DE7102182U - Dekorativer schichtstoff mit kennzeichnung - Google Patents

Dekorativer schichtstoff mit kennzeichnung

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Description

"Dekorativer ScI. ichtsxoff mit Kennzeichnung"
Die Erfindung betrifft dekorative Schichtstoffe, dex sn Oberflächenschicht zur Unterscheidung verschiedener Fabrikate oder Qualitäten eine Kennzeichnung aufweist.
Dekorative Schichtstoffe können aus verschiedenen bahniörsigen Trägermaterialien aufgebaut sein, z. B. Vliesen, die rait härtbaren oder thermoplastischen Harzen imprägniert oder beschichtet worden sind. Mehrere solcher Bahnen gleicher oder verschiedener Art können gegebenenfalls unter Einwirkung von Wärme und Druck vereinigt sein, ab?.* ?uch einzelne Bahnen mit geeigneter Beschichtung können verwendet werden. Angewendet werden diese Schichtstoffe jedoch in aller Regel nicht als solche, sondern verleimt oder aufgepreßt auf einer laechanisch stabilen Trägerplatte, z. B. einer Spanplatte, Sperrholzplatte, Tischlerplatte, Zementasbestplatte, Metallplatte o.a. Da man zudem wegen des gewünschten gefälligen Aussehens der daraus hergestellten Gegenstände, beispie"· sweist von Möbeln oder Wandverkleidungen, die Xanten der Platten ebdeckt, sind von den Schier. ..stoffen in der Regel lediglich die dekorativen Oberflächen zu sehen, die insbesondere durch die Verwendung eines einfarbig getönten oder mit Holzmaserungen oder Phantasiedekors bedruckten Papieres oder Faserstoffes unter einer transparenten Schicht erzeugt werden. Dieser Oberfläche sieht man meistens nicht ohne weiteres an, welcher Aufbau dem Schichtstoff zugrundeliegt bzw. ua welches Fabrikat es sich handelt. Der Hersteller des Schichtstoffes ist aber sehr daran interessiert, sein Erzeugnis dem Verbraucher gegenüber kenntlichzuaachen, damit dieser^ von Konkurrenzprodukten oder Surrogaten unterscheiden kann. Allerdings soll die Kennzeichnung den dekorativen Eindruck der Oberfläche in der Regel nicht beeinträchtigen. Bei normalen Gebrauch soll die Kennzeichnung also nicht sichtbar sein.
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Zur Kennzeichnung von Schichtstoffen hat nan bisher meistens die Rückseite mit einem farbigen Aufdruck versehen. Solch ein Aufdruck ist aber nach dem Aufbringen auf die Trägerplatte nicht mehr sichtbar, wenn man nicht den Schichtstoff von der Trägerplatte ablöst und damit das Erzeugnis zerstört. Selbst dann ist es nicht sicher, daß man die Kennzeichnung auffindet, weil in vielen Fällen so viele Teilchen aus der Trägerplatte am Leimfilm hängenbleiben, daß der Aufdruck verdeckt ist. Man hat auch schon auf die Dekorschicht fortlaufend bestimmte Huster, z. B. ein geschütztes Warenzeichen aufgedruckt. Diese Kennzeichnung war jedoch selbst dann störend, wenn das Material nicht für Möbelfronten oder Arbeitsplatten eingesetzt · wurde. Bei unbeschränktem Anvendungszweck ist eine solche I
Kennzeichnung überhaupt nicht praktikabel., I
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen dekorativen Schichtstoff mit einer Kennzeichnung zu schaffen, die im normalen Gebrauch nicht sichtbar ist und daher nicht stört und andererseits mit einfachen Mitteln sichtbar gemacht werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem dekorativen Schichtstoff cit mindestens einer Lage eines foahnförmigen Trägermaterial, das mit härtbaren oder thermoplastischem Harz imprägniert oder beschichtet worden ist, erfindungsgemäS dadurch gelöst, daß die Dekorschicht mit einem im Tageslicht unsichtbaren kennzeichnenden Muster versehen ist, das einen fluorescierenden Stoff in solch geringer Menge enthält, daß das Muster der Dekorschicht nur im UV-Licht sichtbar ist*
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist insbesonöere vorgesehen, daß als Dekorschicht ein Trägermaterial mit natürliehen oder synthetischen Fasern verwendet wird, welchen während der Herstellung ein kleiner Anteil von iait. einem flucrescierenden Stoff eingefärbten Fasern' .augesetzt worden ist.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß das kennzeichnende Küster aus wäßriger Lösung auf das die Deckschicht bildende Trägermaterial aufgedruckt ist.
