DE712087C - Gasdrucklader - Google Patents

Gasdrucklader

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DE712087C
DE712087C DER95320D DER0095320D DE712087C DE 712087 C DE712087 C DE 712087C DE R95320 D DER95320 D DE R95320D DE R0095320 D DER0095320 D DE R0095320D DE 712087 C DE712087 C DE 712087C
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DE
Germany
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gas pressure
weapon
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cylinder
pressure regulator
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DER95320D
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OBERKOMMANDO HEER BERLIN
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OBERKOMMANDO HEER BERLIN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/18Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated
    • F41A5/26Arrangements or systems for bleeding the gas from the barrel
    • F41A5/28Adjustable systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Gasdrucklader Die Erfindung bezieht sich auf eine Selbstladewaffe, und zwar einen Gasdrucklader mit Steuerung des Ladevorgangs durch einen von tlem Gasdruck beeinflußten Kolben, der -mit den zu steuernden Teilen, beispielsweise den Entriegelungs- und Patronenauswurfmitteln, den Verschlußteilen usw.. verbunden ist.
  • Bei den bekannten Selbstladewaffen dieser Art besteht der Nachteil, daß. auf die gesteuerten Teile zusätzlich oder abzüglich des auf den Steuerkolben wirkenden Gasdruckes das Gewicht dieser- Teile mit einer von der Höhenrichtung der Waffe abhängigen Komponente in oder entgegen der Bewegungsrichtung ;einwirkt. Die Bewegungen der gesteuerten Teile finden also je nach der Höhenlichtung der Waffe mit wechselnden Geschwindigkeiten statt. Dadurch können, auch wenn durch Anschläge und Ausgleichs-oder Pufferfedern dafür Sorge getragen ist, daß die gesteuerten Teile ihre vorgeschriebJen Wege zurücklegen, unter Umständen Störungen des Ladevorgangs eintreten. Ferner läßt es sich nicht vermeiden, daß unter bestimmten Betriebsbedingungen in dem Mechanismus der Waffe starke Stöße auftreten, die den Rückstoß verstärken und einen erhöhten Verschleiß der Waffenteile zur Folge haben.
  • Es sind bereits Gasdrucklader bekannt, die miteiner Vorrichtung zum Regeln des Druckes im Gasdruckzylimder ausgerüstet sind. Dieser Gasdruckregler muß von Hand eingestellt werden und hat den Zweck, den Gasdruck an die jeweilige Beschaffenheit der Waffe anzupassen. Beispielsweise soll durch die Einstellung des Druckreglers den R@eibungsverhältnigsen im Lauf Rechnung getragen werden. Dieser von Hand einstellbare Druckregler ist nicht dazu geeignet, den mit der Rohrerhöhung veränderlichen Einfluß des Gewichts der anzutreibenden Teile auszugleichen.
  • Ausgehend von der Vern-endung eines dem Gasdruckzylinder zugeordneten Druckreglers sind erfindungsgemäß Vorkehrungen getroffen, daß der Druckregler in zwangsläufiger Abhängigkeit von der Rohrerhöhung zum Ausgleich der in Richtung des Gasdruckylinders wirkenden Gewichtskomponenten der anzutreibenden Teile selbsttätigeingestellt wird. Es werden also die Antriebskräfte und die Bewegungsgrößen der angetriebenen Teile stets gleichgehalten, so daß der Ladevorgang von der Veränderung der Höhenrichtung der Waffe gänzlich unbeeinflußt bleibt. Infolgedessen bleiben auch die Rückstoßkräfte stets unverändert und können im Vergleich zu den bisherigen Werten wesentlich verringert werden.
  • Für die praktische Verwirklichung der Erfindung gibt @es verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise kann bei lafettierten Feuerwaffen als selbsttätiger Gasdruckregler ein mittels eines Gestänges mit einem Festpunkt des Waffengestelles verbundener, an sich bekannter Steuerschieber für die Auslaßöffnung des Gasdruckzylinders vorgesehen sein. Natürlich kann auch der Gasübertritt von dem Lauf nach dem Gasdruckzylinder beeinfluht werden. Bei Handfeuerwaffen besteht die Möglichkeit, den Antrieb der den Gasdruck regelnden Mittel von der Lagenänderung eines gegenüber der Waffe federnd abgestützten Gewichtes herzuleiten.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen ein als Gasdrucklader ausgebildetes Maschinengewehr in zwei verschiedenen Betriebsstellungen, wobei der Gasdruckzylinder in Abb. i im Schnitt und in Abb. 2 in Ansicht dargestellt ist.
  • Mit der Bohrung des Laufes a des Maschin:engewehrs steht ein von dem Lauf getragener Zylinder durch eine Öffnung b in üblicher Weise in Verbindung. Dieser Zylinder führt den bekannten Kolben c, der durch eine Stange d den Ladevorgang steuert.' Die gesteuerten, in dem Gehäuse .e der Waffe untergebrachten Teile sind nicht dargestellt.
  • Der Zylinder f besitzt einen Auslaßschlitz ä für die Gase, dem als Verschlußmittel eine auf dem Zylinder verschiebbare Hülse h zugeordnet ist. Diese Hülse ist durch einen Lenker i mit dem das Lager für den Schildzapfen k der Waffe tragenden Lafettenteil, beispielsweise mit einem für die Luftzielb:ekämpfun g anzuwendenden Lafettenaufsatz., derart verbunden, _daß mix wachsender Rohrerhöhung der .Schlitz J in zunehmendem Maß freigegeben wird. Dadurch wird selbsttätig der auf den Kolben c wirkende Gasdruck so geregelt, daß die mit der Veränderung der Höhenrichtung der Waffe durch das Gewicht der gesteuerten Waffenteile verursachte Veränderung des von dem Kolben zu überwindenden Widerstandes ausgeglichen wird. Bei waagerechter Lage der Waffe ist beispielsweise der Schlitz ä vollständig geschlossen, weil die in der Bewegungsrichtung der Kolbenstange d wirkende Gewichtskomponente der gesteuerten Teile ihren Kleinstwert hat, während bei größter Rohrerhöhung der Waffe der Schlitz J vollständig offen ist, weil die Gewichtskomponente in der Bewegungsrichtung der Kolbenstange d ihren Höchstwert hat.

