werden Metallwalzen benutzt, deren Temperatur gewöhnlich mittels eines Wasserstromes geregelt wird, der das Innere der Walzen durchfließt.
  • Diese bekannten Kühlvorrichtungen weisen gewisse Mängel auf. Insbesondere @ereignet es sieh häufig, daß die Walzen infolge ihres Aufbaues, ihrer Herstellungsweise, der Wärmebeeinflussungen, denen sie unterworfen sind oder aus irgendeinem anderen Grunde unter der Einwirkung der durch das Glas bewirkten Erwärmung Ausdehnungen verleiden, die zwischen den einzelnen Längszonen der Walzen verschieden sind.
  • Diese Unterschiede in den Längenausdehnungen ergeben wesentliche Verformungen und damit ein .ungünstiges Arbeiten der Walzen und als Folge .desselben beispielsweise unregelmäßige Dicken der hergestellten Glasplatten.
  • Man hat bereits versucht, diese Scliwierigkeiten dadurch zu beheben, daß man Walzzylinder verwendete, die mit in ihrer axialen Richtung in ihrem Innern angeordneten Kanälen ausgerüstet sind, die von einem Kühlmittel durchströmt werden. Um hierbei eine möglichst gleichmäßige Kühlung zu erzielen und die Formgenauigkeit des Walzzylinders zu erhalten, wurde vorgeschlagen, diese Kühlkanäle in zwei abwechselnden Gruppen zu unterteilen, die in gegenläufigem Sinne von den Kühlmittelströmen durchströmt werden.
  • Irgendeine Regelungsmöglichkeit für den Kühlmittelumlauf ist hierbei weder vorgesehen noch eine regelbare Einwixkung auf die Walzenoberfläche beabsichtigt.
  • Ferner ist es auch bekannt, seine 'Längszone der Walze in stärkerem Maß zu kühlen, jedoch ermöglichen es die diesem Zwecke dienenden 'bekannten Einrichtungen nicht, während der Drehung der Walze die Lage der gekühlten Zone zu ändern.
  • Die Erfindung betrifft ein Kühlverfahren, welches die Mängel der bekannten Vorrichtungen vermeidet und eine diesem Verfahren dienende Ausbildung der zu seiner Durchführung dienenden Vorrichtung.
  • Das neue Verfahren besteht darin, daß bei der unterschiedlichen Kühlung oder Erhitzung verschiedener Längszonen der Walze in nicht symmetrischer Weise die erhitzten oder gekühlten Zonen während des Betriebes dadurch beliebig wählbar sind, daß während des Laufens der Walze Einwirkungen 1># M ihre Außenfläche vorgenommN .144 en werd ,. Dieses Verfahren ermöglicht es, beisprcjs.,i' und vorzugsweise, die Temperaturen der ve>:: schiedenen Teile der Walzen so zu regeln, daß die am meisten der Wärmeausdehnung unterliegenden Zonen stärker gekühlt werden, so daß die Unterschiede in der Längsausdehnung ausgeglichen werden.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen beispielsweise mehrere Ausführungsformen der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt einer ersten Ausführungsform, bei welcher das Innere der Walze in Abteile zerlegt ist.
  • Die Abb.2 und 3 sind Schnitte nach den Linien 11-II und III-III der Abb. i.
  • Die Abb.4 und 5 sind Querschnitte und teilweise Längsschnitte durch eine andere Ausführungsform mit exzentrisch angeordnetem Kern. -Abb. 6 ist ein Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform, Abb.7 ein Querschnitt durch eine Ausführungsform, bei welcher ein Schirm zur Verwendung kommt.
  • Abb.8 ist ein Querschnitt durch eine Walze, welche durch Strahlung abgekühlt ist und mit einer Vorkehrung gemäß der Erfindung versehen ist.
  • Die Abb. 9 und i o sind Querschnitte durch Walzen, in welchen zwecks Abkühlung Metallbürsten vorgesehen sind, die zwecks Durchführung des neuen Verfahrens in geeigneter Weise betätigt werden.
