DE711706C - Rollfilmkamera - Google Patents

Rollfilmkamera

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Publication number
DE711706C
DE711706C DEK129584D DEK0129584D DE711706C DE 711706 C DE711706 C DE 711706C DE K129584 D DEK129584 D DE K129584D DE K0129584 D DEK0129584 D DE K0129584D DE 711706 C DE711706 C DE 711706C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
camera
lens
roll film
ring
Prior art date
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Expired
Application number
DEK129584D
Other languages
English (en)
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Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kodak GmbH filed Critical Kodak GmbH
Priority to DEK129584D priority Critical patent/DE711706C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE711706C publication Critical patent/DE711706C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Rollfilmkamera Die Erfindung betrifft Rollfilmkameras, bei welchen der Aufzug des Zentralverschlusses und der Filmtransport durch einen gleichachsig zum Objektiv drehbaren Ring gekuppelt sind. Derartige Einrichtungen sind bekannt.
  • Erfindungsgemäß soll der gemeinsame Betätigungsgriff ebenfalls gleichachsig zum Aufnahmeobj ektiv beweglich, vorzugsweise an dem Kupplungsring selbst angeordnet sein. Hierdurch ergibt sich eine besondere zweckmäßige und günstige Lage des Betätigungsgriffes, insbesondere dann, wenn die Kamera für Aufnahmen aus Augenhöhe bestimmt ist. Gleichzeitig wird dadurch eine stärkere Zentralisierung der Betätigungs- und sonstigen Einstellglieder der Kamera erhalten, die sich ja meist in der Nähe des Objektivs oder an diesem selbst befinden.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Reflexkastenkamera beschrieben; sie ist aber nicht auf diese besondere Kameraart beschränkt, sondern sie bezieht sich ganz allgemein auf Riollfilmkameras mit gekuppeltem Wrschlußaufzug und Filmtransport.
  • Im einzelnen zeigt .auf- der Zeichnung: Abb. i eine Rückansicht der Objektivtragplatte bei gespanntem Verschluß, Abb.2 eine Seitenansicht der Kamera. bei gespanntem Verschluß, Abb, 3 den zugehörigen Grundriß, Abb. q., 5, 6 Teildarstellungen von Schaltwerkteilen.
  • Das Kameragehäuse i besitzt einen würfelförmigen Mittelteil e, dessen hinteres Ende die Bildfensterfüh rung 3 trägt und dessen vorderes Ende durch die Objektivtragplätte ¢ abgeschlossen ist.
  • In diesem Gehäusebeil e befindet sich im Ausführungsbeispiel der klappbare Reflexspie# gel 5 nebst den Kupplungsteilen zwischen. dem Verschlußaufzug und der Filmschaltung.
  • Das Objektiv 6 mit dem Zentralverschluß 7 ist in einen -Schneckengang gefaßt, so daß es durch dessen Betätigung zwecks Scharfeinstellung vor und zurück bewegt werden kann.
  • Arri Verschlußgehäuse 7 befindet sich ein drehbarer Ring 8 mit einem Betätigungsgriff. 9, von welchem ein Ausleger io in den Weg des Verschlußspannhebels i i ragt. Auf diese Weise wird beim Schwenken des Griffes 9 und des Ringes 8 aus . ihrer Ruhestellung in die durch Abb.3 dargestellte Lage der Verschluß gespannt.
  • An dem Ring 8 befindet sich ferner - ein Stift 12, welcher durch einen Kreisbogenschlitz des Verschlußgehäuserückteiles und der Objektivtragplatte q. in das Innere des- Gehäuses 2 ragt. Hier -greift der Stift meine B,öhrung eines an der Rückseite der Objektivträgplatte q. gelagerten drehbaren Schiebers 13, so daß _dieser bei beliebiger Axialstellung des Objektivs 6 und des Verschlußgehäuses 7 infolge einer genügnden Länge des Stiftes 12 ständig mit dem Grifft 9 bzw. Drehschieber 8 gekuppelt ist. ' Der Drehschieber 13 befindet sich bei der in Abb. i gezeichneten Lage unter der Spannung durch Zugfeder 14. und wird durch den Sperrhebel 15 festgehalten, indem dessen Nase 41 vor die Fläche 4.2 des Drehschiebers greift.
  • Dieser Schieber 13 trägt aber auch" noch Stifte 16, welche mit entsprechenden Stiften 17 einer Scheibe i9 zusammenarbeiten, die um einen Zapfen 18 an einer Platine 2 0 am Boden des Gehäuses 2 drehbar ist. Die Form dieser Scheibe i9 ist besonders aus den Abb. q. und 5 zu ersehen. Die Platine 2o ist um ein Scharnier 21 schwenkbar, und sie wird durch eine Feder 22 in die Normalstellung gemäß Abb. 2 gezogen. Die Scheibe i9 ist mit einer kreisbogenförmigen D.urchbrechung 23 verstehen, durch welche der Stift 24 ragt, um welchen eine Zahnscheibe 25 drehbar ist. Diese trägt auf ihrer Innenseite Stifte 27, die im Bereich von Mitnehmerstiften 26 der Platte 19 liegen, und zwar derart, daß bei Drehung dieser Platte 19 ihre Stifte 26 mittels der Stifte 27 die Zahnscheibe 25 drehen. Dadurch wird der Film, in dessen Bahn die Zahnscheibe gemäß Abb.3 hineinragt, weitergeschaltet.
