DE7120421U - Abstandhalter bzw Unterlage fur die Belagplatten von Flachdachterrassen - Google Patents

Abstandhalter bzw Unterlage fur die Belagplatten von Flachdachterrassen

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DE7120421U
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Description

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Wuppertal-Elberfeld, den 25. Mai 1971
Gebrauchsmuster-Anmeldung
Anwaltsakte Nr. 4803
Herbert Peterseim, Wuppertal-Ronsdorf
Abstandhalter bzw. Unterlage für die Belagplatten von Flachdachterrassen
Die Neuerung betrifft einen Abstandhalter, der als Unterlage j für die Belagplatten von Flachdachterrassen dient. :
Bei der Herstellung von Flachdachterrassen, die normalerweise j eine gewisse Neigung zur Dachrinne hin aufweisen, werden die Belagplatten im allgemeinen hohl verlegt, d.h. zwischen der Oberfläche des Daches und den Platten verbleibt ein Zwischenraum \ von etwa 3-5 cm, um das durch die Stoßfugen der Platten hindurchtretende Wasser ungestört ablaufen zu lassen und die Platten leichter entfernen zu können, falls eine Dachreparatur dies erfoirderlich macht. Zu diesem Zweck gelangen häufig Abstandhalter in Form von massiven Ringen aus Gummi oder Kunststoff zur Verwendung, die an der« Schnittpunkten der Stoßfugen unter die Platten gelegt werden. Diese Maßnahme erfüllt zwar den vorgenannten ; Zweck, jedoch haben die Ringe den Nachteil, daß sie die Uneben- ! heiten des Daches auf die Belagplatten übertragen und dadurch ein gleichmäßiges Gefälle der Terrasse beeinträchtigen, was insbesondere dann der Fall ist, wenn die Ringe auf die Uberlappungsstellen der Dachpappenbahnen zu liegen kommen.
71214213 ο«. 71
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abstandhalter der eingangs genannten Art zu schaffen, durch dessen Anwendung die Nachteile der bekannten Unterlegringe vermieden werden können und dssssn Herstellung einfach und preisgünstig zu bev/erkst-el— ligen ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung durch einen Abstandhalter gelöst, der als napfartiges oder schalenförmlges, deformierbares Behältnis mit einem im wesentlichen flachen Boden ausgebildet ist und aus einem nachgiebigen, nicht zurückfedernden Werkstoff besteht. Als besonders zweckmäßig hat sich ein Behältnis erwiesen, das einen etwa 2-6 cm hohen, konischen Rand aufweist und aus z.B. thermoplastischem Kunststoff gefertigt ist. Die Vorteile des Abstandhalters ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung seiner Verwendung.
Die Anwendung des neuartigen Abstandhalten erfolgt in der Weise, daß das napfartige oder schalenförmige Behältnis mit Mörtel gefüllt und an eine vorausbestimmte Stelle gesetzt wird, an der sich die Stoßfugen von zwei, drei oder vier Platten schneiden sollen. Nach dem Auflegen der Platten wird ihr Gefälle mit be kannten Mitteln (z.B. durch Klopfen) egalisiert, wobei sich der Rand des Behältnisses mehr oder weniger deformiert, ohne jedoch zurückzufedern. Der Abstandhalter ermöglicht somit einen Ausgleich etwaiger Unebenheiten der Dachoberfläche und die Ausbildung eines vollkommen ebenmäßig geneigten Plattenbelages. Ein etwaiges Übertreten der Mörtelfüllung ist dabei nicht von
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Nachteil, weil üblicherweise ein Mörtel verwandt wird, der schnell abbindet, d.h. alsbald erstarrt.
Auf UST Zeichnung ist sin AusfUhru.ngsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 die schaubildliche Darstellung eines im Grundriß runden Abstandhalters,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine unebene Stelle eines nach rechts geneigten Daches mit einem Abstandhalter nach Fig. 1 und aufgelegten Terrassenplatten und
Fig. 3 eine Aufsicht auf einen von vier Platten gebildeten Schnittpunkt.
Der neuartige Abstandhalter 4 besitzt eine napf- oder schalenförmige Gestalt mit einer sich konisch zum freien Rand hin erweiternden Wandung. Der Boden 41 des napf- oder schalenförmigen Behältnisses kann, wie in Fig. 1 gezeigt ist, eben sein oder auch, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, ganz oder teilweise nach innen gewölbt ausgebildet werden. Nach einem wesentlichen Merkmal der Neuerung soll das Behältnis bzw. der Abstandhalter vorzugsweise aus einem instabilen, jedoch nicht zurückfederndem Werkstoff bestehen. Hierfür kommen folglich die verschiedensten Werkstoffarten, z. B. Kunststoff der unterschiedlichsten Komponenten, Papier, Pappe oder auch metallische Werkstoffe, ζ. Β. Eisenblech, Weißblech od. dgl. in Frage.
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Die Anwendung des Abstandhalters ist denkbar einfach. Bei einer mit Steinzeug od. dgl. Platten 5 zu belegenden Flachdachterrasse werden jeweils unter den Schnittpunkten von zumindest zwei Platten 5 mit schnell abbindendem Mörtel 6 gefüllte napffönnige Abstandhalter 4 der beschriebenen Art gesetzt. Die Menge des Mörtels muß selbstverständlich so bemessen sein, daß die Unterseiten der Platten 5 auch mit dem Mörtel in Berührung kommen, d. h. die Abstandhalter 4 müssen gehäufelt gefüllt werden. Sobald eine gewisse Anzahl, z. B. eine Reihe oder Doppelreihe von Platten 5 auf die Abstandhalter aufgesetzt ist, kann mit einer Richtlatte od. dgl. geprüft werden, ob die Platten in einer Ebene liegen und durch Klopfen können etwaige Unregelmäßigkeiten egalisiert werden. Hierbei quillt dann zunächst überflüssiger Mörtel in die Stoßfugen der Platten und über den Rand des Jeweiligen Abstandhalters 4. Bei groben Unregelmäßigkeiten kommt es infolge der durch Klopfen bewerkstelligten Egalisierungsarbeit zu einer Deformierung der entsprechend beanspruchten Abstandhalterwandung. In Fig. 2 ist eine Deformierung durch Auswölbung der Wandung beispielsweise dargestellt. Aus Fig. 2 ist aber noch weiter eine Unregelmäßigkeit der den Boden darstellenden Dachhaut 7 in Form einer Dachhautüberlappung 71 zu sehen und es ist aus der Zeichnung zu erkennen, daß diese Unregelmäßigkeit durch eine entsprechende nach innen gewölbte Ausbildung des Abstandhalterbodens 41 egalisiert wird. Die Wcflbung kann selbstverständlich auch als den Boden 41 überspannende Nut 42 ausgebildet sein. D
Der neuartige Abstandhalter ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Seine Grundrißform iann auch oval
712Ι42ΐ3βιβ.7ΐ
oder eckig bzw. vieleckig sein. Ferner kann sein Rand auch gerade sein, jedoch hat ein konischer Rand den Vorteil, daß sich die napfartigen Behältnisse beim Versand ineinander setzen und raumsparend verpacken lassen. Des weiteren liegt es aucn im Rahmen der Neuerung in sich feste, also nicht deformierbare Behältnisse der vorbeschriebenen Raumform als Abstandhalter zu verwenden, wobei die Egalisierung der Platten allerdings ausschließlich durch den den Abstandhalterrand übersteigenden Mörteleinsatz erfolgen kann.
Schutzansprüche:
712142130.1.71

