DE7112267U - Endoskopisches operationsgeraet insbesondere fuer den blasenhals - Google Patents

Endoskopisches operationsgeraet insbesondere fuer den blasenhals

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DE7112267U DE19717112267 DE7112267U DE7112267U DE 7112267 U DE7112267 U DE 7112267U DE 19717112267 DE19717112267 DE 19717112267 DE 7112267 U DE7112267 U DE 7112267U DE 7112267 U DE7112267 U DE 7112267U
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endoscope shaft
cutting knife
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cutting
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Description

PATENTINGENIEUR CARL H. HÄUSER 7 STUTTGART H A U P T MAN N S R EUTJ Karl Storz, Suttlingen Endoskopisches Operationsgerät, insbesondere
für den Blasenhals
Sie Heuerung betrifft ein endoskopisches Operationsgerät, insbesondere für den Blasenhals, mit einem im Endoskopschaft längsverschieblichen, zylindrischen Schneidmesser zum Abtrennen von Gewebe te ilen·
Heben einem endoskopisohen Operationsgerät, mit dem das zu entfernende Gewebe mittels einer Drahtschllng· ·> abgetragen wird, die mit Hochirequenzetrom gespeist
ist, wird das zu entfernende Gewebe bei einem anderen Operationsgerät mechanisch mittels eines zylindrischen Stanzmessers abgetrennt. Beide Geräte haben ihre Vorzüge und Nachteile.
Beimmeohanischen Operations ge rät ist ein rohrförmiges Schneidmesser längsrerschieblich im Endoscopechaft angeordnet. Das Schneidmesser weist *in seinem dista-Ieη Ende eine Schneide auf, die gegenüber der Gegenschneidkante an einer seitliehen Ausnehmung des Endoskopschaftes eingeschliffen ist. Das abzutragende Gewebe
PATENTINGENIEUl CARL H. HÄUSER 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE
ragt in die Ausnehmung des Endoskopschaftes hinein und wird beim Verschieben des Sehneiameööerö augetrennt ·
Ein Problem bei dieses Operationsgerät liegt in der Genauigkeit, mit der das zylindrische Sohneidmesser in den Endoskopechaft einzusehleifen ist. Dieses Problem ist technisch schwer lösbar, weil das Schneidmesser in größerer Zahl vorhanden sein muß und der Schliff an allen Schneidmessern mit der Segeneohneid-' kante möglichst gleichmäßig und mit der kleinstmög
lichen Toleranz übereinstimmen sollte. Bei nicht völliger Übereinstimmung des Schliffes kommt es häufig vor. dafi die Schneidmesser entweder klemmen oder so Ti·I Spiel haben, da6 ein glattes Abtrennen der Oewebeteile nicht gewährleistet ist. Die Operation wird dadureh erschwert und es kommt vor, daß einzelne Gewebefetzen nicht abgetrennt werden und hängen bleiben.
Der Feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Mangel mechanischer Operationsgeräte abzuhelfen und eine Einrichtung zu schaffen, die ein glattes, sauberes Abtrennen der Gewebeteile ermöglicht. Dies wird dadurch erreicht, daß das Schneidmesser innerhalb des Endoskopschaftes in einem Rohr geführt ist, das im Bereich seines dietaleη Endes auf der einen Seite mit einem einer Ausnehmung des Endoskopschaftes entsprechenden und eine Gegenoehneidkante bildenden Ausschnitt und auf seiner gegenüberliegenden Seite mit einem Längsschlitz versehen ist, der den Innendurchmesser der Gegenschneidkante dem Außendurchmesser des Schneidmessers federnd anpaßt.
Beim neuen 0]>erationegerät ist das Schneidmesser nicht in den Endoskopechaft selbst eingeschliffen· Der Endoskopechaft besteht lediglich aus einem Eicführungsrohr
PATENTINGENIEUR CARL H. H A U S E ' 7 STUTTGART HAU PlMAN N 5 RE UTE 46
mit der bekannten seitlichen Ausnehmung, in die sich das Gewebe einlegt. Die Gegenschneidkante befindet sich an seitlichen Ausschnitt eines besonderen Rohres, das nit dem Schneidmesser eine bauliche Einheit bildet und zusammen mit diesem in den Endoskopschaft eingeführt wird und gegenüber dem das Schneidmesser längsversehieblieh ist. Die Schneide jedes Schneidmessers ist gegenüber der Segensohneidkante des Führungsröhres genau eingeschliffen, und das Schneidmesser wird nur zusammen mit dem zugehörigen Führungsrohr verwendet.
Außerdem wird die Genauigkeit noch dadurch gesteigert, daß das Rohr auf seiner dem Ausschnitt gegenüberliegenden Seite längsgesohlitzt ist und sich satt und praktisch ohne Spiel an das SohneiämeBBer anlegt. Die Gegensohnittkante paßt sich auf diese Weise dem Außendurchmesser des Schneidmessers völlig an, ohne daß unerwünschte Toleranzen auftreten oder die Austauschbarkeit der Schneidmesser mit ihrem Führungsrohr beeinträchtigt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet das Führungsrohr zusammen mit dem Schneidmesser eine bauliehe Einheit, die in den Endoskopschaft einführbar und austauschbar ist. Das in den Endoskopschaft eingeführte Führungsrohr ist nicht längsverachieblich, jedoch ist das Schneidmesser gegenüber dem Führungsrohr längsverschieblich, und zwar mittels eines am Kopf des EndoskopSchaftes gelagerten Schwenkhebels, der über ein Zahnsegment auf eine gezahnte Stange einwirkt.
In der Zeichnung 1st das endoskopische Operationsgerät PATENTl N GENIEUR CARL H. HÄUSER 7 STUTTGART H AU PTMAN NS REUTE
mit seinen wesentlichen Teilen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Gerätes, Pig. 2 eine Vorderansicht des distalen Endes des
Endoskopschaftes und
Fig. 3 eine Rückansicht des distalen Endes des
Führungsrohre s·
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Endoskopschaft mit 10, dessen Kopf mit 17, dessen seitliche Ausnehmung im Bereich des dietalen Endes mit 12 und das längsverschiebliehe Schneidmesser mit bezeichnet. Das Führungsrohr 11 des Schneidmessers 16; das alt diesem eine bauliche Einheit bildet, die austauschbar in den Endoskopsehaft eingesetzt ist, weist einen seitlichen Ausschnitt 13 auf, der der seitlichen Ausnehmung 12 des Endoskopschaftes 10 etwa entspricht, jedoch etwas kürzer bemessen ist, um die Gegenschneidkante 14- am Ausschnitt 13 hervortreten zu lassen.
Ib dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich das Schneidmesser 16 gegenüber der Gegenschneidkante 14 in Schnittstellung, d.h. das Schneidmesser 16 !stan die Gegenscheidkante 14 herangeschoben· Dementsprechend ist der Schwenkhebel 18 am Kopf 17 deo Endoskopschaftes 10 in Richtung auf das distale Ende des Gerätes verschwenkt, und das mit dem Schwenkhebel verbundene Zahnsegment 20 nimmt eine Stellung gegenüber der Zahnstange 19 ein, in der diese in Richtung auf das distale Ende vorgeschoben ist.
Der Kaltlichtanschluß 21 ist ohne Bedeutung für das Schneidmesser und das Führungsrohr. Dies gilt auch
PATENTINGENIEUR CARL H. HÄUSER 7 STUTTGART NAUPTMANNStEUTE
in Bezug auf den Anschluß8tutzeη 22 für die Zuleitung der Spülwasserflüseigkelt. Das endoskopische Sehrohr, dan iü Eiöhtuag des Pfeiles 25 einsuiühre« ist «der eine Verschlußkappe Bit Beobachtungsfenster, iet aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
Das Führungsrohr 11 weist auf seiner dem Ausschnitt 13 gegenüberliegenden Seite einen Längsechliti 15 auf, der leicht nach innen federt und eine satte führung des Schneidaessera 16 im führungsrohr ermöglicht. Bas federnde Anliegen des Pührungsrohres am längsrersehieblichen Schneidmesser ist so bemessen, daß die Längererschieblichkeit des Sohneidmessers nicht wesentlich gehemmt, aber erreicht wird, daß das Führungsrohr satt am Schneidmesser anliegt,

