DE709956C

DE709956C - Aufstallung fuer Vieh

Info

Publication number: DE709956C
Application number: DEB187617D
Authority: DE
Inventors: Carl Beckmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-08-11
Filing date: 1937-08-11
Publication date: 1941-08-30

Description

In dem Patent 701 974 ist eine Aufstallung für Vieh mit mehreren auf hohlen Drehzapfen drehbar gelagerten Halsrahmen beschrieben, bei der abklappbar gelagerte Bügel der Rahmen durch je einen in Längsschlitzen den Drehzapfen durchsetzenden Klinkenhebel in Schließstellung gehalten sind und bei einer ' durch Drehung einer Welle über an. Kurbeln der Welle sowie drehbar an den Klinkenhebeln angreifende Zwischenglieder bewirkten Änhebung der Klinkenhebel gleichzeitig freigegeben werden.

Es hat sich nun herausgestellt, daß es

nicht immer erwünscht" ist, sämtliche HaIsrahmen der Aufstallung gleichzeitig zu öffnen, denn es müssen häufig einzelne Tiere wegen Erkrankung o. dgl. im Stall verbleiben.

Um für diese Fälle das Auslösen sämtlicher

Klinkenhebel beim Drehen der Kurbelwelle zu vermeiden, sind nach der Erfindung die ao Klinkenhebel neben einem achsgleich mit ihnen schwenkbar gelagerten und an ein Zwischenglied angeschlossenen klinkenlosen Hebel angeordnet und mit diesem an ihrem freien Schwenkende durch eine Kupplung fest, aber lösbar verbindbar, so daß alle Halsrahmen, bei welchen der Klinkenhebel mit dem klinkenlosen Hebel gekuppelt ist, beim Drehen der Kurbelwelle geöffnet werden, während diejenigen, bei welchen die Kupplung gelöst ist, verschlossen bleiben.

Damit diejenigen Rahmen, die geöffnet werden sollen, von. einer Stelle aus deutlich erkennbar sind, werden die die Klinkenhebel mit den klinkenlosen Hebeln kuppelnden Steckbolzen vorteilhaft mit in die Augen fallenden, zweckmäßig roten Scheiben versehen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen ■>..·.

Fig. ι eine Viehaufstallung mit sechs 'jon einer Stelle aus gleichzeitig lösbaren Hälsrahmen,

Fig.. 2 einen senkrechten Schnitt durch das obere Lager eines Halsrahmens,

Fig. 3 einen Schnitt nach der - Linie A-B ίο der Abb. 2. *

Nach der Erfindung greifen die mit der Kurbelwelle g, ο verbundenen Zwischenglieder h nicht unmittelbar an den Klinkenhebeln/ an, sondern an besonderen klinken losen Hebeln u, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen den zweiteiligen Klinkenhebeln / angeordnet und mit diesen gemeinsam auf einem Stift drehbar befestigt sind. Die Enden der Hebel« ragen genau wie die Klinkenhebel/ durch einen Schlitz^· der in den nach unten gerichteten Stutzen/ der T-Stücke m gelagerten Rohrstücke α nach außen und sind hier mit einer Bohrung versehen. Die Klinkenhebel/ weisen entsprechende Bohrungen auf, so daß durch die in einer Richtung liegenden Bohrungen der Hebel/ und ti ein Steckbolzen w hindurchgesteckt werden kann. Zur besseren Sichtbarmachung sind die Zapfen w mit zweckmäßig rot gefärbten Scheiben £ versehen, die gleichzeitig die Handhabung der Zapfen erleichtern. Bei sämtlichen Halsrahmen, die geöffnet werden sollen, werden Steckbolzen w durch die Bohrungen der Hebel/ und 11 hindurchgesteckt, so daß beim Drehen der Kurbelwelle g, 0 mittels eines Handhebels ρ bei allen diesen Rahmen die Klinkenhebel/ angehoben und damit die Halsrahmenbügel δ¹ freigegeben werden. Bei den nicht zu öffnenden

Halsrahmen dagegen werden die Steckbolzen 40 entfernt, so daß beim Drehen der Kurbelwelle bei diesen Rahmen nur die Hebel 11 angehoben werden, während die Klinkenhebel/ in der Schließlage verbleiben, in welcher sie über die Ansätze e der Halsrahmenbüge] ö¹ 45 greifen.

Claims

Patentansprüche:

i. Aufstallung für Vieh mit mehreren auf hohlen Drehzapfen drehbar gelagerten Halsralimen nach Patent 701 974, bei der abklappbar gelagerte Bügel der Rahmen durch je einen in Längsschlitzen den Drehzapfen durchsetzenden Klinkenhebel in Schließstellung gehalten sind und bei einer durch Drehung einer Welle über an Kurbeln der Welle sowie drehbar an den Klinkenhebeln angreifende Zwischenglieder bewirkten Anhebung der Klinkenhebel gleichzeitig freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenhebel (/) neben je einem achsgleich mit ihnen schwenkbar gelagerten und an ein Zwischenglied angeschlossenen klinkenlosen Hebel tu) angeordnet und mit diesem an ihrem freien Schwenkende durch eine Kupplung fest, aber lösbar, verbindbar sind.
2. Aufstallung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenhebel (/) mittels eines durch Löcher der beiden Hebel (/ und u) geführten Steckbolzens (w) mit dem klinkenlosen Hebel (u) verbindbar sind.
3. Aufstallung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckbolzen (w) einen Kopf in Form einer Scheibe Γ.ν) haben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen