DE7113640U - Messerkopf mit austauschbaren Messerplatten - Google Patents

Messerkopf mit austauschbaren Messerplatten

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DE7113640U
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DE
Germany
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DE7113640U
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Ingersoll Maschinen und Werkzeuge GmbH
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Ingersoll Maschinen und Werkzeuge GmbH
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Description

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D.GROSSE
28. August 1972 m.ke 71 362
Ingersoll, Haschinen und Werkzeuge, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 5 9o9 Burbach, Austraße
Messerkopf mit austauschbaren Messerplatten
Die Neuerung betrifft einen Messerkopf, dessen mit mehreren nacheinander inArbeitsstellung weitbaren Schneidkanten versehene, austauschbare Messerplatten sich am Grund von Schlitzen in einem Trägerkörper abstützen und mittels in konischen Bohrungen des Trägerkörpers eingesetzten Stiften mit konischem Schaft, deren .ms den Bohrungen vorstehende Enden als exzentrisch zur Stiftachse angeordnete Kopfteile ausgebildet sind, in Schneidlage ausrichtbar sowie durch rückwärtige Keile in ihrer Lage am Trägerkörper festspannbar sind.
Bei einem bekannten Messerkopf dieser Art erfolgt die Befestigung der Stifte durch koaxial zur Stiftachse angeordnete Differentialschrauben, die die Stifte in die konischen Bohrungen hineinziehen und darin sichern. Das Einschrauben und auch das Lösen der Differentialschrauben ist verhältnismäßig zeitraubend. Außerdem lassen die Differentialschrauben die Verwendung schlanker Stifte nicht zu. Der Stiftdurchmesser übersteigt die Stärke der Messerplatten. Das wiederum bedingt eine verhältnismäßig große Messerteilung, weil zwischen der konischen Bohrung und der Ausnehmung für den rückwärtigen Keil im Trägerkörper eine bestimmte Materialstärke vorhanden sein muß.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die kannten Messerköpfe so zu verbessern, daß sie billiger hergestellt, leichter gehandhabt und mit einer größeren Anzahl von Messern bestückt werden können.
PATENTANWÄLTE F .W . H E M M E R I C H · G E R D M Cl L L E R · D . G R O SSE
Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß die Stifte in ihrer Einstellage in den Bohrungen des Trägerkörpers ausschließlich durch Preßsitz festlegbar sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung als Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Figur 1 in räumlicher Gesamtdarstellung einen neuerungsgemäßen Messerkopf,
Figur 2 in vergrößertem Maßstab in Stirnansicht den in Fig. 1 mit II bezeichneten Teilausschnitt des Messerkopfes,
Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie III - III in Fig. in einer ersten Einstellage des Einstellstiftes.
Figur 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt, jedoch in einer anderen Lage des Einstellstiftes,
Figur 5 einen neuerungsgemäßen Einstellstift in räumlicher Darstellung,
Figur 6 den Teilausschnitt des Messerkopfes nach Fig. 2, in Pfeilrichtung VI gesehen, und
Figur 7 eine weitere Vergrößerung des Teilausschnittes nach Fig. 2.
Der in Fig. 1 gezeigte Messerkopf besitzt einen als Rotationskörper gestalteten Grundkörper 1, der an seiner Stirnseite mit einer Vielzahl, bspw. acht Messerplatten 2 besetzt ist.
Jeder dieser Messerpiatten 2 ist in einem etwa radialen Schlitz 3 des Trägerkörpers 1 aufgenommen, dessen Grundfläche 4 gegen die Rotationsebene des Messerkopfes geneigt verläuft. Auf dieser Grundfläche 4 stützt sich dabei die Messerplatte 2 mit einer ihrer Seitenkan^en ab.
PATENTANWÄLTE F .W . H EM M E rVc'h · g'e R d"m Ü L L E r'"d . G R O SSE - 3 -
In die Grundfläche 4 jedes Schlitzes 3 ist eine konische Bohrung 5 eingebracht, deren Achse im rechten Winkel zur Grundfläche 4 verläuft, in dieser Bohrung 5 sitst ein Kegelstift 6 mit einem exzentrisch zu seiner Längsachse angeformten Kopfteil 7, wo bei das Kopfteil 7 oberhalb der Grundfläche 4 im Schlitz 3 liegt.
Der Kegelstift 6 mit seinem exzentrischen Kopfteil 7 dient im Zusammenwirken mit der Grundfläche 4 der Nut 3 zum Ausrichten jeder einzelnen Messerplatte 2 in ihrer Schneidlage relativ zum Trägerkörper 1. Nach dem Einsetzen der Messerplatten 2 werden die Kegelstifte 6 mit ihren exzentrischen Kopfteilen 7 so lange gedreht, bis die jeweils in Wirkstellung stehenden Schneidkanten aller Messerplatten 2 exakt auf gleicher Ebene liegen, so daß ein extrem guter Planlauf aller Messerplatten 2 erreicht wird. Daraufhin brauchen die Kegelstifte 6 lediglich axial in die sie aufnehmende krnische Bohrung 5 eingepreßt zu werden, um eine Fixierung ihrer Einstellage zu erhalten.
Bei Messerköpfen, die mit einem gewissen Schlichteffekt arbeiten sollen, ist es auch möglich, mit Hilfe der die exzentrischen Kopfteile 7 aufweisenden Kegelstifte 6 eine oder einige der im Messerkopf sitzenden Messerplatten 2 mit ihrer wirksamen Schneidkante gegenüber den wirksamen Schneidkanten aller übrigen Messerplatten 2 geringfügig vorgeschoben einzustellen, wie dies durch das Maß s zwischen den Figuren 3 und 4 angedeutet ist.
Jede einzelne Messerplatte 2 wird in ihrer einerseits durch die Grundfläche 4 der Nut 3 und andererseits durch das exzentrische Kopfteil 7 des Kegelstiftes 6 bestimmten Einstellage durch einen Keil 8 im Trägerkörper 1 festgelegt, der in bekannter WEise durch eine Stellschraube 9 verspannbar ist.
Da jede einzelne Messerplatte 2 an ihrem Umfang mehrere Schneidkanten besitzt, ist es möglich, nacheinander jede dieser Schneid-
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE - 4 - ^f
kanten relativ zum Trägerkörper 1 in Arbeitsstellung zu wenden. Hierzu braucht lediglich der Keil 8 gelöst zu werden, während die Kegelstifte 6 mit ihren Kopfteilen 7 in ihrer einmal eingestellten Lage verbMben.
Für den Fall, daß die Lage der Kegelstifte 6 mit ihren Kopfteilen 7 aber aus irgeneinem Grunde auch nachträglich noch verändert werden soll, weisen die Stifte 6 an ihrer Kopfseite eine axiale Gewindebohrung Io auf, damit ein geeignetes Ausziehwerkzeug für die Kegelstifte 6 eingeschraubt werden kann.
Die vorstehend gegebenen Erläuterungen machen deutlich, daß die Erfindung eine einfache, aber dennoch sichere Lagenraig der Stifte zur Ausrichtung der Messerplatten ermöglicht und daß dadurch ein Messerkopf gesch ffen werden kann, bei dem der Vorteil von Stiften mit exzentrischen Kopfteilen voll zur Geltung gebracht werden kann.
THSttOtu.»

