DE709638C - Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen

Info

Publication number
DE709638C
DE709638C DED75033D DED0075033D DE709638C DE 709638 C DE709638 C DE 709638C DE D75033 D DED75033 D DE D75033D DE D0075033 D DED0075033 D DE D0075033D DE 709638 C DE709638 C DE 709638C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resin
ammonia
acid number
resins
oil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED75033D
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Shirley Rothrock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DUCO AKT GES
Original Assignee
DUCO AKT GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DUCO AKT GES filed Critical DUCO AKT GES
Application granted granted Critical
Publication of DE709638C publication Critical patent/DE709638C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/91Polymers modified by chemical after-treatment
    • C08G63/914Polymers modified by chemical after-treatment derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen Es ist eine bekannte Schwierigkeit, daß man bei der Herstellung von Kunstharzen aus mehrwertigen Alkoholen, mehrwertigen Säuren und Harzsäuren, Fettsäuren oder fetten ölen nur dann zu ,neutralen Lackkörpern kommen kann, wenn die genannten Kunstharze :öl- bzw. fettsäurereich gehalten werden. Arbeitet man dagegen 'mit verhältnismäßig geringen Mengen von ölen bzw. Fettsäuren bei der Herstellung derartiger Alkydharze, so führt im allgemeinen die F:olymerisierung rascher zu unlöslichen als zu neutralen und in den gewöhnlichen Lacklösungsmitteln noch löslichen Stoffen. Um bei einem Unterschuß an Ölen oder Fettsäuren zu neutralen Lackkörpern zu gelangen, müßte man zur rascheren Veresterung der freien Säuren einen Überschuß an mehrwertigen Alkoholen anwenden, was aber wiederum bekanntlich mir zu sehr wasserempfindlichen Harzen führt. Es ist aber für die Lackindustrie von großer Bedeutung, Kunstharzlacke mit geringer Acidität zur Verfügung zu haben, weil ja bekanntlich viele basische Pigmente, insbesondere das Zinkweiß, zu Eindickungserscheinungen mit sauren Lackkörpern führen. Ebenfalls ist die Herstellung von neutralen ölarmen Alkydharzen, die mit basischen Pigmenten verträglich sind, aus dem Grunde wichtig, weil man grade durch die Verbindung von basischen Pigmenten mit ölarmen Kunstharzen zu sehr harten und rasch auftrocknenden Anstrichstoffen gelangen kann.
  • Es hat natürlich nicht an Versuchen gefehlt, dieses wertvolle Ziel zu erreichen, ohne daß ihnen jedoch ein wirklicher Erfolg beschieden gewesen ist. Man hat z. B. versucht, die Carboxylgruppen als Träger der sauren Reaktion durch chemische Reaktionen mit Kupferverbindungen unwirksam zu machen, ist auf diese Weise allerdings nur zu stark verfärbten und nicht mehr genügend löslichen Harzen gelangt. Man hat weiter versucht, die Carboxylgruppe durch Aminokörper zu neutralisieren, ohne auf diese Weise zu einem
    lacktechnisch brauchbaren Resultat zu k
    men. Auch die Bemühungen, durch heut
    sation mit wäßrigem Ammoniak und n
    folgender Behandlung mit Säure und Form aldehyd zu neutralen Harzen zu gelangen, schlugen fehl, denn alle diese verschiedenen Reaktionen mit Ammoniak haben praktisch die Acidität der Harze nicht wesentlich beeinflussen können, da ;nämlich in der Hauptsache Ammoniumsalze entstanden sind. Außerderri hat bei allen diesen Verfahren die Löslichkeit in dem lacktechnisch gebräuchlichen Lösungsmittel gelitten.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese gerannten Schwierigkeiten grundsätzlich dadurch, daß die urveresterten und freien Carboxylgruppen in die Säureamidgruppen und damit das Alkydharz in ein Amidharz, das zunächst in den gebräuchlichen Lacklösungsmitteln unlöslich ist, übergeführt werden.
