DE7127923U - Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents

Description

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C. van der LeIy N.V. A 55 186 - me L-

Maasland (Niederlande) _Λ

12. Mälz 1976

Bodenbearbeitungsmasciiine

Die Neuerung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine mit um aufwärts gerichtete Achsen gegensinnig antreibbaren, mit Zinken versehenen Werkzeugträgern, die in einem Gestell derart nebeneinander angeordnet sind, daß die Umlaufbahnen der Zinken benachbarter Werkzeugträger einander überlappen, und mit einer Nachlaufwalze* die um eine quer zur Fahrtrichtung liegende Achse frei drehbar ist.

Bei bekannten Bodenbearbeitungsmaschinen dieser Art hat die Nachlaufwalze einen in sich geschlossenen Mantel, so daß der von den Werkzeugträgern bearbeitete Boden an seiner Oberfläche verdichtet wird. Es ist auch bekannt, die Nachlaufwalze einer Bodenbearbeitungsmaschine so auszubilden, daß ihre Mantelfläche von Längsstäben gebildet wird. Eine solche Nachlaufwalze kann die von den Bodenbearbeitungswerkzeugen nach hinten geworfene Erde auffangen, wobei Klumpen und Erdschollen entlang ihrer natürlichen Bruchlinien zerkrümelt werden. Die aufgefangene Erde wird dann zusammen mit der übrigen gekrümelten Erde von den Längsstäben der Walze gleichmäßig verteilt. Mit einer solchen Bodenbearbeitungsmaschine wird ein gut gekrümeltes, lockeres Saatbett auf leichtem und trockenem Boden erreicht. Bei schwerem und nassem Boden wird die Walze aber bald praktisch funktionsunfähig, weil die

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ίeuch. 1;s ErdG an den Stäben iisitst und dis Lücken zwischen den stäben dadurch zugestopft werden.

Gemäß der Neuerung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Walze an ihrem Umfang mit in Stützen beweglich gehalterten Längsstäben versehen ist, deren axiale Beweglichkeit von Anschlägen begrenzt ist. Dadurch können sich die Längsstäbe während des Abrollens der Walze relativ zueinander und zu den Stützen bewegen, so daß die Gefahr des Anhaftens von Erde erheblich verringert wird.

Zweckmäßig sind die Stützen scheibenförmig mit etwa kreisförmigem Umriß ausgebildet *

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind die Längsstäbe in Ausnehmungen der Stützen gelagert und als Anschläge Stifte vorgesehen. Zweckmäßig ist an beiden Enden jedes Längsstabes je ein Anschlag vorgesehen.

Damit sich die Stäbe nicht nur axial verschieben, sondern auch um ihre Längsachse drehen können, haben sie einen abgerundeten, zweckmäßig kreisrunden Querschnitt.

Um das Eigengewicht der Walze gering zu halten, können die Längsstäbe rohrförmig ausgebildet sein.

Die Neuerung wird anhand einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 eine Draufsicht auf eine Bodenbearbeitungsmaschine ,

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Fig, 2 eine Seitenansicht der Maschine nach

Fig. 1.

Die dargestellte Bodenbearbeitungsmaschine ist an einen Einachs-Schlepper 1 angeschlossen. Ihr Gestell besteht im wesentlichen aus einem horizontalen, quer zur Fahrtrichtung liegenden Hohlbalken 2, in dem vertikale Wellen 3 in Abständen von etwa 25 cm gelagert sind. Die aus dem Hohlbalken nach unten ragenden Wellen 3 sind in je einem im Hohlbalken 2 angeordneten Lager 4 gelagert. Der Deckel des Hohlbalkens 2 ist abnehmbar. Jede Welle 3 ist mit einem Träger 5 versehen, der aus zwei Teilen besteht zwischen die zwei Zinken 6 geklemmt sind, die an den beiden Enden des Trägers angeordnet sind. Die Zinken verjüngen sich nach unten und haben -i^kigen Querschnitt. Sie haben jeweils einen geradlinigen Arbeiteteil 8, der winklig zu dem in den Träger eingespannten Zinkenschaft verläuft und in bezug auf den Drehsinn des Werkzeugträgers 5 nach hinten gerichtet ist. Die Träger 5 bilden mit den Zinken 6 Werkzeugkrexsel 9> die jeweils um die Achse der zugehörigen Welle 3 drehbar sind. Die Träger 5 benachbarter Werkzeugkrexsel 9 sind so angeordnet, daß ihre Längsachsen im Winkel von etwa 90° zueinander verlaufen· Der Abstand zwischen den Enden der beiden Zinken jedes Werkzeugkreisels ist größer als der Abstand zwischen benachbarten Wellen 3. Auf jeder Welle 5 sitzt im Hohlbalken 2 ein Zahnrad 10. Die nebeneinander liegenden Zahnräder stehen miteinander im Eingriff. Eines der mittleren Zahnräder 1o ist mit einem auf der vertikalen Welle eines Getriebes 13 sitzenden Zahnrad zu kuppeln. Diese vertikale Welle ist in einem oberen und einem unteren Lager 14 bzw. 15 gelagert und trägt ein Kegelzahnrad, das

