DE710904C - Rakelanordnung fuer Rotationstiefdruckmaschinen, insbesondere an gekapselten Druckwerken - Google Patents

Rakelanordnung fuer Rotationstiefdruckmaschinen, insbesondere an gekapselten Druckwerken

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Publication number
DE710904C
DE710904C DEV34409D DEV0034409D DE710904C DE 710904 C DE710904 C DE 710904C DE V34409 D DEV34409 D DE V34409D DE V0034409 D DEV0034409 D DE V0034409D DE 710904 C DE710904 C DE 710904C
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DE
Germany
Prior art keywords
squeegee
encapsulation
shaft
doctor blade
encapsulated
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Expired
Application number
DEV34409D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Koch
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VOMAG MASCHINENFABRIK AG
Original Assignee
VOMAG MASCHINENFABRIK AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/06Details
    • B41F9/08Wiping mechanisms
    • B41F9/10Doctors, scrapers, or like devices
    • B41F9/1036Clamping and adjusting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Rakelanordnung für ftotationstiefdruckmaschinen, insbesondere an gekapselten Druckwerken Infolge der neuerdings geforderten hohen Laufgeschwindigkeiten von, Rotation5tiefdruckmaschinen wird die Verwendung von in hochflüchtigen Lösungsmitteln gelösten Farben nötig. Um den hierdurch bedingten gesund, heitlichen und sonstigen bekannten Gefahren bzw. Nachteilen zu begegnen, hat man die farbführenden Teile bzw. das gesamte Druckwerk der Maschine mit einer Einkapselung umgeben. Dateiergeben sich Schwierigkeiten hinsichtlich der Anordnung der Rakelstell- und -antriebsmittel.
  • Es ist beispielsweise eine Rakelanordnung für Rotationstiefdruekmaschin en bekannt, bei der die Rakelvorrichtung selbst .einen Teil einer das Farbwerk umgebenden Einkapselung bildet. Bei dieser Anordnung besteht, abgesehen von den bekannten Nachteilen gegenüber vollkommen eingekapselten Druckwerken; der Mangel, daß sich die Abdichtung der Rakelvorrichtung gegen die Stirnwand der Einkapselung nur mit großen Schwierigkeiten und unvollkommen durchführen läßt. Die Rakelstellmittel sind hierbei innerhalb der Einkapselung angeordnet und nur durch ein Fenster bei gleichzeitigem Unwirksammachen der Einkapselung zugänglich.
  • Ferner ist ein vollkommen eingekapsieltes Druckwerk bekannt, bei dem die Bedienungs-und Antriebsmittel für die Rakelebenfalls innerhalb der Einkapselung liegen und nur durch ein Fenster zugänglich sind. Die Rakelstehmittel können also auch hier nur bewegt werden, indem die Wirkung der Einkapselung gleichzeitig aufgehoben wird.
  • Durch die Erfindung wird es in einfacher und zweckmäßiger Weise ermöglicht, ,die Bedknungs- und Antriebsmittel der selbst im hlneren der Einkapselung liegenden Rakel von außen leicht zugänglich zu machen, ohne daß hierdurch der luftdichte Abschluß des eingekapselten Raumes gegenüber dem Maschinenraum beeinträchtigt wird. Dies ge-: schieht erfindungsgemäß dadurch, .daß die zutue. Verstellen der in an sich bekannter Welse' vollkommen von einer Einkapselung umgebenen Rakel erforderlichen Handgriffe sämtlich außerhalb .der Einkapselung angeordnet sind und an .einer diese durchdringenden Welle angreifen. Das Verstellen bzw. der Antrieb der Rakel erfolgt dabei gemäß der Erfindung über eine gegebenenfalls in .einer Hohlwelle angeordnete Welle, die in den einander gegenüberliegenden Lagerstellen der Einkapselung gasdicht gelagert ist. Die Lagerstellen der Welle bzw.,der Hohlwelle sind zweckmäßigerweise in den Seitenwänden einer Einbuchtung der Einkapselung angeordnet. Ferner besteht die Rakelwelle erfindungsgemäß zwecks Verstellens der Rakel aus zwei Teilen-, die durch eine Kupplung lösbar miteinander verbunden sind. Um eine möglichst gedrängte Bauweise zu erzielen und um den umkapselten Luftraum möglichst klein zu halten, :empfiehlt es sich, erfindungsgemäß die Einkapselung für die das - Verstellen der Rakel bewirkenden Zahnstangen mit entsprechenden Führungen zu versehen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigen: Abb. i einen Schnitt durch die Rakelanordnung und Abb.2 eine Ansicht in Richtung der Verstellspindelachse, teilweise im Schnitt.