  • Bei der in Abb. i bis 3 veranschaulichten Ausführungsform ist das Innere der Walze i durch Längswände 2, 3, 4 und 5 in vier Ab- teile eingeteilt, so' daß für das Kühlwasser vier getrennte Kreisläufe gebildet sind, die den Längszonen 6, 7, 8 und 9 der Walze zugeordnet sind. In diesen vier Kreisläufen wird die Kühlwirkung verschieden geregelt, indem man beispielsweise auf die Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels in jedem Abteil einwirkt.
  • Diese Anordnung zur Einzelregelung kann, wie in Abb. i veranschaulicht ist, eine gemeinsame Wasserquelle i o besitzen, die einen Sammelraum i i speist, von welchen- die Rohrstutzen 12, 13, 14 und 15 abzweigen, welche ihrerseits die vier Kühlwasserläufe der Walzen speisen. Auf diesen Rohrstutzen . sind Hähne 12a, 13a, 14a und, 15a angeordnet; mittels deren die gewünschte Regelung erfolgen kann.
  • Damit eine ununterbrochene Speisung eines jeden Kühlstromes der «falze erfolgen und gleichzeitig die Walze in Umdrehung versetzt werden kann, ist eine Vorkehrung getroffen, wie sie in Abb. i veranschaulicht ist und bei welcher die Rohrstutzen 12, 13, 1 4. 'd 15 in ringförmige Hohlstücke 12G, 13G, G und 15G münden, die nach Art von Stopf -;Süchsen aufeinander angeordnet sind und die Außenfläche der Walze umfassen. Die innere Kammer eines jeden dieser Stücke steht für sich durch öffnungen 16 mit je einem Kühlmittel.strom der Walze in Verbindung (Abb. i bis 3).
  • Mittels der Hähne 12a, 13a, 14a und 15" kann die Kühlwirkung in den Längszonen 6, 7, 8 und 9 geregelt werden, und zwar während des Arbeitens der Vorrichtung, so daß während des Betriebes Verformungen ausgeglichen werden können, die von den ungleichmäßigen Längsausdehnungen herrühren, welche unbeabsichtigt auftreten.
  • Um diese Regelungsvorgänge zu erleichtern, kann man die verschiedenen durch die Wände z, 3, 4 und 5 geschaffenen Abteile und die entsprechenden Wassereinlässe markieren. Man sieht auch auf dem Glas bei jeder Umdrehung der Walze eine Markierung vor, so daß man die genaue Lage der Erzeugenden oder der deformierten Zone in bezug auf die Lage der Abteile der Walze feststellen kann.
  • Die vorstehend beschriebene Einrichtung kann natürlich in verschiedenster Art und Weise ausgeführt werden. Insbesondere kann die Speisung der verschiedenen Kühlwasserläufe gemeinsam erfolgen, und jede Leitung kann an ihrem Einlaß oder an ihrem Auslaß ein Ventil. erhalten. Diese Ventil; drehen sich mit der Walze, können aber, da die U mlaufsgeschwindigkeit gering ist, während des Betriebes bedient werden, um den Grad der Kühlung zu ändern. Anstatt die Menge des Kühlmittels zu ändern, kann man auch auf seine Temperatur, seine Zusammensetzung usw. einwirken.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform wird das Innere der Walze nicht in Kammern unterteilt, sondern man ordnet lediglich ein oder mehrere Organe an, um die Ausflußgeschwindigkeit des Kühlmittels an den verschiedenen Erzeugenden des Innern der Walze zu ändern, so daß in bezug auf die Kühlung der verschiedenen Teile der Walze die gewünschten Unterschiede erhalten werden.
  • So kann man einen Kern verwenden, der im Innern der Walze angeordnet und exzentrisch zu ihrer Achse angebracht ist, um den Umlauf der Kühlflüssigkeit in der Nähe der Innenwandungen der Walze zu beeinflussen.
