DE7130339U

DE7130339U - Brillengelenk insbesondere fuer aluminiumbuegel

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Publication number: DE7130339U
Application number: DE19717130339
Authority: DE
Original assignee: ENGHOFER K METALLWARENFABRIK
Current assignee: ENGHOFER K METALLWARENFABRIK
Priority date: 1971-08-07
Filing date: 1971-08-07
Publication date: 1971-12-02
Also published as: FR2148476B3; FR2148476A3

Description

DR. RUDOLF BAUER . DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH PATENTANWÄLTE

753 PFCRZH EIM. (WEST-OERMANY) WEO- ""HE SI (AM LEOPOLDPLATZ) TEL.; . J/231) 242BO

2.8.1971

Firma Karl Enghofer Metallwarenfabrik in Birkenfeld b. Pforzheim

" Brillengelenk, insbes. für Aluminiumbügel "

Die Neuerung bezieht sich auf ein Brillengelenk, inebes. für Aluminim bügel mit angepreßten Scharnieräugen, welche mit dem Mittelteilscharnier durch eine Scharnierschraube gelenkig zu verbinden sind.

Es wurden Aluminiumbrillen schon mit angepreßten Scharnieraugen gefertigt· Hierbei nutzen sich die eloxierten Gelenkstellen jedoch alsbald ab und die Gelenkverbindung funktioniert nicht mehr einwandfrei, vorallem tritt Spiel auf. Aus diesem Grunde nietet man an eloxierten Brillenbügeln die Scharnieraugen in Form eines Gelenkblocks aus Neusilber od. dgl. auf, um dadurch mit dem ebenfalls aus Neusilber bestehenden Mittelteilscharnier -„ine einwandfreie Gelenkverbindung zu erhalten. Diese Herstellungsweise ist umständlich und teuer und außerdem ist die am vorderen Brillenbügelteil sichtbare Nietverbindung an sich unerwünscht*

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Diese Nachteile weÄen nun u.a. durch die vorliegende Neuerung behöueü. J)as neuartige Brillengelenk, insbes. für Aluminiumbügel mit angepreßten Scharnieräugen, welche mit dem Mittelteilscharnier durch eine Scharnierschran.be gelenkig zu verbinden siud, kennzeichnet eich hierzu durch eine U-förmige (Blech-) Einlage in der Scharnierausnehmung am Bügelscharnier durch deren beide Seitenwangen die Scharnierschraube reicht, während der Basisteil der Ausnehmung innen anliegt· Hierdurch wird erreicht, daß das am Brillenbügel angepreßte Aluminiumscharnier mit der Einlage auf dem Mittelteilscharnier läuft, so daß sich das Aluminiumscharnier selbst nicht mehr abnutzen kann. Dies hat auch den Vorteil, daß der Aluminiumbügel mit angepreßtem Scharnier aus einem Stück gefertigt und eloxiert werden kann und eine Nietverbindung entfällt.

Im einzelnen können die Seitenwangen der U-förmigen Einlagen Scharnieraugenform besitzen, so daß die Einlagen sich völlig den Ausnehmungen anpassen. Bei mehreren Scharnierausnehmungen am Bügelscharnier sind gegebenenfalls zusammenhängende U-förmige Einlagen vorgesehen·

Nach einem weiteren Gedanken der Neuerung können über das bzw. die Scharnieraugen am Mittelteilscharnier U-förmige (Blech-) Auflagen übergeschoben sein, durch deren Seitenwangen sodann die Scharnierechrauben reichen. Somit kann auch das Mittelteil-

scharnier aus Aluminium gefertigt sein, wobei sich sodann nur cLis Sin— b~te'i Auflagen aufeinanrlei*-??"?^*??!! Ώΐ»Ηβ Ein— bzw* Auflagen sind aus entsprechendem Lagermetall in Blechform oder auch aus Kunststoff mit guren Gleiteigenschaften gefertigt, so <feß praktisch keine Abnutzungserscheiningen an den Aluminiumgelenken mehr auftreten.

Eine Ausführungsform des Brillengelenks gemäß der Neuerung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben und zwar zeigen:

j? i g s 1 bis 3 die Ansicht und Seitenansichten der neuartigen

Scharnierverbindung für Aluminium-Brillenbügel und

F i g . 4- und 5 die Ansicht und Seitenansicht der U-förmigen

Einlage gemäß der Neuerung.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich wird, sind am AluminiumJügel 1 die Scharnieraugen 2 aus einem Stück angepreßt. Das Mittelteilscharnier 3 ist in üblicher Weise am Mittelteil 4 eingelassen. In der Scharnierausnehmung 5 am Bügelscharnier ist entsprechend der Neuerung die U-förmige Blecheinlage 6 eingesetzt, deren Seitenwangen 7 Scharnieraugenform besitzen, während der Basisteil 8 der Ausnehmung 5 innen anliegt. Der Gelenkverbindung dient sodann

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in üblicher Weise die Scharnierschraube 9 mit Gegenmutter iö. Hierdurch wird erreicht, daß das am Brillenbügel 1 angepreßte Aluminiumscharnier 2 mit der Einlage 6 auf dem Mittel«eilscharnier 3 läuft, äo daß sich das Aluminiumscharnier 2 selbst nicht mehr abnutzen kann.

Wie nicht besonders dargestellt, können bei mehreren Scharnierausnehmungen am Bügelscharnier gegebenenfalls zusammenhängende U-förmige Einlagen vorgesehen sein. Auch können über das bzw. die Scharnieraugen am rüttelteilscharnier UfÖrmige (Blech-) Auflagen übergeschoben sein, «ülu.-?ch deren Seitenwaügan sodann di Scharnierschrauben reichen, so daß auch das Mittelteilscharnier aus Aluminium gefertigt werden kann·

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Claims

DR. RUDOLF BAUER . DiPL-ING. HELMUT HUBBUCH PATENTANWÄLTE 753 PFORZHEIM. Iwestgermany) WESTLICHE 31 (AM LEOPOLDPLATZ) TEL.: (O7231) 2429O 2,8.1971 II/Wi Schutzansprüche:

1. Brillengelenk, insbes· ür Aluminijjmbügel mit angepreßten Scharnier äugen, welclie mit dem Mittelteilseharnier durch eine

Scharnierschraube gelenkig zu verbinden sind, gekennzeichnet durch eine U-förmige (Blech-) Einlage in der Scharnierausnehmung am Bügelscharnier durch deren beide Seitenwangen die Scharnierschraube reicht, während der Basisteil der Ausnehmung innen anliegt.

2. Brillei-gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen ddr U-förmigen Einlagen Scharnieraugenform

besitzen·

3« Brillengelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

bei mehreren Scharnierausnehmungen am Bügelscharnier gegebenenfalls zusammenhängende U-förmige Einlagen vorgesehen sind.

4. Brillengelenk, insbes., nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über das bzw. die Scharnieraugen am Mittelteilseharnier U-förmige (Blech-) Auflagen übergeschoben sind, durch deren Seitenwangen sodann die Scharnierschraube reicht.

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