DE2746958C2 - Anlegeelement für eine Wendeschneidplatte - Google Patents
Anlegeelement für eine WendeschneidplatteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/16—Milling-cutters characterised by physical features other than shape
- B23C5/20—Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/22—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/2265—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts by means of a wedge
- B23C5/2278—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts by means of a wedge for plate-like cutting inserts fitted on an intermediate carrier, e.g. shank fixed in the cutter body
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- Y10T407/00—Cutters, for shaping
- Y10T407/19—Rotary cutting tool
- Y10T407/1906—Rotary cutting tool including holder [i.e., head] having seat for inserted tool
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Description
Die Erfindung betrifft ein Anlageelement für eine Wendeschneidplatte in einem um seine Achse drehantreibbaren
Werkzeug, wie Fräsmesserkopf oder Bohrwerkzeug, bestehend aus einem zylindrischen Teil und
einem von diesem im wesentlichen rechtwinklig und radial abstehenden freien Arm, mit je einer bezüglich *>5
der Werkzeugdrehachse axialen und radialen Anlagefläclie
für die Wendeschneidplatte, wobei eine der Anlageflächen am abstehenden freien Arm angeordnet
ist, sowie mit einem koaxial zum zylindrischen Teil angeordneten zylindrischen Führungszapfen zum paßgenauen
Einsetzen des Anlageelementes in eine Bohrung des Werkzeugkörpers, wobei die der Anlagefläche
abgewandte Seite des abstehenden freien Armes und eine ihr diametral gegenüberliegende Fläche axiale
Abitützflächen für das Anlageelement im Werkzeugkörper bilden, welches mit dem abstehenden freien Arm
in einer mittig zur Achse der Bohrung angeordneten Aufnahmenut des Werkzeugkörpers aufgenommen ist,
sowie mit einer den zylindrischen Teii und den Führungszapfen durchdringenden Bohrung zur Aufnahme
einer Befestigungsschraube für das Anlageelement in der Bohrung des Werkzeugkörpers.
Ein solches Anlageelement ist bekannt (DE-Zeitschrift »Industrie-Anzeiger«, 90. Jg. Nr. 5 vom
16.1.1968, Seite 27). Bei ihm ist in den abstehenden freien Arm eine Ausnehmung zur Aufnahme der
Wendeschneidplatte eingefräst, wobei in dieser Ausnehmung die axialen, radialen und tangentialen Anlageflächen
für den Schneideinsatz vorgesehen sind. Die Herstellung, insbesondere der Anlagefläche für die
rückwärtige Seitenkante des Schneideinsatzes, die bei dem bekannten Element durch einen Fräsvorgang
erfolgen muß, durch den auch die Ausnehmung selbst erzeugt wird, und die Herstellung eines gesonderten
Schlitzes zur Aufnahme eines eine wei'.ere Anlagefläche bildenden Zylinderstiftes ist im Hinblick auf die
erforderliche Genauigkeit außerordentlich schwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anlageelement der eingangs genannten Art zu schaffen,
das bei einfacher Herstellung eine sehr große Genauigkeit der Anlageflächen gewährleistet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die am abstehenden freien Arm angeordnete Anlagefläche
unmittelbar an diesem selbst ausgebildet ist, daß die jeweils andere der axialen bzw. radialen Anlageflächen
vom zylindrischen Teil des Anlageelements gebildet ist und daß das Anlageelement frei von in tangentialer
Richtung bezüglich der Werkzeug.irehachse wirkenden Anlageflächen füruie Wendeschneidplatte ist.
Ein solches Anlageelement ist, wie nachstehend erläutert, in einfacher Weise mit großer Genauigkeit
herstellbar. Es ermöglicht darüber hinaus infolge seiner geringen Umfangsabmessung, die sich aus dem Fehlen
tangentialer Anlageflächen am Anlageelement ergibt, die Aufnahme einer großen Anzahl von Wendeschneidplatten
in einem Werkzeug.