  • Abb.4 und 5 veranschaulichen beispielsweise eine solche Anordnung.
  • Im Innern der Walze befindet sich ein Kern 17, dessen Achse exzentrisch zur Drehachse der Walze ist. Infolge der Anordnung dieses Kernes 17 ist der Umlauf der Kühlflüssigkeit in dem Teil i 8 stärker als in dem diametral gegenüberliegenden Teil rg, woraus sich Unterschiede in der Abkühlung er--, ' ' -geben, die, wie vorher, dazu benutzt iverd2i1",. können, um die Unterschiede in den Längsausdehnungen ausäugleichen7 Wie ersichtlich, 'kann der Kern 17 unter Vermittlung von Kästen 2o an den beiden Enden der Walze gelagert werden. Diese Kästen, welche gleichzeitig dem Zutritt und der Abl.eitung.der Kiihlflüssigkeit dienen, können mittels eines Handrades o. dgl. 2 i um die Achse der Walze gedreht werden, so daß man die jeweils gewünschte Längszone der Höchstkühlung aussetzen kann. Die Enden des Kernes 17 können auch in den Kästen so gelagert werden, daß sie beispielsweise unter Einwirkung von Sehrauben 22 radial verschoben werden können. Mittels dieser Anordnung kann man das Maß der Exzentrizität des Kernes zur Walzenachse verändern und demgemäß die Größe der Abkühlung regeln.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. 6 wird das Kühlmittel mittels eines Spritzrohres 23, das parallel zur Achse der Walze verläuft und dessen- Spritzlöcher sich über die ganze Länge der Walze hin erstrecken, in die Walze eingelassen. Das Kühlrriittel wird -durch diese Spritzlöcher 24 dieses Rohres gegen die Zone 25 .der Walze geschleudert, _ in welcher die wirksamste Kühlung bewirkt werden soll. Das Rohr 23 kann in der Achse. der Walze oder, wie in Abb. 6 veranschaulicht, exzentrisch angebracht werden. Dis Regelung erfolgt in ähnlicher Weise wie bei der Vorrichtung nach Abb. q. und 5, -durch Äinderung der Stärke des eingespritzten Flüssigkeitsstromes, der Anordnung der Öffnungen 24 sowie der Lage des Spritzrohres 23 zur Achse und zu den Innenwandungen der Walze: Wie aus Abb. 7 ersichtlich, kann man auch einen beweglichen Schirm 26 verwenden, der einen Teil der Wandung der Walze verdeckt und dadurch die Kühlung der entsprechenden Zone der Walze verringert. Dieser Schirm kann mit Ansätzen oder Aussparungen versehen werden, um die Fließgeschwindigkeit des Kühlmittels durch Berührung mit dem Schirm-zu hemmen bzw. den Schirm entlang zu verringern.
  • Der Schirm 26 kann aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden, die übereinandergreifen können, um die Größe der Längszone, auf deren Kühlung man einwirkt, zu ändern.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist nicht nur auf die Kühlung von Walzen durch Umlauf einer Kühlflüssigkeit an der Innenwandung der Walzen anwendbar.. Es erstreckt sich vielmehr auf alle Arten der Abkühlung. Bei der Ausführungsform nach Abb. 8 wird das Verfahren auf eine Walze angewendet, die durch Strahlung gekühlt wird. Das :W ö'hr 27, in welchem eine Kühlflüssigkeit um--läuft, ist :exzentrisch zur Walzenachse angebi dnet. Dieses Röhr kann demgemäß an die eine Zone näher als .an ,andere herangeführt werden und :ermöglicht eine beliebige Verteilung der- Kühlwirkung ,auf die verschiedenen Teile der Walze. Das Rohr kann auf jede geeignete Weis, angebracht werden und insbesondere so wie der Kern 17 gemäß Abb. q. und 5.
