DE7114989U - Oeffner fuer schraubkapsel-flaschenverschluesse - Google Patents

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. RQger

73 Eselingen (Neckar), Fabriksirene 9, Postfach 348 19. April 1971 τβίβ.οη

Gin 1 rük Stuttgart (0711) S565J?

SS 941?

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Firma J. Duderstadt. Metallwarenfabrik, 7300 Esslingen. Berkhelmer Str. 11 A

öffner für Schraubkapsel-Flaschenverschlüsse

Die Neuerung betrifft einen öffner für Schraubkapsel-*iaschenverschlüsse.

Schraubkapsel-Flaschenverschlüsse finden in steigendem Maße Verwendung. Sie bestehen in der Regel aus dünnem Aluminiumblech und sind mit einer beim erstmaligen Öffnen abreißenden Sicherung versehen, die den Original-Flascheninhalt garantiert. Diese Sicherung besteht aus einem eingerollten Blechestreifen, der über eine ringsumlaufende Sollbruchstelle mit der Kapsel verbunden ist. In der Praxis hat sich qezeigt, daß das öffnen der Schraubkapseln gelegentlich einen beträchtlichen Kraftaufwand erfordert, insbesondere dann, wenn die Sollbruchstelle zwischen der Kapsel und der Sicherung gegen unbefugtes öffnen nicht sorgfältig ausgebildet ist.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen öffner für SchraubkapselHFlaschenverschlüsse zu schaffen, der es gestattet , die Schraubkapsel einfach zu lösen und der ausserdem einen vorübergehenden Verschluss der geöffneten Flasche bis zur endgültigen Entleerung ermöglicht. Die Schraubkapseln

werden nämlich häufig beim erstmaligen öiifnen soweit verformt,- daß ein eieherer Verschluss der Flasche beim Wiederaufsetzen der Kapsel nicht mehr gewährleistet ist, was beispielsweise bei kohlesäurehaltigen Getränken als nachteilig empfunden wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Öffner gemäss der Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß er einen mit einem Handgriff verbundenen napfartigen Kupplungsteil aufweist, der im Bereiche der im wesentlichen zylindrischen Innenwandung eine natch innen vorragende in eine Schraubkapsel eindrückbare Verzahnung trägt und in einem hinter der Verzahnung liegenden Bereich einen anstelle einer Schraubkapsel auf eine Flasche aufschraubbaren Gewindeteil enthält.

Die Verzahnung gestattet es, die Schraubkapsel von der Flasche zu lösen, während der Gewindeteil einen Wiederverschluß der Flasche bis,zum endgültigen Aufbrauchen des Inhalts ermöglicht. Hierbei kann der Gewindeteil fest auf den Flaschenhals aufgeschraubt werden, so daß ein sicherer Schutz des Inhalts der Flasche gewährleistet ist.

Weitere vorteilhafte Merkmale und Eigenschaften des neuen Öffners ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eine** in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des Gegenstandes der Neuerung.

In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 einen öffner gemäss der Neuerung in einer Seitenansicht,

Fig. 2 den Öffner nach Fig. 1 int der Ansicht von unten,

	3	- 3 -	* ■ * · • I • ■	der	Ansicht von	unten.
		den öffner nach Fig.		im	Ausschnitt.	und
Fig.		1 in
		in einem anderen Maßstab,

Fig. 4 den öffner nach Fig. 1 im axialen Schnitt in einer Seitenansicht in einem anderen Maßstab und im Ausschnitt.