Claims (2)

  1. PA'I'ENTANSPIZÜC1II:: i. Gasdrucklad@er, dessen Gasdruckzylinder ein Druckregler zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler in zwangsläufiger Abhängigkeit von der Rohrerhöhung zum Ausgleich der in Richtung des Gasdruckzylinders wirkenden Gewichtskomponenten der anzutreibenden Teile selbsttätig -einstellbar ist.
  2. 2. Gasdrucklader nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als selbsttätiger Druckregler ein mittels eines Gestänges (i) mit einem Festpunkt des Waffengestelles verbundener, an sich bekannter Sieuerschieber (h) für die Auslaßöffnung des Gasdruckzylinders (f) dient.
DER95320D 1936-01-30 1936-01-30 Gasdrucklader Expired DE712087C (de)

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DE712087C true DE712087C (de) 1941-10-11

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029710B (de) * 1954-10-16 1958-05-08 Brevets Aero Mecaniques Feuerwaffe, die bei jedem Schuss in ihrer Gesamtheit gegenueber einem Halter zuruecklaeuft
US8528458B2 (en) 2011-07-27 2013-09-10 Bernard T. Windauer Pressure-regulating gas block
US9719739B2 (en) 2014-02-06 2017-08-01 Bernard (Bernie) T. Windauer Gas block balancing piston for auto-loading firearm

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029710B (de) * 1954-10-16 1958-05-08 Brevets Aero Mecaniques Feuerwaffe, die bei jedem Schuss in ihrer Gesamtheit gegenueber einem Halter zuruecklaeuft
US8528458B2 (en) 2011-07-27 2013-09-10 Bernard T. Windauer Pressure-regulating gas block
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