DE711497C - Bremsenueberwachungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremsenueberwachungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE711497C
DE711497C DEW106630D DEW0106630D DE711497C DE 711497 C DE711497 C DE 711497C DE W106630 D DEW106630 D DE W106630D DE W0106630 D DEW0106630 D DE W0106630D DE 711497 C DE711497 C DE 711497C
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DE
Germany
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clutch
electromagnet
switch
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brakes
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DEW106630D
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English (en)
Inventor
Laurance Mather Betts
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Wagner Electric Corp
Original Assignee
Wagner Electric Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/66Electrical control in fluid-pressure brake systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsenüberwachungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Bremsenüberwachungsvorrichtungen für Kraftfahrzeuge zum Sichern von hydraulischen Bremsen in angestellter Lage, die beim Einrücken der Getriebekupplung außer Wirkung gesetzt werden.
  • Es ist bekannt, Kraftfahrzeuge mit einer die Bremsen in ihrer angestellten Lage sichernden Vorrichtung der genannten Art zu versehen, welche dem Fahrzeuglenker gestattet, den Fuß von dem Bremsfußhebel nach Anstellung der Bremsen fortzunehmen, ohne daß hierbei eine Lösung -der Bremsen eintritt. Nur dann, wenn durch Freigabe des Kupplungsfußhebels -die Getriebekupplung eingerückt wind, findet eine selbsttätige Lösung der Bremsen statt.
  • Erfindungsgemäß wird die Einrichtung, welche die die Bremsen .in ihrer angestellten Lage sichernde Vorrichtung überwacht, nicht nur beim Einrücken der Getriebekupplung außer Wirkupg gesetzt, sondern sie wird zusätzlich durch ein in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges angetriebenes Glied überwacht, welches unabhängig von dem Arbeitszustand der Getriebekupplung die die Bremsen in ihrer angestellten Lage sichernde Vorrichtung außer Wirkung hält, bis die Fahrzeuggeschwindigkeit unter einen bestimmten Wert gefallen ist.
  • Handelt es sich um ein Kraftfahrzeug, welches mit hydraulischen Bremsen versehen ist, dann kann man in der Bremsdruckleitung in an sich bekannter Weise ein Ventil anordnen, welches sich selbsttätig nach dem Ausrücken der Getriebekupplung schließt und so ein Zurückströmen der Bremsflüssigkeit von den etwa angestellten Bremsen verhindert. Dieses Ventil wird erfindungsgemäß durch einen Elektromagneten überwacht, dessen Stromkreis einerseits durch einen elektrischen Fliehkraftregler geschlossen wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit unter einen bestimmten Wert gefallen ist, während andererseits ein zweiter elektrischer Schalter vorgesehen ist, der ebenfalls geschlossen werden muß, um den Stromkreis des Elektromagneten zu schließen. Dieser zweite elektrische Schalter ist aber gewöhnlich geöffnet und wird nur bei Ausrücken .der Kupplung durch den Kupplungsfußhebel geschlossen. Es muß demnacht der Fliehkraftschalter und auch der von detli1 Kupplungsfußhebel überwachte Schalter geschlossen werden, um eine Erregung des Elektromagneten zu bewirken, worauf der letztere die die Bremsen sichernde Vorrichtung in ihre wirksame Lage verstellt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung der Erfindung veranschaulicht, und zwar ist: Fig. i eine Seitenansicht der Einrichtung in Verbindung mit den schematisch veranschaulichten Bremsen eines Kraftfahrzeuges; auch das Getriebe einschließlich der Kupplung des Kraftfahrzeuges ist veranschaulicht, soweit diese Teile zum Verständnis der Getriebekupplung notwendig. sind, Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. i, und zwar ist insbesondere der Elektromagnet und das von demselben über-«-achte Ventil veranschaulicht, Fig.3 ist ein Einzelheitsschnitt durch die in der Fig. 2 veranschaulichte Konstruktion, Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. i und veranschaulicht die Konstruktion des Fliehkraftschalters und Fig. 5 veranschaulicht im vergrößerten Maßstabe eiinen Teil der Fig. 4.