Der in den Figuren dargestellte öffner für Schraubkapselverschlüsse weist einen napfartigen Kupplungsteil 3 auf, an den ein Handgriff 2 angeformt ist, der endseitig bei 3 als Kronenverschlußöffner ausgebildet ist. Der napiartigo Kupplungsteil 1 trägt im Bereiche der zylindrischen Inner.-wandung in der Nähe der öffnungsberandung 4 eine Kerbverzahnung 5. die nach i ien vorragend angeordnet 1st und in eine Sehraubkapsel eingedrückt werden kann? so daß sich eine drehfeste Kupplung ergibt. Die Kerbverzahnung 5 ist in vier begrenzten zonenartigen Bereichen in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise längs der Innenwandung des Kupplungsteiles 1 angeordnet. In dem Bereiche hinter ihr ist in de? napfartigen Kupplungsteil 1 ein Gewindeteil 6 eingesetzt, der als im wesentlichen hohlzylindrischer Formteil aus Kunststoffmaterial ausgebildet ist. Der Gewindeteil 6 trägt auf der Innenseite ein eingeformtes Gewinde 7, das es gestattet» den Gewindeteil 6 und damit den öffner anstelle einer Schraubkapsel auf eine Flasche aufzuschrauben, Eine, den Gewindeteil 6 endseitig abschliessende Deckplatte 8 übernimmt hierbei den Verschluss der Flaschenmündung.

Zwischen den zonencvrtigen Bereichen, in denen die Kerbverzahnung 5 ausgebildet ist, sind in dem napfartigen Kupplungsteil 1 im Bereiche der Innenwand Aussparungen 9 vorgesehen, in die der Gewindeteil 6mit entsprechenden Wandteixen 10 eingreift» so daß sich eine drehsichere Verbindung zwischen dem Gewindeteil 6 und dem Kupplungsteil 1 ergibt.

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Der riapfartlge Kupplungsteil 1 ist auf der Innenseite narr, innen zn !sieht konisch ausgebildet· so da& Holeranze.· a&r Schraubkapseln selbsttätig ausgeglichen werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Wandung des Gewindeteils 6 in vier Wandteile 10 unterteilt, die in der bereits erwähnten Weise in die Ausnehmungen 9 eingreifen.

Der napfartige Kupplungsteil 1 ist zusammen mit dem Handgriff2 als Zinkgußteil ausgebildet, während der Gewindeteil 6 aus Polypropylen besteht. Selbstverständlich können auch andere geeignete Materialien hierfür Verwendung finden.

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Claims (8)

Schutzansprüche

1. öffner für Schraubkapsel-Flaschenverschlüsse» dadurch gekennzeichnet, daß er einen mit einem Handgriff (2) verbundenen napfartigen Kupplungsteil (1) aufweist, der im Bereiche der im wesentlichen zylindrischen Innenwandung eine nach innen vorragende, in eine Schraubkapsel eindrückbare Verzahnung (5) trägt und in einem hinter der Verzahnung (5) liegenden Bereich einen anstelle einer Schraubkapsel aul eine Flasche aufschraubbaren Gewindeteil (6) enthält«

2. öffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeteil (6) als ein in den Kupplungsteil Jl) drehfest eingesetzter im wesentlichen hohlzylindrischer Formteil aus Kunststoffmaterial ausgebildet ist.

3. öffner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der hohlzylindrische Formteil (6) endseitig durch eine angeformte Deckplatte (8) abgeschlossen ist.

4. öffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daß die Verzahnung (5) in begrenzten zonenartigen Bereichen länge der Innenwandung des Kupplungsteils (1) ausgebildet ist.

5. öffner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß

in dem Kupplungsteil (1) zwischen den zonenartigen Bereichen der Verzahnung (5) Aussparungen (9) vorgesehen sind, in die der Gewindeteil (6) mit entsprechend ausgebildeten Wandteilen (10) eingreift.

6. öffner nach Anspruch 5, dadurch gekennζ eichnet, daß die Wandung des Gewindeteils (6) in voneinander getrennte streifenartige Wandteile (10) unterteilt ist.

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7. öffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil(1) im Bereiche der Innenwandung nach innen zu konisch ausgebildet ist.

8. öffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der an dew Kupplungsteil (1) einstückig angeformte und im wesentlichen rechtwinklig von diesem abgehende Handgriff (2) endseitig als Kronenöffner (3) ausgebildet ist.

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