Pit·« F ! (6"OiCO
■lip.-Mr. -^6/70
Schließlich ist in manchen Fällen eine solche Ausbildung erwünscht, daß durt;h das kennzeichnende Muster im UV-Licht eine andere dekorative Wirkung erzielt wird als bsi gev/öhniichex· beil
Als fluorescierende Stoffe eignen sich im Sinne der Erfindung insbesondere die aus der 'Jaschmitteiiv-dustrie bekannten optischen Aufheller. Sie werden unter verschiedenen Markennameri wie Blankophor, Leukophor, Tinopai, Ultraphor, rjvitex. umänderen vertrieben.
Die optimale konzentration des fluorescierenden Stoffes hängt von der Art desselben und vor. der Auftragsmethode sov;ie von der Lichtabscrptior. der transparenten Leckschicht ab. Sie muß von. Fall zu Fall ermittelt v/erden. Die Belegung aer Oberfläche kann jedoch außerordentlich gering sein. 10 bis 5CC mg/m eines söge opt-isenen Aufhellers auf eier Basis eines Triasinderi— vates der Dianinostilbendisulfonsäure ergeben z. B. den gewünschten Effekt an einer Schichtstoffplatte, die einen im Siebdruckverfahren mit dem optischen Aufheller bedruckten Dekorpapierbogen enthält, weicher vor dem Bedrucken mit Melaminharz imprägniert und danach unter '.i'ärme und Druck zusammen mit einem Zerr, aus phenolharz getränktem Kraftpapier zu dem Schichtstoff verpreSt worden ist. :
i Die Auftragsaethode kann beliebig variiert v/erden und dem Kerstellungsprose3 des betreffenden Schichtstoffes angepaSt werden. Ein einfaches Streunuster erhält man z. B., wenn man der Papier- oder Fasemasse, aus der das Trägermaterial für die Oberflächenschicht des dekorativen Schichtstoffes hergestellt werden soll, einen kleinen Anteil von etwa 0,1 bis 10;i : Fasern zusetzt, die mit dea fluorescierenden Stoff angefärbt worden sind. Auch unmittelbar ansc'".lie2end en die Papier- bzv. Faserstoffhersteiiung noch an der Fapierr.aschir.e oder auf eir.em separaten Druckwerk in einem naciireschalteten Arbeitsgang kann . ein beliebiges I'.uster in einem beliebigen Druckverfahren aufgebracht v;ercen. Zu bevorzugen wäre Offset- oder Tiefdruck. T-.'enn das Trägermaterial anschließend mit einem vä ir igen I-Iarz imprägiiiort werdo:. soll, so kann man den Druck beim Ablaufen
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der Rolle aus einer wäßrigen Lösung des fluorescierenden Stoffes auftragen und die Bahn mit dem noch feuchten Druck in das Tränkbad einlaufen lassen. Die Lösung kann außer dem fluorescierenden Stoff Binde- oder Verdickungsmittel enthalten, um die geeignete Konsistenz einzustellen. i
Einzelne Bogen kann man auch noch nach dem Imprägnieren mit beliebigen Mustern versehen, die erst bei Betrachtung im UV-Licht sichtbar werden. Hierzu eignet sich besonders das Siebdruckverfahren, wenn man kleine Serien mit einem zusätzlichen dekorativen Effekt herstellen will. Anwendungsmöglichkeiten hierfür gibt es z. B. bei der Ausstattung von ""-^s und Discotheken, wo oft UV-Lichtquellen eingeschalt? '. Im Tageslicht hat der verwendete Schichtstoff sein η Aussehen, im UV-Licht erscheint zusätzlich ein fluorescici^nd^s Bild. Durch Verwendung eines Mehrfar:endruckes mit optischen Aufhellern, die aufgrund Hires Aufbaues Fluorescenzlicht unterschiedlicher Farbe aussenden, kann man besondere Wirkungen erzielen, ähnlich wie bei einem Bild mit gewöhnlichen Farben.