  • Gemäß der Fig. i wird der Motor i des Kraftfahrzeuges mit,den anzutreibenden Fahrzeugrädern durch die übliche Getriebekupplung 2, das Geschwindigkeitswechselgetriebe 3 und die Treibwelle 4 verbunden, welch letztere in bekannter Weise mit -den hinteren Wagenrädern durch ein Differentialgetriebe verbunden ist. Die Räder des Fahrzeuges sind, wie schematisch veranschaulicht ist, mit Bremsen 5 versehen, deren Bremsschuhe 6 durch hydraulische Zylinder 7 betätigt werden, die durch eine Bremsflüssigkeitsleitung 8 mit einer Druckmittelquelle verbunden sind, die in dem Ausführungsbeispiel aus einem Hauptzylinder 9 besteht. Dieser Hauptzylinder 9 verfügt über eine zylindrische Kammer io, in welcher ein hin und her beweglicher Kolben i i angeordnet ist, wobei das Innere des Zylinders mit einer Vorratskammer 12 verbunden ist. Der Kolben wird für gewöhnlich durch eine Feder in einer zurückgezogenen Stellung ge= halten, und zwar gegen einen Anschlag 13. In dieser Lage sind die Bremsschuhe 6 abgestellt, und der Zylinder steht mit dem Vorrats- oder Ausgleichsbehälter 12 durch eine Öffnung 14 in Verbindung. Der Kolben i i wird durch den Bremsfußhebel 15 betätigt, der durch eine Kolbenstange 16 mit dem Kolben verbunden ist. Das Fahrzeug ist ferner mit dem übliehen Kupplungsfußhebel 17 versehen. Diese Ausführungen -dienen nur zur Erläuterung, ihr Inhalt ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Rückschlag-_ventil 18 zwischen dem Hauptzylinder 9 und der Bremsflüssigkedtsleitung 8 angeordnet, die zu den einzelnen Zylindern in den Bremsen 5 führt. Dieses Rückschlagventil ist unter gewissen Betriebsbedingungen fähig, den Rückstrom der Bremsflüssigkeit von den Bremsen 5 in den Hauptzylinder 9 zu verhüten, so daß die Bremsen, wenn sie, angestellt sind, in dieser angestellten Lage verbleiben. Der Fahrzeuglenker kann dann seinen Fuß von dem Bremsfußhebel abnehmen, um mit demselben Fuß andere Kontrollglieder, wie z. B. den Gashebel oder den Anlasser, zu betätigen.
  • Gemäß den Füg. 2 und 3 verfügt die Ventilanordnung 18 über ein Gehäuse i9 mit einer Querbohrung 2o, die mit einem senkrechten Kanal 21 in Verbindung steht. In die Bohrung 2o wird ein Bolzen 22 eingesetzt, welcher in das eine Ende des Hauptzylinders io eingeschraubt wird, um so das Gehäuse i9 an dem Hauptzylinder zu befestigen. Wie die Fig. 3 zeigt, ist der Bolzen mit einem axialen Kanal 23 versehen, und ein Querkanal 24 ist mit einer Ringnut 25 am Bolzen in Verbindung, wodurch das Innere des Zylinders io mit dem senkrechten Kanal 21 in Verbindung gebracht wird. Im Innern des Kanals 21 befindet sich ein Ventilsitz 26 und ein loses Kugelventil 27, welches, wenn es auf dem Sitz 26 liegt, einen Strom der Bremsflüssigkeit von dem oberen Teil des Kanals 21 nach dem Hauptzylinder io verhütet. Es ist jedoch möglich, wenn beispielsweise auf den Bremsfußhebel 15 gedrückt wird. daß die Bremsflüssigkeit aus dem Hauptzylinder io in den Kanal 21 gedrückt werden kann, denn in diesem Falle wird das Kugelventil 27 von seinem Sitz 26 abgehoben. Das obere Ende des Kanals 21 ist mit der Bremsflüssigkeitsleitung 8 verbunden, die zu den Bremszylindern in .den Bremsen fuhrt. Die Verbindung des oberen Endes des Kanals 21 mit der Bremsflüssigkeitsleitung 8 geschieht durch eine Kupplung 28, welche an dem Gehäuse i9 durch einen Bolzen 29 befestigt ist und einen Kanal 30 aufweist.
