DE7112267U - Endoskopisches operationsgeraet insbesondere fuer den blasenhals - Google Patents
Endoskopisches operationsgeraet insbesondere fuer den blasenhalsInfo
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Description
für den Blasenhals
Sie Heuerung betrifft ein endoskopisches Operationsgerät, insbesondere für den Blasenhals, mit einem im
Endoskopschaft längsverschieblichen, zylindrischen
Schneidmesser zum Abtrennen von Gewebe te ilen·
Heben einem endoskopisohen Operationsgerät, mit dem
das zu entfernende Gewebe mittels einer Drahtschllng·
·> abgetragen wird, die mit Hochirequenzetrom gespeist
ist, wird das zu entfernende Gewebe bei einem anderen Operationsgerät mechanisch mittels eines zylindrischen
Stanzmessers abgetrennt. Beide Geräte haben ihre Vorzüge und Nachteile.
Beimmeohanischen Operations ge rät ist ein rohrförmiges
Schneidmesser längsrerschieblich im Endoscopechaft
angeordnet. Das Schneidmesser weist *in seinem dista-Ieη Ende eine Schneide auf, die gegenüber der Gegenschneidkante an einer seitliehen Ausnehmung des Endoskopschaftes eingeschliffen ist. Das abzutragende Gewebe
ragt in die Ausnehmung des Endoskopschaftes hinein
und wird beim Verschieben des Sehneiameööerö augetrennt ·
Ein Problem bei dieses Operationsgerät liegt in der Genauigkeit, mit der das zylindrische Sohneidmesser
in den Endoskopechaft einzusehleifen ist. Dieses
Problem ist technisch schwer lösbar, weil das Schneidmesser in größerer Zahl vorhanden sein muß und der
Schliff an allen Schneidmessern mit der Segeneohneid-' kante möglichst gleichmäßig und mit der kleinstmög
lichen Toleranz übereinstimmen sollte. Bei nicht völliger Übereinstimmung des Schliffes kommt es häufig
vor. dafi die Schneidmesser entweder klemmen oder so
Ti·I Spiel haben, da6 ein glattes Abtrennen der Oewebeteile nicht gewährleistet ist. Die Operation wird dadureh erschwert und es kommt vor, daß einzelne Gewebefetzen nicht abgetrennt werden und hängen bleiben.
Der Feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Mangel mechanischer Operationsgeräte abzuhelfen und eine Einrichtung zu schaffen, die ein glattes, sauberes Abtrennen der Gewebeteile ermöglicht. Dies wird dadurch
erreicht, daß das Schneidmesser innerhalb des Endoskopschaftes in einem Rohr geführt ist, das im Bereich
seines dietaleη Endes auf der einen Seite mit einem
einer Ausnehmung des Endoskopschaftes entsprechenden
und eine Gegenoehneidkante bildenden Ausschnitt und
auf seiner gegenüberliegenden Seite mit einem Längsschlitz versehen ist, der den Innendurchmesser der
Gegenschneidkante dem Außendurchmesser des Schneidmessers federnd anpaßt.
Beim neuen 0]>erationegerät ist das Schneidmesser nicht
in den Endoskopechaft selbst eingeschliffen· Der Endoskopechaft besteht lediglich aus einem Eicführungsrohr
PATENTINGENIEUR CARL H. H A U S E ' 7 STUTTGART HAU PlMAN N 5 RE UTE 46
mit der bekannten seitlichen Ausnehmung, in die sich
das Gewebe einlegt. Die Gegenschneidkante befindet
sich an seitlichen Ausschnitt eines besonderen Rohres,
das nit dem Schneidmesser eine bauliche Einheit bildet
und zusammen mit diesem in den Endoskopschaft eingeführt wird und gegenüber dem das Schneidmesser längsversehieblieh ist. Die Schneide jedes Schneidmessers
ist gegenüber der Segensohneidkante des Führungsröhres
genau eingeschliffen, und das Schneidmesser wird nur
zusammen mit dem zugehörigen Führungsrohr verwendet.
Außerdem wird die Genauigkeit noch dadurch gesteigert,
daß das Rohr auf seiner dem Ausschnitt gegenüberliegenden Seite längsgesohlitzt ist und sich satt und praktisch ohne Spiel an das SohneiämeBBer anlegt. Die Gegensohnittkante paßt sich auf diese Weise dem Außendurchmesser des Schneidmessers völlig an, ohne daß unerwünschte Toleranzen auftreten oder die Austauschbarkeit der Schneidmesser mit ihrem Führungsrohr beeinträchtigt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet das
Führungsrohr zusammen mit dem Schneidmesser eine bauliehe Einheit, die in den Endoskopschaft einführbar
und austauschbar ist. Das in den Endoskopschaft eingeführte Führungsrohr ist nicht längsverachieblich,
jedoch ist das Schneidmesser gegenüber dem Führungsrohr längsverschieblich, und zwar mittels eines am
Kopf des EndoskopSchaftes gelagerten Schwenkhebels,
der über ein Zahnsegment auf eine gezahnte Stange einwirkt.