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE F .W . H E M M E R ICH · G E R D M Ü L L E R · D . G R O SSE - 5 -
    28. August 1972 m.ke 71 36 2
    Ingersoll, Maschinen und Werkzeuge, Gesellschaft mit
    beschränkter Haftung, 59o9 Burbach, Austraße
    Schutz anspruch
    Messerkopf, dessen mit mehreren, nacheinander in Arbeitsstellung wendbaren Schneidkanten versehene, austauschbare Messerplatten sich am Grund von Schlitzen in einem Trägerkörper abstützen und mittels in konischen Bohrungen des
    Trägerkörpers eingesetzten Stiften mit konischem Schaft, deren aus den Bohrungen vorstehende Enden als exzentrisch zur Stiftachss angeordnete Kopfteile ausgebildet sind,
    in Schneidlage ausrichtbar, sowie durch rückwärtige Keile in ihrer Lage am Trägerkörper festspannbar sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stifte (6) in ihrer Einstellage in den Bohrungen (5) des Trägerkörpers (1) ausschließlich durch Preßsitz
    festlegbar sind.
    7113SA0n.3.n
DE7113640U Messerkopf mit austauschbaren Messerplatten Expired DE7113640U (de)

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DE7113640U true DE7113640U (de) 1973-03-29

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DE7113640U Expired DE7113640U (de) Messerkopf mit austauschbaren Messerplatten

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2718787A1 (de) * 1976-07-16 1978-01-19 Illinois Tool Works Schneidwerkzeug
DE2941523A1 (de) * 1978-10-13 1980-04-17 Kennametal Inc Werkzeughalter mit zwischenstueckbegrenzung
DE3906197A1 (de) * 1989-02-28 1990-08-30 Klaus Bronn Kassette fuer planfraesmesserkopf
DE4403188A1 (de) * 1994-02-02 1995-08-03 Widia Heinlein Gmbh Schlichtfräser

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