Die nach einer der vorgenannten Methoden erzeugten Muster sind erfindungsgemäß nur im UV-Licht sichtbar. In einfacher Vfeise nützt man natürliche oder künstliche Lichtquellen, mit genügender Strahlungsintensität im UV-Bereich aus, indem man durch sogenannte Schwarzglasfilter den sichtbaren Anteil der Strahlung absorbiert und nur den UV-Anteil in einen abgedunkelten Raum eintreten läßt. Unter diesen Bedingungen leuchtet die Kennzeichnung in ihrer Fluorescenzfarbe. Der abgedunkelte Raum kann z. B. eine Pappschachtel sein, die mit ihrer Öffnung auf die Oberfläche des Schichtstoffes gedrückt wird. Durch ein seitlich angeordnetes Schwarzglasfilter laut man Tageslicht oder das Licht einer Höhensonne einfallen undbeobachtet den Schichtstoff durch ein kleines Loch im Deckel bzw. Boden der pappschachtel. Mit etwas größerem Aufwand wird die Kennzeichnung in einer Dunkel- oder Halbdunkelkammer unter einer Analysenlainpe sichtbar. Hier kommen dann ggf. auch dekorative Effekte zur Geltung. :
Pat ~ - ' c~: TCCOXE:
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-S-
Die nit der S^findunj erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere dann, da2 der Schichtsxoff durch die Kennzeichnung im normalen Gebrauch sein normales Aussehen bewahrt. Die VpnnKeic'nnunfr ist sovohi in: Tageslicht als auch bei künstlichen Liciit völlig unsichtbar. Andererseits ist die Kennzeichnung auch am fertigen Gegenstand uit einfachen Mitteln jederzeit aufzufinden. Es kann das eigene Material werbewirksam herausgestellt werden und neklamationen, die dem eigenen Material angelastet werden, obwohl es sich um Wettbewerbsprodukte handelt, können mit Sicherheit zurückgewiesen werden. \
Beir-iel 1: j
50 £ langfasrige Cellulose werden in 2 1 Wasser unter j Rünren zu einer iasrigen fiasse zerkocht. Dazu werden 0,25g Aufheller sit- dem Viarennamen "Blankophor BUP neu" (Farbenfabriken Bayer AG) als 25^-ige v.äarige lösung gegeben. Diese Mischung wird 5 !linuten unter Rühren gekocht, dann wird abgekühlt und der Faserbrei abgesaugts dreimal mit je 2 1 Kasser aufgerührt und wieder abgesauyt. Nach diesen drei Vfaschur.gen zeigt das abgesaute Wasser nur noch sehr geringe Flucrescer.z. Der feuchte Filterkuchen wird kurz vor dem StoffaufLauf auf der Papiermaschine der Pulpe zu- ; gesetzt, und zwar in solcher I-Ienge, da3 auf ICO Teile ! normaler Cellulose 1 Teil fluorescierend angefärbter j Cellulose kommt. Das Papier kann die üblichen Hilfsstoffe» Füllstoffe und Fignente enthalten. Das aus diesem Stoff : hergestellte Papier ist z. B. ein einfarbiger Unidekor •nit einen Flilchengeviclit von 150 g/m41 und einem Füllstoffgehalt von 25':A Titandioxid. Dieses Papier wird mit der wüSrigen Lösung eines handelsüclichen IIel5~.in-Foraaldehydiliederdruckliarses inprzgniert, so da3 der Harzauftrag 120 - 13Cv bei einer Restfeuchte von 5-Z-Z beträgt. Das getrocknete Papier v.-ir^l in Bogen geschnitten und auf eine Spanplatte ζvisehen hDchzlanzverchromten Blechen bei einem