  • Anstatt exzentrisch, kann man das Rohr 27 auch in der Achse der Walze ,anordnen. Man verwendet dann einen oder mehrere bewegliche Schirme, die zwischen dem' Rohr und der Walzenwand .angeordnet werden, um die Strahlung und demgemäß die Kühlung zonenweise zu ändern.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.9 werden Metallbürsten 28 verwendet, um auf das Rohr 29 die Wärme der Wandung der Walze zu übertragen. Dieses Rohr, in welchem ein Kühlmittel umläuft, dreht sich gleichzeitig mit der Walze. Die Bürsten setzen sich aus Borsten zusammen, die mehr oder weniger dicht stehen, um die verschiedenen Längszonen der Walze in bezug auf das Maß der Abführung der Wärme und demgemäß auch der Abkühlung zu differenzieren. Die Zonen, mit welchen die Bürsten mit dicht stehenden Borsten' in Berührung stehen, werden in höherem Grade gekühlt, als die Zonen, welche mit den Bürsten in Berührung stehen, deren Borgten weniger dicht stehen. Die Regelurig kann erfolgen, indem man die Winkellage des Rohres 29 und der Bürsten, welche darauf befestigt sind,' zur Walze ändert.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.>ro sind das Rohr 29 und die Bürsten 28 unbeweglich. Die Regelung der Kühl-,virkung erfolgt mittels eines Schirmes 3o, der sich mit der Walze dreht und dessen Lage geändert werden kann.
  • Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die im obigen beschriebenen und in den Zeichnungen veranschaulichten, sondern .erstreckt sich vielmehr auf alle auf demselben Prinzip beruhenden Ausführungsformen.
  • Handelt es sich um Walzenpaare mit parallelen Achsen, welche gemeinsam das Glas bearbeiten, beispielsweise zwecks Auswalzens einer Glastafel, so können beide Walzen gemäß dem Verfahren der Erfindung gekühlt werden. Man kann indessen auch die Anordnung treffen, daß nur eine Walze nach dem neuen Verfahren gekühlt wird, während die Kühlung der anderen Walze-in der üblichen Weise erfolgt. Diese letztere kann sich dann in beliebiger Weise deformieren, und man gibt dann der gemäß der Erfindung angeordneten Weise ein Verformung, die die Verformung der gewöhnlichen Walze ausgleicht. Man kann auf diese Weise den Zwischenraum, der die beiden Walzen voneinander trennt, gleichmäßig erhalten und eine Glastafel erzeugen, die frei von Stärkenunterschieden ist.
  • Schließlich ist die Erfindung nicht nur auf diejenigen umlaufenden Teile anwendbar, die bei der Erzeugung oder Bearbeitung von Glasgegenständen verwendet werden. Sie kann vielmehr auch auf andere drehende Teile Anwendung finden, beispielsweise auf Drehformen, wie sie beim Gießen von Röhren im Schleuderguß verwendet werden.
  • Die Erfindung kann auch Anwendung finden, wenn die umlaufenden Teile nicht von einem Kühlmittel durchflossen werden, sondern von einem Heizmittel, beispielsweise von Dampf, öl usw.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Glasplatten durch Auswalzen mittels Walzen, deren verschiedenz Längszonen in verschiedenem Grade und in nicht symmetrischer Weise gekühlt oder erhitzt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die erhitzten oder gekühlten Zonen während des Betriebes beliebig wählbar und regelbar sind und so während des Laufens der Walzen Einwirkungen auf ihre Außenfläche vorgenommen werden können.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i zum Kühlen von Walzen, welche längs gerichtete Kühlkammern aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der voneinander getrennten Kühlkammern (2Q bis 5Q) in bezug auf Zuführungsleitungen (12b bis i 5b), die mit Regelungsorganen (12Q bis 15Q) ausgerüstet sind, derart .angeordnet ist, daß während der Drehung der Walzen der Umlauf der Kühlflüssigkeit in jeder der Kühlkammern unabhängig von den anderen geregelt und gegebenenfalls unterbrochen werden kann.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bei welcher eine Kühlung durch eine im Inneren der Walze zirkulierende Flüssigkeit erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß im Walzeninneren,ein längs gerichteter, zur Walzenachse exzentrischer zylindrischer Kern (l7) angebracht ist, der an seinen Enden außerhalb der Walze gelagert ist und an der Drehbewegung der Walze teilnimmt. q..