  • Um diesen Schalthub einwandfrei zu begrenzen, sind in der Zahnscheibe 25 zwei Schlitze 29 vorgesehen, in welche am Ende des Filmschalthubes, der im Ausführungsbeispiel eine halbe Umdrehung beträgt, ein Stift 28 der Scheibe i9 in Eingriff kommt und dadurch eine weitere Drehung der Zahnscheibe 25 verhindert, ,obwohl die Scheibe 8 und damit die Scheibe i 9 sich noch über diesen Punkt hinaus entsprechend der Länge der Schlitze 29 weiterbewegen lassen. Diese Anordnung ist deshalb getroffen, damit ein Bewegen der dazu nötigen Teile zwecks Erreichen einer zusätzlichen Spannbewegung mög-3ich ist, wie dies beispielsweise im vorliegenden Falle zum Betätigen des Vorlaufwerkes bei bekannten Spannverschlüssen erforderlich ist.
  • Um dies zu erreichen, sind die den Durchgriff und das Verstellen des Stiftes 12 durch und in der Verschlußgehäuserückwand und der Objektivverschlußtragplatte vorgesehenen gleichen Kreisbogenschütze 47 und auch der Schlitz 48 im Hebel ¢9 entsprechend verlängert. Der Drehschieber 13 wird entsprechend weitergedreht, kehrt jedoch, und zwar unter dem Einfluß der Zugfeder 14 nach dem Loslassen des Betätigungsgriffes 9 wieder in seine Erstlage zurück, d. h. dreht sich so lange, bis seine Fläche 4.2 an die Nase ¢ 1 des Hebels 15 wieder anschlägt. Während dieser Vorlaufeinrückbewegung verbleibt die Zähnscheib@e 25 in ihrer Lage. Dies ist dadurch möglich, weil nur die innere Kante ¢9 des Ansatzes 50 vom Nocken 46 über dem zunächstliegenden der vorher bewegten Stifte 27 entlang gleitet und die Fläche 51 des gleichen Nockens 46 über dem ersten der nachfolgenden Stifte 27 sich entlang bewegt. Beim Rückfedern des Drehschiebers 13 in die schon früher erwähnte Sperrlage zum Hebel 15 nimmt auch der Nocken 46 seine Erstlage wieder ein.
  • Die Zahnscheibe 25 ist, wie erwähnt, um die Schraube 24 drehbar, jedoch ist diese nicht an der Platine 2o befestigt, sondern unmittelbar am Kameragehäuse i. Auf die Platine 2o setzt ferner ein Ausleger 3oeines Schiebers 31 auf, dessen nach außen ragender Knopf 32 als Auslösevorrichtung dient. Mit diesem Schieber ist noch ein Schwenkhebel 33 durch Mitnehmer gekuppelt, und dieser Schwenkhebel ragt in den Bereich des Sperrklinkenhebels 15, welcher den Ring 13 in seiner Spannstellung festzuhalten gestattet, und gleichzeitig betätigt der Schieber 31 in seiner Endstellung den Verschlußauslöser in an sich bekannter Weise. Der Schieber 31 ist zweckmäßig noch mit dem Spiegel. 5 gekuppelt, so daß dieser bei Betätigung des Auslösers 32 zunächst hochgeklappt wird.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Durch Betätigung des Knopfes 9 wird der Spannhebel i i des Verschlusses gespannt, und gleichzeitig wird durch den Stift 12 der Ringschieber 13 in gleichem Sinne und um das gleiche Maß gedreht. Durch die Stiftverzahnungen 16 und 17 sowie 26 und 27 wird gleichzeitig die Scheibe i 9 und die Zahntrommel 25 gedreht, und zwar bis der Stift 28 in einen der Schlitze 29 eintritt. In diesem Augenblick ist der Film um das erforderliche Maß weitergeschaltet und der Schalthub begrenzt, jedoch kann der Griff 9 noch um ein gewisses Stück weiterbewegt werden, welches etwa zum Zwecke des Spannens des Vorlaufwerkes des Verschlusses erwünscht ist.
  • Wird nun der #Auslöseknopf 32 betätigt, so drückt der Schieberausleger 3o die Platine 2o nach unten, so daß zunächst die Stifte 26 aus dem Bereich der Stifte 27 der Zahnscheibe geschwenkt werden. Darauf wird durch den mitgenommenen Hebel 33 @ die Sperre 15 ausgelöst, so daß der Schieber 13 in die Ruhelage zurückschnellen kann. Gegen Ende dieser Auslösebewegung des Schiebers 31 wird dann der Verschluß in an sich bekannter Weise ausgelöst.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollfih-iikamera, bei welcher der Aufzug des Zentralverschlusses und der Filmtranspart durch einen gleichachsig zum Objektiv drehbaren Ring gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Betätigungsgriff (9) ebenfalls gleichachsig zum Aufnahmeobjektiv beweglich, vorzugsweise an dem Kupplungsring (K) selbst angeordnet ist.
  2. 2. Rollfilmkamera nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen inneren, gleichachsig zum Objektiv drehbaren Ring (13), welcher über einem Mitnehmer (12) mit einem gleichachsigen äußeren Aufzugorgan (8, 9) und über eine Verzahnung (16, 17) mit der Filmschaltung gekuppelt ist.
  3. 3. Rollfilmkamera nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsgetriebebeile (19, 26) zwischen dem inneren Ring (13) und der Filmschaltung (25) zugleich als Sperrteile (28, 29) für die Filmschaltung ausgebildet sind.
DEK129584D 1933-03-25 1933-03-25 Rollfilmkamera Expired DE711706C (de)

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DEK129584D DE711706C (de) 1933-03-25 1933-03-25 Rollfilmkamera

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DEK129584D DE711706C (de) 1933-03-25 1933-03-25 Rollfilmkamera

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DE711706C true DE711706C (de) 1941-10-04

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ID=7246903

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