Claims (3)

PATENTINGENIEUR LAKL η. π α υ a l .. Schutzansprüche
1) Endoskopisches Operationsgerät, insbesondere für den Blasenhals, mit einem im EndoskopBchaft längsverschieb-Iieheη zylindrischen Schneidmesser zum Abtrennen von Gewebeteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Sohneidmesser (16) innerhalb des Endoskopachaftee (1O) in einem
Rohr (11) geführt ist, das im Bereich seines diatalen Endes auf der einen Seite mit einem einer Ausnehmung (12) des Endoskopschaftes entsprechenden und eine Gegenschneidkante (H) bildenden Ausschnitt (13) und auf seiner gegenüberliegenden Seite mit einem Längsschlitz (15) versehen ist, der den Innendurchmesser der Ge/^nschneidkante dem Außendurchmesser des Schneidmessers federnd anpaßt.
2) Endoskopisehes Operationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (11) zusammen mit dem Schneidmesser (16) eine bauliche Einheit bildet, die in den Endoskopschaft (1O) einführbar ist.
3) Endoskopisches Operationegerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (16) gegen das !führungsrohr (11) mittels eines am Kopf (17) des Endoskopschaftes (10) gelagerten Schwenkhebels (18), der über ein Zahnsegment (20) auf eine gezahnte Stange (19) einwirkt, längsverstellbar ist.
DE19717112267 1971-03-31 1971-03-31 Endoskopisches operationsgeraet insbesondere fuer den blasenhals Expired DE7112267U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3347671A1 (de) * 1983-12-31 1985-07-11 Richard Wolf Gmbh, 7134 Knittlingen Instrument zur entnahme von gewebeproben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3347671A1 (de) * 1983-12-31 1985-07-11 Richard Wolf Gmbh, 7134 Knittlingen Instrument zur entnahme von gewebeproben

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