  • Das Gehäuse i9, in welchem das Kugelventil angeordnet ist, besteht aus unmagnetischem Material, wie z. B. Messing, und ist mit einem zvlindrischen, mit Innengewinde versehenen flanschartigen Fortsatz 31 versehen, in welchen ein zylindrisches Gehäuse 32 hineingeschraubt ist, in welchem sich die Wicklung 33 eines Elektromagneten 34 befindet. Die Magnetwicklung umgibt eine Hülse 35, die vorzugsweise aus Messing besteht und in derem Innern sich der hin und her bewegliche Anker 36 des Elektromagneten befindet. Dieser Anker 36 verfügt über einen Kopf 37, welcher im Innern des zylindrischen Flansches 31 des Gehäuses 18 liegt. Im vorderen Ende des Kopfes 37 befindet sich ein Stift 38 aus Messing oder anderem unmagnetischem Material, der durch eine Öffnung 39 in der Wandung ges Ventilgehäuses 18 hindurchragt und neben dem Kugelventil 27 liegt. Der Stift 38 ist von derartiger Länge, d;aß er für gewöhnlich,die Kugel von ihrem Sitz 26 entfernt hält, wenn die Magnetspule nicht erregt ist. In dieser Lage wird der Anker 36 durch, eine Feder 4o nach links gedrückt, wie dieses die Fig. 2 veranschaulicht.
  • Das Gehäuse 32 des Elektromagneten wird durch eine Platte 41 verschlossen, deren mittlerer Teil in die Hülse 35 hineinragt und als Anschlag dient, um die Verschiebung des Ankers nach rechts bei Erregung des Magneten zu begrenzen. Das Gehäuse 3a sowie der Anker 36 und die Platte 41 bestehen aus magnetischem Material, und die Wicklung ist derartig bemessen, däß eine genügende Anzahl von magnetischen Kraftlinien erzeugt werden, um den Anker 36 nach rechts verschieben zu können, entgegen der Wirkung der Feder 4o. Die Feder ist von genügender Stärke, um das Kugelventil, entgegen dem höchsten auftretenden Flüssigkeitsdruck in den Bremsleitungen, von seinem Sitz 26 fortzubewegen. Der Anker des Elektromagneten wird durch die Bremsflüssigkeit geschmiert, und eine Längsnut 42 ist in dem Anker vorgesehen, um zu verhüten, daß irgendein Teil der Bremsflüssigkeit zwischen den Anker und die Platte 41 gelangen kann. Eine Isolationsplatte 43, beispielsweise aus Fiber hergestellt, ist mit den Anschlußklemmen 44 und 45 versehen, an welche die Enden von elektrischen Leitungen 46 und 47 angeschlossen werden.
  • Der Elektromagnet wird durch einen Fliehkraftschalter 48 und einen vom Fußhebel überwachten Schalter 49 überwacht. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Schalter 49 durch den Kupplungsfußhebel 17 überwacht. Der elektrische Leiter 46 führt von dem Elektromagneten zu dem Fliehkraftschalter, und der Leiter 47 führt zu dem anderen Schalter 49. Der Schalter 49 besteht, wie beispielsweise dargestellt ist, aus zwei federnden Zungen 50 und 5 r, die in einem Abstand voneinander liegen und @durch ein Kontaktglied 52 miteinander verbunden werden können, welches elektrisch isoliert andern Kupplungsfußhebel angeordnet ist. Der Schalter 49 wird nur dann geschlossen, wenn der Kupplungsfußhebel niedergedrückt wird, d.h. wenn die Kupplung ausgerückt ist. Wie die Fig. z veranschaulicht, ist die Zunge 50 des Schalters 49 mit dem Leiter 47 verbunden, und die andere Zunge 5 1 ist mit einem Leiter 53 verbunden, der zu einem Pol der Batterie 54 führt, deren anderer Pol mit dem metallischen Fahrzeuggestell verbunden, d. h. geerdet ist.