Claims (3)

PATENTANWALT DlP L.-lNG. H. J. IN GRISCH D - 5 6 W l.i P P a N T A L · L-. L. BERFtLD. W Λ L L 2 7 .' 2 9 Schutzansprüche :
1. Abstandhalter bzw. Unterlage für die Belagplatten von Flachdachterrassen, gekennzeichnet durch ein napfartiges oder schalenförmiges, deformierbares Behältnis mit einem im wesentlichen flachen Boden aus nachgiebigem, nicht zurückfederndem Werkstoff.
2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis einen etwa 2-6 cm hohen, konischen Rand aufweist.
3. Abstandhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Behältnis aus thermoplastischem Kunststoff, Pappe oder Blech besteht.
712142130.1.71
DE7120421U Abstandhalter bzw Unterlage fur die Belagplatten von Flachdachterrassen Expired DE7120421U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2323990C2 (de) 1973-05-11 1974-09-19 Karl Salzburg-Gnigl Moser, (Oesterreich) Mit Mörtel gefüllte Verlegeschale aufweisendes Auflager für Bodenplatten
DE102011001132A1 (de) * 2011-03-07 2012-09-13 Walter Gutjahr Verfahren zur Verlegung eines Bodenbelags und Stützvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2323990C2 (de) 1973-05-11 1974-09-19 Karl Salzburg-Gnigl Moser, (Oesterreich) Mit Mörtel gefüllte Verlegeschale aufweisendes Auflager für Bodenplatten
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