  4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (17) an seinen beiden Enden so gelagert ist, daß seine Lage in bezug auf die Walze oder seine Exzentrizität in bezug auf diese geändert werden kann.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bei welcher das Kühlmittel in die Walze durch .ein im Inneren derselben parallel zu der Erzeugenden in einem beliebig regAbaren Abstand von der Innenwandung angeordnetes gelochtes Rohr (23) eingeführt wird, dessen Öffnungen (2:1) nach dem Teil der Innenwandung der Walze hingerichtet sind, welcher in erhöhtem Maße gekühlt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhr (23) an der Drehbewegung der Walze teilnimmt.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bei welcher die Kühlung durch eine im Inneren der Walze zirkulierende Flüssigkeit erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß :ein oder mehrere bewegliche Schirme (26) vorgesehen sind, die gewisse Längszonen der Innenwandung der Walze abdecken und finit der Walze bei ihrer Drehbewegung mitgehen, wobei ihre Stellung in bezug auf die Walzenwandung beliebig einstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bei welcher die Kühlung durch eine von einer Kühlflüssigkeit durchlaufene Röhre (27) erfolgt, die im Inneren der Walze exzentrisch zu deren Achse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Röhre mit der Walze bei ihrer Drehbewegung umläuft. B. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bei welcher die Kühlung mit Hilfe einer von einer Flüssigkeit durchströmten Röhre (27) erfolgt, die im Inneren der Walze, vorzugsweise in axialer Richtung derselben angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Röhre (27) und die Innenwandung der Walze ein oder mehrere beliebig bewegliche Schirme eingeschaltet sind, welche gewisse Längszonen der lnnenwandung gegen die Wärmeaustauschwirkungen, die insbesondere durch Strahlung zwischen diesen Zonen und der Röhre sich ergeben, schützen und bei der Drehbewegung der Walze derart mitbewegt werden, daß sie diese Zonen begleiten. g. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bei welcher die Kühlung durch eine oder mehrere gekühlte Metallbürsten (28) erfolgt, die in Kontakt mit der Innenwandung der Walzen stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlwirkung dieser Bürste (Bürsten) (28) in gewissen Längszonen stärker ist als in anderen Lind daß die Bürste (Bürsten) mit der Walze bei ihrer Drehbewegung mitgehen. io. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bei welcher die Kühlung durch eine oder mehrere gekühlte Metallbürsten erfolgt, die in Kontakt mit der Innenwandung der Walzen stehen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diesen Bürsten (28) _ und der Wandung gewissen Längszonen der Wandung entsprechend Schirme (30) eingeschaltet sind, welche die Walze bei ihrer Drehung begleiten; wobei die Bürsten ebenfalls die Drehbewegung der Walze mitmachen können oder sich vorzugsweise relativ zu dieser verschieben.
DES125403D 1936-07-16 1936-12-19 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Glasplatten durch Walzen Expired DE713425C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3427624A1 (de) * 1984-07-26 1986-02-06 Albert-Frankenthal Ag, 6710 Frankenthal Zylinder fuer bahnfoermiges material verarbeitende maschinen
DE10017604A1 (de) * 2000-03-14 2001-10-18 Walzen Irle Gmbh Rotierbare Walze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3427624A1 (de) * 1984-07-26 1986-02-06 Albert-Frankenthal Ag, 6710 Frankenthal Zylinder fuer bahnfoermiges material verarbeitende maschinen
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