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mit einem Kegelzahnrad im Eingriff steht, welches auf einer in Fahrtrichtung liegenden, in einem Gehäuse 19 gelagerten Antriebswelle angeordnet ist. Das Gehäuse 19 hat einen vorderen Plansch 2o, der an einem Gehäuse 22 befestigt ist, in dem die Zapfwelle des Schleppers 1 gelagert ist.

Der Hohlbalken 2 hat an seinen Enden Zapfen 23, um die Arme 24 schwenkbar sind, die in bezug auf die Fahrtrichtung nach hinten verlaufen. Die rückwärtigen Enden der Arme 24 tragen Lager 25 zum Abstützen der Achse 27 einer drehbaren Walze 26. Die Walze 26 hat drei mit Abstand voneinander auf der Achse 27 befestigte, kreisscheibenförmige Stützen 2ö, die am Umfang Ausnehmungen zur Aufnahme beweglich angeordneter Längsstäbe 29 aufweisen, die parallel zur Drehachse der Walze liegen und als Rohre ausgebildet sind. Die rohrförmigen Längsstäbe 29 sind gegen Herausgleiten aus den Stützen durch Stifte 30 gesichert, die an den Enden der Längsstäbe angebracht sind. An den beiden Enden des Hohlbalkens 2 sind Stützen 31 vorgesehen, die Bohrungen 32 zur Aufnahme je eines Stiftes 33 aufweisen, der eine Bohrung des zugehörigen Armes 24 durchgreift. Die Walze 26 kann durch Schwenken der Arme 24 höhenverstellt und mit den Stiften 33 in verschiedene Höhenlagen eingestellt werden.

Der Schlepper wird in Richtung des Pfeiles A geschoben. Dabei werden die Werkzeugkreisel 9 von der Zapfwelle des Schleppers über die Zahnradgetriebe gegensinnig angetrieben, wie in Fig. 1 durch Pfeile angegeben ist. Die Zinken 6 bearbeiten einander überlappende Bodenstreifen, so daß die Erde sehr intensiv gemischt und gekrümelt sowie

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gleichmäßig verteilt wird. Dadurch wird ein besonders ebenes Saatbett erhalten. Mit der Nachlaufwalze 26 wird die Maschine abgestützt und die Arbeitstiefe der Werkzeugkreisel 9 eingestellt. Beim Abrollen der Walze wird der bearbeitete Boden etwas verdichtet. Etwa noch vorhandene Klumpen werden von den Längsstäben 29 zerkleinert, die sich im Betrieb relativ zu den Stützen 28 bewegen.

Infolge der Beweglichkeit der Längsstäbe 29 wird verhindert, daß anhaftende Erde die Funktion der Walze beeinträchtigt.

Ansprüche -6-

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Claims (6)

Ansprüche

1. Bodenbearbextungsmaschine mit um aufwärts gerichtete Achsen gegensinnig antreibbaren, mit Zinken versehenen Werkzeugträgern, die in einem Gestell derart nebeneinander angeordnet sind, daß die Umlaufbahnen der Zinken benachbarter Werkzeugträger einander überlappen und mit einer Nachlaufwalze, die um eine quer zur Fahrtrichtung .Liegende Achse frei drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (26) an

in
ihrem Umfang mit/Stützen (28) beweglich gehalterten Längsstäben (29) versehen ist, deren axiale Beweglichkeit von Anschlägen begrenzt ist.

2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (28) scheibenförmig sind und etwa kreisförmigen Umriß haben.

3„ Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (29) in Ausnehmungen der Stützen (28) gelagert sind und daß die Anschläge (30) stiftförmig sind.

4. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden jedes Längsstabes (29) je ein Anschlag (30) vorgeaäaen ist,

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5. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche

1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (29) runden Querschnitt haben.

6. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche

1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (29) rohrförmig sind«

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