DE7130448U - Schlagbohrmaschine - Google Patents

Schlagbohrmaschine

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DE7130448U
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DE
Germany
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drilling spindle
tooth
detent
notches
housing
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Expired
Application number
DE7130448U
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English (en)
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Metabowerke GmbH and Co
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Metabowerke GmbH and Co
Publication date
Publication of DE7130448U publication Critical patent/DE7130448U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Drilling And Boring (AREA)

Description

PATENTANWALT Dl P L".-IN G. 1-iANS LANGOSCH
7OOO STUTTGART · HERDWEG 02 TELEFOu (O7II) 206523
Anmelderin r
Firma
Metabowerke KG Closs, Rauch & Schnizler
74^0 Nürtingen //Württ.
Max-Eyth-Strafle 10 Schlagbohrmaschine
Die Erfindung betrifft eine Schlagbohi'maschine mit einer gehäusefest angeordneten Rastenscheibe und einer fest mit einer Bohrspindel verbundenen Rastenscheibe, die gegen die Wirkung einer Feder gegeneinander drückbar sind, wobei die Rasten auf den einander zugekehrten Stirnseiten der Rastensi;he*i>an angeordnet sind und eine flache Ablauffläche, und einen steilen Zahnrücken aufweisen. Solche Schlagbohrmaschinen
steller, häufig die Antriebsmaschine von Ileimworkersystemen dar. Gegenüber den normalen Elektrohandbohrmaschincn haben sie den Vorteil, daß durch das eingebaute Schlagwerk auch gelegentlich anfallende Bohrarbeiten in Stein oder ^eton ausgeführt werden können. Gerade bei den Heimwerkergeräten ist man bestrebt, eine möglichst universelle Anwendbarkeit herbeizuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektrohandbohrmaschine mit einem Schlagwerk, also eine sogenannte Schlagbohrmaschine insbesondere als Antriebsmaschine für Heitnwerkersyateme zu schaffen, die auch als Schrauber im Bastlerbereich verwendet werden kann, wobei vermieden werden muß, daß bei versehentlich gleichzeitigem Einschalten des Schlagwerkes und der Herausschraub-Drehrichtung die Bohrspindel blockiert und dabei die Maschine beschädigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß eine Umschaltvorrichtung für die Drehrichtung der Bohrspindel vorgesehen ist und die Zahnrücken der Rasten jeweils zu einer zur Bohrspindel parallelen Linie einen Flankenwinkel von mindestens 25 aufweisen. Die Rastenscheiben sind also so gestaltet, daß diese auch bei Drehrichtungsumkehr' gegeneinander ablaufen können, so daß ein Durchlaufen der Spindel in Jedem Falle gesichert ist. Die Neigung der Zahnrücken hat auf die Funktion und die Schlagstarke keinerlei Einfluß, denn bei den bei Schlagbohrmaschine!*
üblichen Drehzahlen tauchen die Zahnspitzen der einen Rastenscheibe nur wenig in die Zahnlücken der anderen Rastenscheibe ein, selbst bei starker Vorschubkraft beträgt die Eintauchtiefe lediglich etwa 1/10 de* Zahntiefe. Die Kurve, die jeweils ein Zahn der umlaufenden Rastenscheibe zwischen den Zahnlücken der anderen Rastenscheibe beschreibt, ist nur wenig verschieden vom Umfangskreis der Zahnspitzen, so daß die Neigung des ZaimrUckens groß sein kann, ohne daß die Zähne der umlaufenden Rastenacheibe mit dem Zahnrücken der anderen Scheibe in Berührung kommen«
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung, die eine beispielsweise AusfUhrungsform darstellt, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den
vorderen Teil einer Schlagbohrmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht einer Rastenscheibe o von vorne,
Fig. 3 einen Teil einer Abwicklung am
äußeren Umfang einer Rastenscheibe.
In einem Gehäuse 1 ist eine Bohrspindel 2 über ein Kugellager 3 gelagert. Wobei die Bohrspindel 2 im Innenring 4 des Kugellagers 3 verschieblich ist. Mit der Bohrspindel 2 fest verbunden ist eine Rastenscheibe 5»
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die einer Rastenscheibe 6 gegenüberliegt, die in das Gehäuse 1 bis zu einem Anschlag 7 eingeschraubt ist. Tn der· Rsstsnsehsibs 6 ist sine nuehisft B aris? v^r·= schieblich gelagert, die die Bohrspindel 2 umgibt. Diese legt sich mit ihrer einer. Stirnseite 9 an dem Exzenter 10 einer Exzenterwelle 11, die senkrecht zur Bohrspindel 2 gerichtet ist und aus dem Gehäuse herausragt. Sie ist in einer Lagerbüchse 12 gelagert, die fest mit dem Gehäuse 1 verschraubt ist und trägt an ihrem freien Ende auf der Gehäuseaußenseite 13 einen Einstellknopf 1*1, über den in einfacher Weise Her· Exzenter 10 verdreht vird« Die andere Stirnseite
gegen die Rastenscheibe 5 drück·> und. dort in einer Ausnehmung 17 radial gehalten ist. Die Exzenterwelle 11 mit dem Einstellknopf Ik und die"verschieblich gelagerte Buchse 8 mit dem Kugelkranz i6 bilden einen Verstell» mechanismus 18.
Der Innenring h des Kugellagers 3 schlägt bei ausgeschaltetem Schlagwerk einerseits an einer Stirnseite I9 der Rastenscheibe 5 an, andererseits schlägt er an Federn 20 an, die sich an einem Bund 21 der Bohrspindel 2 abstützen. Der Außenring 22