  • Wie aus den Fig.4 und 5 ersichtlich ist, befindet sich der Fliehkraftschalter 48 in einem Gehäuse 55, welches an einem Ansatz 56 des Getriebegehäuses 57 angeschlossen ist. Die an sich bekannte Geschwindigkeitsmesserwelle 58 .ist mit einem Ende in dem Ansatz 56 gelagert und wird durch ein Schneckenradgetriebe 59 und 6o gedreht. Das Schneckenrad 6o sitzt an einem im Innern des Getriebegehäuses liegenden Teil der Treibwelle 4. Im Innern des Gehäuses 55 ist eine kurze Welle 61 drehbar gelagert, deren eines Ende mit der Welle 58 gekuppelt ist, während das andere Ende mit der an sich bekannten biegsamen Welle 6.2 verbunden ist, die zu dem Geschwindigkeitsmesser führt. An der Welle 61 sitzt ein trommelartiges Glied 63, welches eine Kupferhülse 64 umgibt, die an einer Isolationsbuchse 65, die beispielsweise aus Fiber hergestellt ist, befestigt und ortsfest in dem Gehäuse 55 angeordnet ist. Die Kupferhülse ist mit denn Leiter 46 verbunden, der zu dem Elektromagneten führt. Die zylindrische Wandung -der Trommel 63 ist mit einer Anzahl radialer Löcher 66 versehen, und in jedem Loch liegt lose eine Kugel 67. Die inneren Enden der Löcher 66, die in der Nähe der Kupferhülse endigen, sind mit konischen Flanschen 68 versehen, auf welchen -die Kugeln 67 ruhen, wenn sie nicht durch die Fliehkraft nach auswärts geschleudert werden. In dieser Lage stehen -die Kugeln in Berührung mit dem Umfang der Kupferhülse 64, und der Fliehkraftschalter ist somit geschlossen, und es wird ein Strom durch den Elektromagneten fließen, vorausgesetzt natürlich, daß auch der Schalter 49 geschlossen ist. Eine am Außenumfang der Trommel angeordnete Hülse 69 verhütet ein Herausschleudern der Kugeln 67 aus .den Löchern 66 (Fig. 5). Es sei insbesondere darauf hingewiesen, daß .der Fliehkraftschalter derartig konstruiert ist, daß er äußerst einfachmontiert werden kann. Es ist lediglich notwendig, die biegsame Welle des Geschwindigkeitsmessers von dem Ansatz 56 abzuschrauben, worauf man das Gehäuse 55 des Fliehkraftschalters auf den Ansatz 56 aufschraubt, und dann verbindet man die Geschwindigkeits,rnesserwelle mit dem anderen Ende des Gehäuses 55. Die Kugeln 67 sind derartig lose .angeordnet, daß sie bei Drehung der Welle 61 nach außen geschleudert werden und hierbei außer Berührung mit der Kupferhülse geraten, wodurch der Fl.iehkraftschalter geöffnet wird und so lange offen bleibt, bis die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges auf einen Mindestwert von ungefähr 3,5 km pro Stunde gefallen ist. Wenn die Fliehkraft, welche auf die Kugeln 67 zur Wirkung kommt, nicht mehr groß genug ist, um sie nach außen zii schleudern, dann legen sich diese Kugeln schließlich auf die konischen Flansche 68 am inneren Ende der Löcher 66 und kommen in Berührung mit der Kupferhülse.
