DE71097C - Rundmaschine zur Herstellung von Hülsen und Röhren aus Karton und Metall - Google Patents

Rundmaschine zur Herstellung von Hülsen und Röhren aus Karton und Metall

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DE71097C
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Germany
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roller
sleeves
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metal
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DENDAT71097D
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English (en)
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H. DUDECK in Berlin S.O., Oranienstrafse 15
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C1/00Making tubes or pipes by feeding at right angles to the winding mandrel centre line

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  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S4: Papiererzeugnisse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1893 ab.
Die Bildung von Hülsen und Röhren aus flachen Papp- oder Blechtafeln geschieht bekanntlich durch drei neben einander angeordnete drehbare Walzen. Zwei dieser Walzen dienen hierbei zum Transportiren des zwischen sie geschobenen Materials; die dritte Walze, welche je nach der Gröfse des Röhrendurchmessers von ersteren beiden mehr oder weniger weit absteht, dient zur Erzeugung der Rundung. Bei den bisherigen Rundmaschinen erfolgt nun die Drehung der Walzen durch ein Handrad vermittelst zweier auf den Transportwalzen angeordneter, direct mit einander in Eingriff stehender Zahnräder, während die Erzeugerwalze stillsteht und nur beim Passiren des Materials von diesem gedreht wird. Diese Einrichtung besitzt zwei Uebelstände. Die stillstehende Erzeugerwalze verursacht jedesmal eine Stockung des Vorschubs, wenn das Material normal zur Oberfläche auf dieselbe trifft, und die Einschnitte der auf den Transportwalzen sitzenden Zahnräder bedingen eine gewisse Stärke dieser Walzen, damit dieselben, wie erforderlich, dicht über einander, nur um Materialstärke von einander entfernt, lagern können. Die Walzen der bisherigen Rundmaschine können aus diesem Grunde nicht unter 25 mm stark sein; mithin können auf diesen Maschinen nur Röhren bis zu diesem Durchmesser hergestellt werden. Engere Röhren wurden auf andere Weise gerundet.
Vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf zwei Verbesserungen an der gedachten Art von Rundmaschinen, welche jene Uebelstände in erfolgreicher Weise beseitigen. Dieselbe ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt; Fig. ι zeigt eine Vorderansicht unter Fortlassung des Zuführungstisches und Fig. 2 einen Querschnitt der Maschine. Auf derselben lassen sich Hülsen und Röhren aus dem gewöhnlichen Papp- und Blechmaterial bis zu 5 mm Durchmesser herab herstellen. Aus feinerem Material, welches die Maschinentheile weniger in Anspruch nimmt, können noch kleinere Kaliber erzeugt werden.
Vorn am Maschinengestell α α ist der Tisch b befestigt, auf welchem das zu rundende Material den beiden Transportwalzen c d zugeführt wird. Hinter den Walzen c d ist die Erzeugerwalze e drehbar gelagert. Walze c trägt auf der einen Seite ein Zahnrad/ und das Handrad g. Zahnrad f greift in ein zweites Zahnrad h ein, welches auf der Achse i sitzt. Diese Achse trägt auf der anderen Seite des Maschinengestelles ein drittes Zahnrad k, welches mit einem vierten Zahnrad / in Eingriff steht. Letzteres endlich greift in ein fünftes Zahnrad m ein, welches auf der zweiten Transportwalze d angebracht ist.
Hier stehen also, abweichend von den älteren Einrichtungen, die Zahnräder der beiden Transportwalzen nicht direct mit einander in Eingriff; sie sind vielmehr auf verschiedenen Seiten des Maschinengestelles angeordnet und durch drei Zwischenräder mit einander in Verbindung gesetzt.
Durch diese eigenartige Uebertragung der Bewegung ist die Walzenstärke von der Zahnradgröfse nicht mehr abhängig; es ist die Möglichkeit geboten, Walzen von beliebig
kleinem Durchmesser anzuwenden und somit auch Röhren von entsprechend kleinem Kaliber herzustellen.
Um nun auch der Erzeugerwalze e aus dem angeführten Grunde Drehung zu geben, ist eine vierte Walze η derart angeordnet, dafs sie diese Walze sowie die eine Transportwalze, ζ. B. d, berührt. Die Walze η ist mit Gummi oder anderem Reibungsmaterial überzogen, empfängt ihre Bewegung von der Transportwalze d und überträgt dieselbe auf die Erzeugerwalze e.
Die Walzen d e und η sind durch Schrauben op bezw. Excenterhebel q in bekannter Weise verstellbar gelagert, und zwar d, um sie nach der Materialstärke, und e, um sie nach dem Durchmesser der zu bildenden Röhren gegen c verstellen zu können, η aber, um sie mit d und e stets in Berührung zu bringen.
Für kleine Blechhülsen, welche sich beim Runden dicht um die Walze legen, ist letztere im Scharnier seitlich aufklappbar, um die Hülse abziehen zu können.
Fig. 3 zeigt die vier Walzen c d e n. Der Weg des zu rundenden Materials ist punktirt eingezeichnet. Je näher die Walze e den Walzen c und d steht, desto kleiner werden die Hülsen, je weiter sie von c und d abgerückt wird, desto gröfseren Durchmesser erhalten die herzustellenden /Hülsen. Tangirt die Walze e nahezu die Walzen c und d, so legt sich das zu rundende Material dicht um die Walze c herum; es entstehen also Hülsen vom Durchmesser der Walze c.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Rundmaschine zur Herstellung von Hülsen und Röhren bis zu den kleinsten Durchmessern herab aus Karton und Metall, gekennzeichnet durch die Zahnräder f, h, k, /, m, welche die Handradbewegung von der einen auf die andere Transportwalze übertragen und die Walzenstärke von der Gröfse der Zahnräder unabhängig machen.
  2. 2. Bei der unter i. gekennzeichneten Maschine die Anordnung einer verstellbaren Reibungswalze (n), welche die Drehung von der einen Transportwalze (d) auf die Erzeugerwalze (e) überträgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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