ist in axialer Richtung einmal fixiert durch einen Gehäuseanschlag 23 und andererseits durch einen Anlagering Zh, der sich gegen eine Feder 25 legt, die sich an einem Zwischenring 26 abstützt, der durch einen Sprengring 27 im Gehäuse 1 nach außen hin gehalten ist. Über die Feder 25 wird ein Toleranzausgleich zwischen dem Exzenter 10 und dem Kugellagerinnenring k erreicht, da sich der Außenring 22 axial verschieben kann.
Die Bohrspindel 2 wird von einem nicht näher dargestellten Motor über ein Zahnrad 28 angetrieben. Dabei ist eine nicht näher dargestellte Umschaltvorrichtung für die Drehrichtung vorgesehen, die regelmäßig aus ■einem elektrischen Schalter für die Drehrichtungsumkehr besteht, die Bohrspindel kann also je nach Einschaltung im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn umlaufen.. Wie sieb insbesondere aus den Fig, 2 und 3 · ergibt, tragen die Rastenscheiben 5,6 auf ihren einander
zugekehrten Stirnseiten eine Anzahl von Rasten 29,30, die zahnförmig gehalten sind.und eine flache Ablauffläche 31 und einen steilen Zahnrücken 32 aufweisen. Damit, die Rastenscheiben 5,6 in beiden Drehrichtungen übereinander weggleiten können, muß der Flankenwinkel 33 des Zahnrückens 32, das ist der Winkel zwischen dem Zahnrücken 32 und einer zur Bohrspindel 2 parallelen
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Linie Jh, eine bestimmte Größe aufweisen. Geht man z.B. bei einer Leistungsabgabe von 200 W von einer üblichen Lastdrehzahl von 600 U/min und einem Rastenscheibendurchmesser von 25 mm aus, so muß der Flankenwinkel 33 für einen einwandfreien Ablauf bei einer manuell aufzubringenden Anpreßkraft von .10 kp etwa 25 betragen- Denkt man an eine größere Anpreßkraft von z.B. 20 kp, so ist ein Flankenwinkel 33 von 45 ausreichend, um das sichere Überratschen der Rasten 29,30 zu gewährleisten. Bei höheren Drehzahlen wird das Drehmoment und damit die Umfangskraft geringer, so daß hier mit größeren Flankenwinkeln 33 gearbeitet werden muß. Bei einer Lastdrehzahl von 16OO U/min und einer Anpreßkraft von 15 kp muß der Flankenwinkel 33 etwa 60 betragen. Diese hohen Lastdrehzahlen kommen aber beim Einsatz des Gerätes als Schrauber im Bastlerbereich nicht in Betracht, so daß sich ein Flanken-^ winkel33 von k5° als optimal erweist. Er läßt eine geschickte Rastenteilung auf den Rastenscheiben zu. Der Flankenwinkel 35 der Ablauffläche 31 gegenüber der Linie 3^ wird in der Regel etwa 70° betragen.
In der'in Fig. 1 dargestellten Stellung ist die Maschine auf nohrbetrieb eingestellt. Wird nämlich über das Gehäuse 1 und den nicht näher dargestellten Bohrer auf
sind im Abstand voneinander gehalten, die Rasten 29,30
bleiben außer Eingriff.
ein Werksstück gedruckt, so kann sich die Bohrspindel 2 nicht in das Gehäuse 1 hineinbewegen, da
die Rastenscheibe 5 gegen den Kugelkranz i6 und
dieser gegen die Buchse 8 drückt, die sich am Ex- !
zenter 10 der Exzenterwelle 11 abstützt. Die Rasten ·
29130 sind im Abstand voneinander und bleiben auGer
Eingriff. i
i Diese Bohrbetriebsstellung ist auch vorzusehen, !
wenn das Gerät als Schrauber Verwendung findet. ;
Beim Herausschrauben einer Schraube dreht sich dann !
die Bohrspindel 2 in der anderen Drehrichtung, dazu '
r wird der nicht näher dargestellte Schalter für die i
! Drehrichtungsumkehr betätigt. Die Rastenscheiben 5,6 ~ i
Für den Schlagbohrbetrieb wird die Exzenterwelle 11 |
über den Einstellknopf 14 z.B. um 180° gedreht. Beim i
Druck auf die Bohrspindel 2 in axialer Richtung kann '
diese gegenüber der -gezeichneten Stellung jetzt in j
das Gehäuse 1 hineinwandern, denn die Buchse 8 und ' >
der Kugelkranz l6 können, jetzt zurückweichen, so daß ;
die Rasten 29 in die Lücken der Rasten 30 eindringen \
j können. Die flachen Ablauf flächen 1,1 der Rasten 29,30 ',
M I
liegen aufeinander, sie springen übereinander weg,
£ so daß die Bohrspindel neben ihrer Drehbewegung
- ständig hin- und hervibriert, also einen Schlag
gegen den Bohrgrund ausübt. Sobald der Druck gegen das Werkstück nachläßt, drücken die zusammengedrückten Federn 20 die Bohrspindel 2 aus dem Gehäuse heraus, bis die Rasten 29»30 wieder voneinander getrennt sind
und die Stirnseite 19 der Rastenscheibe 5 am Innen-
e ring 4 des Kugellagers 3 zur Anlage kommt.
Wird nun das Gerät als Schrauber verwendet und ohne
Abs'cht bei der Drehrichtung für das Herausschrauben desr Schlagbonrmechanismus eingeschaltet, so kann dies
doch nicht zu einem Blockieren der Bohrspindel 2 führen, da jetzt die Zahnrücken 32 der Rasten 29»30 aufeinanderliegen bzw. übereinander wegspringen. Durch den gewählten Flankenwinkel 33 können auch bei der Drehrichtungsumkehr trotz einer bestimmten Anpreßkraft die Rastenscheiben 5.6 übereinander weggleiten.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin» daß eine universell·- einsetzbare Haschine geschaffen worden ist, die trotz der Ausstattung mit einem Schlagwerk'als Schrauber eingesetzt werden kann, ohne daß befürchtet werden muß, daß bei
falscher Handhabung eine Blockierung der Bohrspindel eintritt und damit die Gefahr dar Zerstörung der Maschine besteht. Die ergriffene Maßnahme ist von besonderer Einfachheit, sie wirkt sicher, ohne die Leistungsfähigkeit der Maschine zu schmälern und bringt bei der Herstellung keinen zusätzlichen Aufwand mit sich.