Drucke von ^u .o 1500C vährer.d 5 I-Iinuten vorrreit
:3. Ui^a einer rle^zp^axxentemperaxur von
Die ^tjanolatte erhält
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Mp.-Nr7 686/7CT
-6-
dadurch eine dekorative und w:".--.ierstaridsfähige Oberfläche. Sie unterscheidet sich äußerlich rn nichts von einer ebenso behandelten Spanplatte, bei der jedoch ein Dekorpapier verwendet wurde, ohne Zusatz der angefärbten Fasern. Betrachtet man die Oberfläche unter, der UY-Analysenlampe, so erkennt man ein charakteristisches Streumuster flucrescierender Fasern,
Der Aufbau der beschriebenen Spanplatte ist aus Fi£. 1 er- ■
sichtlich, in der mit 1 die Dekorschicht, mit 2 das Muster ;
(in diesem Falle durch einzelne angefärbte Fasern gebildet) :
bezeichnet ist. 3 stellt die Spanplatte dar, 4 die dünne |
(eigentlich zurDekorschicht zu zählende) Kelamin-Formal- i dehyd-Harzschicht.
Beispiel 2:
An einer in der Schichtstoffindustrie üblichen Imprägniermaschine wird zwischen dem Abrollbock für das Papier und der Tränkwanne eine Gummidruckwalze eingebaut. Die Druckfarbe, die aus einer 0,25>i-igen Lösung eines Aufhellers mit dem Warenzeichen "Uvitex FRS hochkonzentriert" (Produkt der Ciba AG) in Wasser besteht, wird mittels einer Filzrolle auf die Druckwalze übertragen. Beim Ablauf des Papiers, z. B. eines Dekorpapiers s mit einer Holzmaserung, druckt die Gumniwalze ein bestimmtes Huster auf die Oberfläche des Papiers. Zur Kontrolle des Druckes ordnet man hier eine UV-Lampe mit Schwarzglasfilter an, da man sonst den Druck nicht sehen könnte. Das Papier wird danach in der üblichen V/eise mit Iielaminhcrz getränkt und in einem Trockenkanal : getrocknet. Das Papier wird dann zum Aufbau eines Schicht- ; stoffes verwendet. Es liegt auf einem Kern.aus mehreren Bo£en
_ Cir}e.r
phenolhErsgetränktem jiraftpapier und unter^dünnen Overlay- '■ folie aus Alphacellulose mit Heiaminharztränkung. Je zwei ! solcher Aufbauten werden mit der Kernrückseite aufeinandergelegt, wobei zur nachträglichen Trennung ein dichtes Trennpapier eLi£,e schlossen wird.. Dieses Paket legt man zwischen zwei hochglanzverchromtem Llessingbleche und härtet es unter einem Druck von ύθ kp/cm innerhalb von 70 Minuten aus, wobei die Temperatur nach 4-5 Minuten 1450C erreicht hai «en soll.
