DE712084C - Federanordnung an Kastenmagazxinen fuer Feuerwaffen - Google Patents

Description

• Federanordnung an Kastenmagazinen für Feuerwaffen Die Erfindung bezieht sich auf Federanordnungen an Kastenmagazinen für Feuerwaffen mit mehreren parallel auf den Zubringer des Magazins wirkenden Federn.
• Außer in Längsrichtung des Magazins miteinander gekuppelten Blattfedern, bei denen die Federenden der beiden parallel wirkenden Federn an jeder Zickzackwindung nach Art eines Scharniergelenkes miteinander verbunden sind, hat man als Mehrfachfederanordnung schon die Verwendung von zwei unabhängig voneinander wirkenden Schraubenfedern verschiedener Tragfähigkeit für das Hochführen des Zubringers im Magazin vorgeschlagen.
• Zickzackförmig gebtogene Blatt- oder Drahtfedern haben den Nachteil, daß die darin aufgespeicherte Energie im Verhältnis zu dem von solchen Federn beanspruchten Raum und ihrem Gewicht sehr klein ist.
• Bei zylindrischen Schraubenfedern ist dagegen die Ausnutzung des beanspruchten Raumes und des Gewichtes in Hinblick auf die erreichbaren Federkräfte bedeutend günstiger und außerdem eine vollkommen gleichmäßige Beanspruchung über den gesamten Federquerschnitt und damit eine volle Auswertung der Festigkeitseigenschaften des Werkstoffes möglich. Schwierigkeiten entstehen aber bei Kastenmagazinen größeren Inhalts, wie sie für schnellschießende halb-oder vollselbsttätige Feuerwaffen erforderlich sind, durch die mit dem Fassungsraum wachsenden Federlängen und die damit eintretende Knickgefahr. Insbesondere ist eine Krümmung der Feder bei der durch die Form der normalen Patronen bedingten Kreissegmentgestaltung der Magazine schon von selbst gegeben und kann bei dem durch die Magazinbreite bestimmten geringen Wicklungsdurchmesser der Schraubenfedern leicht zu einer völligen Knickung führen.
• Die Erfindung schafft hiergegen geeignete Abhilfe. Danach werden die in der Längsrichtung des Magazins parallel nebeneinanderliegenden Zubringerfedern in mehrere kurze, in sich knicksteife [email protected]ücke unterteilt, zwischen welche stockwerksweise gemeinsame Abstütz- und Führungsplatten eingeschaltet sind. Die Federn können verschiedene Tragfähigkeit besitzen und so z. E. die an der Patronenbodenseite des Zubringers angreifende Feder .einen stärkeren Windungsdurchmesser oder eine größere Steigung aufweisen. Zweckmäßig jedoch werden alle Federn gleichmäßig gehalten und die dem Patronenbodenende des Zubringers zugeordnete Feder gegenüber den anderen dadurch verstärkt, daß zusätzliche Federn innerhalb der einzelnen hintereinander geschalteten Federstücke untergebracht werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Kastenmagazins mit einer Federanordnung nach der Erfindung schematisch veranschaulicht.
• Fig. i zeigt die Zubringeranordnung bei entleertem, Fig.2 bei gefülltem Magazin.
• Die im Magazin i in einer ein- oder zweireihigen (zickzackförmigen) Anordnung untergebrachten Patronen werden durch den Zubringer 2 gegen die Haltelippen an der Magazinöffnung hochgeführt. Der Zubringer 2 unterliegt dabei der Wirkung von beispielsweise drei parallel in der Förderrichtung der Patronen auf ihn wirkenden Federn, die je in drei hintereinanderliegende Schraubenfederstücke 3 unterteilt sind. Die Einzelstücke 3 sind so kurz gehalten, daß sie in sich knicksteif sind. Zwischen die einzelnen Federabschnitte 3 sind stock-,verksweise Führungsstücke q. als gemeinsame Abstützung der in einem Stockwerk nebeneinanderlegenden Federstücke 3 geschaltet. Jedes Federabschnittsstück 3 kann .aus mehreren sich umschließenden Schraubenfedern bestehen.
• Die auf den Zubringer 2 parallel wirkenden Federn können sowohl, in den einzelnen, durch die Stütz- und Führungsplatten q. gebildeten Stockwerken von verschiedener Tragfähigkeit sein, so z. B. die zwischen dem Magazinboden und der untersten Führungsplatte ä. liegenden Federn 3 stärker als die jeweils in den darüberliegenden Abteilen untergebrachten Federn. Oder es können auch die Federabschnitte 3 der am Zubringer 2 angreifenden Federn für jede einzelne derselben unter sich zwar gleich, aber die einzelnen parallelen Federn in bezug zueinander eine unterschiedliche Federkonstante besitzen. Für die grö-L,ere Tragkraft der am Bodenende des Zubringers 2 angreifenden Feder können deren Einzelstücke 3 insbesondere auch aus einer größeren Anzahl von ineinandergesteckten Schraubenfederstücken bestehen.
• Es ist auch möglich, die einzelnen Führungsstücke q. durch Vorsprünge i" der Magazin wand in der Hubbewegung zu begrenzen. Die darüberliegenden Führungen .l sowie der Zubringer 2 tragen dann entsprechend,- -yussparungen an ihren Rändern, die ein Vorbeigehen an der ersten Begrenzungsstufe i" gewährleisten, und erfahren selbst durch versetzt zu den Vorsprüngen i" liegende ähnliche Haltenasen IU oder der Zubringer, z. B. durch die Magazinhaltelippen, eine ähnliche Begrenzung in der Vorschubbewegung. Diese Begrenzung der Vorschubbewegung der Führungsplatten q, kann z. B. zur Regelung des Anpressungsdruckes gegen Haltelippen bei abnehmender Patronenzahl im Magazin dienen. insbesondere wenn etwa die Federstücke ; im unteren Abteil. des Magazins eine größere Tragfähigkeit als die in den darüberliegenden Abteilen angeordneten Federabschnitte 3 besitzen.

Claims (1)

1 :1I'1:\'i:\1SI'I:l"CIII:: i. Federanordnung an Kastenmagazinen für Feuerwaffen mit mehreren in der Längsrichtung des Magazins parallel nebeneinanderliegenden Zubringerfedern, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Federn aus mehreren kurzen, in sich knicksteifen Schraubenfederstücken (3 mit zwischen sie stockwerksweise eingeschalteten gemeinsamen Abstütz- und Führungsplatten (4.; zusammengesetzt ist. Federanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfederstücke (3-) aus mehreren ineinandergesteckten Federn von verschiedenem Wicklungsdurchmesser bestehen.