Claims (1)

K 11 «I - 10 - Schutzansprüche (32) vorzugsweise 45 beträgt.
1. Schlagbohrmaschine mit einer gehäusefest angeordneten Rastenscheibe und einer fest mit einer Bohrspindel verbundenen Rastenscheibe, die gegen die Wirkung einer Feder gegeneinander drückbar sind, wobei die Rasten auf den einander zugekehrten Stirnseiten der Rastenscheiben angeordnet sind und eine flache Ablauffläche und einen steilen Zahnrüsken aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschaltvorrichtung für die Drehrichtung der Bohrspindel vorgesehen ist und die Zahnrücken (32) der Rasten (29,3θ) Jeweils zu einer zur Bohrspindel (2) parallelen Linie (34) einen Flankenwinkel (33) von mindestens 25° aufweisen.
2, Schlagbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- j
zeichnet, daß der Flankenwinkel (33) am Zahnrücken j.
DE7130448U Schlagbohrmaschine Expired DE7130448U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7130448U true DE7130448U (de) 1971-11-04

Family

ID=1270927

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7130448U Expired DE7130448U (de) Schlagbohrmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE7130448U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2825022A1 (de) * 1977-06-15 1979-01-04 Black & Decker Mfg Co Motorgetriebene werkzeugmaschine in form einer kombination aus bohrmaschine und schraubenzieher
DE2920065A1 (de) * 1979-05-18 1980-11-20 Metabowerke Kg Motorisch angetriebene handwerkzeugmaschine zum bohren, schlagbohren und schrauben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2825022A1 (de) * 1977-06-15 1979-01-04 Black & Decker Mfg Co Motorgetriebene werkzeugmaschine in form einer kombination aus bohrmaschine und schraubenzieher
DE2920065A1 (de) * 1979-05-18 1980-11-20 Metabowerke Kg Motorisch angetriebene handwerkzeugmaschine zum bohren, schlagbohren und schrauben

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