j -7- ' Ji).-Nr. 666/70
Nach Rückkühlung auf 40°C entnimmt man das Material der Presse, besäumt es und rauht die Rückseite mechanisch auf. Diese j Platten eignen sich zum Furnieren von Spanplatten und anderen j in der Möbelindustrie üblichen Trägerm'iterialien. Sie uirfcerj scheiden sich im äußeren Aussehen in nichts von Schichtstoff-
platten, die genausc wie in diesem Beispiel beschrieben, hergestellt wurden, mit Ausnahme des Druckvorganges vor dem Imprägnieren. Betrachtet man jedoch die Platten unter der UV-Analysenlampe, so erkennt man deutlich die aufgearuck±e Kennzeichnung. ;
Der Aufbau des beschriebenen Sehichtstofl'es ist aus Fig. 2 ersichtlich, worin 1 die Dekorschicht, 2 das Muster (wie es im UV-Licht zu sehen ist), 5 die zur Dekorschicht zu rechnende Qverlayfolie,- 6 ein Stapel von mit Phenolharz getränktem Kraftpapier ist. ·
Beispiel 3: ;
In diesem Beispie} wird der Druck auf ein Dekorpapier aufgebracht, das bereits mit einem Melaminharz imprägniert und anschließend getrocknet worden ist. Die Papiere werden im Siebdruckverfahren bedruckt, v/obei drei verschiedenfarbige Drucke nacheinander aufgebracht werden. Die Druckfarben best η aus einer 50^-igen wäßrigen Lösung des gleichen Melaminhar^ ;S, das auch für die Imprägnierung des Papiers verwendet worden ist. Die Druckfarben enthalten jedoch einen Zusatz von 0,5$ (auf Festharz berechnet) eines optischen Aufhellers, der zuvor in etwas Wasser gelöst wurde. Mit folgenden Blankophortypen (Farbenfabriken Bayer AG) erhält man verschiedene Färbungen des Flurescenzlichtes:
Blankophor R = rötlich » B= bläulich " G= grünlich
Nach dem Troknen des Druckes wird das Papier in der in Beispiel 2 beschriebenen Art und Weise als Dekorschicht in einer Schichtstoffplatte verpreßt. Bei Betrachtung der Platten im normalen Licnt unterscheiden sie sich in keiner Hinsicht
at 4Γ 1 :6~- ~r
Mp.-Nr. 686/70
von _' eich hergestellten Flatten ohne Siebdruck, wird das Material jedoch 'z, B. zur Verkleidung einer Theke in einer Bar verwendet und beleuchtet sari den Raun mit sog.. Schvarzglaslampen, so konirt der aufgedruckte Dekor voll zur' Geltung, Der Schichtenauibau entspricht desi in Eeispiel 2 cescririebenen.

Claims (4)

S c hut ζ an s -- rü c h e Mp.-Nr. 686/70
1. Dekorativer Schichtstoff mit nindestens einer Lage eines bahnförmigen Trägermaterials, das mit härtbarem oder thermoplastischem Hara imprägniert oder beschichtet worden ist, dadurch eekenri-eichnet, daß die Dekorschicht (l) .mit einem im Tageslicht unsichtbaren kennzeichnenden lauster (2) versehen ist, das einen iluorescierenden Stofx in solch geringer Menge enthält, daJ das Muster nur Ie UV-Licht sichtbar ist.
2. Dekorativer Schichtstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet," daß als Dekorschicht, (1) ein Trägermaterial mic natürlichen oder synthetischen Fasern verwendet wird, welchen während der Herstellung ein kleiner Anteil von mitleinem iluorescierenden Stoff angefärbten Fasern zugesetzt worden ist.
3. Dekorativer Schichtstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 das kennzeichnende ; luster (2) aus wäßriger Lösung auf das die Dekorschicht (1) bildende Trägermaterial aufgedruckt ist.
4. Dekorativer Schichtstoff nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daJ3 durch das kennzeichnende Muster (2) im UY-Lient eine andere dekorative Virkung erzielt wird, als bei gewöhnlicher Beleucntung.
DE19717102182U 1971-01-21 1971-01-21 Dekorativer schichtstoff mit kennzeichnung Expired DE7102182U (de)

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