mit seinen wesentlichen Teilen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Gerätes, Pig. 2 eine Vorderansicht des distalen Endes des
Endoskopschaftes und
Fig. 3 eine Rückansicht des distalen Endes des
Fig. 3 eine Rückansicht des distalen Endes des
Führungsrohre s·
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Endoskopschaft
mit 10, dessen Kopf mit 17, dessen seitliche Ausnehmung im Bereich des dietalen Endes mit
12 und das längsverschiebliehe Schneidmesser mit
bezeichnet. Das Führungsrohr 11 des Schneidmessers
16; das alt diesem eine bauliche Einheit bildet,
die austauschbar in den Endoskopsehaft eingesetzt ist, weist einen seitlichen Ausschnitt 13 auf, der
der seitlichen Ausnehmung 12 des Endoskopschaftes 10 etwa entspricht, jedoch etwas kürzer bemessen
ist, um die Gegenschneidkante 14- am Ausschnitt 13
hervortreten zu lassen.
Ib dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich das Schneidmesser 16 gegenüber der Gegenschneidkante
14 in Schnittstellung, d.h. das Schneidmesser 16 !stan
die Gegenscheidkante 14 herangeschoben· Dementsprechend ist der Schwenkhebel 18 am Kopf 17 deo
Endoskopschaftes 10 in Richtung auf das distale Ende des Gerätes verschwenkt, und das mit dem
Schwenkhebel verbundene Zahnsegment 20 nimmt eine Stellung gegenüber der Zahnstange 19 ein, in der
diese in Richtung auf das distale Ende vorgeschoben ist.
Der Kaltlichtanschluß 21 ist ohne Bedeutung für das
Schneidmesser und das Führungsrohr. Dies gilt auch
PATENTINGENIEUR CARL H. HÄUSER 7 STUTTGART NAUPTMANNStEUTE
in Bezug auf den Anschluß8tutzeη 22 für die Zuleitung
der Spülwasserflüseigkelt. Das endoskopische Sehrohr,
dan iü Eiöhtuag des Pfeiles 25 einsuiühre« ist «der
eine Verschlußkappe Bit Beobachtungsfenster, iet aus
Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
Das Führungsrohr 11 weist auf seiner dem Ausschnitt 13 gegenüberliegenden Seite einen Längsechliti 15
auf, der leicht nach innen federt und eine satte führung des Schneidaessera 16 im führungsrohr ermöglicht. Bas federnde Anliegen des Pührungsrohres am
längsrersehieblichen Schneidmesser ist so bemessen, daß die Längererschieblichkeit des Sohneidmessers
nicht wesentlich gehemmt, aber erreicht wird, daß das Führungsrohr satt am Schneidmesser anliegt,
Claims (3)
1) Endoskopisches Operationsgerät, insbesondere für den
Blasenhals, mit einem im EndoskopBchaft längsverschieb-Iieheη
zylindrischen Schneidmesser zum Abtrennen von Gewebeteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Sohneidmesser
(16) innerhalb des Endoskopachaftee (1O) in einem
Rohr (11) geführt ist, das im Bereich seines diatalen
Endes auf der einen Seite mit einem einer Ausnehmung (12) des Endoskopschaftes entsprechenden und eine Gegenschneidkante
(H) bildenden Ausschnitt (13) und auf seiner gegenüberliegenden Seite mit einem Längsschlitz (15) versehen
ist, der den Innendurchmesser der Ge/^nschneidkante dem
Außendurchmesser des Schneidmessers federnd anpaßt.
2) Endoskopisehes Operationsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (11) zusammen mit dem Schneidmesser (16) eine bauliche Einheit bildet, die
in den Endoskopschaft (1O) einführbar ist.
3) Endoskopisches Operationegerät nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (16) gegen
das !führungsrohr (11) mittels eines am Kopf (17) des Endoskopschaftes
(10) gelagerten Schwenkhebels (18), der über ein Zahnsegment (20) auf eine gezahnte Stange (19) einwirkt,
längsverstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717112267 DE7112267U (de) | 1971-03-31 | 1971-03-31 | Endoskopisches operationsgeraet insbesondere fuer den blasenhals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717112267 DE7112267U (de) | 1971-03-31 | 1971-03-31 | Endoskopisches operationsgeraet insbesondere fuer den blasenhals |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7112267U true DE7112267U (de) | 1971-06-24 |
Family
ID=6620177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717112267 Expired DE7112267U (de) | 1971-03-31 | 1971-03-31 | Endoskopisches operationsgeraet insbesondere fuer den blasenhals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7112267U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3347671A1 (de) * | 1983-12-31 | 1985-07-11 | Richard Wolf Gmbh, 7134 Knittlingen | Instrument zur entnahme von gewebeproben |
-
1971
- 1971-03-31 DE DE19717112267 patent/DE7112267U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3347671A1 (de) * | 1983-12-31 | 1985-07-11 | Richard Wolf Gmbh, 7134 Knittlingen | Instrument zur entnahme von gewebeproben |
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