  • An der Druckwerkseinkapselung i ist eine Einbuchtung 2 vorgesehen, in der die Verstellvorrichtung für den an sich bekannten Rakelhalter 3 untergebracht ist. Der Rakelhalter 3 ist an zwei Zahnstangen q., 5 befestigt, die in den Halteführungen 6, 7 mittels der in Nuten laufenden Gleitfedern 8, 9 geführt sind. Die Verstell-,velle ist in zwei Wellenabschnitte i o, i i geteilt, an deren Enden die mit den Zahnstangen q., 5 in Eingriff stehenden Ritzel 12, 13 befestigt sind. Beispielsweise auf dem Wellenabschnitt io ist noch ,ein Schneckenrad i¢ angebracht, das mit der Schnecke 16 zusammenarbeitet, auf deren Spindel ein Handrad 15 sitzt. Ferner sind die Wellenabschnitte i o, ii in zwei Hohlachsen 17, 18, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Dichtungsmitteln, gelagert; die Enden der Hohlachsen 17, 18 tragen die Halteführungen 6 und 7. Außerdem ist auf der einen 'Hohlachse 17 der Bund 19 für die Längsbewegungsvorrichtung der Rakel .und das Gehäuse io für die Verstellvorrichtung 14, 16 der Rakel angebracht. Die Lagerung der Hohlachsen 17, 18 erfolgt, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Dichtungsmitteln, an besonders verstärkten Stellen 21, 22 der Stirnwände der Einbuchtung 2. Die Verbindung der beiden Wellenabschnitte io, i i erfolgt durch eine auf .das erweiterte Ende 23 der Hohlachse 18 auf-'.;`geschobene Kupplungsmuffe 24, die einen Seliraubstift 25 trägt. Der Stift 25 greift "dcirch den Schlitz 26 des erweiterten Endes '23 der Hohlachse 18 in die Ringnut 27 einer mit Kupplungsklauen 28 versehenen Hülse 29 ein, die durch eine Gleitfeder mit der Welle i i verbunden ist. Infolge des Eingriffes des Schraubstiftes 25 in .die Ringnut 27 muß die Hülse 29 zwar an einer Axi.alverschiebungder Kupplungsmuffe 2q. zwangsläufig teilnehmen; ein Verdrehen der Hülse 29 wirkt sich jedoch auf die Kupplungsmuffe 2q. nicht aus. Beim Verschieben der Kupplungsmuffe 24. und damit auch der über den Schraubstift 25 mit ihr verbundenen Hülse 29 werden von Hand die an der Hülse 29 angeordneten Kupphingsklauen 28 mit den am Schneckenrad 1,1 angeordneten Gegenklauen 3o in Eingriff gebracht bzw. von ihnen gelöst. Zum Festlegen der jeweiligen Stellung der Kupplungsmuffe 24 ist an dem Schneckenradgehäuse 2o eine Feder 31 befestigt, die in Ausdrehungen 32, 33 der Kupplungsmuffe eingreift. Mit dem Gehäuse 20 ist durch eine Strebe 34. (Abt. i) schließlich noch ein auf der Spindel der Schnecke 16 sitzendes Halteglied 3 5 verbunden, dessen unteres Ende als Haken 36 zum .Festlegen der Rakelvo.rrichtung in angehobener Stellung ausgebildet ist, während an der Öse 37 am oberen Ende des Haltegliedes 3 5 der Gewic'htszug für das Anpressen der Rakel an den Formzylinder angreift.
