DE7104657U - Orthopädische Sandale - Google Patents

Orthopädische Sandale

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DE7104657U DE19717104657 DE7104657U DE7104657U DE 7104657 U DE7104657 U DE 7104657U DE 19717104657 DE19717104657 DE 19717104657 DE 7104657 U DE7104657 U DE 7104657U DE 7104657 U DE7104657 U DE 7104657U
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/26Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with toe-spacers or toe-spreaders

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Orthopädische Sandals
Die Neuerung betrifft eine orthopädische Sandale, insbesondere eine solche zur Verifieiciüng, Bshandl^r^ cdsr Besserung νση Zehem/m-bildungen. wie Hallux valgus oder Ablenkung der Großzehe nach dem äußeren Fußrand hin.
Es ist bekannt, daß die häufig schon frühzeitig - vor allem bei Frauen oder Mädchen - auftretenden Hallux valgus-Verbildungen den Orthopäden und Fußpflegern wie auch den davon Betroffenen große Sorgen bereiten. Eine Behandlung der Verbildungen ist meist sehr langwierig und wird häufig wegen der Interesselosigkeit aber auch wegen der damit verbundenen Unannehmlichkeiten von den Betroffenen vorzeitig abgebrochen. Bei einer weiteren Verschlechterung ist oft ein ärztlicher Eingriff unausbleiblich. Zur Behandlung von Hallux valgus sind bereits zahlreiche Methoden und Hilfsmittel bekannt geworden, die darauf abzielen, die Grcßzehe wieder gerade zu stelisHi Die meisten der bekannten Methoden oder Hilfsmittel sind fur den Patienten wenig angenehm,rufen häufig Schmerzen hervor und bedürfen einer ständigen Überwachung zu ihrer Korrektur durch den Facharzt.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine orthopädische Sandale zu schaffen, die beginnenden Hallux valgus-Verbildungen entgegenwirkt und bereits vorhandene Verbildungen wieder bessert, wobei die ständige Überwachung durch den Fachmann auf ein Minimum beschränkt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß de.· Neuerung eine orthopädische Sandale vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch wenigstens einen van der Vorderkante der Sandale in deren Längsrichtung sich erstreckenden, im lotrechten Querschnitt dreieck- oder keilförmigen Ansatz auf der FuBeuftrittsflache.
Durch den keilförmigen Ansatz kann eine Spreizwirkung beim Gehen erzielt warden, die die Rückbildung einer verbildeten Zehe zu ihrer Normalstellung bewirkt oder begünstigt.
Die nachfolgende Beschreibung und die Ansprüche sind auf die Ausbildung der orthopädischen Sandale zur Beseitigung oder Minderung von Hallux valgus-Verbilriungen gerichtet. Wenn es erforderlich oder erwünscht ist, so kann in Abwandlung des Gedankens der Neuerung jede andere Zehenverbildung durch entsprechende Ausgestaltung und Anordnung des keilförmigen Ansatzes ebenso gehindert oder beseitigt werden.
Vorzugsweise ist der Ansatz als Hohlraum ausgebildet und wenigstens nach oben offen. Damit ist es möglich, die Spreixwirkung durch entsprechendes
Ausfüttern langsam zu steigern.
Zweckmäßige Riemenverbindungen oder -halterungen sorgen für einen ei nwandfreien Sitz der Sandale, so daß die angestrebte Wirkung gezielt an dör. Stsllsn srfnlgsn ϊζζτττ., di= rücHsefcildst -irtisr -ollen.
Vorzugsweise ist die Fußauftrittsfläche der Sandale fußgerecht ausgebildet.
Damit wirr· eine fußgerechte Sandale mit einer zusätzlichen Vorrichtung geschaffen, die es dem Träger bei beginnender oder bereits vorhandener Hallux valgus-Verbildung gestattet, das Abspreizen der Großzehe unter gleichzeitiger Fixierung de· Ballenknochens bzw. Kompression des VorfuBes selbst oder den Spreizeffekt auf Grund SrztlV.her Anordnung zu bestimmen.
Weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des Gegenstandes der Neuerung anhand der Zeichnung.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Ansicht der Vorderteil einer neuerungsgemäßen orthopädischen Sandale mit einem Fuß gezeigt, die zur Beseitigung oder Minderung von Hallux valgus-Verbildungen dient.
Die Sandale 1, deren Fußauftrittsflache fußgerecht, d.h. der Normalform des Fußes angepaßt, ausgebildet ist, hat einen von ihrer Vorderkante ausgehenden, in Sandalenlängsrichtung sich erstreckenden Ansatz 2, der im lotrechten Querschnitt dreieck- oder keilförmig ausgebildet ist und die FuBauftrittsflache 3 überragt. 1st der Ansatz 2, wie gezeigt, an einer Stelle angeordnet, die den Zwischenraum zwischen der SroBzehe und der nächsten Nebenzehe entspricht und ist der Ansatz «it einer Schrägfläche 2' zur Großzehe bzw. zum Sandaleninnenrand hin gerichtet, so wird daait die Spreiz wirkung fur die GroBzahe bestirnt. Vorzugsweise hat der Ansatz an der Sandalenvorderkante seine größte Breite und verjüngt sich in flichtung a^f die Forse hin, d.h. in Längsrichtung der Sandale.
Bevorzugtarweise ist der Raum A zwischen den diB Auftrittsfläche 3 überragenden Flächen des Arvsatzes 2 wenigstens vcn oben zugänglich. Hierdurch ist es möglich, diesen Rmum mehr oder weniger stark auszufüttern und damit die Spreizwirkung auf die GroBzehe zu regulieren. Zur Ausfütterung kann Schaumstoff oder Schauaguani dienen. Die zur GroBzehe hin abfallende Schrägfläche 2· hat eine stabila, glatte Oberfläche:, die jedoch konkav gerundet sein kann, wodurch die Abspreizung der Zehe begünstigt wird. Vorzugsweise
geht die ■1 Il I I I I ItIl · der Auftrittsfläche 3
über . Die _ 3 - ; ·:· Raumes 4 wird nach dem
; Schrägfläche 21 in eine Vertiefung 3*
jeweils notwendige Ausfütterung des
Senat lulüiiy 5pχΞΓϊ bsstisüst,
Bevorzugterweise besteht über die Zehen hinweg eine Riemenverbindung von einem zum anderen Sandalenrand, so daß eine gewisse Komprimierung des Quergewälbes erreicht werden Kann. Es ist zweckmäßig, um einen festen Sitz der Sandale zu erreichen, das Sandalenvorderteil 5 geschlos sen auszubilden und am Fersenteil ebenfalls eine Riemenverbindung oder dergl. vorzusehen.
.1