  • Die hierzu notwendige Reaktion wird so durchgeführt, daß durch die heiße Schmelze eines Alkydharzes mit verhältnismäßig hoher Säurezahl zunächst so lange gasförmiges Ammoniak geleitet wird, bis die Säurezahl den gewünschten niedrigen Wert erreicht hat. Die Reaktionstemperatur soll hierbei zwischen 150 bis 2oo° schwanken und wird am vorteilhaftesten in der Nähe von 175° gewählt. Sodann ist es unbedingt notwendig, das überschüssige Ammoniak durch ein entsprechend langes Durchleiten von inerten Gasen, wie Kohlensäure oder Stickstoff, abzutreiben. `Fenn dieses geschehen ist, so wird im allgemeinen. eine herausgenommene Probe des schmelzbar gebliebenen und nicht gelierten Harzes beim Abkühlen milchig und irl den bekannten organischen Lacklösungsmitteln, wie Benzol, Benzinkohlenwasserstoffenoder Estern, nur unvollständig löslich sein. Erfindungsgemäß schließt sich an diese genannten Reaktionen eine Umsetzung des so mit Ammoniak behandelten Alkydharzes mit einer geringen Menge Paraformaldehyd bei Temperaturen von Zoo bis 15o° an, und zwar so lange, bis eine Probe des Harzes beim Abkühlen klar bleibt und in Lacklösungsmitteln wieder löslich geworden ist. Man kann diese drei Reaktionen, also 1. die Behandlung mit Ammoniak, 2. die Abtreibung des überschüssigen Ammoniaks und 3. die Behandlung mit Paraformaldehyd, ohne Schwierigkeit in ein und demselben Reaktionsgefäß durchführen, eine Tatsache, die natürlich von ausschlaggebender Wirkung auf die technische Herstellung selbst wie auch auf seinen Preis ist. Man hat zwar schon harzartige Kondensationsprodukte aus mehrbasischen Säuren mit mehrwertigen Alkoholen, auch unter Mitverwendung von einbasischen Säuren, Fettet _oder Ölen, mit Ammoniak behandelt und
    @1'auf auf höhere Temperaturen, auch auf
    bis 200°, erhitzt. Die so erhaltenen Pro-
    sind in dem dort beschriebenen A- und
    de B-Zustand offenbar nicht nur acetont-
    bzw. alkohollöslich, sondern sie lösen sich auch in Wasser. Würde man versuchen, das in gelöster (A- oder B-) Farm als überzugslack niedergeschlagene Kondensationsprodukt durch Ofenhärtung zur C-Form weiterzukondensieren, so erscheinen die Anforderungen hierfür hinsichtlich Zeit und Temperatur für die Praxis reichlich hoch. Im Gegensatz zu dem ammoniak-neutralisierten Harz zeigt das verfahrensgemäß hergestellte Produkt einen ganz anderen Charakter. Infolge der Austreibung jeglichen Überschusses von Ammoniak aus dem Kunstharz sowie durch die Nachbehandlung mit Formaldehyd hat sich ein auch für luftgetrocknete Lacke brauchbares Harz gebildet, welches nun in den gebräuchlichen Lösungsmitteln für Lackrohstoffe löslich geworden ist.
  • Folgende Beispiele mögen zur Erläuterung dienen Beispiel 1 82,2 g Phthalsäureanhydrid, 36,q. g Glycerin, 814 g Ricinusöl wurden etwa 1l/2 Stunden lang bei 2oo° in einem verschlossenen Gefäß erhitzt, das mit einer Rührvorrichtung versehen ist, wobei ein langsamer Strom von Kohlendioxyd durch das Reaktionsgemisch geleitet wurde, um die Luft abzuhalten und das bei der Reaktion entstehende Wasser zu entfernen. Durch die heiße Schmelze des strohfarbenen Alkydharzes, - dessen Säurezahl zu 44 bestimmt wurde, wurde dann ein langsamer Ammoniakstrom geleitet, wobei die Temperatur auf 175 bis 18o° gehalten wurde. Die Säurezahl sank nach 2 Stunden auf 23 und nach 3 Stunden auf 16. Nach dieser Zeit wurde das überschüssige Ammoniak durch 1/2stündliches Durchblasen der heißen Schmelze mit Stickstoff entfernt. Die Temperatur wurde dann auf 12o bis 13o° gesenkt, und nach Zugabe von 5 g Paraformaldehyd wurde die Lackschmelze unter Rühren 1/2 Stunde lang auf dieser Temperatur gehalten. Das abgekühlte Produkt war ein weiches, klares Harz, vollständig löslich in organischen Lösungsmitteln, mit der Säurezahl 16. Es ergab sich, daß eine Lösung dieses Harzes mit basischen Pigmenten im Gegensatz zu dem unbehandelten Lackkörper mit der Säurezahl 44 vollkommen verträglich war.
