DE710252C - Stellschrauben zur Hoeheneinstellung des die Treibzahnraeder von Zahnradlokomotiven tragenden Lokomotivrahmens - Google Patents

Stellschrauben zur Hoeheneinstellung des die Treibzahnraeder von Zahnradlokomotiven tragenden Lokomotivrahmens

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DE710252C
DE710252C DEB184403D DEB0184403D DE710252C DE 710252 C DE710252 C DE 710252C DE B184403 D DEB184403 D DE B184403D DE B0184403 D DEB0184403 D DE B0184403D DE 710252 C DE710252 C DE 710252C
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DE
Germany
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adjusting
adjusting screws
locomotives
height
gear
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Expired
Application number
DEB184403D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Geistert
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BBC Brown Boveri AG Switzerland
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Switzerland
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri AG Switzerland, BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri AG Switzerland
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Publication of DE710252C publication Critical patent/DE710252C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C11/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel
    • B61C11/04Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel tractive effort applied to racks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Stellschrauben zur Höheneinstellung des die Treibzahnräder von Zahnradlokomotiven . tragenden Lokomotivrahmens Bekanntlich stützt sich bei Zahnradlokomotiven der Wagenkasten auf Adhäsionsrädern ab, und es ist wichtig, daß die Höhenlage der Zahnräder gegenüber der Zahntriebstange genau auf ein bestimmtes Maß eingehalten wird. Da sich nun die Adhäsionsräder im Laufe der Zeit abnutzen und es weiterhin beim Abschleppen der Zahnradlokomotiven in die Werkstätte erforderlich ist, die Zahnräder bis über die Schienenoberkante anzuheben, müssen besondere Maßnahmen getroffen werden, um die Höhe der Zahnräder verändern zu können. Bis jetzt hat man sich besonders bei elektrisch angetriebenen Zahnradlokomotiven dadurch geholfen, daß man die Antriebsmotoren samt Zahnradgetriebe nicht fest in den Rahmen einbaute, sondern einen besonderen Innenrahmen vorsah, der z. B. durch Stellschrauben gegenüber dem Hauptrahmen gehoben und gesenkt werden konnte. Bei verhältnismäßig kleinen Zahnradlokomotiven könnte diese Lösung vielleicht noch befriedigen. Werden aber Fahrzeuge gebaut, bei denen drei oder vier Treibzahnräder mit den zugehörigen Motoren erforderlich sind, so treten bei dieser Lösung erhebliche Schwierigkeiten auf.- Der Hauptnachteil besteht hier darin, daß die meistens als Innenrahmen ausgebildete Tragkonstruktion für die Zahnradgetriebe sehr kräftig konstruiert werden muß, andererseits aber auch der Hauptrahmen eine solche Steifigkeit besitzen muß, daß er den Betriebsbeanspruchungen gewachsen ist. Praktisch ergibt sich hierdurch eine erhebliche Gewichtserhöhung. Eine gewisse Materialersparnis kann man nun dadurch erreichen, daß man Haupt- und Innenrahmen für den Betriebszustand fest miteinander kuppelt. Damit ist jedoch der Nachteil verbunden, daß sehr genaue Paßarbeit geleistet werden muß und weiterhin aber auch die Gleitflächen vor Rost und Verschmutzung geschützt werden müssen, was insbesondere bei dem rauhen Abraumbetriel) nicht immer möglich ist. Ein weiterer Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß insbesondere bei größeren Lokomotiven das Bremsgestänge und die Druckluftleitung am Innenrahmen befestigt «erden müssen,- so daß es erforderlich ist, diese beim Verstellen der Zahnräder ebenfalls zu verstellen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist es, alle diese Nachteile zu vermeiden, was dadurch geschieht, daß die Stütz- bzw. Drehzapfen, mit denen der Wagenkasten auf dem Laufwerk ruht, als Stellschrauben ausgebildet sind. Zweckmäßigerweise wird man hier Einrichtungen vorsehen, durch die eine leichte Einstellung der Stellschrauben möglich ist. So wird man auch dafür Sorge tragen, daß nicht nur die beiden Seitenstützen, sondern auch der mittler; Stützzapfen von den beiden Seiten der Lokomotive aus eingestellt werden können.