Der zylindrische Teil des erfindungsgemäßen Anlageelements läßt sich in einfacher Weise durch
Rundschleifen herstellen, da ein solches Rundschleifen hindernde seitliche Anlageflächen fehlen. Bei einem
solchen Rundschleifen kann gleichzeitig die Anlagefläche am abstehenden freien Arm mitgeschliffen werden,
wodurch in einem Arbeitsgang in einfacher Weise dem Eckenwinkel des Schneideinsatzes entsprechende paßgenaue
Anlageflächen erzeugt werden. Die in bezug auf die Werkzeugdrehachse in tangentialer Richtung
wirkenden Anlageflächen werden im Werkzeugkörper selbst vorgesehen, was hier in sehr einfacher Weise
durch Fräsen möglich ist, weil durch diesen Fräsvorgang keine paßgenaue rückwärtige, radiale Anlagefläche
erzeugt werden muß. Es ist also möglich, zur Aufnahme eines Schneideinsatzes in den Werkzeugkörper einfach
einen durchgehenden Schlitz cin/.ufrasen, was einfach und mit großer Genauigkeit möglich ist, worauf in
diesen Schlitz an vorbestimmter Stelle eine Bohrung für die Aufnahme des zylindrischen Anlageelements eingc-
bracht wird, was ebenfalls einfach und mit großer Genauigkeit möglich ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung ä
an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Darstellung des erfindungsgemäßen Anlageelementes, und zwar in einer Seitenansicht,
teilweise im Schnitt (a), in einer weiteren Seitenansicht,
und zwar unter eii.er gegenüber (a)um 90° gedrehten
Blickrichtung (b), und in einer Draufsicht (c)\
Fig.2 eine Seitenansicht eines Messerkopfes eines
Scheibenfräsers, der Anlageelemente gemäß der Erfindung enthält und mit kreisförmigen Wendeplatten
bestückt ist;
F i g. 3 eine Ansicht eines mit kreisförmigen Wendeschneidplatten bestückten Messerkopfes von der
Bearbeitungsseite her; und
Fig.4 einen Teilschnitt durch einen mit den
erfindungsgemäßen Anlageelementen versehenen Messerkopf, der mit rechteckigen Wendeschneidplatten
bestückt ist.
Das in F i g. 1 dargestellte Anlageelement besteht aus
einem einzigen Stück. Es kann beispielsweise durch -'5
Feinguß hergestellt werden. Nach dem Guß kann das Anlageelement bearbeitet werden, wobei beispielsweise
auch die Gewindebohrung 6 hergestellt wird. Anschließend kann das Element gehärtet und darauf geschliffen
werden, wobei die axialen Anlageflächen 1 und 4 sowie v>
die radialen Anlageflächen 2 und 3 mit großer Maßhaltigkeit hergestellt werden. Der im wesentlichen
rechtwinklig von dem zylindrischen Teil 15 abstehende freie Arm 12 ist an dem zylindrischen Teil 15 so
angeordnet, daß auf seiner in eingesetztem Zustand von dem Umfang des Werkzeugkörpers wegragenden Seite
ein zylindrischer Führungszapfen 15a hervorragt, der mit einer Gewindebohrung 6 versehen ist. Diese
Gewindebohrung 6 steht mit einer weiteren axialen Bohrung 5 in Verbindung, die an dem frei zugänglichen
Ende des zylindrischen Teils 15 mündet. 12a ist ein Vorsprung, welcner den Arm 12 verlängert und der zur
weiteren Abstützung des Anlageelements dient.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, werden in den Umfang des
Werkzeugkörpers 9, der in F i g. 2 der Messerkopf eines 4~>
Scheibenfräsers ist, Bohrungen 16 eingebracht, und es werden dann mittig zu den Bohrungen 16 Schlitze 17
gefräst Am Grunde der Bohrung 16 wird eine weitere Gewindebohrung 6 eingebracht, in die eine Differentialschraube
eingebracht wird, die für die Befestigung des Anlageelementes dient Diese Schraube weist zwei
Gewinde auf, und zwar ein Rechtsgewinde und ein Linksgewinde, die in die entsprechenden Gewindebohrungen
6 eingreifen. Mit Hilfe eines durch Bohrung 5 eingeführten Sechskantschlüssels kann die Differentialschraube
8 und damit das Anlageelement festgezogen werden, das sich dann mit den radialen Abstützflächen 3
an den Grund 18 der Nut 17 anlegt Auch der Ansatz 12a legt sich mit seiner Unterfläche 3 an die entsprechende
Fläche des Nutengrundes an, so daß auch hier eine zusätzliche Abstützung des Anlageelementes erreicht
wird. Im übrigen legt sich das Anlageelement mit den geschliffenen Zylinderflächen an die Innenwand der
Bohrung an. Der nach außen weisende Teil 1 der Zylinderfläche dient als axiale Anlagerläche für den
Schneideinsatz. Die Fläche 2 des Armes 12 dient als radiale Abstützfläche für den Schneideinsatz.