  • Das so hergestellte, mit Ammartiak und Formaldehyd behandelte Harz läßt sich ausgezeichnet mit NitrocelIulose zur Herstellung von Lacken verarbeiten.
  • Beispiel II Zoo g eines 350,10 Ö1 enthaltenden Kunstharzes aus Phthalsäureanhydrid und Glycerin,' das eine Säurezahl von 57,7 besaß, wurde in einem geeigneten Rührgefäß auf etwa 185° erhitzt. Darauf wurde etwa 5o Minuten lang. trockenes Ammoniak durch die Harzschmelze geleitet und danach das überschüssige Ammoniak durch Durchleiten von Kohlensäure aus der Schmelze entfernt. Eine Probe des so behandelten Harzes wies die Säurezahl 24 auf. Darauf wurde die Temperatur auf i20° gesenkt und nach Zugabe von 3 g Paraformaldehyd unter Rühren etwa I1/2 Stunden bei i20 bis i30° weiter erhitzt. Die Säurezahl dieses bis auf kleine leicht filtrierbare Reiste in Tolual löslichen Produktes betrug 17. Die Lösung dieses Kunstharzes war im Gegensatz zum unbehandelten Produkt vollkommen mit basischen Pigmenten, wie Zinkweiß, verträglich. ' , Beispiel III Ein etwa 3oojo öl enthaltendes Harz wurde folgendermaßen hergestellt: Eine Mischung von 137 g Glycerin und i80 g Kokusnußöl, 0,02g Bleiglätte wurden etwa i Stunde lang auf 25o° erhitzt, darauf wurden 325 g Phthalsäureanhydrid hinzugefügt und das Gemisch bei 21o bis 215° weitere 23/4 Stunden erhitzt. Danach hatte das Reaktionsprodukt die Säurezahl 58. Durch das heiße, geschmolzene Harz wurde dann bei i80 bis r85° ungefähr 21/2 Stunden lang gasförmiges Ammoniak geleitet und nach Entfernen des unverbrauchten Ammoniaks durch Durchblasen mit Stickstoff erneut die Säurezahl des Reaktionsprolduktes bestimmt und zu 13 gefunden. Unter Rühren wurden nunmehr 8 g Paraformaldehyd zugegeben und das Gemisch bei 120 bis 125° i Stunde weiter erhitzt. Das ursprünglich milchige Reaktionsgemisch klärte sich dabei sehr rasch auf. Nach istündigem Erhitzen wurde erneut die Säurezahl des nunmehr 'mit basischen Pigmenten verträglich gewordenen Kunstharzes bestimmt und in gleicher Höhe wie vor der Pormaldehydbehandlung, d. h. zu 13, bestimmt.
  • Beispiel IV Ein 40 % öl @enthaltendes Harz wurde folgendermaßen hergestellt: 196,5 g Glycerin, 400 g Kokusnußöl, 0,04 g Bleiglätte wurden unter Rühren bei 25o° zusammen ungefähr i1/4 Stunden lang .erhitzt, dann wurde.a vorsichtig unter Rühren 446 g Phthalsäureanhydrid zugegeben und das Erhitzen bei 210 bis 2 15° etwa 5 Stunden lang fortgesetzt; die Säurezahl des entstandenen Harzes betrug 36,8. Nach dem Abkühlen auf i80° wurde ungefähr 2 Stunden lang Ammoniakgas hindurchgeleitet; die Säurezahl fiel dabei auf 11,4. Eine zu diesem Zeitpunkt entnommene p'röbe ergab eine nach der Abkühlung feste, milchige Masse. Das Harz wurde nunmehr bei i20° mit i,5% Paraformaldehyd, gerechn,9t auf das Gewicht der Ausgangsjp..teriahen, versetzt. Nach 25 Minuten langem Erhitzen auf i20° war wiederum eine Probe beim Abkühlen klar und homogen. Dieses Endprodukt hatte die Säurezahl 7, war mit basischen Pigmenten verträglich und mit Nitrocelluloseläsungen_ zu ausgezeichneten Anstrichstoffen verarb.eitbar.