  • Wenn sich das Kraftfahrzeug in Fahrt befindet, dann ist der Stromkreis des Elektromagneten geöffnet, denn die Kugeln 67 befinden sich außer Berührung mit der Kupferhülse. Dieser Zustand besteht, ganz gleichgültig, ob der Schalter ,49, der durch den Kupplungsfußhebel überwacht wird, offen oder geschlossen ist. Das Kugelventil 27 wird daher von seinem Sitz 26 entfernt gehalten, und zwar durch den federüberwachten Anker 36 des nicht erregten Elektromagneten. Man kann demnach .die Bremsen je nach Wunsch anstellen und abstellen.
  • Wenn das Fahrzeug zum Anhalten gebracht werden soll, Zeas dadurch geschieht, -daß man die Bremsen anstellt und dann kurz vor Stillstand die Kupplung ausrückt, dann wird beim Ausrücken der Kupplung der Schalter 49 geschlossen, und derFliehkraftschalterwird auch geschlossen, sobald die Geschwindigkeit einen bestimmten Wert unterschreitet. Hierdurch wird der Elektromagnet erregt und der Anker 36 nach rechts (Fig. -2) verschoben. Das Kugelventil 27 kann sich nun auf seinen Sitz bewegen und verhindert den Rückstrom von Bremsflüssigkeit nach dein Hauptzylinder. Es werden demnach die Bremsen 5 angestellt bleiben, wenn man sie angestellt hat, selbst dann, wenn der Fahrzeuglenker seinen Fuß von dem Bremsfußhebel fortnimmt. Wenn die Bremsen nicht angestellt worden sind, dann kann dieses jederzeit geschehen, denn das Kugelventil wird dann einfach von dein Druck der Bremsflüssigkeit, welche nach aufwärts strömt, von seinem Sitz abgehoben.
  • Will man das Kraftfahrzeug wieder in Fahrt bringen, dann wird der Fahrzeuglenker die Kupplufig einrücken. Dieses verursacht eine Öffnung des Schalters 49 und demnach eine Aberregung des Elektromagneten. Die Feder -.o kommt nun zur Wirkung und bewegt den Anker 36 nach links (Fig. 2), so daß der Stift 36 die Kugel 27 von ihrem Sitz 26 fortbewegt. Es kann nunmehr die Breinsflüssigkeit nach dem Hauptzylinder strömen, so daß die Bremsen gelöst werden. Diese Abstellung der Bremsen tritt im wesentlichen gleichzeitig mit dem Einrücken der Kupplung ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsenüberwachungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere zum Sichern von hydraulischen Bremsen in angestellter Lage, die beim Einrücken der Getriebekupplung außer Wirkung gesetzt wird, gekennzeichnet durch einen von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges abhängigen Fliehkraftsch.alter (63, 6,4, 67), der die Breinsenüberwachungsvorrichtung (?6,a7) unabhängig von dem Arbeitszustand der Getriebekupplung außer Wirkung hält, bis die Fahrgeschwindigkeit einen bestimmten Wert unterschreitet. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftschalter (63, 64, 67) den Stromkreis eines Elektromagneten (32 bis 38) überwacht, der seinerseits die Überwachungsvorrichtung (26, 27) steuert. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß in dein Stromkreis des Elektromagneten ein zweiter Schalter (d.9) angeordnet ist, der beim Ausrücken der Kupplung durch den Kupplungsfußhebel (17) geschlossen wird und bei geschlossenem Fliehkraftschalter eine Erregung des Elektromagneten bewirkt. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (36, 37, 38) des in einem an dem Ventilgehäuse (i9) befestigten Gehäuse (3 i, 32) angebrachten Elektromagneten bei ausgeschaltetem Magnet die Ventilkugel (27) unter dem Einfluß einer Feiler (d.o) von dem Ventilsitz. (26) entfernt hält.
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