  • Hierdurch ergeben sich eine Reihe von Vorteilen. Man kann nunmehr die Radreifen durch 'Nachstellen der Stützhöhen bis zu dem bei Reibungslokomotiven üblichen Maß ausnutzen. Nach je Io mm Abnutzung werden die Stützen nachgestellt und der Zahneingriff leidet trotz erhöhter Reifenabnutzung nicht. Man kann ferner die Stützen so weit höher stellen, daß die Triebzahnräder mit der Zahnstange außer Eingriff kommen. Dann kann die Zahnradlokomotive, auch wenn die Zahnstange im Betrieb unter Schienenoberkante liegt, im Bedarfsfalle über normale Reibungsstrecken abgefahren werden. Schließlich wird die Federung der Lokomotive durch die Verstellung der Stützzapfen in keiner Weise beeinträchtigt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine schwere Zahnradlokomotive auf zwei Drehgestellen mit Abstützung des Lokomotivkastens in drei Punkten. Die Fig. z und 3 veranschaulichen in zwei Ansichten eine leichtere Lokomotive mit zwei Laufachsen, wobei ebenfalls eine Dreipunktabstützung vorgesehen ist.
  • Fig. d. zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Verstellvorrichtung des kugeligen Stützzapfens einer Mittelstütze, während in Fig. 5 eine flache Seitenstütze dargestellt ist. Gemäß Fig. i ruht das Gehäuse der Lokomotive a mit den eingebauten Triebwerken b und den Triebzahnrädern c mittels des kugeligen Stützzapfens c1 und der flachen Seitenstützen e auf den Drehgestellen ä. Bei dem leichteren Fahrzeug nach Fig. a ruht das Gehäuse der Lokomotive a auf der linken Laufachse h. über die kugelige Mittelstütze i und auf der rechten Laufachse h über die flachen Seitenstützen lk.
  • Fig. .t zeigt den mit Gewinde versehenen, kugeligen Stützzapfen 1, welcher sich in der an der Wiege des Drehgestells oder über einer Laufachse angebrachten Pfanne in abstützt. Der Stützzapfen 1 ist in die Bohrung eines im Oberrahmen n der Lokomotive gelagerten, mit Muttergewinde versehenen Schneckenrades o hineingeschraubt. Das Schneckenrad o wird von der Schnecke p über die- Schneckenwelle q angetrieben. Dabei verstellt sich der durch den Vierkant r am Drehen verhinderte Stützzapfen l in senkrechter Richtung und der Lokomotivrahmen wird je nach Drehrichtung der Mutter o angehoben oder herabgelassen.
  • Um das Gewinde des Zapfens zu schonen, erhält dieser eine auswechselbare Beilage s, über welche er sich am Oberrahmen st. abstützen kann. Damit wird gleichzeitig der Druck von den Lagern des Schneckenrades genommen, und das Schmiermittel bleibt auch bei normalem Betrieb in den Lagern. Somit kann die Einstellvorrichtung auch nach längerer Ruhezeit ohne vermehrte Reibung betätigt werden. Die Stützen können in bequemer Weise von außen verstellt werden, da die Schneckenwelle q, wie auch aus Fig. i, und 3 ersichtlich, bis zum Lokomotivrahmen beidseitig herausgezogen ist.
  • In Fig. 5 bedeutet t einen der beiden seitlichen Stützzapfen. Dieser stützt sich auf die an der Wiege des Drehgestells befestigte Gleitfläche u ab. Die Einstellung des Stützzapfens erfolgt in gleicher Weise, wie dies an Hand der Fig. 4. erläutert wurde.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stellschrauben zur Höheneinstellung des die Treibzahnräder von Zahnradlokomotiven tragenden und sich auf dem Fahrwerk abstützenden Lokomotivrahmens, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- bzw. Drehzapfen (d, e) als Stellschrauben ausgebildet sind.
  2. 2. Stellschrauben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe durch Drehen der im Lokomotivrahmen gelagerten Stellschraubenmuttern auf den an der Drehung verhinderten Stütz- bzw. Drehzapfen eingestellt wird.
  3. 3. Stellschrauben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Schnecke und Schneckenrad verstellt werden. .f.
  4. Stellschrauben nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraubenmuttern als Schneckenräder ausgebildet sind.
  5. 5. Stellschrauben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie von außerhalb des Lokomotivrahmens verstellbar sind.
DEB184403D 1938-08-26 1938-08-26 Stellschrauben zur Hoeheneinstellung des die Treibzahnraeder von Zahnradlokomotiven tragenden Lokomotivrahmens Expired DE710252C (de)

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