  • Beispiel V Ein 400/0 öl enthaltendes Harz wurde wie folgt hergestellt: 150.- Holzöl, 450- Leinöl, 200g Glycerin wurden unter Rühren auf i95° erhitzt. Darauf wurden 0,75g Bleiglätte hinzugefügt und die Mischung i Stunde 2o Minuten auf 225° erhitzt. Dann wurden «eitere 9,47 g Glycerin und 696 g Phthalsäureanhydrid zugegeben und das Erhitzen etwa 2 Stunden lang bei 225° fortgesetzt. Die Säurezahl des entstandenen Harzes betrug 56,8. Dann wurden. 2 Stunden lang bei 185 bis i90° Ammoniak durch die Harzschmelze durchgeleitet. Nach Beseitigung des überschüssigen Ammoniaks durch Durchblasen des heißen Gemisches mit Stickstoff betrug die Säurezahl 11,8.
  • iooog dieses mit Ammoniak behandelten Harzes wurden darauf mit 3o- Paraform-. aldehyd i Stunde lang auf i 2o bis i 3 o° erhitzt. Das entstandene Produkt war nach dem Abkühlen klar und hatte die Säurezahl 9,5-Die - mit diesem Harz hergestellten Lacke @erwiesen sich als mit basischen Pigmenten verträglich und ergaben ausgezeichnete wetterbeständige und wasserbeständige Anstrichschichten.
  • Ganz allgemein läßt sich zu diesen Beispielen noch sagen, daß die beschriebene Methode sich nicht nur auf Harze aus Phthalsäureanhydrid und Glycerin und Fettsäuren beschränkt, sondern daß eb@ens@ogut auch Harze zur Verwendung gelangen können, die andere mehrbasische oder einbasische Säuren oder andere mehrwertige Alkohole enthalten, wie z. B. 'Maleinsäure, Bernsteinsäure, Abietinsäure, Glykol, Sorbitoder Diäthylglykol. Wie schon anfangs bemerkt -wurde, lassen sich ja im allgemeinen ölreiche Kunstharze aus mehrwertigen Alkoholen, mehrwertigen und einwertigen Säuren dann ohne Schwierigkeit in einer mit basischem Pigmenten verträglichen und neutralen Form herstellen, wenn man mit einem Überschuß an fettem öl arbeitet, d. h. also, wenn das fertige Kunstharz mehr als 5oo;o öl enthält.
  • Die beschriebene Erfindung wird also vorzugsweise auf Alkydharze Anwendung finden, die weniger als 500,'0 öl im fertigen Harzkörper enthalten.
  • Anstatt des Paraformaldehyds kann gasförmiger Formaldehyd Verwendut,', f;.n den, wenngleich man im allgemein n aus Gründen der Einfachheit Paraform vorziehen wird. Ebenfalls lassen sich die einzelnen Phasen der Reaktion unter Druck oder in neutralen Lösungsmitteln durchführen, doch sind im allgemeinen derartige Maßnahmen weder notwendig noch wünschenswert. Die Menge des erforderlichen Formaldehyds wird am besten empirisch bestimmt, und zwar soll die geringstm@ögliche Menge Paraformaldehyd angewendet werden, die gerade imstande ist, die mit Ammoniak behandelte Alkydharzschmelze in ein nach der Abkühlung klares upd homogenes Harz zu verwandeln. Dazu sind im allgemeinen ungefähr i bis 5o'o Paraformaldehyd nötig. Über die Reaktionstemperaturen läßt sich allgemein sagen, daß zur Herstellung des Säureamids Temperaturen notwendig sind, bei denen die Bildung des Säureamids vor der des Ammoniumsalzes wesentlich begünstigt ist. Als praktisch brauchbar hat sich ein Temperaturbereich von 15o bis 200° zur Bildung des Säureamids erwiesen; was jedoch in besonderen Fällen eine höhere oder niedrigere Reaktionstemperatur nicht ausschließt.
  • Da gewöhnlich die Reaktion zur Bildung des Säureamids, die Abtreibung des überschüssigen Ammoniaks und die Behandlung mit Paraformaldehyd in einem Arbeitsgang durchgeführt werden, so hat es sich als das Praktischste erwiesen, für die letztgenannte Behandlung mit Formaldehyd eine etwas niedrigere. Temperatur, etwa 12o bis 130', zu wählen, ohne daß jedoch dadurch dieses enge Temperaturintervall als bindend für alle Fälle angesehen werden soll.