  • Die Rakelvorrichtung ist als Ganzes durch den Kugelgriff 38 in senkrechter Richtung um die Lagerstellen 21, 22 der Hohlwellen 17, 18 schwenkbar. Ebenso kann die Vorrichtung als Ganzes in waagerechter Richtung hin und her bewegt werden, wobei die Hohlwellen 17, 18 in axialer Richtung in: ihren Lagern 21, 22 gleiten. Zum Vor- bzw. Rückverstellen der Rakel wird das Handrad i=5 gedreht, dessen Bewegung über das Schneckengetriebe 16, 14, die Wellenabschnitte i o, i i und die Ritzel 12, 13 äuf die Zahnstangen q., 5 und somit auch auf den Rakelhalter 3 übertragen wird. Zum Erzielen der Achsparallelität der Rakel zum Formzylinder wird bei schiefer Stellung die Kupplungsmuffe 24 derart in Stellung gebracht, daß die Feder 31 in die Ausdrehung 32 eingreift. Der Stift 25 hat sich in dem Schlitz 26 der Bewegung der -Kupplungsmuffe entsprechend verschoben, hat die Kupplungshülse 29 mitgenommen und die Klauen 28, 3o voneinander gelöst. Durch Drehen des Handrades 15 wird nunmehr die an den Wellenabschnitt io angegliederte Seite der Rakelvorrichtung_ vor- bzw. zurückbewegt,-während die andere Seite stehentleibt, bis die ParalleIität hergestellt ist, worauf man die Kupp lung 28, 3o wieder in Eingriff bringt.
  • Durch .die Erfindung wird also eine Rakelanordnungangegeben, die die Durchdringung der Druckwerkseinkapselung in zweckmäßiger und einfacher Weise gestattet, ohne daß irgendeine der vorkommenden Bewegungsmöglichkeiten behindert wird oder den Farbdünsten die Möglichkeit gegeben ist, in den Arbeitsraum auszutreten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rakelanordnung für Rotationstiefdruckmaschinen, insbesondere an gekapselten. Druckwerken, dadurch gekezmmeichnet, daß die zurr Verstellen der in an sich bekannter Weise vollkommen von einer Einkapselung (i) umgebenen Rakel erforderlichen Handgriffe sämtlich außerhalb der Einkapselung (i) angeordnet sind und an einer diese durchdringenden Welle (i o, i i) angreifen.
  2. 2. Rakelanordnung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellten bzw. der Antrieb der Rakel (3) über eine gegebenenfalls in einer Hohlwelle (17, 18) angeordnete Welle (i o, i i) erfolgt, die in den einander -gegenüberlIegenden Lagerstellen (21, 22) der Einkapselung (i) gasdicht gelagert ist.
  3. 3. Rakelanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen (21, 22) der Welle (i o, i i ) bzw. der Hohlwelle (i7, 18) in den Seitenwänden einer Einbuchtung (2) der Einkapselung (i) angeordnet sind.
  4. 4. Rakelanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelwelle zwecks Verstehens der Rakel aus zwei Teilen (i o, i i) besteht, die durch eine Kupplung (24-31) lösbar miteinander verbunden sind.
  5. 5. Rakelanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkapselung (i) für ,die das Verstellen ,der Rakel bewirkenden Zahnstangen (4, 5) mit entsprechenden Führungen (6, 7) versehen ist.
DEV34409D 1937-12-16 1937-12-16 Rakelanordnung fuer Rotationstiefdruckmaschinen, insbesondere an gekapselten Druckwerken Expired DE710904C (de)

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DE (1) DE710904C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4024569A1 (de) * 1990-03-28 1991-10-02 Nakajima Seiki Eng Abstreifeinrichtung
DE202006011023U1 (de) * 2006-07-14 2007-10-18 Ziwatec Gmbh Kupplung, insbesondere Rakelkupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4024569A1 (de) * 1990-03-28 1991-10-02 Nakajima Seiki Eng Abstreifeinrichtung
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