Fig.3 zeigt eine Ansicht eines Frä'>:s von unten,
wobei zwei eingesetzte kreisförmige Wendeschneidplatten 11 gezeigt sind, die in üblicher Weise mit Hilfe
von Spannkeilen 13 und Spannschrauben 14 festgespannt sind.
Das erfi.idungsgemäße Anlageelement ist für die
Aufnahme vonWendeschneidpIatten verschiedener Art geeignet. Außer kreisförmigen Wendeschneidplatten
können auch quadratische Wendeschneidplatten 7 eingesetzt werden, wie es beispielsweise in F i g. 4
angedeutet ist. Es ist aber auch möglich, das Anlagealement für anders geformte Wendeschneidplatten
zu verwenden, beispielsweise auch für dreieckige Wendeschneidplatten, in welchem Falle die Anlagefläche
2 nur entsprechend geformt sein muß, so daß sich zwischen den Flächen 1 und 2 ein passender Winkel
bildet.
Mit dem erfindungsgemäßen Anlageelement ist es nicht nur möglich, eine sehr große Anrahl /on
Wendeschneidplatten auf einem gegebenen Fräsmesserkopf unterzubringen, sondern es lassen sich auch
außerc.dentlich hohe Genauigkeitswerte erzielen, wodurch die Bearbeitungsgüte wesentlich gesteigert
werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:J. Anlageelement für eine Wendeschneidplatte in einem um seine Achse drehantreibbaren Werkzeug, wie Fräsmesserkopf oder Bohrwerkzeug, bestehend aus einem zylindrischen Teil und einem von diesem im wesentlichen rechtwinklig und radial abstehenden freien Arm, mit je einer bezüglich der Werkzeugdrehachse axialen und radialen Anlagefläche für die Wendeschneidplatte, wobei eine der Anlageflächen am abstehenden freien Arm angeordnet ist, sowie mit einem koaxial zum zylindrischen Teil angeordneten zylindrischen Führungszapfen zum paßgenauen Einsetzen des Anlageelements in eine Bohrung des Werkzeugkörpers, wobei die der ι > Anlagefläche abgewandte Seite des abstehenden freien Armes und eine ihr diametral gegenüberliegende Fläche axiale Abstützflächen für das Anlageelement im Werkzeugkörper bilden, welches mit dem abstehenden freien Arm in einer mittig zur Achse der Bohrung angeordneten Aufnahmenut des Werkzeugkörpers aufgenommen ist, sowie mit einer den zylindrischen Teil und den Führungszapfen durchdringenden Bohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube für das Anlageelement in der Bohrung des Werkzeugkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß die im abstehenden freien Arm angeordnete Anlagefläche unmittelbar an diesem selbst ausgebildet ist, daß die jeweils andere der axialen bzw. radialen Anlageflächen vom zylindrischen Teil des Anlageelementes gebildet ist und daß dt. Anlageelement frei von in tangentialer Richtung bezüglich der WerHeugdrehachse wirkenden Anlageflächen für die Wendeschneidplatte ist.
- 2. Anlageelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil (15) an der dem abstehenden freien Arm (12) diametral gegenüberliegenden Stelle mit einem den abstehenden freien Arm verlängernden Ansatz (\2a) versehen ist.
- 3. Anlageelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abstehende freie Arm (12) im Querschnitt rechteckig ausgebildet iüt.
- 4. Anlageelement nach einem der Ansprüche 1 — 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil (15) an seinem zylindrischen Führungszapfen (\5a) mit einer Gewindebohrung (6) versehen ist und daß die Gewindebohrung mit einer durch den übrigen zylindrischen Teil (15) nach außen führenden Bohrung (5) als Durchführung für einen Schlüssel in Verbindung steht.
- 5. Anlageelement nach Anspruch 4, Hadurch gekennzeichnet, daß für die Befestigung des Anlageelements im Werkzeugkörper (9) eine Differentialschraube (8) vorgesehen ist.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE2746958A DE2746958C2 (de) | 1977-10-19 | 1977-10-19 | Anlegeelement für eine Wendeschneidplatte |
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---|---|
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