  • Die gemäß der Erfindung gewonnenen Harze sind bei richtig durchgeführter Reaktion im allgemeinen nicht dunkler als die Ausgangsmaterialien; sie weisen als besonderen Vorteil aber bei gleichen Löslichkeitseigenschaften wie die unbehandelten Harze Verträglichkeit mit basischen Pigmenten auf. Sie eignen sich wie diese für alle die Zwecke, in denen sonst Kunstharze aus mehrwertigen Alkoholen, mehrbasischen und einbasischen Säuren Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH*. Verfahren zur Herstellung von neutralen Kunstharzen durch Kondensation von mehrwertigen Alkoholen, mehrbasischen und einbasischen Säuren, insbesondere Fettsäuren, mit oder ohne Verwendung von fetten ölen und Nachbehandlung der Kondensationsprodukte mit gasförmigem Ammoniak bei einer Temperatur von vorzugsweise i 5o bis 2oo°, dadurch gekennzeichnet, daß man durch Durchleiten von inerten Gasen den überschuß an Ammoniak abtreibt und das erhaltene Produkt bei einer Temperatur von vorzugsweise 12o bis 130' mit Formaldehyd nachbehandelt.
DED75033D 1936-04-09 1937-04-09 Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen Expired DE709638C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US709638XA 1936-04-09 1936-04-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE709638C true DE709638C (de) 1941-08-22

Family

ID=22098419

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED75033D Expired DE709638C (de) 1936-04-09 1937-04-09 Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE709638C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0134495A2 (de) * 1983-07-19 1985-03-20 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung lagerstabiler hydrazinfreier Lösungen oder Dispersionen von organischen Hydrazinderivaten und deren Verwendung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0134495A2 (de) * 1983-07-19 1985-03-20 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung lagerstabiler hydrazinfreier Lösungen oder Dispersionen von organischen Hydrazinderivaten und deren Verwendung
EP0134495A3 (en) * 1983-07-19 1987-02-25 Basf Aktiengesellschaft Process for the preparation of storage-stable hydrazine-free solutions or dispersions of organic hydrazine derivatives, and their use

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE864426C (de) Verfahren zur Herstellung von trocknenden Polyestern
DE870760C (de) Verfahren zur Bereitung von trocknenden, zur Herstellung von UEberzugsschichten geeigneten Substanzen
DE709638C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen
DE1076860B (de) Verfahren zur Herstellung trocknender OEle
DE632310C (de) Verfahren zur Acetalisierung der in einem teilweise oder ganz verseiften Polyvinylester enthaltenen Hydroxylgruppen durch Umsetzung mit Aldehyd
DE1745369B2 (de) Verfahren zur herstellung von in xylol loeslichen esterharzen
DE641702C (de) Verfahren zur Herstellung von harzartigen Kondensationsprodukten
DE588426C (de) Verfahren zur Herstellung von Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukten
DE615525C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen, aus reversiblen Gelen bestehenden Kondensationsprodukten aus Harnstoff oder Mischungen von Harnstoff und Thio- harnstoff und Formaldehyd in Trockenform und Loesungen daraus
DE863417C (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Polymeren oder von Kondensations- oder Dehydratationsprodukten
EP0262386B1 (de) Verfahren zur Herstellung von lagerstabilen, flüssigen Harnstoff-Formaldehyd-Leimharzen
DE599801C (de) Verfahren zur Herstellung organischer Stickstoffduengemittel
DE2809840C3 (de) Wasserdispergierbares epoxymodifiziertes Alkydharz und dessen Verwendung
DE969207C (de) Verfahren zur Herstellung veraetherter Formaldehydkondensationsprodukte von mindestens 2NH-Gruppen enthaltenden Amino-1, 3, 5-triazinen
DE1113774B (de) Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen neutralen waessrigen Einbrennlacken
DE543807C (de) Verfahren zum Herstellen von Druckfarben unter Verwendung von Sulfitcelluloseablauge
DE729071C (de) Verfahren zur Polymerisation von fetten OElen
DE2163061C3 (de) Verfahren zur Verbesserung der Lagerstabilität von Aminoplast-Leimharzen
EP0262387B1 (de) Verfahren zur Herstellung von lagerstabilen, flüssigen Harnstoff-Formaldehyd-Leimharzen
DE529483C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus mehrwertigen Alkoholen, hoehren einbasischen Fettsaeuren und Harzsaeuren
DE865309C (de) Verfahren zur Herstellung von Gerbstoff-Fixierungsmitteln
CH460350A (de) Verfahren zur Herabsetzung der Säurezahl von Alkydharzen
AT132397B (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Carbamiden, Thiocarbamiden und Dicyandiamid mit Aldehyden.
DE554857C (de) Verfahren zur Herstellung von Harzen aus Pentaerythrit
DE848815C (de) Verfahren zur Herstellung von trocknenden Oelen