DE7125403U - Fenster, insbesondere für Wohnwagen - Google Patents

Description

Firma Hans Holzhauer, Iserlohn, Fritz-LUrmann-Straße 21

Fenster, insbesondere für Wohnwagen

Die Erfindung betrifft ein Fenster, insbesondere Bug- und Heckfenster für Wohnwagen und ähnliche Fahrzeuge. Solche Fenster, insbesondere aus durchsichtigem Kunststoff, sind bekannt. Bei ihnen ist in der Regel die Fensterfläche herausgebogen und der Fensterrand besteht aus einer abgebogenen Leiste. Solche Fenster werden aus einem Stück gepresst und an der Außenfläche z. B. des Wohnwagens befestigt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Fenster mit verhältnismäßig geringem Materialaufwand erheblich zu verstärken, wodurch Risse im Kunststoff vermieden und auch die Einbruchgefahr verringert wird. Es wurde festgestellt, daß durch die Anordnung eines Rahmens an der Randleiste des Fensters das Trägheitsmoment bei geringem Materialaufwand sehr erhöht und damit die Gesamtfestigkeit des Fensters vergrößert wird.

Die Erfindung besteht darin, daß die Randleiste des Fensterkörpers mit einem nachträglich aufgesetzten Verstärkungsrand versehen ist, dei die Randleiste an der Stirnfläche und auf der Außen- und Innenseite umgibt. Der Rahmen kann aus Kunststoff oder auch aus Leichtmetall bestehen. Leichtmetallrahmen werden beispielsweise aufgeweitet hergestellt und durch Anwalzen befestigt. Die Befestigung des Rahmens an der Randleiste kann durch Stahlklammern verbessert werden, die

zwischen der Randleiste und dem Rahmen eingesetzt sind. Auch kann der Rahmen mit Aussparungen zum Befestigen von Dichtleisten versehen sein, wodurch die Anordnung solcher Dichtleisten erleichtert3st. Zum Zwecke der höheren Wetterbeständigkeit können aus Kunststoff hergestellte Rahmen mit einen; metallischen Überzug versehen sein. Leichtmetallrahmen werden zweckmäßig mit einer Innenverzahnung versehen, die den Zusammenhalt zwischen Fenster und Rahmen erheblich erhöht.

Fenster nach der Erfindung zeichnen sich durch erhöhte Steifigkeit und Festigkeit aus, wobei der zusätzliche Materialaufwand sehr gering ist. Dadurch wird die Montage der Fenster erleichtert und eine größere Sicherheit gegen Einbrüche erhalten. Wegen der größeren Steifigkeit kann auch Kunststoffmaterial für das Fenster selbst eingespart werden, so daß der durch die Rahmen entstehende höhere Materialaufwand mehr als ausgeglichen wird.

In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.

Fig. 1 zeigt im Schnitt und in schematischer Darstellung die Anordnung eines Rahmens aus Leichtmetall;

Fig. 2 zeigt einen Rahmen aus Kunststoff, der mit einem metallischen Überzug versehen istj

Fig. 3 zeigt einen Rahmen aus Leichtmetall mit Dichtleiste; Fig. 4

und 4a zeigen die Ausbildung und Anordnung eines Leichtmetaltrahmens, der durch Aufwalzen befestigt ist;

Fig. 5 zeigt einen Rahmen aus Kunststoff mit Befestigung durch Stahlklammern;

Fig. 6 zeigt einen Rahmen aus Leichtmetall mit einer Dichtleiste.

Fig. 1 zeigt ein Fenster 2, 3* dessen Randleiste durch einen Leichtmetallrahmen 1 versteift ist. Der Rahmen weist eine innefe Verzahnung auf, durch die der Zusammenhalt zwischen Rahmen und Fenster verbessert wird. Fig. 2 zeigt ein Fenster 6, das durch einen Rahmen 4 aus Kunststoff verstärkt ist. Zvfi sehen dem Rahmen 4 und dem Fenster 6 sind Stahlklauunern angeordnet, die zur Befestigung dienen.

Fig. 3 zeigt bei einem Fenster 9 einen Rahmen 7 aus Leichtmetall, der eine Aussparung 8' aufweist, die zur Befestigung einer Dichtleiste 8 dient.

Fig. 4 zeigt ein Fenster 11, 12, dessen Randleiste, die in sich noch abgebogen ist, durch einen Rahmen 10 aus Leichtmetall verstärkt ist. Ein solcher Rahmen kann auf die Randleiste aufgewalzt werden. Fig. 4a zeigt das Rahmenprofil 10' vor dem Aufwalzen. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, ist das Profil leicht aufgeweitet und nimmt beim Aufwalzen die in Fig. 4 dargestellte Form an.

Fig. 5 zeigt bei einem Fenster 15 einen Rahmen 13 aus Kunststoff. Die Befestigung dieses Rahmeus erfolgt durch ,Stahlklammern 14, die zwischen dem Rahmen 13 und der Randleiste des Fenster 15 angeordnet sind. Eine solche Kunststoffleiste 13 kann mit einem metallischen überzug zur Erhöhung der Wetterbeständigkeit versehen sein.

Fig. 6 zeigt bei einem Fenster 18 einen Rahmen 16 aus Leichtmetall, an dessen Unterseite eine Aussparung 17* zur Befestigung einer Dichtleiste 17 vorgesehen ist. Auch dieser Rahmen 16 ist entsprechend der Darstellung in Fig. 4a vor dem Aufwalzen aufgeweitet. Die Porn» vor dem Aufwalzen ist gestrichelt dargestellt.

Claims (8)

PATENTANWALT θ MÜNCHEN 23 E. GÜNTER OTTENS w*»»*«*.! °""··1η"· — Ο/ΒΑ Akten-Nr. 13 172 in der Antwort bitte angeben SCHUTZANSPRÜCHE

1. Fenster, insbesondere Bug- und Heckfenster für Wohnwagen und ähnliche Fahrzeuge mit herausgebogerer Fensterfläche und abgebogener Randleiste, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleiste des Fenscerkörpers (2, 6, 9, 11, 15, 18) mit einem nachträglich aufgesetzten Verstärkungsrahmen (1, 4, 7» lo, 13» l6) versehen ist, der die Randleiste an der Stirnfläche und auf der Aussen- und Innenseite umgibt.

2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus Kunststoff besteht.

3. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1, 7» lo, 16) aus Leichtmetall besteht.

4. Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtmetallrahmen (10') relativ zur Dicke der Randleiste (11) aufgeweitet ist.

5. Fenster nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Randleiste und dem Rahmen Stahlklammern (5* 14) angeordnet sind.

6. Fenster nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (7, 17) mit Aussparungen zum Befestigen von Dichtleiste!* (8, 17) versehen sind.

7· Fenster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff hergestellte Rahmen mit einem metallischen Überzug versehen ist.

8. Fenster nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen aui der Innenseite eine Verzahnung aufweisen.