DE713016C - Axial beaufschlagte Dampfturbine mit teilbeaufschlagtem Hochdruckrad grossen Durchmessers - Google Patents

Description

• Axial beaufschlagte Dampfturbine mit teilbeaufschlagtem Hochdruckrad großen Durchmessers Zusatz zum Patent 694316 Ü Gegenstand des Hauptpatents ist eine aus. Führungs- und Verteilungsplatten bestehende Verrichtung, die bei einer .axial beaufschlagten Dampfturbine mit teilbeaufschlagtem Hochdruckrad großen Durchmessers und einer nachfolgenden vollbeaufschlagten zweiten Stufe kleineren Durchmessers eine Wirbelbildung des Dampfes beim Übergang nach der zweiten Stufe verhindert.
• Um dieses Ziel bei gleichmäßiger Verteilung des von der ersten Stufe kommenden Dampfes auf die Querschnitte der zweiten Stufe zu erreichen, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung des Hauptpatents die Einrichtung getroffen, daß die zwischen dem I-liochdruckrad und der nachfolgenden vollbeaufschl.agten zweiten Stufe kleineren Durchmessers vorgesehenen Führungs- und Verteilungsplatten den Dämpf in eine Ringkammer leiten, die den Leitkörper der zweiten Stufe umgibt und aus welcher der Dampf diesem Leitkörper zuströmt. Die Ringkammer nach der Erfindung führt außerdem zu dem Vorteil, daß der Raum zwischen der ersten und der zweiten Stufe erheblich verkleinert werden . kann; dies wirkt sich vorteilhaft in einer Verkürzung der axialen Baulänge der Turbine aus. Die Anordnung einer Ringkammer zwischen dem Ilochdruckrad großen Durchmessers und der nachfolgenden Stufe kleineren Durchmz2ssers um die letztere herum ist bei axial. beaufschlagten Turbinen bekannt. Die Erfindung ist daher an das Hauptpatent gebunden.
• Ein Ausführungsbeispiel der Dampfturbine nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
• Abb. i zeigt die Turbine im Längsschnitt; Abb. 2 ist eine Abwicklung eines Teiles der Hochdruckstufe.
• Das Hochdruckrad io, das auf der Welle i i befestigt ist, trägt die Schaufeln 12, denen der Dampf durch die Düsen 1 4, der Düsenplatte 13 zuströmt. Diese Düsen erstrecken sich nur über einen Teil des Hochdruckrades, beispielsweise über einen Kreisbogen von 6o , so daß das Hochdruckrad nur teilbeaufschlagt wird. Die Düsenplatte 13 ist am Turbinengehäuse 15 befestigt, das den Einströmkasten 16 enthält. Die zweite Turbinenstufe besteht aus dem Leitrad 18 mit den Düsen 19 und dem Laufrad 20 'mit den Schaufeln 21. Die Welle i i ist gegenüber dem Gehäuse 15 des Hochdruckteiies durch eine Stopfbuchse 22 abgedichtet.
• Die Düsen i9 des Leitrades 18 der zweiten Stufe liegen in einem erheblichen axialen Abstand von dem Hochdruckrad io und auf einem Durchmesser, der beträchtlich kleiner ist als der Durchmesser des Laufrades io, 12 . der ersten Stufe. Zwischen den Schaufeln 12 I und dem Leitrad 18 befindet sich also -in verhältnismäßig großer Raum 23, durch den der Dampf auf seinem Wege von den Schaufeln 12 zu den Düsen i9 hindurchströmt.
• Um in diesem Raum 23 das Entstehen von Dampfwirteln herabzumindern und den aus dem Hochdruckrad austretenden Dampf gleichmäßig auf das Niederdruckrad, insbesonder bei Verwendung eines teilbeaufschlagten Hochdruckrades, zu verteilen, ist eine- Ringkamm°r -a4 vorgesehen, welche die zweite Stufe umgibt. Diese Ringkammer stellt im wesentlichen eine axiale Verlängerung des äußeren Teilas des Raumes 23 dar. Beim Betrieb der Turbine strömt der aus dem Laufrad der ersten Stufe austret:nde Dampf in denjenigen Teil. der Ringkammer 24, d-r d:n Austrittsquerschnitten gegenüberliegt. Innerhalb dieser Ringkammer verteilt sich dann der Dampf und strömt gleichmäßig den Düsen i 9 des Leitrades 18 der zweiten Stufe zu. Auf diese Weise wird die Wirkung der Führungs- und Verteilungsvorrichtung 25, 26, 27, die mit der gleichartigen Vorrichtung nach dem Hauptpatent baulich -im wesentlichen übereinstimmt und sich hinter dem Laufrad ``=fo gegenüber dessen Beaufschlagungsbogen 'befindet, unterstützt. Gegenüber der Vorrichtuüg nach dem Hauptpatent kommt als zusätzliches Merkmal noch die Anordnung eines an der Düsenplatte 13 befestigten an sich bekannten Abschirmringes 28 hinzu, der auf der Austrittsseite des Laufrades i o den von d--n Schaufeln 28 der Verteilungsvorrichtung freien Umfang des Rades abdeckt. Der nicht i)-aufschlagte Teil des Laufrades io ist also in einer Kammer 29 eingeschlossen. Hierdurch wird verhindert, daß der Dampf an den Schaufeln i2 des Laufrades der ersten Stufe vorbei zurückfließt.
• Beim Betrieb der Turbine durchströmt dl--v Dampf nach Austritt aus dem Laufrad io die Durchlässe 27 der Führungsschaufeln 26 und gelangt in die Kammer 24, in der sich der Dampf verteilt und langsam durch den Raum 23 zu den Düsen i 9 des Leitrades i 8 d--r z«-eiten Stufe strömt.
• Durch die Anordnung der Kammer 24 ist noch außerdem der Vorteil einer Verklein j#-rung des Raumes 23 erreicht, d. h. di-- b#--id_-n Stufen können näher aneinandergerückt werden, so daß die axiale Baulänge der Turbine kürzer wird. Um den Leitkörper i 8 in d' im auf diese Weise verkleinerten Raum 23 unt:rbringen zu können, ist der Leitkörp°r i8 -ntsprechend ausgebildet. Sein Mittelteil 3o springt durch Anordnung einer Ringschulter 31 nach innen zurück, so daß eine die vorspringende Nabe des Laufrades 2o aufnulimendeAussparung entsteht, während d#_--r I-eitkörper i8 mit seinem äußern Umfang 32 iii;@-r den Umfang des Laufrades 2o hin«-egg:sch:)-ben ist, so daß bei platzsparender Unt.#rbringungsmöglichkeit des ganzen Laufrades 2o eine sichere Befestigung des Leitkörp_rs 18 am Turbinengehäuse 15 ge@välirleistet ist.

Claims (1)

1. PATr#_NTANsrRUc11: Axial. beaufschlagte Dampfturbine mit teilbeaufschlagtem Hochdruckrad grol:en Durchmessers nach Patent 694316, dadurch gekennzeichnet, daß die zwisch._n dem Hochdruckrad (i o . und der nachfolgenden vollbeaufschlagten zweiten Stufe (--,o r kleineren Durchmessers v.orgeselien"ii Führungs- und Verteilungsplatten i 26 den Dampf in eine Ringkammer (2-1 leiten, die der, Leitkörper' (18 , der zweit--n Stufe umgibt und aus welcher der Dampf diesem Leitkörper zuströmt.