Claims (13)

Schutzansprüche
1. Orthopädische Sandale, gekennzeichnet durch wenigstens einen von der Vorderkante der Sandale (1) in deren Längsrichtung sich errtreckencan, im lotrechten Querschnitt dreieck- oder keilförmigen Ansatz (2] auf der FußBuftrittsflache (3).
2. Sandale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz an einer Stelle angeordnet ist, die etwa dem Zwischenraum zwischen der Großzehe und der nächsten Nebenzehe entspricht.
3. Sandale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (2) mit seiner Schrägfläche (?') zur Großzehe bzw. zum Sandaleninnenrand hin gerichtet ist.
4. Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Ansatzes - in Längsrichtung der Sandele gesehen - etwa der Tiefe des Zwischenraumes zwischen Großzehe und der nächsten Nebenzehe entspricht.
5. Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz sich in seinem waagerechten Querschnitt in der LSngserstrekkung von der Sandalenvorderkante in Richtung zur Ferse verjüngt.
6. Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dsr Raum [4) zwischen den die Auftrittsflächa (3) überragenden Flächen des Ansatzes (2) wenigstens von oben zugänglicn ist.
7. Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche eine leichte, zum Sandaleninnenre.nd hin gerichtete konkave Rundung aufweist.
Θ. Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche in eine Vertiefung (3·) der Auftrittsfläche übergeht.
9. Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß über die Zehen hinweg eine Verbindung durch einen Riemen oder dergl. von einen zum anderen Sandalenrand besteht.
10. Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung auf der Seite der Großzehe versteift oder steif ist.
11. Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß das Fersenteil und/oder das Vorderteil geschlossen oder schließbar ausgebildet sind,
12. Sandale nach eimsm der Ansr-öche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der keilförmige Ansatz mit einem nachgiebigen Werkstoff ausgefüllt ia*·.
13. Sandale nach eintm der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die FuBauftrittsfläche entsprechend der normalen FuBform gestaltet ist.
7104SS72J.7.71
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4325756A1 (de) * 1993-07-31 1995-02-02 Harald Wagner Orthopädischer Schuh

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4325756A1 (de) * 1993-07-31 1995-02-02 Harald Wagner Orthopädischer Schuh
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